Gehalt & Lohn - Unterschiede, Zusammensetzung und Jobs mit den besten Verdienstmöglichkeiten

Die Höhe des Gehalts spielt für viele Menschen eine wichtige Rolle. So entscheidet dieses darüber, inwiefern man Ausgaben für Luxusgüter und Dienstleistungen tätigen kann, ohne sich Sorgen über die eigene finanzielle Situation machen zu müssen. Die Auszahlung von Löhnen und Gehältern sind eine Grundverpflichtung des Arbeitgebers, welche im Rahmen des Arbeitsvertrages definiert wird. Doch obwohl die Ausdrücke Löhne und Gehälter zumeist synonym verwendet werden, handelt es sich hierbei um unterschiedliche Arten der Arbeitsentschädigungsleistungen.

Christian Steinfort
Von Christian Steinfort

Unterschiede zwischen Gehalt und Lohn

Umgangssprachlich unterscheiden sich Löhne und Gehälter nach dem Empfänger dieser Zahlung. So bekommen Arbeiter Löhne, wohingegen Angestellte ein Gehalt empfangen. Die Unterscheidung nach diesem Kriterium mag zwar in den meisten Fällen stimmen, macht aber nicht den Unterschied zwischen diesen beiden Auszahlungsformen im eigentlichen Sinne aus.

Lohnmerkmale

Beim Lohn handelt es sich um eine Auszahlung, welche direkt von der geleisteten Arbeit abhängig ist. Ist ein Monat demnach durch viele Feiertage gekennzeichnet oder hat sich der Arbeitnehmer eine Woche frei genommen, dann fällt der Auszahlungsbetrag geringer aus. Die Lohnhöhe variiert demnach jeden Monat und hängt dabei auch vom Engagement bzw. den Arbeitszeiten des Arbeitnehmers ab.

Gehaltsmerkmale

Beim Gehalt handelt es sich dagegen um eine monatlich festgelegte Auszahlung, welche nicht von der Arbeitszeit abhängt. Ein Arbeitnehmer, der ein Gehalt empfängt, kann sich demnach auf eine konstante monatliche Auszahlung verlassen, welche nicht von der Anzahlung der Feiertage, den eigenen Arbeitsstunden oder Urlaubstagen abhängt.

Der grundsätzliche Unterschied zwischen Lohn und Gehalt wäre damit geklärt. Dieser kann auch in der Praxis eine Rolle spielen, weshalb man über diesen Bescheid wissen sollte. Als Beispiel kann in diesem Zusammenhang die Aufsetzung eines Arbeitsvertrages genannt werden, bei welchem auch immer entschieden werden muss, ob es sich bei der Auszahlung um einen Lohn oder ein Gehalt handeln soll.

Zusammensetzung des Gehalts

Wovon hängt die Höhe eines Gehalts überhaupt ab bzw. wie setzt sich die Höhe eines Gehalts zusammen?

Qualifikation und Leistungsbereitschaft

Die Höhe eines Gehalts kann von einer Vielzahl von Faktoren abhängen. Diesen ist zunächst einmal die persönliche Qualifikation zuzurechnen. Dabei gilt die Faustregel, dass die Qualifikation des Arbeitnehmers mit der Höhe seines Gehalts korreliert.

Das Gehalt hängt aber auch von der quantitativen Leistungsbereitschaft einer Arbeitskraft ab. Ist diese bereit, mehr Stunden oder zu ungünstigen Zeiten zu arbeiten, dann wirkt sich das positiv auf das Gesamtgehalt aus.

Wirtschaftliche Lage

Ein weiterer Einflussfaktor auf das Gehalt ist darüber hinaus die derzeitige wirtschaftliche Lage. Dieser Einflussfaktor lässt sich in zwei Unterpunkte unterteilen. Dies wäre einerseits die finanzielle Situation des Unternehmens selbst, welche ja wiederum auch das Resultat gesamtwirtschaftlicher Prozesse ist.

Dass ein Unternehmen, welches sich gerade in einer finanziellen Krise oder zumindest einem monetären Engpass befindet, nicht bereit ist, hohe Gehälter für die Arbeitnehmer zu zahlen, liegt auf der Hand. Mit wirtschaftlicher Lage kann aber auch der derzeitige Arbeitsmarkt gemeint sein, welcher auf den Mechanismen des Angebots und der Nachfrage basiert.

