Rund um die Diät - Tipps für eine erfolgreiche Diät, was nicht funktioniert und was wichtig ist

Seitdem der erste geschäftstüchtige Mensch erkannt hat, dass man mit der Unzufriedenheit an der Leibesfülle ein Vermögen erwirtschaften kann, schießen Diätpläne wie Pilze aus dem feuchten Waldboden. Einige davon sind durchaus von kompetenter Seite entwickelt worden, andere wiederum dienen nur dafür, die Seiten von Lifestyle-Magazinen mit scheinbar sinnvollen Inhalt zu füllen.

Von Andreas Hadel

Die fünf Grundregeln des erfolgreichen Diäthaltens

Angesichts der unüberschaubaren Masse an Diättipps und Gesundheitsratschlägen fragt man sich oft, ob es nicht ein paar solide Grundregeln gibt, die mehr oder weniger auf jeden von uns zutreffen. Ja, es gibt sie.

Diese gesunden, natürlichen Diättips sorgen dafür, dass Sie den Pfad der Fettverbrennung nicht verlassen. Die hier folgenden fünf wichtigen Tipps können in jede noch so sensible Diät eingebunden werden und garantieren einen schnellen Gewichtsverlust, der auf einer natürlichen und gesunden Basis beruht und dem JoJo-Effekt vorbeugt.

1. Die richtigen Lebensmittel essen

Viele Menschen glauben, einer der besten Diättipps sei es, das Frühstück auszulassen. Doch das ist schlicht falsch, weil Sie dann eher für Heißhungerattacken anfällig werden.

Wenn Sie sich jedoch daran gewöhnen, nicht zu viele Kohlenhydrate zu essen, sind Sie auf dem richtigen Weg. Sie sollten möglichst früh am Tag Kohlenhydrate zu sich nehmen und sich darauf konzentrieren, die Kohlenhydratmenge im Laufe des Tages zu verringern.

Fakt ist, wenn Sie die richtigen Lebensmittel essen, Ihren Fett- und Zuckerkonsum minimieren sowie die richtigen Kohlenhydrate in einer gesunden Menge zu sich zu nehmen, landen Sie geradewegs auf den Weg einer natürlichen und gesunden Diät.

2. Mehr Kalorien verbrennen als man aufnimmt

Sie können mehr Kalorien verbrennen, indem Sie Ihren Stoffwechsel antreiben und verlieren so letztendlich schneller Fett. Die grundlegende Basis um Gewicht zu verlieren bzw. Körperfett zu minimieren ist es, genügend Wasser zu trinken und mehr Kalorien zu verbrennen als Sie konsumieren.

Was Sie außerdem bedenken müssen, ist das ein moderates Training den Stoffwechsel weniger antreibt und eine geringere Menge an Kalorien verbrennt als ein energiegeladenes und intensives Workout. Wenn Sie mehr Kalorien aufnehmen als Ihr Körper verbrauchen kann, bleibt Ihr Körperfett konstant oder steigt sogar an, egal wie intensiv Sie trainieren.

Also ist es an der Zeit, Ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern und zu lernen, wie viel Kalorien die Lebensmittel, die Sie zu sich nehmen, enthalten. Gemüse enthält übrigens besonders wenig Kalorien und ist damit die beste Wahl, um Ihr Gewicht zu kontrollieren.

3. Training muss sein

Ein regelmäßiges und anstrengendes Trainingsregime konditioniert Ihren Körper darauf, Blutzucker zu verbrennen. Ob Ihnen Ihr Essen, Ihre Pillen oder Ihre Übungen eine wirkliche Unterstützung geben, sehen Sie wenn Sie eine kohlenhydratarme Diät einhalten.

Diese Testmethoden können ein wichtiges Werkzeug sein um herauszufinden, ob Ihr Programm sicher, effektiv und wirklich fettverbrennend ist. Übrigens hat eine Studie belegt, dass Menschen, die während des Trainings klassische Musik anstelle von lauten Pops hören, mehr Fett verbrennen.

4. Einen individuellen Fitnessplan entwickeln

Man wundert sich ja immer wieder darüber, dass die Fitness-Models in den Magazinen so großartig aussehen. Es ist eben schwer, mit dem Bild eines schlaffen Models Magazine zu verkaufen. Lassen Sie sich von den knackigen Körpern jedoch nicht entmutigen, sondern vielmehr inspirieren.

Sie müssen sich mit Ihrem Fitness- und Übungsprogramm identifizieren, es erforschen und verbessern, dann erreichen Sie gesunde, optimale Resultate. Wenn es Ihr Ziel ist, Gewicht zu verlieren oder Muskeln aufzubauen, sollten Sie sich an einen Diätplan und Ihren Fitnessplan halten, bis Sie eine Verbesserung erzielt haben.

Und seien Sie geduldig, denn es braucht einige Monate, um bessere Resultate zu erhalten.

5. Jeden Tag spazierengehen

Spazierengehen ist einfach und man hat im Prinzip keine Vorbereitung und keine großen finanzielle Ausgaben. Es ist die beste Möglichkeit, Ihre kardiovaskulären Aktivitäten zu verbessern. Die Wiederholung der gleichen Bewegungen ist wie Aerobic; sie atmen mehr Sauerstoff ein, als gewöhnlich.

Und wenn Sie täglich nur einige Minuten spazieren gehen, wird das Ihre Kardiovaskularität erheblich verbessern. Das alles inklusive eines Gewichtsverlustes und eines besseren Wohlbefindens für den Rest des Tages.

