High Society: Das Leben der Schönen und Reichen
Unter der so genannten High Society versteht man Personen, die prominent und in den Medien präsent sind. Sie repräsentieren sozusagen die Reichen und die Schönen. In der Öffentlichkeit zu stehen, mag sicherlich seinen Reiz haben, doch ebenso gibt es einige Nachteile, mit denen man konfrontiert wird, sobald man ein Leben im Rampenlicht führt. Lesen Sie über das Leben der Schönen und Reichen und über mögliche Nachteile, ein Teil der High Society zu sein.
Merkmale einer High Society
High Society bedeutet soviel wie "hohe Gesellschaft" oder "obere Zehntausend". Dabei handelt es sich vorwiegend um Menschen, die im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen, reich, bekannt oder berühmt sind.
Starke Medienpräsenz
Mit dem umgangssprachlichen Begriff "High Society" verbindet man Leute, die sich vom Rest der Gesellschaft durch
abgrenzen. Häufig sorgen diese Personen durch ihre Liebesgeschichten, Heiraten, Affären, Skandale, Scheidungen oder persönliche Schicksalsschläge in den diversen Medien für Aufmerksamkeit.
Vor allem die Boulevardpresse verbreitet bevorzugt Berichte über die so genannte High Society. So interessieren sich die Leser oder Zuschauer von Boulevardmagazinen besonders für ungewöhnliche Lebensformen und für Dinge, die sie selbst in ihrem Alltag nicht erleben.
Vermarktungsfähigkeit als wichtiges Kriterium
Gewissermaßen nimmt die High Society in der heutigen Zeit die Rolle ein, die einst der Adel innehatte. Durch den Aufstieg des Bürgertums und den Niedergang des Adels aufgrund politischer Umwälzungen und der Industrialisierung wandelten sich auch die Rahmenbedingungen für die Zugehörigkeit zur höheren Gesellschaft. So wurde adelige Abstammung durch simple Prominenz oder auch Pseudoprominenz ersetzt.
Wichtige Kriterien, um zur High Society zu gehören, sind vor allem
- Reichtum
- Macht und
- Schönheit.
Mitunter genügt es heutzutage aber auch schon in einer Casting-Show aufzutreten. Wichtig ist vor allem, dass sich die Person vermarkten lässt.
Zur High Society gehören unter anderem
Segen und Fluch
Doch nicht immer empfinden die Angehörigen der High Society das hohe öffentliche Interesse als angenehm. Vor allem, wenn private oder intime Dinge enthüllt werden, erweist sich die Prominenz häufig als Fluch. Das Verhältnis zwischen Medien und Prominenten ist daher gespalten.
Während die einen krampfhaft die Aufmerksamkeit der Medien suchen, fühlen sich andere wiederum belästigt, was dann wieder Stoff für neue Geschichten liefert. Häufig ist die Aufmerksamkeit der Medien jedoch zeitlich begrenzt, sodass so mancher Prominenter oder Möchtegern-Prominenter irgendwann wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren muss. Denn letztlich ist die Welt der High Society doch nur eine oberflächliche Scheinwelt, die mit ihrem Glanz und Glamour blendet.
Das Ziel zahlreicher Menschen
Der Ausdruck High Society bezeichnet die oberen Zehntausend und ihr Umfeld. Glamouröse Partys mit reichlich Champagner und erlesenen Speisen. Immer mehr Jugendliche haben den Traum, irgendwann dazuzugehören.
Besonders junge Frauen sind bereit, viel zu tun, um Gast auf einer der angesagten High Society Partys zu werden. Doch was ist der Preis dafür, im Rampenlicht als Star oder Sternchen zu stehen?
Diese Frage stellen sich viele nicht, denn in den Medien werden nur Glanz und Glamour gezeigt. Wer bei der High Society einen Platz - und sei es auch nur am Rande - einnehmen möchte, der muss sehr viel für sein Äußeres tun, denn Aussehen ist hier alles und gerade die Sternchen sind auf den Partys eigentlich mehr ein Accessoire für die Stars. Sie haben in der High Society eine begrenzte Haltbarkeit, denn nur so lange Frauen jung sind und makellose Körper besitzen, bereichern sie die Partys und erhalten Einladungen.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Die Welt der High Society ist eine Scheinwelt, denn hier werden Probleme ausgeklammert; man glänzt mit seinem Aussehen und versucht sich gegenseitig zu übertreffen. Die Menschen bleiben dabei meist auf der Strecke, und innerhalb der High Society gibt es kaum wahre Freundschaften.