Während das Angebot die Arbeitskräfte sind, kann unter Nachfrage die derzeitigen Stellenangebote verstanden werden. Je weniger qualifizierte Arbeitskräfte es für eine Stelle gibt, desto höher fällt dabei der Lohn aus, welchen die Arbeitgeber bereit sind, für eine solch qualifizierte Arbeitskraft zu bezahlen. In diesem Zusammenhang ist dabei vor allem der Aspekt der Qualifikation wichtig, welche bereits genannt wurde und auch in die wirtschaftlichen Einflussfaktoren mit hineinwirkt.

Region

Die Höhe des Gehalts hängt zudem auch von der jeweiligen Region ab, in welcher das Arbeitsverhältnis besteht. Dieser Punkt muss dabei keineswegs international verstanden werden, so dass Fachkräfte in Fernost beispielsweise in der Regel weitaus billiger als lokale Fachkräfte sind.

Vielmehr lassen sich auch national große Differenzen ausmachen. So spielt es unter anderem eine Rolle, ob sich die Arbeitsstelle in einem Ballungszentrum oder ländlichem Raum befindet.

Steuern und Sozialabgaben - Wie man vom Brutto- zum Nettogehalt kommt

Viele Arbeitnehmer beschweren sich über ein zu niedriges Gehalt, welches nicht die Erfüllung all jener Wünsche erlaubt, die viele Menschen haben. Ein Grund hierfür dürfte auch die Tatsache sein, dass es sich beim festgelegten Gehalt noch lange nicht um jenen Wert handelt, über den der Arbeitnehmer im Endeffekt verfügt. Doch mit welchen Abgaben muss man als Arbeitnehmer rechnen, welche aus einem Brutto- einen Nettolohn machen?

Abgaben an das Finanzamt

In diesem Zusammenhang können zunächst einmal die klassischen Abgaben an das Finanzamt genannt werden. Allen voran handelt es sich hierbei um die Lohnsteuer, welche eine Form der Erhebung der Einkommenssteuer ist.

Des Weiteren wird an das Finanzamt auch der Solidaritätszuschlag abgegeben, welcher ebenso eine Form der Einkommenssteuer ist. Begründet wurde diese Form der Steuerabgabe durch die Deutsche Einheit, nach welcher der Osten die Entwicklungen des Westens aufholen sollte. Sollte man zudem einer Kirchengemeinschaft angehören, dann fallen noch Steuern in Form der Kirchensteuer an.

Sozialversicherungsbeiträge

Neben den Abgaben an das Finanzamt, welche allgemein als Steuern bezeichnet werden, existieren aber auch noch die Sozialversicherungsbeiträge. Diese führen ebenso zu einer Schmälerung des Nettolohns.

Rentenversicherung

Den Sozialversicherungsbeiträgen wird zunächst einmal die Rentenversicherung zugerechnet. Diese ist in Deutschland für alle Arbeitnehmer gesetzlich verpflichtend und beruht auf der Idee der Generationensolidarität. So sollen stets junge Generationen die Rentengenerationen finanzieren, wobei jeder Arbeitnehmer beim Eintritt in die Rente selbst von diesem System profitiert.

Gesetzliche Krankenversicherung

Des Weiteren setzen sich die Sozialversicherungsbeiträge auch aus den Beiträgen für die gesetzliche Krankenversicherung zusammen. Jeder Bürger kann dabei entscheiden, ob nicht doch eine private Krankenversicherung vorgezogen wird, wobei die gesetzliche Krankenversicherung als gesetzlich festgelegter Mindeststandard gilt.

Arbeitslosenversicherung

Des Weiteren bestehen die Sozialversicherungsbeiträge auch aus der Arbeitslosenversicherung, welche mit einem Anteil von circa 1,5% des Bruttolohns allerdings recht gering ausfällt.

Pflegeversicherung

Abgerundet werden die gesetzlich geregelten Bestandteile der Sozialversicherung noch durch die Beiträge zur Pflegeversicherung. Bei dieser ist es noch wissenswert, dass Arbeitnehmer ohne Kinder einem Abgabesatz von 1,225% unterliegen, wohingegen Eltern nur 0,975% im Rahmen der Sozialversicherungsbeiträge abführen müssen. Dies ist schlicht darauf zurückzuführen, dass davon ausgegangen wird, dass sich Kinder im Falle einer Arbeitsunfähigkeit der Eltern auch um diese kümmern.