Das Angebot neuer Diätformen steigt stetig an - es ist gut, wenn man diesen zunächst skeptisch gegenüber steht...

Es schwirren so viele Informationen rund um das Thema Ernährung und Diät in unserem Alltagsgeschehen umher, dass wir viele Dinge mittlerweile nicht mehr hinterfragen und diese einfach befolgen. Eine kritische Betrachtung ist bei einigen der zur Zeit akzeptierten Diätregeln jedoch angebracht.

1. Sind Kohlenhydrate generell schlecht?

Beginnen wir mit den Nährstoffen. Im aktuellen Low-Carb-Hype kommen Kohlenhydrate alles andere als gut weg. Wer jemals die Atkins-Diät gemacht hat oder einfach versucht hat, die Kohlenhydrataufnahme extrem zu senken, hatte es oft mit einem bösen Erwachen zu tun.

Denn Kohlenhydrate sind in den gängigen Supermarkt-Produkten überall versteckt, sie lauern in:

Was ist mit der durch Kohlenhydrate verursachten Hyperaktivität bei Kindern? Anerkannte Studien belegen, dass die Hyperaktivität der Kinder nicht zwangsläufig etwas mit Kohlenhydraten zu tun haben müssen.

Sinkt das Risiko an Diabetes zu erkranken, wenn man keine Kohlenhydrate zu sich nimmt? Nein, weil die Ursache an Diabetes im Mangel an Aktivität, Übergewicht und eine kalorienreiche Nahrung liegt.

Mögliche Risiken von zu wenig Kohlenhydraten

Zu wenig Kohlenhydrate können dazu führen, dass Sie sich müde und schwach fühlen und Ihnen schlecht wird. Ein weiteres Risiko von einem zu geringen Anteil an Kohlenhydraten in der Ernährung ist der Aufbau von Ketonen im Blut. Der Start der Atkins-Diät besteht darin, Ihren Köper in "Ketose" zu versetzen.

Im Laufe der Zeit führen diese Ketone im Körper zu zuviel Harnsäure, einem Risikofaktor, der Gelenkschwellungen (Gicht) und Nierensteine produziert. Auch eine Verschlechterung Ihres Mundgeruchs ist die Folge.

Ketose führt dazu, dass die Kohlenhydrate anstelle eines Energieträgers zu Fett werden. Das Gewicht, das Sie verlieren, kann auch Muskelmasse und Wasser sein. Daher ist es besser Kalorien und Fett zu reduzieren und stattdessen die Bewegung zu erhöhen.

2. Wo ist der Unterschied zwischen weißem und braunem Zucker?

Menschen, die an Diabetes erkrankt sind, müssen ihre Kohlenhydratzufuhr stark einschränken. Vielleicht haben Sie davon gehört, dass der Genuss von braunem Zucker gesünder ist, als weißen Zucker zu essen.

Leider ist diese Aussage nicht wahr, denn brauner Zucker ist weißer Zucker, der unter dem Zusatz von Melasse gefärbt wurde. Der Mineralgehalt beider Zuckerarten ist letztlich der gleiche.

Zucker ist ein raffinierter Bestandteil neben Ballaststoffen, Wasser, Vitaminen, Mineralstoffen. Vermeiden Sie Lebensmittel, in denen Zucker an erster Stelle steht. Dazu gehören Lebensmittel mit hohem Anteil an:

Es lässt sich festhalten: Zucker ist eine Kalorie ohne Nährstoffe.

3. Sind weiße Eier gesünder als braune?

Der "braun-weiß" Mythos ist auch im Bereich der Eier zu finden. Während sie natürlicher aussehen, haben braune Eier im Vergleich zu weißen keine zusätzlichen Nährwerte.

Die braunen Eier haben keine höhere Qualität oder sind geschmackvoller. Letztlich bestimmt die Farbe der Henne die Farbe der Eierschale. Hühner mit weißen Federn legen weiße Eier, Hühner mit roten Federn legen braune Eier.

Zum Thema Eiweiß gibt es folgende klärende Aussagen zu machen: Eine kohlenhydratarme Diät verursacht zwar vorübergehend eine Gewichtsabnahme, ist langfristig gesehen allerdings keine gute Idee. Es besteht die Gefahr, dass Sie letzten Endes zu viel Cholesterin zu sich nehmen und somit das Risiko für Herzerkrankungen steigern.

Eine Ernährung mit zu geringem Anteil an Obst und Vollkornprodukten kann zu einem Mangel an Ballaststoffen und Verstopfungen führen.

Es gibt einige Merkmale, an denen Sie absehen können, ob eine Diät wirklich effektiv ist...

So wissen Sie bereits vorher, ob eine Diät funktioniert oder nicht

Sie nennen sich häufig "die Tomaten-Diät", "10 kg weniger in 3 Wochen" oder "Schweißfrei zur Bikini-Figur" - die so genannten Diät-Pläne, die man immer häufiger in Lifestyle-Magazinen finden kann. Während man bei Fitness-Magazinen in der Regel auf profunde Informationen stößt, scheint es anderen Zeitschriften eher darum zu gehen, mit verlockenden Diät-Schlagzeilen den potentiellen Leser zum Kauf zu animieren.

Dennoch sind nicht gleich alle Diät-Pläne unbrauchbar, die nicht in einem Fitness-Magazin oder einer offiziellen Diät-Zeitschrift erschienen sind. Mit unserer Checkliste können Sie die Spreu vom Weizen trennen und wissen bereits beim Lesen der Überschrift, ob es sich um ein Diät-Programm handelt, dass tatsächlich zu einer erfolgreichen Gewichtsabnahme führen kann.

