Hilfreiche Massagegriffe bei Erkältungen
Die Tuina-Massage wirkt hilfreich bei den unterschiedlichsten Beschwerden. Dazu gehören auch Erkältungen. Bei der Behandlung von Erkältungen durch Massagen geht es unter anderem darum, Blockaden aufzulösen und die Abwehrkräfte zu stärken. Es gibt zahlreiche Beschwerden, die dadurch gelindert werden können. Informieren Sie sich über hilfreiche Massagegriffe bei Erkältungen.
Massage bei Erkältung: Generelle Hinweise
Eine Erkältung ist zwar normalerweise harmlos, aber überaus unangenehm. So verursacht sie lästige Beschwerden wie
Eine Möglichkeit, den Infekt zu bekämpfen, bietet eine Tuina-Selbstmassage. Dabei führt man sechs bestimmte Übungen durch.
Allerdings gilt es bei der Massage einige Punkte zu beachten. So sollte sie nur bei einem leichten grippalen Infekt angewandt werden. Auf diese Weise lassen sich die Erkältungssymptome lindern und das Immunsystem stärken.
Die Massage sollte dabei nicht länger als 25 Minuten lang dauern. Leidet man unter starken Beschwerden, sollte auf eine Massage verzichtet werden, da diese stets auch Stress für den Körper bedeutet. Man benötigt in dem Fall ausreichend Energie zur Bekämpfung der Erkältungserreger.
Blockaden auflösen
Die erste Übung dient zur Auflösung von Blockaden. Dazu massiert man mit dem Mittelfinger den Dornfortsatz auf dem siebten Halswirbel. An dieser Stelle verlaufen sechs Meridiane.
Durch die Massage lassen sich Blockaden an
auflösen. Außerdem gilt die Übung als wirksam gegen Fieber und Kraftlosigkeit.
Bei Frösteln und Nackenschmerzen
Eine weitere Übung ist das Vertreiben der Kälte. Dazu massiert man mit beiden Zeigefingern den höchsten Punkt der Schultern.
Auf diese Weise lassen sich krankheitsverursachende Faktoren aus dem Körper leiten und Schmerzen lindern. Die Massage eignet sich bei Frösteln sowie Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich.
Bei Husten und Kopfschmerzen
Um Kopfschmerzen und Husten zu bekämpfen, übt man Druck auf den Lungenmeridian aus. Dieser befindet sich auf der Innenseite des Unterarms, zwischen Sehne und Knochen, unweit vom Handgelenk. Die Massage sollte gleich zu Beginn der Beschwerden durchgeführt werden.
Das Geruchsvermögen wieder herstellen
Die vierte Übung wird "Wohlgerüche empfangen" genannt. Sie dient dazu, das Geruchsvermögen, das bei einer Erkältung in Mitleidenschaft gezogen wird, wiederherzustellen. Dazu massiert man mit beiden Fingern die Punkte, die sich an den unteren Nasenflügeln befinden. Auf diese Weise wird die Nase befreit, was sich auch positiv auf die Geruchsfähigkeit auswirkt.
Zur Stärkung der Abwehrkräfte
Um die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken, wird der Dickdarm-Meridian massiert. Dabei presst man zuerst Daumen und Zeigefinger gegeneinander, wodurch ein Muskelwulst entsteht.
Gegen den höchsten Punkt dieses Wulstes drückt man dann mit dem anderen Daumen, also gegen den Mittelhandknochen. Diese Massage trägt dazu bei, Erkältungsbeschwerden wie
- Schnupfen
- Kopfschmerzen und
- Fieber
zu lindern. Darüber hinaus wird das Immunsystem gestärkt.
Zur Entspannung der Augen
Die sechste und letzte Übung dient zur Entspannung der Augen. Dabei streicht der Übende mit zwei Fingern über die Knochenbögen, die sich über- und unterhalb der Augen befinden, von innen nach außen. Diese Übung führt man zehn- bis fünfzehnmal durch. Zur Anwendung kommt sie bei
- geröteten Augen
- getrübter Sicht und
- verstopfter Nase.