Was die Höhe des Gehalts angeht, so gibt es in vielen Bereichen immer noch geschlechtsspezifische Unterschiede...

Karriere-Killer Frauenfalle oder warum Frauen weniger verdienen

Böse Männerwelt oder doch Frauen, die ihren eigenen Karriere- und Finanzfallen unterliegen? Zunächst ist der Mensch an sich auf dem "Ellenbogentrip": Zuerst ich und dann mal lange nichts.

Der Spruch gilt für die meisten Männer und die wenigsten Frauen. Bescheidenheit, Zurückhaltung, Perfektionismus oder auch keine Konfliktbereitschaft und ein Mangel an Karrierezielen bremsen die Frauenwelt selber aus.

Da verdient eine Friseurin in einem typischen Frauenberuf rund 12% weniger als ihr Kollege und doch hält sie still. Die Marketing-Kauffrau arbeitet bei gleicher Leistung ebenso wie ihr männlicher Kollege und schaut monatlich mit rund 500€ weniger auf dem Konto dumm aus der Wäsche.

15,2% weniger Lohn für die Kellnerin, fast 10% weniger für die Schuhverkäuferin. Endlos ist die neue Auflistung, die zeigt, dass Frauen stets weniger verdienen als die beruflich vergleichbaren männlichen Kollegen. Und da spielt selbst eine größere Erfahrung bei der berufstätigen Frau kaum eine Rolle, denn wie ein Chef sagte "ein Mann in seinem Betrieb erhält mehr Lohn, weil er prozentual in der Unterzahl ist". Aha.

Die Frauen müssen sich nach dem "Ellbogenprinzip" für gleichen Lohn einsetzen
Die Frauen müssen sich nach dem "Ellbogenprinzip" für gleichen Lohn einsetzen

Familie statt Karriere

Frauen sind allerdings an der Lohn-Misere zum guten Teil selber Schuld. Viele sehen in ihrem Beruf eine Übergangsstation, denn nach wie vor wollen die meisten Frauen Kinder und damit eine Familie, die sie überwiegend selbst betreuen möchten.

Eine tolle Sache, jedoch mit dem Haken, dass sie in ihrer berufstätigen Zeit kaum Ansprüche stellen oder gar bestimmte Karriere-Ziele anstreben. Zum (Lohn-) Leidwesen der Frauen, die sich lieber für eine dauerhafte Karriere entscheiden.

Arbeitet Frau, dann zeigt sie sich in ihren Wünschen und Forderungen sehr bescheiden. Die eigenen Qualitäten und Fähigkeiten sehen, hat nichts mit Arroganz oder Eitelkeit zu tun, sondern zeugt von einem gesunden Selbstvertrauen.

Und genau mit diesem kann man zu seinem Vorgesetzten gehen und die gerechte Bezahlung oder auch die Beförderung einfordern. Männer tun das und nicht gerade mit einer bescheidenen Art.

Auch der oft an den Tag gelegte Perfektionismus macht Frauen einen finanziellen Strich durch die monatliche Haben- und Sollliste. Zu lernen, auch Arbeit zu delegieren und sich dann auf die wesentliche Aspekte des Berufes und dessen Tätigkeit zu konzentrieren, bringt einen viel weiter.

Auf der Karriereleiter und dem finanziellen Polster. Zudem macht ein Perfektionswahn auf Dauer krank, gereizt und überfordert und lässt somit oftmals alles wie ein Kartenhaus in sich einbrechen.

Bescheidenheit ist fehl am Platz

Kritik wird zudem als Liebesentzug gewertet. Ein falscher Weg, denn gerade in der berechtigten Kritik liegt ein starkes Potenzial, um sachlich mit Problemen und Erwartungen umzugehen.

Mit den eigenen und mit denen von anderen. Hier geht es gleich weiter mit den persönlichen Zielen. Möchte man in seinem Beruf gut sein und diesen auch mit Freude ausüben, dann sollte man sich nicht nur auf ein konkretes Ziel besinnen, sondern auch beständig etwas dafür tun, um diesen zu erreichen.

Die Meisterin machen? Warum nicht. Es in den Vorstand schaffen? Warum nicht. Sich im Beruf selbständig machen? Warum nicht. Nur sollte Frau etwas dafür tun.