Wenn Sie eine oder mehrere der folgenden Fragen mit "Ja" beantworten können, sollten Sie den Diät-Plan getrost vergessen, da die Wahrscheinlichkeit äußerst hoch ist, dass er nicht funktionieren wird.

Check 1: Der Diät-Plan klingt zu gut, um wahr zu sein?

Körperfett abzubauen ist ein Prozess, der mit Zeitaufwand, Mühe, Geduld und Willensstärke verbunden ist. Wenn ein Diät-Plan verspricht, dass dies nicht notwendig sei, dann können Sie ihn schlicht nicht ernsthaft in Erwägung ziehen.

Wer erfolgreich abnehmen will, muss bereit sein, dafür zu arbeiten.

Check 2: Der Diät-Plan sieht kein regelmäßiges Training vor?

Ein guter Diät-Plan ist mehr, als die bloße Reduktion der Kalorienaufnahme. Ein guter Diät-Plan hilft Ihnen dabei, sich an einen gesunden und aktiven Lebensstil zu gewöhnen und dauerhaft in Ihren Alltag zu etablieren.

Natürlich können Sie auch ohne Sport ihr Körpergewicht deutlich verringern. Allerdings haben zahlreiche Studien gezeigt, dass Sie beim Diäten ohne körperliches Training auch einen erheblichen Anteil ihrer Muskeln verbrennen. Die Folge ist, dass ihr Kalorienverbrauch insgesamt sinkt und sie künftig noch weniger essen dürfen, um nicht wieder zuzunehmen.

Hinsichtlich der Attraktivität sieht zudem ein schlanker und trainierter Body immer deutlich besser aus, als ein dünner ausgemergelter Körper. Regelmäßiges Training ist außerdem ein Garant dafür, dass Sie nicht wieder zunehmen und vor den typischen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck gefeit sind.

Planen Sie daher regelmäßige Bewegung in Ihren Alltag ein - ein abendlicher Spaziergang von 30 Minuten ist schon der erste Schritt in ein gesünderes Leben.

Check 3: Der Diät-Plan reduziert die Kalorienaufnahme so stark, dass es nicht mehr gesund ist?

Extreme Diäten sind immer zum Scheitern verurteilt. Eine kurzfristige Gewichtsreduktion ist zwar möglich und tritt bei entsprechender Willensstärke auch ziemlich schnell ein, allerdings ist bereits mittelfristig das böse Erwachen vorprogrammiert.

Diäten, die eine radikale Kaloriensenkung vorsehen, zwingen Ihren Stoffwechsel in die Knie, so dass schon nach kurzer Zeit eine weitere Gewichtsabnahme fast unmöglich wird. Hinzu kommt, dass Diäten dieser Art selten genügend Vitamine, Mineralien und andere wichtige Nährstoffe liefern, um Ihr Immunsystem und allgemeines Befinden im Gleichgewicht zu halten.

Vermeiden Sie daher so genannte Crash-Diäten und setzen Sie lieber auf eine gesunde und langfristige Umstellung der Ernährung.

Ob eine Diät funktioniert oder nicht hängt von verschiedenen Faktoren ab
Ob eine Diät funktioniert oder nicht hängt von verschiedenen Faktoren ab

Die folgenden Diätformen gehören eher weniger dazu...

Diäten, die Sie lieber nicht befolgen sollten

Welchen Diätprogrammen Sie besser nicht blindlings vertrauen sollten, lesen Sie in den folgenden Zeilen.

1. Low-Carb-Diäten

Sie haben wahrscheinlich davon gehört, dass Kohlenhydrate die Fettspeicherung begünstigen können. Strategien wie die Atkins-Diät oder eine ketogene Ernährungsweise verfolgen diesen Ansatz in einer extremen Form und verlangen eine nahezu vollständig kohlenhydratfreie Ernährung - eine Forderung, die freilich zu strikt ist und kaum auf Dauer durchgehalten werden kann, weil sie den geneigten Diätikern eine unverhältnismässig schlechte Lebensqualität abverlangt.

Low-Carb-Diäten können in dieser extremen Form zu

führen. Langzeitstudien haben zudem gezeigt, dass nach anfänglich rapiden Gewichtsverlust die Pfunde wieder anwachsen - es kommt zum gefürchteten JoJo-Effekt.

2. Low-Fat-Diäten

Fette sind essentiell für unsere Gesundheit und dürfen daher auch nie, wie bei der Low-Fat-Diät, komplett gemieden werden. Gesunde Fettsäuren wie Omega-3 sollten in jeder Diät ihren Platz finden.

Lassen Sie sich außerdem von den so genannten fettarmen, zuweilen sogar fettfreien Produkten im Supermarkt nicht in die Irre führen. Nur weil etwas fettarm ist, muss es noch lange nicht diättauglich sein.

Oftmals sollen Geschmacksverstärker und Aromastoffe den fehlenden Fettgehalt auf appetitliche Weise ausgleichen, diese führen jedoch in der Regel zu einem stärkeren Hungergefühl und können in der Endkonsequenz eine erhöhte Kalorienaufnahme zur Folge haben.

3. Hungerdiäten

Unser Körper braucht Nahrung. Punkt. Darüber kann man nicht diskutieren. Gewicht durch langandauerndes Hungern zu verlieren, ist gesundheitsschädlicher, als Körperfett anzusammeln.

Falls Sie mit den Gedanken spielen, Diäten zu befolgen, die Ihnen vorschreiben nur extrem geringe Kalorienmengen pro Tag zu sich zu führen oder Ihre Nahrungsmittelaufnahme auf die flüssige Form beschränken, können wir nur dringenst davon abraten.

