Arbeitsalltag - Bestandteile, Probleme und Tipps zur Organisation und für mehr Motivation
Unter der Woche hat er den Menschen fest im Griff, während man sich an den Wochenenden sowie im Urlaub von ihm erholen kann: die Rede ist vom Arbeitsalltag. Während ein neuer Job inklusive vor allen Dingen 1. Arbeitstag aufregend und spannend ist, kommt es mit der Zeit bei vielen Arbeitnehmern zu einem Mangel an Motivation. Mit einigen Tipps kann man sich den beruflichen Alltag erleichtern. Holen Sie sich Tipps und Empfehlungen rund um den Arbeitsalltag.
Der Arbeitsalltag - Spaß, Routine oder Belastung?
Denkt man an seinen Arbeitsalltag, sind diese Gedanken nicht selten negativ behaftet. Schon das frühe Aufstehen sorgt bei vielen Menschen für Stimmungstiefs und das genaue Gegenteil von Motivation. Hinzu kommen
- nervige Kollegen
- zu viel Arbeit inklusive Überstunden
- tagtäglich die selben Telefonate sowie
- die Tatsache, dass der nächste Urlaub noch lange auf sich warten lässt.
Startet man in einen neuen Job, sieht die Sache meist noch anders aus: man ist hochmotiviert und tut alles, um sich von seiner besten Seite zu zeigen. Zusätzliche Arbeit nimmt man gerne auf sich und mit den anderen Mitarbeitern wird man schon irgendwie gut auskommen. Die Zeit vergeht schnell, da man jeden Tag neue Eindrücke sammelt.
Irgendwann wird aus dem aufregenden neuen Job jedoch häufig bloße Routine, Arbeitstage, die es abzusitzen gilt, bis man endlich Feierabend hat. Die Montage stellen die schlimmsten, die Freitage die besten Tage dar: dann hat der Arbeitsalltag einen fest im Griff. Besonders, wer mit seinem Job nicht unbedingt die beste Wahl getroffen hat, bemerkt den sich anschleichenden Alltagsfrust an folgenden Anzeichen:
- jeder neue Tag gleicht dem vorherigen; Unterschiede im Tagesablauf gibt es nicht
- der Arbeitstag besteht ausschließlich aus Standardaufgaben - von Abwechslung keine Spur
- berufliche Herausforderungen bleiben aus - es gibt nichts, woran man wachsen könnte
Wiederum gibt es diejenigen, die jeden Morgen gerne aufstehen, oder denen dies zumindest nichts auszumachen scheint. Bauchschmerzen wegen unangenehmen Aufgaben gibt es nicht, und weder von Über- noch von Unterforderung eine Spur. Diese "Ich liebe meinen Job" - Gruppe ist in der Regel auch im Privatleben glücklicher, da es keinen Arbeitsstress gibt, den man nach Feierabend noch mit nach Hause nehmen muss, wenn auch nur gedanklich.
Zahlreiche Herausforderungen, nur die beruflichen fehlen
Während die beruflichen Herausforderungen fehlen, haben Arbeitnehmer häufig mit anderen Belastungen zu kämpfen. So zählen etwa
- zahlreiche stressige Meetings und/oder Verhandlungen
- Probleme mit dem Chef oder den Kollegen
- nervige Geschäftsessen, die oft auch in die eigentliche Freizeit gelegt werden
- Rückenschmerzen und Co. aufgrund fehlender Ergonomie am Arbeitsplatz
- zahlreiche Überstunden
- eine unfaire Bezahlung
- die fehlende Aussicht auf eine Gehaltserhöhung oder Beförderung
Die gesundheitlichen Beschwerden werden dabei häufig nicht ernst genug genommen. Auf Dauer können diese jedoch den Arbeitsalltag noch weiter verschlimmern.
Besonders bei einem Bürojob, bei dem die Arbeit am Computer zu den täglichen Aufgaben gehört, kann es zu Beschwerden kommen. Um diesen entgegen zu wirken, müsste man vor allen Dingen auch Sport in sein Leben bringen, wozu den meisten Menschen dann aber nach einem langen Tag sowohl Zeit als auch Motivation fehlen.
Leichter und motivierter durch den beruflichen Alltag
Generell sollten auch die Unternehmen bestehende Probleme im Arbeitsalltag ernst nehmen und sich um die Zufriedenheit der Mitarbeiter bemühen. Schließlich leidet bei unzufriedenen Arbeitnehmern auch die Leistung, was letztendlich der Firma schadet.
Doch vor allen Dingen kann und soll man auch selbst etwas für mehr Motivation und Freude im Arbeitsalltag tun. Dabei gibt es einige Tipps, die man beherzigen könnte:
Für die richtige Einstellung sorgen: wer seine Erwartungen ein wenig runterschraubt und auch alltägliche Arbeiten im Job akzeptiert, wird sich weniger über Kleinigkeiten aufregen (müssen) und seltener enttäuscht werden
Die Vorteile sehen: hilfreich ist es, sich auf die positiven Aspekte des Arbeitsalltags zu fokussieren: man beherrscht sein Arbeitsgebiet und unterstützt das Unternehmen durch beste Leistung
Für kleine Veränderungen sorgen: immer das selbe Essen in der Kantine? Die Zeit während des Pendelns wieder nicht sinnvoll genutzt? Es gilt, Routinen aufzubrechen und Abläufe zu verändern - so gestaltet man den Arbeitsalltag deutlich abwechslungsreicher
Mehr schaffen: produktives Arbeiten will gelernt sein - hilfreich ist in vielen Fällen das Aufstellen eines Arbeistplans, was beispielsweise auch für wichtige Verhandlungen oder bei einer Projektarbeit von Vorteil sein kann; wer die wichtigsten Schritte im Kopf hat, wird schneller vorwärts kommen
Seine Motivation hinterfragen: hin und wieder hilft es, sich selbst zu fragen, was einem an diesem Job gefällt und wie man die Motivation auch auf langweilige Bereiche, in die man hin und wieder eintauchen muss, übertragen könnte - auch die Frage, ob beispielsweise der Bürojob überhaupt die richtige Wahl darstellt, kann in diesem Zusammenhang aufkommen
Am Verhältnis zu den Kollegen arbeiten: man muss sich nicht mit jedem Mitarbeiter gut verstehen, doch wer zumindest mit den meisten Kollegen gut auskommt, wird es im Arbeitsalltag deutlich leichter haben