  • Weiterbildung
  • Netzwerken und
  • das eigene Licht nicht unter den Scheffel stellen

sind hierbei die Basis für ein Weiterkommen. Und da man als Frau einige Fähigkeiten mehr als ein Mann besitzt, sollte man genau diese einsetzen: Soziale Kompetenzen, Empathie und Stärke ebnen Wege, die weit über einen Einkommensverlust von 23% hinausgehen. Nämlich bis zu der Spitze, die man erreichen möchte. Auch und gerade die finanzielle.

Verdient die Frau jedoch mehr als der Mann, kann dies eine Beziehung in manchen Fällen auf die Probe stellen...

Beziehungskiller Finanzen - wenn SIE mehr verdient als ER

Geld ist ein Zahlungsmittel, das in der jeweiligen Währung gehandelt wird. Es wird dazu benötigt, um sich Waren und Dienstleistungen kaufen zu können. Wer viel Geld hat, der kann sich buchstäblich viel leisten.

Im Gegensatz zu einer Personen- oder zu einer Kapitalgesellschaft liegt es in der Natur der Sache, dass Einzelpersonen, also die Frau und der Mann, jeder für sich ein Vertragspartner seines Arbeitgebers ist. Sie verdienen unterschiedlich viel Geld. Es wird entweder auf das gemeinsame Girokonto überwiesen, oder aber auf das eigene, separate Girokonto des Betroffenen.

BGB-Gesellschaft

Wenn beide Partner eine BGB-Gesellschaft gründen und ein gemeinsames Einkommen erzielen, dann wird es kaum möglich sein, die monatliche Privatentnahme dahingehend aufzuteilen, welcher Anteil davon auf wen entfällt. Der Gedanke wäre auch nicht sehr naheliegend, weil an der Spitze der Pyramide die Gemeinsamkeit steht - also das gemeinsame Projekt, die gemeinsame BGB-Gesellschaft. Keiner von beiden würde auf den Gedanken kommen, in Dein und Mein zu trennen.

Eigenständige Vertragspartner

Diese Trennung ergibt sich zwangsläufig dadurch, dass beide ein jeweils eigener, getrennter Vertragspartner des Arbeitgebers sind - auch dann, wenn es ein und derselbe ist. Die Schwierigkeit besteht darin, jetzt zu einer Gemeinsamkeit zu finden. Sie hat weniger mit dem Rechtsstatus einer Eheschließung zu tun als vielmehr mit der inneren Überzeugung, dass das von beiden verdiente Geld der Gemeinsamkeit, der Beziehung dient.

Finanzen-Pyramide

An die Spitze der Pyramide muss an dieser Stelle, also im Anschluss an das Geldverdienen, die gemeinsame Beziehung rücken. Darauf müssen

  • Zielsetzung
  • Diskussion und
  • gemeinsamen Überlegungen

fokussiert sein. Nachgeordnet wird dann im zweiten Schritt darüber nachgedacht, mit welchen Mitteln diese Ziele erreichbar sind. Dazu wird, abstrakt und pauschal, Geld benötigt.

Jetzt ist es nachrangig, von wem welche Summe eingebracht wird. Entscheidend ist, die gewünschte und ausreichende Menge Geld verfügbar zu machen.

Es kann für einige Männer schwierig sein die Frau in der Rolle der Ernährerin zu sehen
Es kann für einige Männer schwierig sein die Frau in der Rolle der Ernährerin zu sehen

Beziehungskiller Wettbewerb

Der eigentliche Beziehungskiller ist ein Wettbewerb der Partner auf pekuniärem Sektor. Dabei werden Werte in erster Linie am Geld gemessen und, wie es genannt wird, daran festgemacht.

Geld ist zweifellos wichtig und hat einen Wert - aber ausschließlich einen materiellen, keinen ideellen. Wer die Partnerschaft am Geldwert festmacht, der drückt damit indirekt aus, dass der andere gegen Geld austauschbar ist. Er rechnet sich, oder er rechnet sich nicht.

Der weniger verdienende Mann hat das subjektive Empfinden, sich nicht zu rechnen, also nicht genügend Geld in die Beziehung einzubringen. Immaterielle, also ideelle Werte, die in seiner Person und Persönlichkeit liegen, bleiben bei dieser Betrachtung unberücksichtigt.