Solche Diäten und die daraus resultierende Mangelernährung lässt in erster Linie ihr Muskelgewebe schrumpfen, ehe ihre Knochen anfällig für Verletzungen werden. Konzentrationsstörungen sind im Gegensatz zu der enormen Verlangsamung ihres Stoffwechsels eine Folgeerscheinung, die Sie sofort bemerken werden. Sie können keinen sportlichen Körper aufbauen, wenn Sie ihm die nötige Nahrung verweigern.

4. Fertige Diätspeisen

Bereits vorgekochte Fertiggerichte, die Sie nur noch in der Mikrowelle oder im Wasserbad erwärmen müssen, sind im Durchschnitt deutlich teurer und nährstoffärmer, als wenn Sie selbst zum Kochlöffel greifen würden.

Abgesehen davon helfen solche Gerichte Ihnen dabei nicht, einen gesunden Lebensstil in ihren Tagesablauf zu etablieren und Sie wollen sich doch nicht für den Rest ihres Lebens von Fertigspeisenherstellern abhängig machen, oder?

5. Hollywood-Diäten

Die einzige Diät, die in Hollywood beliebt zu sein scheint, ist die, wo das Starlet vergisst, zu essen. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere mit illustren Namen wie Sirup-und-Wasser-Diät und vielen anderen.

Und falls eines der Hollywood-Sternchen tatsächlich einen brauchbaren Ernährungsplan befolgt hat, dann nur dank der lückenlosen Betreuung eines ganzen Stabes an Diät-, Fitness- und Lebensberatern. Wollen wir ehrlich sein: Diese Menschen sind anders als der Rest von uns und ihre "Tipps" können für die Normalsterblichen keine Maßgabe sein.

Ganz besonders die Crash-Diäten bringen mehr gesundheitlichen Schaden als Vorzüge...

Die Gefahren bei Radikaldiäten

Radikaldiäten bergen viele Gefahren
Radikaldiäten bergen viele Gefahren

In den letzten zwanzig Jahren erfreuen sich Radikaldiäten einer immer größeren Beliebtheit. Neben vielen bunten Lifestyle-Magazinen, die pünktlich zum Sommer in einer penetranten Regelmäßigkeit neue Formen extremer Diätsätze propagieren, hat sich eine weltweite Industrie aufgebaut, die mit Diät-Drinks-Programmen und anderen Fertiggerichten das dem Schlankheitswahn erliegende Volk um den Finger gewickelt hat.

Ablauf einer Crash-Diät

Mit dem Begriff "Radikaldiät" beziehen wir uns auf alle Diät-Ansätze, die eine ungewöhnlich niedrige Tageskalorienmenge (weniger als 1200 Kalorien) vorsehen, die dann in den meisten Fällen durch das Essen einiger weniger ausgesuchter Nahrungsmittel oder eben Fertigprodukten zu sich genommen werden soll.

Positive gesundheitliche Folgen

Studien haben gezeigt, dass solche Radikaldiäten bei übergewichtigen Patienten einen Gewichtsverlust von 2-3 Kilogramm pro Woche und einen Durchschnittsverlust von 22 Kilogramm über 12 Wochen bewirken können. Ein Gewichtsabbau in dieser Höhe kann zu einer rapiden Verbesserung von gesundheitlichen Problemen führen, die auf das Übergewicht fußen, beispielsweise:

Negative gesundheitliche Folgen

Trotz ihres durchaus hohen Erfolgspotentials haben Radikaldiäten eine Reihe von gesundheitlichen Risiken im Schlepptau und eine abschreckend hohe Abrecherquote von 95%. Eine typische Begleiterscheinung von einer extrem niedrigen Kalorienaufnahme ist die Fastenreaktion des Körpers.

Wenn Ihr Organismus nicht genügend Energie zugeführt bekommt, setzt er Mechanismen in Gang, die den Stoffwechsel drosseln und das Gehirn zu der Ausschüttung verschiedener Hormone veranlasst, die Ihr Hungergefühl und Ihren Appetit deutlich verstärken.

Radikaldiäten machen dick

Obwohl so genannte Radikaldiäten zu nachweislich schnellen Gewichtsabbau führen können, resultiert der Verlust zum großen Teil nicht aus einer Reduktion des Körperfetts. Bei einen so niedrigen Kalorientagessatz befindet sich Ihr Organismus in einer ernsthaften Notsituation, in der er in erster Linie Energie für die grundlegenden Prozesse wie Atmen, Verdauung, Kreislauf, etc. zur Verfügung stellen muss.

Um das auf eine möglichst zeit- und resourcensparende Art und Weise zu tun, baut er hauptsächlich Muskelgewebe ab, da es sich leichter in den Baustoff Glucose verwandeln lässt, als das eingelagerte Fett.

In der Konsequenz zermürben Radikaldiäten genau das Gewebe, welches für einen schnellen Stoffwechsel hauptverantwortlich ist, wodurch wiederum der Körperfettabbau auf längere Sicht erschwert wird.

Der essentielle Nachteil solcher Diäten ist tatsächlich der hohe Verlust von Muskelmasse. Denn sobald Sie ihr Wunschgewicht erreicht haben und zu einer normalen Ernährungsweise zurückkehren, bauen Sie ungleich schneller Körperfett wieder auf, weil ihr Kalorienverbrauch durch den Muskelabbau in den Keller gesackt ist.

