Verschiedene Handschuh-Arten und ihre modischen Alternativen
Handschuhe sind insbesondere bei kalten Temperaturen im Winter ein unabdingbares Accessoire zum Wärmen der Hände. Im Handel erhältlich sind dabei verschiedene Handschuh-Arten, die sich sowohl hinsichtlich des Materials als auch des Designs voneinander unterscheiden. Und wer etwas Abwechslung in sein Winteroutfit bringen möchte, der greift zu praktischen und durchaus modischen Alternativen.
Um auskühlenden Händen im Winter vorzubeugen, eignen sich Handschuhe aller Art immer hervorragend, denn sie wärmen die Hände effektiv und schützen diese vor der unangenehmen Kälte. Zudem stellen sie zu Winterjacke oder Mantel aber auch immer ein chices Accessoire dar, insbesondere wenn sie farblich zu Schal und Mütze abgestimmt sind.
Wer auf der Suche nach neuen Handschuhen ist, der hat die Wahl zwischen mehreren verschiedenen Handschuh-Materialien, die im Handel von diversen Herstellern und Modemarken erhältlich sind.
Baumwollmodelle
Zu den verschiedenen Handschuh-Arten zählen zunächst einmal die ganz klassischen Modelle aus Baumwolle, die in allen erdenklichen Farbtönen erhältlich sind. Gängig sind dabei immer unifarbene Varianten in
- Schwarz,
- Braun oder
- Blau,
aber auch Modelle in knalligeren Farbtönen sind in den Modegeschäften in der Regel zu finden.
Ganz gleichgültig, für welchen Farbton man sich entscheidet, gemein haben alle diese Handschuhe das durch die verarbeitete Baumwolle besonders weiche, angenehme Tragegefühl auf der Haut. Ein Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, dass Baumwollhandschuhe nicht wasserdicht sind und somit Regenwetter oder einer Schneeballschlacht im Winter nicht standhalten können
Lederhandschuhe
Eine weitere Handschuh-Art stellen Lederhandschuhe dar, die wie der Name bereits verrät aus Leder hergestellt werden und sich dementsprechend durch ihren besonders edlen und elegant anmutenden Look auszeichnen. Hierbei gibt es sowohl Modelle
- aus Kunst- als auch
- aus Echtleder,
darunter vor allem Handschuhe aus
- Rinds- oder
- Kalbsleder.
Setzt man beim Kauf auf eine gute Lederqualität, so kann man getrost den ein oder anderen Schneeball formen, ohne nasse und kalte Finger zu riskieren
Exotenleder
Als etwas speziellere und auch deutlich auffallendere Handschuh-Arten sind zudem noch Handschuhe in Schlangenleder- oder Kroko-Optik zu nennen. Diese sind oftmals jedoch schlichtweg Sache der eigenen Präferenz und gelten bei vielen Trägern häufig als Ausdruck eines erlesenen Geschmacks und als Statussymbol.
Wasserdichte Handschuhe
Schnee- und Skisportfans sollten zu Handschuhen greifen, die mit einer schmutz- und wasserabweisenden Oberfläche beschichtet sind. Diese kann man in verschiedenen
- Materialien
- Formen und
- Farben
je nach Geschmack im Internet oder Einzelhandel erwerben. Natürlich versprechen diese Varianten nicht ganz die unauffällige oder gar edel anmutende Optik eines Baumwoll- oder Lederhandschuhs, spontane Schneeballschlachten können Ihnen so jedoch nichts mehr anhaben.
Handschuhe sind vor allem im Winter ein absolutes Must Have, denn neben der Tatsache, dass sie die Hände bei kalten Temperaturen wunderbar warm halten, stellen sie auch ein effektvolles Accessoire dar, das farblich abgestimmt auf Schal und Mütze immer einen Hingucker bietet und den Winterlook noch einmal richtig aufwertet.
Abwechslung in der Wintergarderobe
Möchte man jedoch nicht immer Handschuhe tragen und sucht nach alternativen Möglichkeiten, dann ist dies auch kein Problem, denn ebenso wie die klassischen, nie aus der Mode kommenden Handschuhe sind auch Stulpen vielfach im Handel erhältlich. Diese ähneln zwar Handschuhen, bieten sich jedoch immer als ebenso schöne Trage-Alternative an.