Buchhalterisch wäre das so, als wenn nur der Geldbestand bilanziert würde, nicht jedoch das Anlagevermögen, was einen eigenen und oftmals viel höheren Wert verkörpert. Die Beziehung wird dann gekillt, wenn sie ausschließlich oder ganz überwiegend auf den Finanzen aufgebaut wird.

Gleichberechtigung als Erziehungsfrage

Die so genannte Gleichberechtigung muss nicht nur nach außen hin verbal vertreten werden; beide müssen sie auch von innen heraus wollen. Das ist weniger eine Sache der Überzeugung als vielmehr der Erziehung, des damit Aufwachsens.

Die Gleichberechtigung muss so selbstverständlich sein, dass sie bildlich gelebt wird. Sie kann nicht verordnet werden. Recht und Gesetz schaffen die Grundlage dafür, dass sie möglich und umsetzbar ist.

Umsetzen müssen sie jedoch die Männer selbst. Sie müssen sich von der herkömmlichen und traditionellen Rolle des alleinigen Haushaltsvorstandes lösen, hin zu einem partnerschaftlichen und gleichberechtigen Miteinander mit der Frau.

Männer, die diesen Gedankenwandel nicht vollziehen, killen mit ihrer überholten Einstellung jede Beziehung, in der sie weniger verdienen. Das Neue an der heutigen Situation ist die Tatsache, dass Frauen

  • ganztags berufstätig sind
  • eine den Männern gleichwertige Ausbildung haben und demzufolge auch
  • gleichwertige oder bessere Berufe ausüben.

Die Gefahr, dass eine Beziehung durch die Finanzen gekillt wird, besteht ausschließlich dann, wenn Frau und Mann beide eine Ganztagsbeschäftigung, eine Fulltimejob haben. Der ist für den Mann das Maß der Dinge. Hat er nur einen Halbtagsjob, dann beruhigt er sich oftmals neurotisch damit, wie es wäre, wenn...

Sich als Team erfahren und schätzen lernen

Frau und Mann, oder Mann und Frau, sind ein Team. Sie sollten es zumindest dann sein, wenn sie sich zu einer ernsthaften Beziehung entscheiden.

Im Team tritt jeder für jeden ein. Der eine an dieser, der andere an jener Stelle. Jeder gibt auf seinem Sektor sein Bestes für das gemeinsame Ziel.

Nur das Teamergebnis ist interessant und ausschlaggebend. In dieser Hinsicht denken und handeln Frauen deutlich teamorientierter als die Männer.

Die müssen sich davon überzeugen lassen, dass Frauen auch andere Werte an ihnen schätzen und bevorzugen als das Geld. Davon hat die besser verdienende Frau allemal genug - ganz egal, wie viel mehr sie monatlich verdient.

Ob Mann oder Frau - in welchen Berufen verdient man am besten?

Jobs mit den besten Verdienstmöglichkeiten

Ein Kriterium bei der Berufswahl ist sicherlich das Einkommen, welches in der jeweiligen Branche üblich ist. Dass aber nicht jeder zum Sport- oder Musikstar geboren ist, liegt auf der Hand. Doch was sind die bestbezahlten klassischen Berufe, welchen man hierzulande nachgehen kann?

Die folgenden Angaben beziehen sich auf das Durchschnittseinkommen. Man kann deshalb davon ausgehen, dass es in den einzelnen Branchen noch große Streuungen geben kann, welche je nach Arbeitgeber und eigener Qualifikation variieren.

Chemiker

Am besten werden heutzutage Chemiker bezahlt. So können studierte Wissenschaftler dieses Zweigs durchschnittlich über etwa 5.000 Euro Einkommen monatlich verfügen.

Mathematiker

Auf Platz 2 landen Mathematiker, welche mit etwa 4.800 Euro monatlich immer noch auf ein stattliches Gehalt zurückgreifen können. Bemerkenswert ist, dass in dieser Branche Frauen mit 4.400 Euro nur unwesentlich weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen.

Ingenieure und Maschinenbauer

Auf Platz 3 landen Ingenieure und Maschinenbauer. Der Hauptgrund für deren hohe Verdienstchancen dürfte vor allem aber auch der Fachkräftemangel dieses Sektors sein, welcher nun schon seit fast einem Jahrzehnt anhält.

