Beziehung trotz schwieriger Arbeitszeiten - Vereinbarkeit von Partnerschaft und Beruf

Zu den wichtigsten Grundlagen einer glücklichen Beziehung gehört, dass beide Partner genügend Zeit miteinander verbringen können. Doch nicht selten werden die Arbeitszeiten zu einer Belastung.

Beziehungskiller: Arbeitszeit

Nicht selten stellen unregelmäßige Arbeitszeiten eine Belastungsprobe für die Beziehung dar. So verhindern

• Überstunden
• Schichtarbeit oder
• Bereitschaftsdienste,

dass beide Partner sich regelmäßig sehen können. Häufig befindet sich der Arbeitsplatz auch an einem anderen Ort, sodass Hin- und Rückweg viel Zeit in Anspruch nehmen. In manchen Berufen ist der Partner wiederum viel auf Reisen.

Glückliche Beziehung trotz schwieriger Arbeitszeiten führen

Damit die Beziehung nicht allzu zu stark unter der Arbeitszeit leidet, sollten Wege gefunden werden, soviel Zeit wie es geht miteinander zu verbringen. Dazu gehört zum Beispiel das Festlegen von bestimmten Abenden, die nur zu zweit verlebt werden oder ein gemeinsamer Urlaub an einem anderen Ort - weit weg vom alltäglichen Stress. Wichtig ist, sich an die getroffenen Vereinbarungen auch konsequent zu halten, da man sonst seinem Partner gegenüber an Glaubwürdigkeit verliert.

Außerdem empfiehlt es sich, sich untereinander abzusprechen, damit der Partner Bescheid weiß, zu welchem Zeitpunkt man wieder zu Hause ist und wann gearbeitet werden muss. Der Partner wiederum sollte Verständnis für den zeitaufwendigen Beruf seines Lebensgefährten haben. Kommen sich beide Partner entgegen, lassen sich unnötige Streitigkeiten und Beziehungsprobleme vermeiden.

Haben beide Partner endlich einmal genug Zeit für sich, sollten sie diese gut nutzen und jede freie Minute genießen. Vor allem, wenn die gemeinsame Zeit nur knapp ausfällt, darf sie nicht unnütz vergeudet werden. So kann man zum Beispiel zusammen kochen oder gemeinsam Aktivitäten nachgehen, die beiden Partnern Spaß machen.

Letztlich spielen der Beruf und die Arbeitszeiten jedoch nicht die entscheidende Rolle, wenn sich beide Partner wirklich lieben. Dann findet man auch Möglichkeiten, eine glückliche Beziehung zu führen.

Wichtig: Kommunikation und Organisation

Auch - oder vielleicht gerade - in einer Beziehung, in der man sich nicht allzu häufig sieht, weil es die (unterschiedlichen) Arbeitszeiten nicht erlauben, kann es zu Streit kommen. Besonders oft auch aus dem Grund, weil man sich in den wenigen Momenten, die man zu zweit hat, zu sehr unter Druck setzt, dass es das genaue Gegenteil eintritt: Harmonie. Nicht selten zehrt diese Belastung an den Nerven und ein Streit lässt nicht lange auf sich warten.

Streitgespräche sind wichtig, auch in solchen Fällen. Und diese sollten ebenso Platz bekommen, wie Momente voller Zärtlichkeit. Wenn einen etwas belastet, dann sollte man seinen Partner darauf ansprechen und einen Zeitpunkt vereinbaren, an dem man darüber redet. Auf diese Weise kann man das Gespräch auch ausreichend vorbereiten und das, was man sagen möchte, überdenken.

Steht man finanziell gut da, kann man für Hausarbeit und Einkaufen jemanden engagieren, um die freie Zeit, die einem mit dem Partner bleibt, für schönere Dinge nutzen. Doch auch wenn man seine Zweisamkeit nur für "die schönen Dinge im Leben" nutzt, erfordert dies einige Absprachen, an die man sich halten muss.

Noch schwieriger kann die Belastungsprobe werden, wenn das Paar ein Kind bekommt. Nun gilt es, Zeit für den Partner und das Kind zu finden. Es ist möglich, wenn man gut organisiert ist, doch Fakt ist, dass für viele Paare neben der Spontanität auch ein bisschen Leichtigkeit und vor allen Dingen Lebensfreude verlorengeht.