Phosphorus - Anwendungsgebiete und Dosierung
Phosphor ist ein chemisches Element. In der Homöopathie lässt es sich als Phosphorus zur Behandlung vieler Beschwerden verwenden. Hierzu zählen beispielsweise Verdauungsbeschwerden. Bei Kindern kommt Phosphorus häufig bei einer Gastroenteritis zum Einsatz. Weiterhin kann Nasenbluten mit diesem Homöopathikum behandelt werden. Informieren Sie sich über Anwendungsgebiete und Dosierung von Phosphorus.
Was ist Phosphorus und wofür wird es angewandt?
Als Phosphor wird ein chemisches Element bezeichnet. In seiner weißen Reinform ist es hochbrennbar, wenn es in Kontakt mit Sauerstoff gerät. Die Homöopathie greift auf Phosphor, auch Phosphorus genannt, als Ausgangsstoff zurück, um verschiedene Erkrankungen zu behandeln.
Anwendungsgebiete von Phosphorus
Zu den Einsatzgebieten von Phosphorus gehören
- Übelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- eine Übersäuerung des Magens oder
- Erkältungsbeschwerden wie Halsschmerzen, Heiserkeit und Husten.
Bei Kindern eignet sich das Homöopathikum sehr gut zur Behandlung einer Gastroenteritis. Außerdem werden nach operativen Eingriffen sowie Blutungen an der Netzhaut des Auges Behandlungen damit durchgeführt. Aber auch bei Gelenkschmerzen, die sich durch feuchtes und kaltes Wetter noch verschlimmern, gilt Phosphorus als hilfreich.
Leitsymptome für die Anwendung von Phosphorus
Zu den Symptomen, die für Phosphorus als passendes Homöopathikum sprechen, zählen:
- eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Licht, Gerüchen und Geräuschen
- zahlreiche unterschiedliche Ängste
- die Sehnsucht nach Gesellschaft
- brennende Schmerzen an den Händen und zwischen den Schulterblättern
- Blutungen
- Hitzegefühl
- Kopfschmerzen nach geistiger Anstrengung
- Durst nach kalten Getränken
- nächtlicher Hunger
Die Beschwerden bessern sich bei aufrechtem Sitzen, Liegen auf der rechten Seite sowie bei Wärme und Gesellschaft. Sie werden schlimmer beim Liegen auf der linken Seite, Einsamkeit, geistiger Anstrengung oder auch Kälte.
Einnahme und Dosierung von Phosphorus
Die Dosierung von Phosphorus richtet sich nach der Art der auftretenden Beschwerden.
- So erhalten ältere Patienten, die unter Schwindelgefühlen und Kopfschmerzen leiden, Phosphorus C9. Dieses nehmen sie ein halbes Jahr lang einmal in der Woche ein.
- Leidet der Patient unter Beschwerden an der Lunge oder am Magen, verabreicht man ihm Phosphorus C15.
- Bei Reizhusten oder einer Laryngitis liegt die Dosis bei 5 Globuli Phosphorus C9, die man morgens und abends zu sich nimmt.
- Kinder, die unter einer Gastroenteritis leiden, erhalten pro Tag dreimal 5 Globuli Phosphorus C9.
- Gegen Nasenbluten kommt dagegen Phosphorus C15 zum Einsatz.