Ärzte

Ärzte belegen den 4. Platz mit einem durchschnittlichen Einkommen von 4.100 Euro. Angesichts der Arbeitskonditionen und des langen und anspruchsvollen Studiums erscheint vielen dieser Betrag aber als zu gering.

Juristen

Ein weiterer Klassiker unter den Akademikerberufen, die Juristen, nehmen Platz 5 ein. Bei der Ermittlung des Durchschnittseinkommens von circa 3900 Euro fiel dabei vor allem auf, dass das Einkommen von Juristen stark von deren Abschlussnote im Staatsexamen abhängt.

Wirtschaftswissenschaftler

Gefolgt werden diese von den Wirtschaftswissenschaftlern, welche durchschnittlich mit 3.700 Euro monatlich entlohnt werden.

Finanzmakler

Zu den bestbezahlten Berufen in Deutschland gesellen sich letztlich noch die Finanzmakler mit einem Durchschnittseinkommen von 3.500 Euro.

Insgesamt gibt diese Liste natürlich nur einen groben Überblick über all jene Berufe, bei welchen auf ein hohes Einkommen gehofft werden kann. Ersichtlich wird dabei vor allem, dass ein abgeschlossenes Studium oft ein Garant für ein hohes Einkommen ist. Dies muss aber natürlich nicht immer der Fall sein, sondern hängt auch stark von der Studienwahl ab.

Während beispielsweise Mathematiker händeringend gesucht werden, müssen Geisteswissenschaftler sich sogar oft um vergleichsweise schlechtbezahlte Jobs bemühen. Richtig reich werden kann man aber wohl doch nur durch die Gründung eines eigenen Unternehmens, welches sich durch eine rentable Geschäftsidee auszeichnet.

Egal, in welchem Beruf man arbeitet - im Zusammenhang mit dem Gehalt ist die jährliche Steuererklärung wichtiges Thema - welche Unterlagen werden dafür benötigt?

Wichtige Unterlagen für die Steuererklärung

Die Abgabe einer Steuererklärung ist ein mühsamer Akt, bei welchem vieles bedacht werden muss. Nicht umsonst wenden sich viele Arbeitnehmer an einen Steuerberater. Doch welche Unterlagen benötigen Arbeiter und Angestellte prinzipiell überhaupt, um eine vollständige Steuererklärung abgeben zu können?

Lohnsteuerbescheinigung und Rentenbescheid

Zunächst einmal wird natürlich die elektronische Lohnsteuerbescheinigung benötigt. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass nicht nur die eigene, sondern auch jene des Partners eingereicht wird. Des Weiteren wird der Rentenbescheid benötigt, bei welchem ebenso auch jener vom möglichen Gatten bedacht werden muss.

Familiäre Umstrukturierung

Sollte es zu Änderungen der familiären Verhältnisse gekommen sein, dann ist dies ebenso anzugeben. Beispiele für derartige Veränderungen und die entsprechenden Belege sind

  • Heiratsurkunden
  • Scheidungsurteile oder
  • Sterbeurkunden.

Lohnersatzleistungen

Sollten vor oder während der Abgabe der Steuererklärung auch Lohnersatzleistungen empfangen wurden sein, dann sind diese ebenso anzugeben. Dies können beispielsweise

  • Mutterschaftsgeld
  • Arbeitslosengeld oder
  • Krankengeld

sein. Im Falle von Kindern gibt es ebenso einiges zu beachten. So muss einerseits deren Tätigkeit, in der Regel der Besuch einer Schule, nachgewiesen werden. Sollten die Kinder hingegen bereits über 18 sein und studieren, dann ist dies mit einer Studienbescheinigung zu belegen.

Darüber hinaus müssen aber auch Einkünfte oder der Erhalt von Arbeitslosengeld seitens der Kinder angegeben werden, sobald diese älter als 18 Jahre alt sind. Für die Anfertigung einer vollständigen Lohnsteuererklärung muss sich zudem auch oft an den Arbeitgeber gewandt werden. Dieser stattet einen dann beispielsweise mit den Bescheinigungen für durchgeführte Dienstreisen aus, welche ebenso für die Steuererklärung relevant sein können.

