Beanie

Die Beanie wurde erst in jüngster Zeit wieder populär. Sie ist zum Symbol urbaner Hipness geworden. Die Beanie war erst eng anliegend, wurde aber mittlerweile vom Trend der Long Beanie abgelöst, wo überflüssiger Mützenstoff einfach am Hinterkopf hinunterhängt. Die Mütze wird zu jeder Jahreszeit getragen, im Sommer aus dünneren Stoffen und im Winter eher aus Strick oder Fleece. Lesen sie hier alles über die Beanie.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher

Die Beanie ist eine Kopfbedeckung, die in ihrer Form einer quer geteilten Bohne ähnelt. Andere Quellen behaupten, der Name leite sich von dem englischen Slangwort für Kopf, "bean" (Bohne) ab, das ähnlich dem deutschen "Birne" verwendet wird. Besonderes Kennzeichen der Beanie ist das Fehlen einer Bommel, was ihren Bohnencharakter noch verstärkt. Sie wird aus

  • Baumwollgemisch oder
  • Fleece

gefertigt. Zunächst war die Beanie noch enganliegend, wird mittlerweile aber vom Trend zur Long Beanie abgelöst. Hierbei hängt überzähliger Mützenstoff einfach am Hinterkopf hinab, was Kulturkritiker zu bösen Bemerkungen über Mützen in plattgefahrender Optik verleitet.

Die Beanie wird von jungen Männern wie Frauen getragen, und das sommers wie winters.

  • Während sich im Sommer leichte, gerippte Baumwollstoffe großer Beliebtheit erfreuen,
  • setzt man im Winter auf Strick- oder Fleece-Beanies.

Geschichte

Ursprünglich war die Beanie eine Männern vorbehaltene Mütze, die von Arbeitern getragen wurde, um das Haar aus dem Gesicht zu halten.

In der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Beanie vor allem zu einer Mütze für Kinder, während sie in den letzten Jahren über die

  • Skate- bzw.
  • Snowboard- sowie
  • die HipHop-Szene

zunehmend die Köpfe junger Erwachsener eroberte, wo sie tief in die Stirn gezogen getragen wurde. Herrenmodelle bestechen zumeist durch einen umgeschlagenen Rand, auf dem ein eingesticktes Herstellerlogo oder ein Slogan zu finden ist. Damenmodelle haben zumeist einen eng anliegenden Bund, fallen dann aber locker.

Im Winter entsteht mit dieser Tragevariante ein isolierender Luftraum am Hinterkopf, der warm hält. Im Sommer sorgen luftige Häkelmaschen oder grober Baumwollstrick für Frische. Auch die Einarbeitung eines kleinen Schirms, welche wieder Bezug auf den Ursprung der Mütze in der Arbeiterschicht nimmt, ist möglich.