Der weitere Minuspunkt von Radikaldiäten ist der fehlende Lerneffekt. Wer sich während der Diätphase ausschließlich auf Fertigmahlzeiten verlässt oder einen in der Lebensmittel stark eingeschränkten Speiseplan befolgt (Stichwort: Ananas-Diät) kann den bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln nicht erlernen und auch kein Gefühl für die eigenen Wünsche entwickeln.

Somit sind Radikaldiäter in vielen Fällen zur Rückfälligkeit verdammt.

Fazit

Wer sich trotzdem auf eine Radikaldiät einlassen möchte, sollte versuchen, mit regelmäßigen Workouts den Abbau von Muskeln vorzubeugen und sich zudem in Sachen Kochen und gesunde Ernährung weiterbilden, um den schwer erarbeiteten Gewichtsverlust dauerhaft zu gestalten.

Möchte man als Sportler Diät halten, muss man auf besondere Punkte Acht geben...

Worauf Sportler beim Abnehmen achten müssen

Als Spitzensportler gilt es beim diäten einiges zu beachten
Als Spitzensportler gilt es beim diäten einiges zu beachten

Die meisten Abnehmstrategien richten sich in erster Linie an Menschen, die sich keine ambitionierten Ziele im Rahmen einer Sportkarriere, egal ob auf Hobby- oder Profi-Ebene, gesetzt haben. Zählt man jedoch all die passionierten Läufer, eifrigen Vereinsfußballspieler und alle anderen, die regelmäßig an Wettkämpfen oder einen Ligenbetrieb teilnehmen, mit, dann erhält man eine beeindruckend hohe Zahl an Diätwilligen, die jedoch körperlich leistungsfähig bleiben müssen.

Obwohl für Athleten und regelmäßig trainierende Fitness-Sportler die gleichen Diätgrundsätze wie für Nichtsportler gelten, müssen sie meistens etwas radikaler vorgehen und drastischere kulinarische Einschnitte hinnehmen, um die so genannten "letzten 2-5 kg" von den Hüften zu bekommen.

Die folgenden drei Strategien haben sich in der Praxis mehrfach bewährt:

1. Halten Sie alles schriftlich fest

Während das Führen eines Diättagebuches im Allgemeinen die Erfolgschancen erhöht, ist es für Sportler von besonderer Bedeutung. Wenn Sie nicht mehr besonders viel Körperfett zu verlieren haben, kommt es darauf an, jede noch so kleine Inkonsequenz ausfindig zu machen.

Kleine Schwächen, die sich "Normal-Diäter" häufig ohne wirkliche Folgen leisten können, zum Beispiel ein Glas Wein oder ein extra Stück Käse, können bei regelmäßig trainierenden Fitnessfans den Fettabbau spürbar abbremsen. Wenn sich die Waage nicht zu Ihren Gunsten verhält und das Maßband nach zwei Wochen auch noch den gleichen Umfang misst, dann ist Ihr Diättagebuch das einzige Werkzeug, um Einsparmöglichkeiten für weitere 50-100 Kalorien zu finden.

Da Sie neben den Mahlzeiten auch Ihre Laune und den allgemeinen Gefühlszustand notieren sollten, können Sie damit herausfinden, ab welcher Kaloriensumme Ihre Leistungsfähigkeit sinkt.

2. Essen Sie doppelt so viel Obst und Gemüse sowie weniger Fett

Beide Maßnahmen werden die Kaloriendichte all Ihrer täglichen Mahlzeiten deutlich verringern, ohne Ihnen das Gefühl zu geben, dass Sie weniger essen. Obwohl die neue Sichtweise der diätischen Dinge eine relativ fettreiche Ernährung nahe legen, ist es für abnehmwillige Sportler wichtiger, darauf eher zu verzichten oder den Konsum soweit wie möglich einzuschränken.

Ein Gramm Fett schlägt schließlich mit fast doppelt so vielen Kalorien zu Buche wie Proteine und Kohlenhydrate. Außerdem ist der Energiekreislauf bei Sportlern auf die Verarbeitung von Kohlenhydraten optimiert. Eine Umstellung auf eine Low-Carb-Diät würde unweigerlich zu einen deutlichen Leistungseinbruch führen.

3. Essen Sie weniger Kohlenhydrate an trainingsfreien Tagen

Kohlenhydrate sind in der Bedeutung für sportgerechte Ernährung über jeden Zweifel erhaben. Dennoch sollten Sie zugunsten des Fettabbaus nur während der Trainingstage eine Sonderstellung genießen.

An Ruhetagen macht es durchaus Sinn, den neuen Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft zu folgen und die Kohlenhydratzufuhr deutlich zu verringern. Das gilt insbesondere für extrem stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffeln und Mehlprodukte. Brokkoli, Kopfsalat und ähnliche pflanzliche Erzeugnisse können Sie bedenkenlos als Beilage essen.

Zusätzlich zu den Änderungen in der Ernährung ist es sinnvoll, den Trainingsplan dem Abnehmwunsch anzupassen. In vielen Fällen ist das möglich, ohne dabei das eigentliche Wettkampfziel aus den Augen zu verlieren.

Besonders an stressigen Tagen fällt es schwer, eine Diät durchzuhalten...

Fünf Tipps für weniger Stress während der Diät

Das Leben kann manchmal richtig hart und fordernd sein. Und meistens kommt dann auch alles gleichzeitig zusammen. Doch lassen Sie den ganzen Druck und Stress nicht Ihre Diät ruinieren. Die folgenden Zeilen zeigen Ihnen einige einfache Wege, wie Sie dem Stress trotzen, ohne sich fettem Comfort-Food wie Hamburger und Schokolade zuwenden zu müssen.

