Pumps - Merkmale, Arten und Kombinationstipps

Pumps sind eigentlich in jedem Schuhschrank zu finden. Jede Dame besitzt eines oder mehrere Modelle dieser bequemen Schuhe, die keinerlei Reißverschlüsse oder Ähnliches besitzen. Egal, ob Peeptoes, Opentoes, klassische Stöckelschuhe oder Hochfrontpumps - Pumps sind das Um und Auf in Sachen Schuhe und gehören zur Grundausstattung einer jeden Dame. Doch wie wurden sie so beliebt? Und zu welchen Anlässen verzichtet frau ungern auf den beliebten Schuh? Lesen Sie alles Wissenswerte über Pumps.

Von Cornelia Gschiel

Was sind Pumps und welche Modelle gibt es?

Bei Pumps handelt es sich um den Klassiker der Damenschuhmode. Es sind Absatzschuhe, die vorne geschlossen sind und meist einfarbig gehalten werden.

Der Absatz ist weniger als 10 Zentimeter hoch. Bei den klassischen Modellen gibt es einen Stöckelabsatz. Vorne laufen die Schuhe klassischerweise spitz zu. Doch mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Pumpsmodelle.

Bereits im 17. und 18. Jahrhundert wurden Pumps getragen - doch nicht von Damen, sondern von Herren. Dies hat sich im Laufe der Zeit geändert: Heutzutage werden Pumps nur noch von Frauen getragen. Eine Ausnahme bilden so genannte Opernpumps, die zu festlicher Kleidung auch von Männern angezogen werden können.

Verschieden geformte Schuhspitzen

Der Klassische Pumps ist der so genannte Stöckelschuh, der in den 50er Jahren modern wurde. Damals dominierten Pfennigabsätze und spitz zulaufende Schuhspitzen.

Eine Zeit lang wurde die spitze Schuhfront von runden Formen abgelöst, bevor wiederum spitze Modelle in Mode kamen. In der heutigen Zeit sieht man Pumps mit verschiedenen "Fronten".

Peeptoes und Opentoes

Wer heutzutage Pumps kaufen möchte, wird im nächstgelegenen Schuhgeschäft fündig werden. Es gibt meist eine große Auswahl an verschiedenen Modellen und wer sich von ausgebildeten Schuhverkäufern und Verkäuferinnen beraten lässt, wird bald sein Lieblingsmodell finden.

Sehr angesagt sind derzeit auch Pumps, die eine kleine Öffnung an der Spitze haben - die so genannten Peeptoes. Die Zehen kann man zwar nur andeutungsweise erkennen, trotzdem können diese Schuhe auf Männer sehr erotisch wirken. Derzeit sieht man sie in jedem Schuhladen in den unterschiedlichsten Ausführungen und verziert mit peppigen Accessoires.

Im Gegensatz zu den Peeptoes haben die Opentoes eine komplett geöffnete Schuhspitze und sehen ebenfalls sehr hübsch zu diversen sommerlichen Röcken und Kleidern aus.

Hochfrontpumps

Hochfrontpumps sind - wie der Name schon sagt - sehr hochgeschlossen und sehen beispielsweise zu edlen Hosenanzügen, aber auch zu Röcken sehr schön aus. Eine spezielle Form dieses Schuhmodells sind die Flamencopumps, die eine geschlossene Schuhspitze und häufig ein oder mehrere Riemchen haben, die galant um die Fesseln gebunden werden.

Schnürpumps und Opernpumps

Eine weitere Form der beliebten Schuhe sind Schnürpumps, die etwas sportlicher als gewöhnliche Pumps sind und eine Ristschnürung aufweisen. Die bereits erwähnten Opernpumps zählen ebenfalls zu diesem Schuhtyp und werden heutzutage nur mehr von Männern getragen, die sich für die Oper oder für andere feine Anlässe elegant kleiden möchten.

Kombinationsmöglichkeiten: Zu welchen Outfits die Frau von heute Pumps trägt

Pumps zählen zu den klassisch eleganten Schuhen. Sie können mit nahezu allen Kleidungsstücken kombiniert werden. Einem schlichten Outfit verleihen sie einen weiblichen Touch.

Dabei bringen dünne Pfennigabsätze eine optische Verlängerung der Beine. Die Schuhe lassen sich mit einem schwarzen Kleid genau so kombinieren wie mit einer Chinohose. Auch eine Stretchjeans oder Marlenehose sind passende Begleiter.

Pumps sind derzeit so angesagt wie selten zuvor. Jede Dame ist begeistert vom femininen Style, den die Schuhe jedem Outfit verpassen. Außerdem gibt es Pumps in unzähligen Varianten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

  • Im Herbst und Winter sind Hochfront- und Schnürpumps besonders angesagt,
  • im Sommer dagegen dominieren Peeptoes, Opentoes und klassische Stöckelschuhe.