Viele, die sich in diesen Kreisen bewegen, sind nach den Veranstaltungen sehr einsam und einfach ausgebrannt und immer wieder ist zu beobachten, dass die, die nicht mithalten können, sehr schnell von den Gästelisten gestrichen werden. Die Fassade zählt, und natürlich muss der Lebensstil entsprechend Luxus verkörpern. Entweder man gehört dazu, weil man es sich finanziell leisten kann oder man gehört zur Kategorie Sternchen, die sich einen Gönner suchen und entsprechend für ihre Anwesenheit mit Tand belohnt werden.
Viele Frauen merken sehr schnell, dass sie zwar auf den Partys im Rampenlicht stehen, aber es mit dem Wunsch entdeckt zu werden meist nicht klappt. Schön genug für die High Society zu sein, ist harte Arbeit, denn jedes Detail muss passen.
Vom sportlich trainierten Körper über das Make-up bis hin zur Designerkleidung wird auf jedes Detail geachtet. Im Mittelpunkt zu stehen kostet sehr viel Kraft, denn wer ständiger Beobachtung durch Fotografen und Reportern ausgesetzt ist, hat es schwer, im seelischen Gleichgewicht zu bleiben.
Wer die Szene etwas genauer beobachtet, stellt immer wieder fest, wie tief Menschen aus der High Society fallen können, wenn sie auf einmal nicht mehr zu den Reichen und Schönen gehören. Ein normales Leben zu führen, fällt häufig schwer, denn High Society bedeutet Show.
Alle Beteiligten sind die Darsteller, die sich immer gekonnt in Szene zu setzen wissen. Wer hier genau hinschaut, wird sehr schnell merken, dass Oberflächlichkeit herrscht und immer wieder Stars und Sternchen daran seelisch zerbrechen.
Zurschaustellung bei den Neureichen
Weit verbreitet ist die Ansicht, dass man innerhalb der High Society stets und überall zur Schau stellt, was man hat. Designerkleidung, die teuersten Sportautos und Einladungen in die größten und protzigsten Villen - es gilt, zu zeigen was man hat, um dazu zu gehören. Doch meist ist dies vor allem unter den Neureichen der Fall.
Wer mit dem Status "Reich" noch nicht eins geworden ist oder bei dem andere Faktoren zu einem geringen Selbstwertgefühl führen, der wird häufiger seinen Reichtum präsentieren. Diese Menschen setzen sich oftmals selbst unter Druck, und können unter den Folgen des Ruhms zu leiden haben.
Dem gegenüber stehen die "alten Reichen", die häufig mit auffälliger Lässigkeit auftreten und diejenigen, die vor kurzem zu viel Geld gekommen sind, oft sogar als lästig empfinden. Es sind meist diejenigen, deren Familien schon seit eh und jeh sehr wohlhabend sind. Ihnen ist egal, was andere über sie denken.
Natürlich sind auch sie im Besitz von Weinkeller, edlem Schmuck und Co. - mit dem Unterschied, dass sie diese Dinge nicht offen zur Schau stellen. Das was sie sich gönnen, gönnen sie sich für sich selbst. Hier geht es somit mehr um den eigenen Spaß.
Als High Snobiety unbeliebt
Diejenigen, die sich zur High Society zählen, werden häufig als besonders arrogant bezeichnet. Nicht selten nennt man sie Snobs, da sie so eingebildet sind, dass Menschen, die nicht über ein solches Ansehen verfügen, von ihnen als weniger wertvoll angesehen werden.
Dementsprechend sind diese Menschen wiederum stolz darauf, nicht zu einer solch arroganten Personengruppe dazu zu gehören. Sie betiteln die High Society daher gerne auch als "High Snobiety" und geben ihr damit einen negativen Asekt.