Merkmale verschiedener Damenhandtaschen und zu welchem Anlass sie passen

Auch wenn uns die hippe Großstadtbewohnerin, die ihr Hab und Gut modisch-aktuell im bedruckten Jutebeutel durch die Gegend transportiert, etwas anderes glauben machen will - die Handtasche der Frau ist weit mehr als nützliches Accessoire und Stauraum für ihre Siebensachen. Sie ist Modestatement genauso wie Statussymbol. Dabei gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Designs für jeden Anlass, so dass man immer das passende Modell zum Outfit sowie zur Gelegenheit wählen kann.

Von Daniela Straeten

Handtaschen sind der absolute Klassiker der Damen-Accessoires und aus Modekatalogen und Co. nicht mehr wegzudenken. Selbstverständlich dienen sie der Aufbewahrung aller wichtigen Dinge, die Frau nun einmal täglich dabei haben muss, aber ebenso fungieren sie auch als modisches Accessoire, das am Arm der Trägerin zu einem trendigen Hingucker wird.

Erhältlich ist dabei eine beinahe unüberschaubare Vielzahl an unterschiedlichen Handtaschen-Modellen, die sich sowohl hinsichtlich des verwendeten Materials als auch der Größe und des Designs voneinander unterscheiden.

Klassische Designs

In diversen Designs erhältlich ist es wohl zweifellos die mittelgroße Handtasche mit einem oder auch zwei Henkeln, die als der Klassiker der Handtaschen bezeichnet werden kann und sicherlich am weitesten verbreitet ist. Aufgrund der nicht allzu ausufernden Größe ist sie zu jedem Outfit und Anlass tragbar, daher immer super einsetz- sowie kombinierbar und bietet daneben dennoch ausreichenden Platz für alle wichtigen Dinge, die frau dabei haben muss.

  • Von Leder- über Stoffhandtaschen,
  • in dunklen, dezenten Farbtönen oder in knalligen Varianten,
  • klassisch designt oder aber mit aufwändigen Details versehen,

gibt es sie in beinahe unendlichen Variationen zu kaufen.

Status Bag

Wo sich die Herren der Schöpfung über Luxusuhren und Sportwagen definieren, kann eine sogenannte Status Bag durchaus auch in der Preisklasse eines Kleinwagens liegen: Je höher die berufliche Position und der gesellschaftliche Rang der Frau, desto teurer die Handtasche.

Berühmte Modelle sind richtiggehende Modeikonen geworden - man denke etwa an die nach Grace Kelly benannte "Kellybag" von Hermes -, und bis heute gilt es als Auszeichnung und Ehre, wenn ein renommierter Taschenhersteller ein Modell nach seiner berühmten Trägerin benennt.

Die Wartelisten für solche Taschen sind für Otto-Normal-Verbraucherin lang - und oftmals auch unerschwinglich. Doch auch jenseits des Luxussegments lässt sich mit der Wahl der richtigen Handtasche Klasse und Stil demonstrieren.

Für jede Tasche das passende Material

So beispielsweise weiß die modebewusste Frau, dass synthetische Materialien für eine Umhängetasche im Messenger-Bag-Stil durchaus salonfähig sind, bei klassischen Henkeltaschen jedoch nichts verloren haben. Hier dominiert immer noch butterweiches Leder - im Sommer kommt allenfalls ein Materialmix mit Leinen oder Bastgeflecht hinzu.

Eine Ausnahme sind Abendtaschen, die je nach Modell auch mal ganz aus Metall gefertigt sein können - billiges Plastik ist allerdings auch hier tabu, das passt nur zu ganz jungen Mädchen. Ohnehin besteht die Kunst der Handtaschenwahl darin, etwas zu finden, das sowohl zum tagesaktuellen Outfit passt als auch zum individuellen Typ - und zum Anlass, zu dem die Tasche getragen werden soll.

Eine Tasche für jeden Anlass

Aufgrund dieser großen Auswahl gibt es in der Tat Handtaschen für jeden Anlass. Sucht man nach Handtaschen für jeden Anlass, dann ist es zunächst einmal selbstverständlich von Bedeutung, um welche Veranstaltung es sich überhaupt handelt.

Abendveranstaltung

Ist dies beispielsweise eine feierliche Abendveranstaltung oder ein ähnlich festliches Ereignis, so bietet sich als Handtasche immer eine sehr chice, elegant wirkende Handtasche an.

Zum Abendkleid eignet sich dementsprechend eine so genannte Clutch mit edlen Glitzer-Details sehr gut. Ebenso können jedoch auch andere Modelle getragen werden, wobei es entscheidend ist, dass diese klein und aus edlem Leder oder ähnlichem gefertigt sind.

Freizeitveranstaltung

Handelt es sich bei dem Anlass um eine Freizeitveranstaltung, dann wäre eine sehr chice Handtasche natürlich eher unangebracht. Geht es ins Schwimmbad oder an den Badesee ist eine Korb- oder Strohtasche beispielweise eine gute Wahl.

Begibt man sich hingegen mit der Freundin auf eine ausgiebige Shoppingtour, ist eine so genannte Shopping Bag als Handtasche zu empfehlen, da diese aufgrund ihrer enormeren Größe viel Platz für Einkäufe bietet und auch noch perfekt zum urbanen, trendigen City Look passt.

Je mehr, desto besser

Die Taschenwahl sollte beim Styling des Outfits unbedingt mit einbezogen werden. Nichts wirkt seltsamer als eine Frau, die sich beispielsweise für ein Abendessen schick gemacht hat, zum eleganten Kleid dann aber zu ihrem alltäglich getragenen Shopper oder gar Rucksack greift.

Aus diesem Grunde haben die meisten Frauen auch nicht nur eine Handtasche. Laut der "Bag Stories"-Studie besitzen Frauen zwischen zwei und zwanzig Handtaschen, wobei in sequenziell monogame Handtaschenträgerinnen und Taschenpolygamistinnen unterschieden wird. Die sequenziell monogamen bleiben einer favorisierten Handtasche über längere Zeit treu, während die anderen täglich wechseln. Mit dem Taschenwechsel ist allerdings auch immer die Gefahr verbunden, dass ein wichtiges Utensil, ob

gerade in der Handtasche steckt, die nicht an der Frau ist. Findige Firmen haben hier eine Art Innentasche entwickelt, die Frau mit allen lebenswichtigen Dingen bestücken kann, und die komplett von einer Handtasche in die andere umzieht - von der Businesstasche in den Shopper in den Weekender.

So ist sichergestellt, dass Frau immer all die unzähligen Dinge dabei hat, die sich in einer Damenhandtasche so finden. Welche das sind, wird nicht verraten, denn eine gute Handtasche birgt auch immer das ein oder andere Geheimnis.