Das Aufgeben einer Stellenanzeige (Stellengesuch) - Möglichkeiten und Hinweise
Die Suche nach passenden Stellenangeboten ist eine gute Möglichkeit, um der Arbeitslosigkeit zu entgehen bzw. eine passende neue Stelle zu finden. Sollte man allerdings nicht auf passende Angebote stoßen, dann kann es sich auch lohnen, selbst eine Stellenanzeige (Stellengesuch) aufzugeben. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, wie die z.B. die klassische Zeitung, aber auch das Internet. Wie funktioniert das Aufgeben von Stellenanzeigen und was sollte dabei beachtet werden, damit das Inserat ein voller Erfolg wird? Wir haben die passenden Antworten.
Das Aufgeben eines Stellengesuchs gleicht im Prinzip einer Initiativbewerbung. Man präsentiert seine beruflichen Stärken in der Hfofnung, eine passende Anstellung zu finden.
Schon in den typischen Kleinanzeigen einer Zeitung sieht man immer wieder entsprechende Einträge. Wer jedoch als Fachkraft eine neue Festanstellung sucht, sollte etwas mehr investieren und - sofern man das Medium der Zeitung wählt - die Fachzeitung einem Lokalblatt vorziehen. Das Aufgeben einer Stellenanzeige unterscheidet sich je nach Portal bzw. Medium, welches man für die Stellenanzeige auswählt.
Stellenanzeigen in der Zeitung
Zeitungen haben in der Regel eine eigene Rubrik, in welcher wöchentlich Stellenanzeigen geschaltet werden können. Will man selbst eine Stellenanzeige in diesem Zeitungsteil inserieren, dann muss lediglich die Kontaktmöglichkeit genutzt werden, welche sich zumeist am Rand oder unter dieser Seite befindet.
Dies sind in der Regel Postfächer und E-Mail-Adressen, zu welchen der Inhalt des Inserats übermittelt werden kann. Die Stellenanzeige erscheint daraufhin in einer der nächsten Ausgaben.
Allerdings muss hierbei beachtet werden, dass viele Zeitungen diesen Service nur auf kostenpflichtiger Basis anbieten. Neben dem Abgeben der Stellenanzeige selbst muss diese deshalb noch auf jenen Wegen bezahlt werden, welche das jeweilige Unternehmen anbietet.
An Kontaktadresse wenden
Der genaue Weg, um eine Stellenanzeige zu schalten, unterscheidet sich je nach Zeitung. In der Regel befindet sich nach dem Stellenmarkt eine kurze Kontaktadresse, an welche eigene Inserate verschickt werden können.
Nach dem Eingang des Inserats dauert es dann zumeist einige Tage, bis die eigene Stellenanzeige in der Zeitung erscheint. Neben dem schriftlichen Weg bieten heutzutage viele Verlage auch die Möglichkeit an, die Stellenanzeige elektronisch per E-Mail zu verschicken.
Kosten begleichen
Neben dem Zuschicken der E-Mail spielen aber auch mögliche Kosten eine wichtige Rolle, welche das Schalten einer solchen Anzeige nach sich ziehen kann. Die Verfahren reichen dabei von Lastschriftverfahren bis hin zu einer einfachen Überweisung. Zumeist unterrichtet aber bereits ein kleiner Hinweis in der Zeitung im Bereich des Stellenmarktes darüber, ob Kosten anfallen und wie diese beglichen werden können.
Formale Aspekte einer Stellenanzeige
Das Aufgeben einer Stellenanzeige in einer Zeitung setzt aber auch voraus, dass man über die Formalien einer ansprechenden und seriösen Stellenanzeige Bescheid weiß. Hierzu sollte man einige Aspekte beachten.
Zunächst einmal sollte man sich kurz und knapp halten, weshalb sich eine stichpunktartige Aufzählung der Randdaten empfiehlt. Im Rahmen des Inhalts sollten zunächst einmal die eigenen Berufswünsche und Qualifikationen deutlich hervorgehen.
Allgemein gehaltene Stellengesuche lassen wiederum darauf schließen, dass verzweifelt nach einer Stelle gesucht und über keine nennenswerten Qualifikationen verfügt wird. Darüber hinaus sollte auch geäußert werden, in welchem Raum nach einer neuen Anstellung gesucht wird und ob man bereit ist, für einen neuen Job auch in entfernte Gebiete umzuziehen. Letzteres kann leicht mit dem Wort flexibel verdeutlicht werden.
Letztlich sollte man sich bei der Stellenanzeige auch darüber im Klaren sein, dass deren Erfolgswahrscheinlichkeit stark vom gewählten Medium abhängt. Bei der eigenverantwortlichen Suche ist es deshalb ratsam, die Stellenanzeige gleich in mehreren Zeitungen zu schalten.
Stellenanzeigen im Internet
Das Schalten derartiger Anzeigen im Internet fällt hingegen schon leichter. Zum einen gibt es kostenlose Portale, bei welchen schnell eine solche Anzeige online gestellt werden kann, ohne dass Kosten anfallen würden oder ein Profil erstellt werden müsste.
Darüber hinaus existieren aber auch Anbieter, bei welchen das Schalten der Anzeige kostenpflichtig ist oder eher dem Ausfüllen eines Profils gleicht. In manchen Fällen mag eine solche Unternehmung zum Erfolg führen. Zunächst einmal sollte allerdings versucht werden, mit weniger aufwendigen und kostenlosen Möglichkeiten zum Erfolg zu kommen.
Generelle Tipps zum Verfassen der Anzeige
Neben dem Schalten der Stellenanzeige spielt natürlich auch noch deren Inhalt eine wichtige Rolle. Ganz zentral ist dabei die Stimmung, welche beim Lesen der Anzeige vermittelt wird.
So sollte die Stellenanzeige signalisieren, dass man selbst engagiert ist und nach einer neuen Herausforderung sucht. Gleichzeitig darf das Ganze aber auch nicht ins Lächerliche abgleiten, da eine übermäßig energiegeladene Stellenanzeige nur selten glaubwürdig wirkt.
Darüber hinaus sollte man sich selbst interessant machen, indem beispielsweise außergewöhnliche Zusatzqualifikationen oder Fähigkeiten genannt werden. Letztlich sollte eine Stellenanzeige auch stilistisch sachlich verfasst sein, was wiederum auf Professionalität und Bildung schließen lässt.
Letztendlich kommt es darauf an, dem Unternehmen überzeugend zu präsentieren, wo die eigenen Stärken liegen. Dabei geht es zunächst einmal um das Wer?. Hier werden Alter und Geschlecht sowie der erlernte Beruf genannt.
Beim Was? werden die fachlichen Qualifikationen genannt. Hier geht es um
- die beruflichen Erfahrungen
- die Schwerpunkte
- zusätzliche wichtige Kompetenzen
- weitere Kenntnisse
- persönliche Stärken (Soft Skills)
Auch, wonach genau gesucht wird, sollte aufgeführt werden. Eine zumindest etwas konkretere Idee, wie der neue Job aussehen sollte und was man sich wünscht, wird die richtigen Unternehmen anlocken.