Pumps zum Businessoutfit

Pumps sind ganz klar die perfekten Begleiter für das elegante Businessoutfit. Egal, ob zum Hosenanzug, zum edlen Kostüm oder zu einem eleganten Bleistiftrock - Pumps passen immer.

Wichtig ist, dass man die richtige Farbe und das richtige Modell wählt. Wer aus der Masse herausstechen möchte, kann es ja einmal mit farbigen Pumps versuchen und farblich passende Accessoires verwenden.

Achtung: In den meisten Büros sind sichtbare Zehennägel ein absolutes No-Go, deshalb sollten Peeptoes besser zu Hause bleiben und durch klassische Pumps oder Hochfrontpumps ersetzt werden. Dies sieht auch eleganter aus und passt besser zur Berufskleidung.

Pumps zum Freizeitoutfit

In der Freizeit sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Verschiedene Arten von Pumps lassen sich zu engen Röhrenjeans, weiten Ballonhosen, kurzen Röcken und sommerlichen Kleidern kombinieren.

Im Sommer werden vor allem Opentoes und Peeptoes bevorzugt, da sie einen Hauch Urlaub verbreiten und dem Outfit sofort einen sommerlichen Touch verleihen. Außerdem wirken Peeptoes mitunter äußerst sexy. Pflicht: Achten Sie auf gepflegte Fußnägel.

Zu diversen Hosen sehen klassische Stöckelschuhe mit spitzer oder auch runder Schuhspitze toll aus. Es gibt sie in jedem Schuhladen und in vielen verschiedenen Varianten, sodass man die Schuhe farblich passend zum Outfit abstimmen kann.

Auch kurze Shorts werden durch Pumps optisch aufgewertet. In der kühlen Jahreszeit empfehlen wir wärmende Strumpfhosen darunter zu tragen, dies sieht ganz nebenbei auch noch toll aus. Mit einem passenden Accessoire in der gleichen Farbe werden die Pumps zu einem modischen Highlight und rücken Sie in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Und auch Leggings sehen in Kombination mit Pumps gleich ein wenig edler aus! Probieren sie einfach verschiedene Kombinationen aus, Sie werden sehen, dass man Pumps zu fast allen Kleidungsstücken problemlos tragen und jedes Outfit damit optisch verschönern kann.

Pumps zum Abendoutfit

Ein weiterer Klassiker sind Pumps zu langen Abendkleidern. Auch kürzere Modelle, wie beispielsweise Cocktailkleider und Babydolls, lassen sich wunderbar mit Pumps kombinieren.

Folgen des Tragens: High Heels oder Pumps, was ist gesundheitlich effektiver?

Jede Frau liebt Schuhe - dies ist ein gängiges Klischee, welches in den meisten Fällen zutrifft. Egal, ob Pumps oder High Heels, Schuhe müssen sexy sein. Da bleibt die Gesundheit oft auf der Strecke. Wir fragen uns: Was ist eigentlich gesünder - Pumps oder High Heels?

Pumps und High Heels im Vergleich

Pumps sind geschlossene Halbschuhe ohne Verschluss. Es wird also bewusst auf Riemchen, Schnallen oder Ähnliches verzichtet, was das Anziehen des Schuhes vereinfacht.

Pumps haben prinzipiell eine flache Sohle und einen Absatz bis maximal 9,5 cm Höhe. Alles, was höher ist, wird als High Heel bezeichnet. Die perfekte Absatzhöhe für Ihren Fuß können Sie mit der Absatzformel berechnen.

High Heels haben einen Absatz ab etwa 10 cm Höhe. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, das heißt mit Schnallen, Riemen und Verzierungen. Natürlich gibt es auch vorne offene High Heels, diese gelten als besonders sexy.

Gesundheitliche Gefahren

Pumps sind im Allgemeinen eher ungefährlich für die Gesundheit, da die Absatzhöhe nicht so extrem ist wie bei High Heels. Man kann also noch angenehm damit gehen. Geübte Pumps-Trägerinnen laufen auch nicht Gefahr, einfach umzuknicken.

Man sollte allerdings auf eine gesunde Haltung achten, denn bereits ab wenigen Zentimetern Absatzhöhe verändert sich die eigene Körperhaltung und wird in gewissem Maße unnatürlich. Wie Sie Ihren Gang perfektionieren erfahren Sie hier.

Bei High Heels ist die Gefahr, auf Dauer gesundheitliche Schäden davonzutragen, durch die extremen Absätze, höher. Auch hier wird die Körperhaltung massiv beeinträchtigt und verändert.

Dies geschieht durch eine Erhöhung der Sprunggelenke, sowie durch eine veränderte Gewichtsverteilung. Dadurch werden Brust und Po stärker betont, außerdem verändert sich das Gangbild mit High Heels. Die Hüften kreisen beim Gehen automatisch.