1. Essen Sie gesunde Kohlenhydrate

Kohlenhydrate stimulieren die Ausschüttung von Serotonin, einem Hormon, das eine stimmungasaufhellende Wirkung hat und deshalb oft auch als Glückshormon bezeichnet wird.

Kohlenhydrate genießen gegenwärtig nicht ganz zu recht keine allzu gute Lobby und werden in den Medien gern als die Dickmacher schlechthin betitelt. Hierbei muss man jedoch unterscheiden, dass es wie bei den Fetten gute und schlechte Vertreter gibt. Natürlich hellen Einfachzucker, wie sie in Schokolade, Weißbrot und anderen Backwaren und Süßigkeiten zu finden sind, nicht nur Ihre Stimmung auf, sondern lassen auch Ihre Fettzellen heranwachsen.

Bei Vollkornprodukten und Kohlenhydraten, die aus frischem Obst und Gemüse stammen, kann aber selbst die Anti-Carb-Fraktion nur wenig Gegenargumente anbringen.

2. Achten Sie auf Vitamin B und Vitamin C

Ein Mangel an B-Vitaminen kann zu Nervosität führen und Sie anfälliger für stressbedingte Angstzustände machen. Vitamin B ist reichlich vorhanden in:

Hektische Situationen oder Phasen, in denen Sie über längere Zeit mit komplexen Aufgaben konfrontiert sich, raffen Ihre Vitamin-C-Speicher extrem schnell dahin. Aber gerade in Stressphasen muss Ihr Immunsystem gewappnet sein, halten Sie es deshalb in Schuss, indem Sie ausreichend Orangen, Paprikaschoten und Brokkoli essen.

3. Greifen Sie zur Allzweck-Waffe - der Banane

Bananen sind der Retter in der Not. Mit gerade einmal 100 Kalorien sind sie ein echtes Leichtgewicht, warten aber mit einer gigantischen Schlagkraft auf.

Verhältnismäßig viele Kohlenhydrate und die musige Konsistenz vertreiben nachhaltig jede Hungerattacke, die Sie von der eigentlichen Arbeit ablenkt. Dazu wirken das enthaltende Magnesium und Vitamin B6 positiv auf das Nervensystem und halten Ihre Konzentration hoch.

4. Entwickeln Sie alternative Strategien

Wenn Sie ein typischer Stress-Esser sind und es Sie zum Kühlschrank treibt, wenn multiple Belastungen auf Sie zuströmen, brauchen Sie eine Ersatzbeschäftigung, die Sie beruhigt und den Heißhunger auf Süßes vertreibt.

Eine Tasse heiße Milch oder, sofern es die Situation zulässt, ein Spaziergang oder ein Bad könnten beispielsweise solche Alternativstrategien sein.

5. Generieren Sie den Feind selbst

Wenn es die Umstände nicht zulassen oder Sie schlicht besser den Druck standhalten und abarbeiten können, wenn Sie Süßigkeiten essen, ist das Selbstmachen die beste Lösung für Ihre Sorgen. Wenn Sie die Gute-Laune-Kekse in der heimischen Küche selbst backen, anstatt Sie beim Konditor um die Ecke zu kaufen, können Sie auf ein kalorienarmes Rezept zurückgreifen, das Ihre Nerven beruhigt, aber nicht für Kummer in der Bauchnabelregion sorgt.

Diät-Mythen kursieren viele
Diät-Mythen kursieren viele

Wer Diät macht, sollte auch wissen, welchen Diät-Aussagen man keinen Glauben schenken sollte...

Die Hitliste der Diät-Irrtümer

Angesichts der geballten Medienaufmerksamkeit, die unser Streben nach Gesundheit und Attraktivität erhält, sollte man meinen, dass man ohne Probleme solide und gesicherte Erkenntnisse in Sachen Diät, Training und Wohlbefinden finden sollte. Tatsächlich ist im zunehmenden Blätterwald und der stetig wachsenden Online-Welt guter Rat teuer und selten kostenlos. Hingegen scheinen gefährliches Halbwissen und störrige Sichtweisen in der neuen Medienlandschaft auf fruchtbaren Boden zu stoßen.

1. Wer Diät hält, braucht nicht zu trainieren

Tatsächlich kann man allein durch eine kalorienreduzierte Diät einen beeindruckenden Gewichtsverlust erzielen. Der bessere und langfristig erfolgreichere Weg ist es jedoch, schrittweise den Fitness-Lifestyle in den Alltag zu integrieren, weil so der berüchtigte JoJo-Effekt vermieden werden kann.

Wer diätet und gleichzeitig Sport treibt, kommt außerdem nicht nur schneller ans Ziel, sondern verhindert auch den exzessiven Abbau von Muskelzellen. Muskeln sind im Vergleich zum Fett fünfmal aktiver und verbrennen auch im Ruhezustand Kalorien.

Wer fit ist, kann daher auch ohne schlechtes Gewissen mehr essen, als jemand, der krampfhaft in der Askese lebt, aber körperliche Betätigung meidet.

2. Essen zu später Stunde landet in den Fettzellen

Vor kurzem haben in Cambridge Forscher vom renommierten Dunn-Zentrum für Ernährung ein Experiment durchgeführt, dass die obige Aussage als Fehlannahme entlarven sollte.

Dabei haben sie den Probanden in der ersten Testphase eine große Mahlzeit zu Mittag und eine kleine zum Abendbrot gegeben. In der zweiten Testphase taten sie es in umgekehrter Reihenfolge.

