Tipps und Taktiken, wie man beim Armdrücken gewinnt
Die meisten Menschen kommen bereits in der Schulzeit mit dem Armdrücken in Kontakt. Besonders Jungs lieben das unschuldige Kräftemessen, um herauszufinden, wer von ihnen die meiste Kraft im Arm hat. Wie bei jeder sportlichen Betätigung spielt aber auch beim Armdrücken nicht nur die Intelligenz eine Rolle, sondern auch der Verstand - es gibt einige Taktiken, mit denen man beim Armdrücken gewinnen kann. Lesen Sie, welche Techniken man anwenden sollte, um beim Armdrücken gewinnen zu können.
Die Vorbereitungen vor dem Armdrücken
Armdrücken bürgt ein hohes Verletzungsrisiko. Muskeln werden schnell angespannt, auf sie wirken gewaltige Kräfte, die plötzlich wieder verschwinden. Insbesondere das Handgelenk, das ansonsten kaum großen Krafteinwirkungen ausgesetzt ist, wird so gefährdet.
- Um sich vor diesem Problem zu schützen, sollte man regelmäßiges Hanteltraining absolvieren.
Der Zug der Hantel trainiert die Stabilität des Handgelenks und die Muskeln im Arm, die beim Armdrücken entscheidend sind, gleichsam.
Tipps für das Armdrücken
Beim Beginn des Armdrückens sollte man sich nicht überraschen lassen. Die meisten Duelle werden über einen "Blitzstart" entschieden. Gelingt dieser nicht, gibt es drei Techniken, die einem beim Armdrücken sehr helfen können.
Hook
Die erste Strategie, die man verfolgen sollte, ist der "Hook", der in Deutschland auch als "Eindrehen" bekannt ist. Dabei versucht man, sein Handgelenk in die eigene Richtung einzuklappen. Dies funktioniert über erhöhte Bizeps-Spannung.
Die Hand des Gegners muss diesen Weg mitgehen. Je weiter seine Hand von seinem Körper entfernt ist, desto leichter wird es, ihn zu schlagen, da er seine Kräfte nicht mehr effektiv einsetzen kann.
Die Vorbereitung: Um sich auf das Armdrücken gut vorzubereiten, wird Hanteltraining empfohlen.
Top Roll
Eine Technik, die ebenfalls mit der Kräfteumverteilung arbeitet, ist die so genannte Top Roll. Dabei lässt man seine Finger ein wenig aus der Umklammerung des Gegners, so dass die eigene Hand in erhöhte Position gerät und man praktisch von "oben" auf den Arm des Gegners drückt.
Idealerweise gelingt es einem, bei der Top Roll das Handgelenk des Gegners umzuklappen. Hat man dies geschafft, ist einem der Sieg fast nicht mehr zu nehmen.
Wer selbst in der Gefahr ist, Opfer einer Top Roll-Strategie zu werden, sollte den Griff um die Hand des Gegners verstärken. Dies gelingt effektiv dadurch, dass man alle Muskeln des Körpers (auch Bauch und Oberschenkel) anspannt. Mit diesem eisenharten Griff kann man den Gegner zusätzlich einschüchtern.
Slam
Wer fast gewonnen hat, kann sich der Technik "The Slam" bedienen, um den Gegner endgültig zu besiegen. Dabei ist die Ausgangsposition, dass man den Arm des Gegenübers bereits weit heruntergedrückt hat. Man gibt ein bisschen nach, in der Folge schießen beide Arme in die Höhe, man nutzt diese frei gewordenen Dynamik und drückt mit voller Kraft zu und "knallt" den Arm des Gegners auf den Tisch.
Entscheidend ist dabei der Überraschungsmoment, sowie die deutlich erhöhte Kraftentwicklung, die durch diese Technik frei wird. Man darf jedoch nicht zu lange nachgeben, denn dies würde die Position des Gegners zu sehr verbessern.
Weitere hilfreiche Taktiken
Neben den erwähnten Techniken gibt es noch einige weitere Taktiken, mit denen man seine Gewinnchance erhöhen kann. Zu diesen zählen:
- beim Drücken mit dem rechten Arm den rechten Fuß (beim linken andersrum) nach vorne setzen, so verlagert sich das Gewicht auf den hinteren Fuß
- den Daumen beugen, um die Technik Top Roll besser ausführen zu können
- den Oberarm nah am Körper halten, um sowohl die Arm- als auch die Körperkraft einsetzen zu können
- schon in der ersten Sekunden seine und die gegnerische Hand eindrehen, um das Risiko, dass das eigene Handgelenk umgeknickt wird, zu mindern
- sein Handgelenk anheben und gleichzeitig das des Gegners vorwärts biegen, um den Griff zu verstärken
- dem Gegner direkt in die Augen sehen und ihn anlächeln, um ihn einzuschüchtern
- seine Faust in die Richtung der eigenen Schulter ziehen, um so die Muskeln zu entlasten, die man später für den Konter benötigt