Möglichkeiten, ein Tuch oder einen Schal elegant zu tragen
Wer es besonders individualistisch mag oder Krawatten einfach nicht ausstehen kann, sollte es mal mit einem sogenannten Krawattenschal versuchen. Auch ein Seidentuch ist eine schöne Alternative zum Schlips. Dieses wird gern von Künstlern getragen und wirkt gleichzeitig elegant und lässig.
Andererseits sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Krawattenschal oder Tuch einem Herren nicht nur ein künstlerisches Image geben, sondern manchmal auch die Aura eines windigen Playboys verleihen können und immer auch etwas Dandyhaftes an sich haben. Im Job, gerade in konservativen Branchen, sind sie deshalb nicht unbedingt die erste Wahl.
Tragemöglichkeiten des Krawattenschals
Der Krawattenschal ist ein Zwitter zwischen
- Krawatte und
- Halstuch.
Man kann ihn entweder lässig binden wie einen handelsüblichen Strickschal. Formaler wird es, wenn man ihn ähnlich wie den Knoten-Klassiker Four-in-Hand bindet, wobei einfach der letzte Schritt weggelassen wird.
Anstatt das Ende durch die abschließende Schlaufe zu ziehen, wird das Ende des Krawattenschals locker über dem Knoten hängen gelassen. Eine einfache und doch elegante Möglichkeit, ein Halstuch zu tragen, ist,
das Tuch so vor sich zu legen, dass es eine Raute bildet, also dass eine Spitze auf einen selbst zeigt und die andere nach oben. Die beiden übrigen Spitzen zeigen nach links respektive rechts.
Nun wird die obere Spitze bis zum unteren Drittel des Tuches eingeschlagen, danach die untere nach oben geschlagen. Es entsteht ein dreilagiger, schmaler Schal mit je einer Spitze links und rechts.
Dieser wird einmal um den Hals gelegt und vorn mit einem einfachen Knoten befestigt.
Die Tuchspitzen, die aus dem Knoten herausstechen, verschwinden im Halsausschnitt des Hemdes.
Der Strickschal
Auch ein Strick-Schal lässt sich männlich-elegant tragen. Gerade, wenn man im Winter seinen eleganten Wollmantel trägt, würde dessen Optik von einem wild darüber geworfenen Schal stark beeinträchtigt werden. Aus diesem Grunde den Schal, der am besten aus Kaschmir besteht,
einmal der Länge nach falten. Es entsteht ein kürzerer, doppellagiger Schal, der an der einen Seite eine Schlaufe, an der anderen zwei offene Enden hat.
Diesen legt man um den Hals, nimmt das Ende mit den beiden losen Enden und zieht sie vorn am Hals durch die Schlaufe.
Möchte man den Schal auch in den Räumlichkeiten tragen, gehört über diese Falttechnik ein V-Pullover bzw. -Pullunder oder ein Sakko.