Wie Messungen im Kalorimeter, einem Gerät, das die Anzahl verbrannter und gespeicherter Kalorien erfassen kann, gezeigt hat, hatte die Größe und der Zeitpunkt des Konsumierens der Mahlzeit keinen Einfluss auf die Fettspeicherung.

3. Fruchtsaft ist gesünder als das Essen ganzer Früchte

Die Aussage entspringt der Annahme, dass man über das Trinken von Fruchtsäften mehr Vitamine aufnehmen kann, als durch es durch das Essen der eigentlichen Früchte der Fall ist. Die Annahme ist simpel und im Prinzip auch nicht rasend falsch. Allerdings verschleiert sie die Tatsache, dass selbst ungezuckerte Fruchtsäfte alles andere als kalorienarm sind.

Wer Säfte als Ersatz für Tee und Wasser sieht, darf sich in der Konsequenz nicht über einen ausbleibenden Diäterfolg wundern.

4. Im Alter nimmt man unweigerlich zu

Es stimmt zwar, dass mit zunehmender Anzahl der Kerzen auf dem Geburtstagskuchen die Stoffwechselrate etwas langsamer wird, allerdings ist der Rückgang an sich sehr gering und kann mit winzig kleinen Justierungen an den täglichen Mahlzeiten ausgeglichen werden. Beispielsweise nur eineinhalb Kartoffeln, anstatt Zweien.

Tatsächlich liegt der wahre Grund im so genannten Altersübergewicht in der wachsenden Passivität. Je älter wir werden, um so passiver werden wir in der Regel auch. Ein regelmäßiges Training, Spaziergänge und Wochenendausflüge halten Sie auch in den hohen Lebensjahren jung und schlank.

5. Wer mit dem Rauchen aufhört, bekommt ein gewichtiges Problem

Nikotin hat nachgewiesenermaßen eine anregende Wirkung auf den Stoffwechsel. Allerdings ist die Erhöhung der Metabolismusrate vernachlässigbar klein. Koffein hat in dieser Hinsicht einen deutlich größeren Effekt. Wer anstatt zur Zigarette zur Kaffeetasse greift, hat wenig zu befürchten.

Der eigentlich Grund für die Gewichtszunahme von Ex-Rauchern liegt im Wesentlichen darin, dass sie in der Entwöhnungsphase als Ersatzhandlung häufiger zur Vernichtung Gummibärchen und Schokoladentafeln neigen.

6. Wenn ich dünn bin, ist alles besser

Häufig werden mit dem Diätziel Wünsche und Hoffnungen verbunden, die weit über eine Gewichtsreduktion hinausgehen. Ein dünneres Selbst ist kein Freifahrtsschein zu einer gut funktionierenden Beziehung oder mehr Erfolg im Beruf.

Analysieren sie die Ursachen ihrer Probleme und gehen Sie diese mit den richtigen Mitteln an, um Frustrationen und emotionale Abwärtsspiralen zu vermeiden.

Es folgen schließlich noch einpaar Tipps in Sachen Diät im Alltag...

Wie Damen ihre Ehegatten zu einem gesunden Lebensstil motivieren können

Gemeinsamer Sport macht Spass - und dünn
Gemeinsamer Sport macht Spass - und dünn

Was waren das noch für Zeiten, als der Herzallerliebste knackig vom Motorrad stieg oder von einem ausgiebigen Training im Fitnessstudio nach Hause kam! Rank, schlank und total agil zeigte er sich von seiner aufregendsten Seite. Nach und nach verschwand das Motorrad in der Garage und die Trainingsklamotten im Schrank.

Ergebnis: Lustlose Zeiten und ein wachsender Bauch, der einen an eine nicht enden wollende Schwangerschaft erinnert. Hier ist Raffinesse der Frau gefragt.

Dezente Hinweise auf seinen wachsenden Bauchumfang kommentiert der Herr der Schöpfung entweder mit altbekannten Sprüchen oder ignoriert diese sogar gänzlich. Auf Ermahnungen und Verbote, sich von der Imbissbude und dem Bier fernzuhalten, reagiert er mit beleidigendem Schweigen. Und der einstige geliebte Sport ist nun "in meinem Alter viel zu anstrengend".

Bei solchen hartnäckigen Fitness- und Diätverweigerern muss Frau härtere Geschütze auffahren.

1. Halten Sie Diät

Sich nun überall die Bilder der Chippendales aufzuhängen, kann einen Schuss nach hinten auslösen, denn nicht jeder Mann ist so hart im Nehmen die Superboys ständig präsentiert zu bekommen. Dass er gänzlich die Flucht ergreift, ist hier sehr wahrscheinlich. Fingerspitzengefühl seitens der Frau ist bei der Aktion "ich hole mir meinen Adonis wieder" wesentlich effektiver.

Gesunde und ausgewogene, aber schmackhafte Ernährung kann man ihm regelrecht unterjubeln. "Schatz, ich mache eine Diät. Hilfst du mir?" lässt kaum einen Mann kalt und in den meisten Fällen wird er seine Partnerin unterstützen, sprich mitessen, auch wenn Salatplatten nicht unbedingt zu seinem Lieblingsessen zählen.

2. Hilfe vom besten Freund

Lässt er sich nicht zu partnerschaftlichen sportlichen Aktivitäten hinreißen, dann sollte man sich seinen besten Freund als Verbündeten ins Boot holen. Ist dieser bereits im Fitnessstudio oder im Sportverein unterwegs, sollte man ihn auf eine diplomatische Art und Weise bitten, den Partner mitzunehmen.

