Hinweise und Tipps für die Kopfbedeckung der Braut

Der Tag der Hochzeit soll einer der schönsten Tage im Leben eines Brautpaares werden. Da muss natürlich auch das Outfit passen. Neben einem märchenhaften Brautkleid wünschen sich viele Bräute eine passende Kopfbedeckung. In erster Linie hängt es vom Geschmack der Braut ab, ob Sie mit oder ohne Schleier oder Hut heiraten möchte. Wer keine der beiden Varianten tragen will, hat auch noch viele andere Möglichkeiten, um sich wirkungsvoll in Szene zu setzen.

Von Cornelia Gschiel

Schleier - ja oder nein?

Dies ist bestimmt eine der häufigsten Fragen, die sich eine Braut vor einer Hochzeit stellt. Viele Damen sind sich nicht sicher, ob Sie lieber mit oder ohne Kopfschmuck heiraten möchten. Wir wollen Ihnen die Entscheidung erleichtern und liefern Ihnen einige Punkte, die für oder gegen einen Brautschleier sprechen.

Pro

Für den Schleier spricht eindeutig die Tradition. Er ist seit Jahrzehnten bei Hochzeiten in Gebrauch und gibt der Braut ein märchenhaftes, verträumtes Aussehen. Mit einem Schleier lassen sich sowohl schlichte Hochzeitskleider, als auch viele andere Hochzeits-Outfits aufpeppen. Die Braut hat die Möglichkeit, ihr Gesicht beim Gang durch die Reihen zu verbergen und die eine oder andere Freudenträne zu verstecken.

Schleier gibt es heutzutage in allen möglichen Varianten und Ausführungen. Wer es schlicht mag, wählt einen klassischen weißen Schleier, der in etwa bis zur Mitte des Rückens reicht. Für alle, die es extravagant mögen, empfehlen wir einen langen Schleier, der auch gerne mit verschiedenen Perlen oder Schmucksteinen verziert sein darf. Viele Schleier sind auch mit diversen Stickereien verziert und geben der Braut auf diese Weise ein prinzessinnenhaftes Aussehen.

Contra

Da es heutzutage kein Muss mehr ist, mit einem Schleier vor den Traualtar zu treten, entscheiden sich immer mehr Damen für einen anderen oder gar keinen Kopfschmuck. Hoch im Trend sind derzeit Diademe oder auch Brauthüte.

Gegen einen Brautschleier spricht, dass man ohne ihn viel mehr Möglichkeiten hat, eine hübsche Brautfrisur zu gestalten. Ob wallende Mähne oder verspielte Lockenpracht bleibt Ihnen überlassen. Fest steht, dass das Haar ohne Schleier viel besser zur Geltung kommt.

Ein weiterer Punkt, der gegen einen Schleier spricht: Einige Modelle sind aufgrund ihrer enormen Länge hinderlich beim Gehen. Häufig lassen sich Schleier nicht richtig am Kopf befestigen und stören die Braut, indem lästige Nadeln in die Kopfhaut pieksen.

Brauthut oder Brautschleier?

Als Erstes sollten Sie sich entscheiden, ob Sie ein Brautkleid oder eher ein edles Kostüm oder etwas Ähnliches zur Hochzeit tragen möchten. Denn prinzipiell passen Brauthüte besser zu einem eleganten Kostüm als zu einem Brautkleid - was allerdings nicht heißen soll, dass ein Brauthut zu einem Hochzeitskleid nicht gut aussehen kann.

Tipps zur Wahl des Brauthuts

Brauthüte gibt es heutzutage in den verschiedensten

  • Ausführungen,
  • Farben und
  • Materialien.

Je nach Kostüm wählen Sie einen passenden Brauthut und setzen Ihn gekonnt in Szene. Brauthüte sieht man nicht so oft wie Schleier auf Hochzeiten, doch gerade das macht den Brauthut zu etwas ganz Besonderem.

Häufig gibt es in Brautläden hübsche Kostüme mit dazupassendem Hut. So ersparen Sie sich die Suche nach dem passenden Exemplar und können sicher sein, dass alles perfekt zusammenpasst.

Tipps zur Wahl des Brautschleiers

Der Schleier ist der Klassiker unter den Kopfbedeckungen der Braut. Die meisten Bräute schmücken ihren Kopf am Tag der Hochzeit mit einem Schleier. Dabei gibt es viele Varianten.

  • Lange Schleier,
  • kurze Schleier,
  • schlichte oder ausgefallene Schleier,
  • Schleier mit oder ohne Verzierungen.

Welchen Schleier man wählt, hängt in erster Linie vom Brautkleid ab, denn wenn dieses bereits ausgefallen und extravagant ist, darf der Schleier ruhig etwas schlichter ausfallen, damit das Outfit stimmig aussieht.

Ist jedoch das Brautkleid schlicht geschnitten, kann ein ausgfallener Schleier es wunderbar aufpeppen und zu einem optischen Highlight machen. Bodenlange Schleier sind ein absoluter Blickfang, allerdings sollten Sie aufpassen, dass Sie nicht stolpern. Vielleicht haben Sie ja eine kleine Nichte oder Tochter, die Sie als Schleierträgerin organisieren können. Eine besondere Ehre für die Kleinen und sehr praktisch für die Braut.

Der schlichte Brautschleier

Schlichte Schleier sind meist aus einem einfärbigen, weißen Stoff und zieren das Haupt der Braut. Mit einer Länge von etwa 70 bis 80 cm stören sie nicht beim Gehen und sehen trotzdem besonders dekorativ aus. Schlichte Brautschleier sind ideal, wenn das Hochzeitskleid selbst eher auffällig ist. So lenken sie nicht von der Optik des Kleides ab.

Extravagante Brautschleier

Extravagantere Modelle des Schleiers können auch aus rotem, violetten oder einem andersfärbigem Stoff sein. Natürlich gibt es auch weiße Schleier, die aus der Masse hervorstechen. Viele Modelle sind mit bunten oder durchsichtigen Perlen, Brillanten oder Edelsteinen besetzt oder auffällig bestickt.

Für alle, die es ganz auffällig lieben: Wählen Sie einen bodenlangen Brautschleier. Dieser sieht besonders toll aus. Doch Vorsicht: Stolpergefahr!

Wofür Sie sich letztendlich entscheiden - oder ob sie eventuell gänzlich verzichten - hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Fest steht, dass sowohl Brauthut als auch Schleier toll zum Hochzeitsoutfit aussehen und deshalb gerne von Bräuten getragen werden.