Hilfreiche Massagegriffe bei Kopfschmerzen
Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen. Durch verschiedene Tuina-Griffe lassen sich die Beschwerden jedoch lindern. Für die Linderung von Kopfschmerzen durch Massagegriffe ist eine entspannte Atmosphäre sehr wichtig. Die Tuina-Massage bringt einige Handgriffe mit, mit denen man die Beschwerden beheben kann. Informieren Sie sich über hilfreiche Massagegriffe bei Kopfschmerzen.
Massage bei Kopfschmerzen: Generelle Merkmale
Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden. Die Gründe dafür sind unterschiedlich; oftmals ist es einfach "nur" Stress, der die Schmerzen auslöst. Umso wichtiger ist es, für Entspannung zu sorgen, um gegen diese anzugehen.
Eine Massage stellt dabei in vielen Fällen die richtige Lösung dar. So kann man mitunter auf Medikamente verzichten, was der Gesundheit zugute kommt.
Schon mit einer klassischen Massage der Nacken- und Rückenmuskulatur kann man Kopfschmerzen oft beheben, da Verspannungen in diesem Bereich nicht selten als Auslöser gelten. Durch sanfte Streichungen lässt sich die Durchblutung verbessern, während man mit Kneten die Muskeln lockern kann.
Doch auch, gezielte Punkte zu behandeln, wie bei den gleich folgenden Handgriffen der Tuina-Massage, kann zu einem deutlich besseren Wohlbefinden führen. So oder so - eine entspannte Atmosphäre ist besonders wichtig, da man mit Kopfschmerzen oftmals besonders viel Ruhe benötigt.
Dazu gehört auch ein gedimmtes Licht, denn wenn es zu hell ist, kann sich dies ebenfalls negativ auf die Kopfschmerzen auswirken. Zu den weiteren Hilfsmitteln zählen Entspannungsmusik und verschiedene Düfte - bei Kopfschmerzen als hilfreich erwiesen haben sich zum Beispiel
- Lavendelöl
- Pfefferminzöl
- Mutterkraut Öl
- Eucalyptusöl oder
- Rosmarinöl.
Im Folgenden geben wir einen Überblick über hilfreiche Tuina-Massagegriffe.
"Leichtigkeit herstellen"
Um Kopfschmerzen zu bekämpfen, können vier unterschiedliche Tuina-Handgriffe zur Anwendung kommen. Die erste Übung bezeichnet man als "Leichtigkeit herstellen".
Dazu massiert man den so genannten Gallenblasenmeridian, der an der Seite des Kopfes, vier Zentimeter über der Ohrspitze, liegt. Dieser Punkt sorgt für den harmonischen Fluss des Qi.
Durch seine Massage können Schläfenkopfschmerzen oder halbseitige Kopfschmerzen wirksam gelindert werden. Wichtig ist, immer die Seite zu massieren, die gerade schmerzt.
"Zur Ruhe kommen"
Übung 2 trägt die Bezeichnung "Zur Ruhe kommen". Dabei wird der Dünndarm-Meridian massiert, den man bei ausgestreckter Hand hinter dem Knöchel des kleinen Fingers findet. Zur Anwendung kommt die Massage bei seitlichen Kopfschmerzen und Nackenbeschwerden.
"Die Schwäche vertreiben"
Zur Vertreibung von Schwäche dient die dritte Übung. Dabei wird ein Punkt auf dem Handrücken massiert, der sich im Winkel der Mittelhandknochen des Ringfingers und des kleinen Fingers befindet. Die Massage wirkt vor allem bei hinteren Kopfschmerzen und Müdigkeit.
"Nacken lockern"
Gegen Schmerzen im Hinterkopf und Nackensteife dient die Übung "Nacken lockern". Dazu massiert der Übende mit beiden Zeigefingern die Muskelstränge am Hinterkopfknochen.
Beide Zeigefinger setzt man auch bei der Übung gegen Drehschwindel und vorderseitige Kopfschmerzen ein. Dabei werden die Finger zur Massage auf die Vertiefungen neben den Augenbrauen gelegt.