Stulpen statt Handschuhe
Während Handschuhe seit Jahrzehnten als fester Bestandteil der Wintergarderobe gelten und sowohl von Frauen und Männern als auch von Kindern häufig getragen werden, so haben sich Stulpen erst in den letzten Jahren einen festen Platz im Repertoire der Accessoires gesichert. Vor allem bei jungen Frauen liegen sie immer mehr im Trend und dies zweifellos zu Recht, sind sie doch für viele Trägerinnen eine willkommene Abwechslung zum klassischen Handschuh.
Fingerfreiheit
In der Tat ähneln sie diesem, unterscheiden sich jedoch darin, dass sie über keinerlei Fingerhüllen verfügen und zu beiden Seiten offen enden. Dementsprechend können sie schnell und unkompliziert einfach über die Hand gezogen werden und diese dabei ganz nach Geschmack mal mehr oder weniger verdecken.
Im Unterschied zu Handschuhen haben Stulpen daher den Vorteil, dass sie eine vollkommene Fingerfreiheit gewähren, was sich bei einigen Tätigkeiten als sehr praktisch erweist.
Der Muff als modisches Winteraccessoire
Die saisonalen Besonderheiten, die es in der Mode zu beobachten gibt, sorgen für einige Vorhersehbarkeit. So gehören im Winter unter anderem immer wieder Mützen und Schals in den jeweiligen Trendfarben zu den Must-Haves. Doch dass es der Muff noch einmal in die "Trend-Vorhersagen" für den kommenden Winter schaffen würde, das hätte wohl niemand geglaubt.
Schaut man sich jedoch einmal die vielfältigen Designs an, in denen man die modischen Accessoires erwerben kann, dann kann man den nächsten Winter vermutlich kaum noch erwarten.
- Dick gefüttert,
- mit modischen Details versehen,
- mit einer praktischen Tasche auf der Rückseite und
- einem Band zum Umhängen
ist der Muff ein trendiges Accessoire für Mädchen und Frauen. Und praktisch ist der Muff obendrein. Denn die Hände hat man mit einem Muff immer frei. Steckt man die Hände hinein werden sie gewärmt, und wenn man seine Hände einmal braucht, dann zieht man sie einfach heraus und muss sie nicht umständlich aus engen Handschuhen pellen. Und weil man den Muff immer um den Hals trägt, kann man ihn auch nicht verlieren.
Pelz, Cord, Fleece und Co.
Der klassische Muff wird aus Pelz hergestellt. Dies ist jedoch aus vielerlei Gründen bedenklich, und außerdem können sich wohl nur die wenigsten einen Muff aus echtem Pelz leisten. Doch gegen die Anschaffung eines Muffs aus weichem Webpelz spricht rein gar nichts. Darüber hinaus gibt es den Muff auch
- aus kuscheligem Fleece,
- derbem Cord,
- Baumwolle oder
- Materialgemischen,
stets farbenfroh mit hübschen Stickereien oder Applikationen verziert.
Die Geschichte des Muffs
Der Muff war vor allem im 16. und 17. Jahrhundert ein beliebtes und modisches Accessoire, welches gerne als Alternative zu Handschuhen getragen wurde. Damals wurde der Muff meist aus Pelz hergestellt. Dafür wurde das Fell von den Kürschnern in die typische Tonnenform gebracht. Die Herrschaften steckten dann ihre Hände, links und rechts, in den Muff und hielten ihre Finger so warm.
Die Muffe wurden zunächst von bürgerlichen Männern und Frauen, sowie von den Herrschaften der gehobenen Stände getragen, um die Hände vor Kälte zu schützen. Später wurde der Muff nur noch von Frauen getragen. Vor allem in der Zeit der Empire-Mode wurde der Muff hauptsächlich als elegantes Accessoire von den feinen Damen herumgetragen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es fast schon ein Muss für die Damen, einen Muff zu tragen. Allerdings hielt diese große Popularität nicht lange an. In den darauf folgenden Jahrzehnten war der Muff aus der modischen Welt praktisch verschwunden. Doch inzwischen gilt der praktische Wärmespender wieder als modisch, und wird in großer Vielfalt zum Kauf angeboten.