Massagegriffe für Hals und Schulter
Am Hals und an den Schultern befinden sich Massagepunkte, die sensibel auf Druck reagieren. Deshalb sollte insbesondere im Halsbereich sehr sanft massiert werden. Massagegriffe für Hals und Schultern könne beispielsweise bei einem steifen Hals oder Heiserkeit helfen, doch auch bei schmerzenden Handgelenken Linderung bringen. Informieren Sie sich über effektive Massagegriffe für Hals und Schulter.
Steifer Hals
Ein steifer Hals kann Folge verrutschter Bandscheiben sein. Möglich ist aber auch, dass der Betroffene starker Zugluft ausgesetzt war.
Ein Massagepunkt, der auf dieses Übel anspricht, befindet sich im vorderen Schulterbereich. Er ist genau dort zu ertasten, wo die Vorwölbung ihren höchsten Punkt erreicht.
Bei etwas stärkerem Druck ist ein relativ harter Widerstand zu spüren, der durch den darunter befindlichen Knochen ausgelöst wird. An dieser Stelle soll die Haut mehrfach mittels Zeige- und Mittelfingerkuppe hin- und hergeschoben werden. Massiert wird mit festem Druck.
Weitere Massagepunkte gegen einen steifen Hals befinden sich auf der linken oder rechten Halsseite. Es wird jeweils die Seite massiert, zu der sich der Kopf nicht drehen lässt. Dabei darf gern flächig vorgegangen werden, allerdings lediglich unter sanftem Druck.
Schmerzende Handgelenke
An der vorderen Seite des Schultergelenks kann ebenfalls massiert werden, wenn die Handgelenke schmerzen. Ertastet wird der jeweils höchste Punkt der Schulterwölbung.
Die Ursachen für die Beschwerden im Handbereich können dabei vielseitig sein. Sie reichen von Rheuma über andere entzündliche Erkrankungen bis hin zu Durchblutungsstörungen. Nach Möglichkeit sollten beide Schultern massiert werden, auch, wenn nur ein Handgelenk betroffen ist.
Heiserkeit
Durch eine Massage im Halsbereich lässt sich Heiserkeit beseitigen. Dazu werden die Fingerkuppen der Zeigefinger seitlich an den Adamsapfel gelegt.
Anschließend wird mit kleinen kreisenden Bewegungen abwärts zu den Schultern massiert. Der Druck darf nur sehr gering sein.
Nackenübung zur Selbstbehandlung
Tuina kann auch am Nacken angewandt werden. Die Muskulatur kann dadurch gelockert und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden.
Dafür setzt man sich und zieht den Hals in sechs Richtungen: nach links, nach rechts, nach hinten, nach vorne, nach rechts und wieder nach links. Als nächstes dreht man den Kopf und streicht den Nacken aus; zu diesem Zweck dreht man ihn nach links und dann nach rechts. Mit den Händen kneift man anschließend die Nackenmuskulatur.
Dann knetet man den Punkt Gb20, legt die Daumen darauf und massiert in kreisenden Bewegungen für drei Minuten. Zuletzt zieht man die Schultern hoch und lässt sie wieder fallen - insgesamt neun Mal.