Hinzu kommt die erhöhte Gefahr des Umknöchelns, hervorgerufen durch die hohen Absätze und die meist geringe Auftrittsfäche. Wer es nicht gewohnt ist, mit High Heels zu gehen, wirkt auf Außenstehende häufig eher unsicher, anstatt sexy.

Man muss sich bewusst sein, dass durch langes Tragen von High Heels weitreichende gesundheitliche Schäden hervorgerufen werden. Diese betreffen vor allem die Fußknochen und -muskeln.

Es kommt häufig zu Überlastungen und Verkürzungen verschiedener Muskelgruppen. Außerdem treten chronische Verspannungen und Muskelschmerzen auf. Durch das Tragen von High Heels kann es zu Durchblutungsstörungen kommen.

Schäden vorbeugen

Deshalb sollte man immer darauf achten, die Schuhe nicht zu lange zu tragen und den Füßen zwischendurch Entspannung gönnen. Auch leichte Muskelübungen und bewusste Kontrolle der eigenen Haltung helfen solchen Schäden vorzubeugen. Es ist wichtig, die Füße immer in Bewegung zu halten, so beugt man Durchblutungsstörungen vor und tut etwas für seine Venengesundheit.

Natürlich sollte auch die richtige Größe ausgewählt werden...

Tipps zum Kauf und zur Auswahl der richtigen Schuhgröße bei Pumps

Beim Kauf von Pumps sollte man folgende Tipps beherzigen:

  • Die Schuhe nachmittags oder abends kaufen
  • Den Daumentest anwenden: zwischen Schuhspitze und großem Zeh sollte eine Daumenbereite Platz gegeben sein
  • beim Anprobieren eine große Runde durch das Geschäft gehen
  • Ferse und Ballen gleichzeitig aufsetzen: geht dies ohne Weiteres, passen die Pumps
  • ist der Schuh ein wenig zu groß, sollte man keinesfalls eine kleinere Größe wählen - stattdessen nutzt man Einlegesohlen oder Fersenpads

Geschichte: Der Siegeszug der Pumps

Pumps sind derzeit so angesagt wie selten zuvor. Jede Dame ist begeistert vom femininen Style, den die Schuhe jedem Outfit verpassen. Außerdem gibt es Pumps in unzähligen Varianten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Da vergisst man schnell, dass es sich bei diesem beliebten Allrounder anfangs um einen Herrenschuh handelte.

Das 17. Jahrhundert

Die Geschichte der Pumps beginnt bereits im 17. Jahrhundert. Damals wurden diese Schuhe vor allem von so genannten Hoflakaien (Dienstboten am Hof verschiedener Herrscher) getragen.

Die Mode unterschied sich damals natürlich von der heutigen Mode, deshalb wurden die Schuhe mit weißen Kniestrümpfen und meist zu Kniebundhosen getragen.

Außerdem hatten die Pumps Absätze, obwohl sie von männlichen Dienstboten getragen wurden.

Dies änderte sich in der Zeit der Dandies. Die äußerst modisch gekleideten Männer schworen auf Pumps, um perfekte Schuhe für ihre ohnehin schon modische Kleidung zu haben.

Das 19. Jahrhundert

Erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen auch immer mehr Damen Pumps zu tragen. Erst waren diese Schuhe nur eine Alternative zu Stoffslippern (die damals gängig waren) doch bald entwickelten die Damen Geschmack und verwendeten den Schuh auch immer häufiger zum Tanzen. Der Vorteil an Pumps war, dass sie

  1. sehr guten Tragekomfort und
  2. gleichzeitig guten Halt beim Tanzen

versprachen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts trugen auch Männer die beliebten Schuhe zum Tanzen.

Heute

Heutzutage sind Pumps in erster Linie den Frauen vorbehalten. So genannte Opernpumps gibt es auch für Männer - sie werden aber eher selten und vor allem zu festlichen Anlässen getragen. Bei Opernbesuchen oder anderen feierlichen Anlässen, an denen auch Männer perfekt gekleidet sein möchten, kann man hin und wieder noch Opernpumps aus Lack oder Leder sehen.

Heutzutage gibt es viele verschiedene Arten des beliebten Schuhs. Am beliebtesten sind derzeit neben den klassischen Stöckelschuhen die so genannten Peeptoes, die auf Männer durch die kleine Öffnung an der Schuhspitze sehr erotisch wirken können.

Sie werden vor allem von modebewussten jungen und auch älteren Damen getragen und wirken zu Kleidern und Röcken sehr feminin. Peeptoes und andere Pumps geben aber auch Röhrenjeans und anderen langen Hosen das gewisse Etwas und peppen jedes Outfit auf.