Unter einem Vorwand natürlich, denn auch wenn Männer vielleicht leicht gestrickt sind, bedeutet das nicht, dass sie dumm sind und den einen oder anderen Manipulationsversuch nicht durchschauen.

3. Manchmal hilft nur die Wahrheit - und viel Bewegung

Hilft die sanfte Variante absolut nicht weiter, dann sollte man als Frau ruhig offen zugeben, dass der dicke Bauch nicht gerade zu erotischen Fantasien inspiriert. Liebt er sie heiß und innig, dann wird dieser Wink mit dem Zaunpfahl seine Wirkung nicht verlieren und ihn aktiv zur Änderung der angewachsenen Hüftringe bringen.

Hat er sich erst einmal zu seinem neuen Ernährungs- und Fitnessprogramm durchgerungen, dann sollte man ihn selbstverständlich unterstützen, will heißen, fettarm kochen und auch mit zum Joggen oder Radfahren gehen.

Hinter ihm zu laufen oder zu radeln bietet nach nur wenigen Wochen einen lohnenden Erfolg am eigenen Körper: Ein knackiger Po, der mit dem des einstigen Adonis hervorragend konkurrieren kann.

Mit nachfolgenden Tipps kommen sie schlank an den Strand
Mit nachfolgenden Tipps kommen sie schlank an den Strand

Die besten Diäten für die schnelle Sommerfigur

Der Sommer wartet schon hinter der nächsten Ecke und Sie fühlen sich noch nicht wirklich reif für die Offenbarung in Bikini, Bermuda-Shorts und Konsorten? In Form zu kommen ist keine leichte Aufgabe und erfordert Disziplin und Hingabe. Dafür gibt es keinen Ersatz und keine einfache Lösung, aber die gute Nachricht ist, dass Diäten nicht immer immens lange dauern müssen, bis man die Wunschnummer auf der Waagenanzeige aufblinken sieht. Hier sind einige der schnellstwirkendsten Diäten der Saison, die Sie in wenigen Wochen in Strandform bringen können.

Bedenken Sie allgemein, dass Sie die Erfolgschancen einer Diät drastisch erhöhen, wenn Sie diese mit einem regelmäßigen Fitnesstraining kombinieren.

Die 1300 Kalorien-Diät

Konsumieren Sie täglich circa 1.300 Kalorien, indem Sie über den Tag verteilt vier bis sechs kleinere Mahlzeiten essen. So werden Sie sich weniger hungrig und länger satt fühlen. Regelmäßig gesunde Lebensmittel zu essen, hält Ihren Stoffwechsel bei Laune und verhindert ein Ausbremsen der Fettverbrennung.

Essen Sie gesunde Dinge wie:

  • Früchte
  • Gemüse
  • Vollkornprodukte
  • Bohnen

So nehmen Sie trotz der Kalorienverknappung genügend Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien zu sich.

Wählen Sie Milchprodukte der Magerstufe und fettarmes Fleisch wie Hühnchen ohne Haut, um Ihren Eiweißbedarf zu decken. Ein Diät-Tagebuch, in dem Sie alle gegessenen Mahlzeiten eintragen, kann dabei helfen, den Überblick über die zugeführte Kalorienanzahl zu bewahren.

Weniger Kohlenhydrate

Wenn Sie den Verzehr von Kohlenhydraten einschränken, heizen Sie ihren Fettstoffwechsel ordentlich an. Da keine oder nur noch wenige Kohlenhydrate zur Verfügung stehen, muss Ihr Körper vermehrt auf seine Fettreserven zurückgreifen, um Energie zu erzeugen.

Vermeiden Sie alle Speisen, die aus Mehl gemacht werden, wie zum Beispiel:

Schränken Sie außerdem Ihren Verzehr von kohlenhydratreichen Gemüse- und Obstsorten drastisch ein. Kartoffeln und Reis gehören ab sofort der Vergangenheit an.

Brokkoli, Blumenkohl, Spargel und Champignons gehören nun zu Ihrer ersten Wahl, wenn es um Beilagen geht.

Achtung: Dadurch, dass Sie so wenige Kohlenhydrate essen, müssen Sie etwas mehr Fett essen, um genügend Energie für die Herausforderungen des Alltags zu haben. Bevorzugen Sie gesunde Fettquellen wie zum Beispiel:

Vergessen Sie aber nicht, dass Sie auf Diät sind. Low-Carb ist kein Freifahrtsschein für Currywurst und Eisbein. Das gesunde Maß zu halten, bleibt auch bei wenig Kohlenhydraten das A und O.

Die Wasser-Therapie

Jede Menge Wasser zu trinken, hilft Ihnen nicht nur dabei, giftige Stoffe aus Ihrem System zu spülen, sondern lässt Sie auch ziemlich voll fühlen. So essen Sie weniger und verlieren an Gewicht.

Als Faustformel gilt, dass man auf 20kg Körpergewicht ein Liter Wasser trinken sollte. Bei der Wasser-Therapie ist das die Untergrenze. Trinken Sie also mehr, wenn Sie diesen Ernährungsansatz mit regelmäßigem Training kombinieren wollen.

Trinken Sie möglichst klares Wasser oder ungesüsste Tees. Mit Zitronensaft können Sie der ganzen Sache etwas mehr Pepp verleihen.

Wenn Sie grünen Tee trinken, nehmen Sie automatisch eine gute Portion Anti-Oxidanten auf, die Sie vor etlichen Krankheiten schützen können.