Besitz von Eigentum

Sollte man sich wiederum im Besitz einer Immobilie befinden, dann sollten ebenso Grundaspekte über deren Finanzierung angegeben werden. Dies betrifft beispielsweise

  • den Kaufvertrag
  • Kreditverträge oder
  • Einzugsermächtigungen beim Einwohnermeldeamt.

Wird eine Immobilie vermietet oder aus sonstigen Quellen Einnahmen bezogen, dann sind diese natürlich ebenso anzugeben. Dies wäre z.B. bei Zins- oder Mieteinnahmen der Fall, welche mit entsprechenden Belegen einzureichen sind.

Die hier aufgeführten Posten stellen keinesfalls eine vollständige Auflistung dar, was alles für die Abgabe einer vollständigen Steuererklärung relevant ist. Vielmehr soll dies eine Anregung sein, welche Aspekte bedacht und was alles eingereicht werden muss. Im Zweifelsfall empfiehlt sich stets der Einsatz eines Fachmanns, welcher die eigenen Finanzen diesbezüglich optimal verwaltet.

Um die Steuererklärung auszufüllen sammelt man am besten vorgängig die ganzen Unterlagen
Um die Steuererklärung auszufüllen sammelt man am besten vorgängig die ganzen Unterlagen

Ein ebenfalls wichtiges Thema, um welches man sich schon als junger Arbeitnehmer, der Lohn erhält, kümmern sollte, ist die Rentenversicherung...

Wichtige Informationen zur Arbeiter- und Angestelltenrentenversicherung

Für viele Arbeiter und Angestellte ist der Eintritt in die Rente noch ein weit entfernter Zeitpunkt, über welchen sich dementsprechend auch keine Gedanken gemacht wird. Nichtsdestotrotz sollte sich auch schon in jungen Jahren mit dem Thema der eigenen Rentenversicherung auseinandergesetzt werden, so dass man später einmal von einer möglichst hohen Rente profitiert.

Beschäftigungsverhältnis als Ausgangspunkt

Zunächst einmal fällt es positiv auf, dass man sich als Arbeitnehmer in Deutschland um vergleichsweise wenig kümmern muss, um in den Genuss einer rudimentären Versorgung im Rentenalter zu kommen. Sobald ein Beschäftigungsverhältnis eingegangen wird, welches die eigene Person entsprechend als Arbeitnehmer klassifiziert, meldet der Arbeitgeber der Krankenkasse diesen Eintritt. Letztere leitet diese Information daraufhin an die gesetzliche Rentenversicherung weiter, welche für die Addition der Beschäftigungsjahre zuständig ist.

Monatlicher Beitragssatz an die Krankenkasse

Während der Zeit des Arbeitsverhältnisses muss natürlich auch ein monatlicher Beitrag an die gesamte Rentenkasse der Bundesrepublik entrichtet werden. Dieser beträgt wiederum circa 20 Prozent des Bruttoentgeltes, wobei die Zahlung dieses Betrages durch den Arbeitgeber übernommen werden muss.

Auch hier kommt der Arbeitnehmer demnach überhaupt nicht in direkten Kontakt mit den Beitragszahlungen. Allerdings hat dieser Beitragssatz auch seine Grenzen. Bei einem Einkommen über 63.300 EUR bzw. 54.000 EUR jährlich - dieser Wert hängt vom jeweiligen Bundesland ab - wird der Überschuss nicht mehr mit in den Rentenbeitragssatz eingerechnet.

Jedoch gilt auch hier weiterhin eine Versicherungspflicht. In diesem Punkt unterscheidet sich die Rentenversicherung für Arbeiter und Angestellte von der Krankenversicherung für diese Personengruppe, da letztere im Falle eines derart hohen Einkommens optional abgewählt werden kann.

Sparmaßnahmen

Letztlich kann man die gesetzliche Rente natürlich noch durch eigene Sparmaßnahmen aufwerten. Einer solchen Unternehmung sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. Der Bau eines eigenen Hauses kann deshalb ebenso wie das Ankaufen von Fonds als ein Schritt der Altersvorsorge gewertet werden.

Riester- und Rürup Rente

Allerdings bietet auch der Staat eine Reihe von Angeboten an, welche extra der Altersvorsorge dienen und gute Konditionen aufweisen. Namentlich wären dies primär die Riester- und Rürup Rente. Beide Angebote können dem Arbeiter und Angestellten demnach dabei helfen, das spätere Einkommen in Form einer Rente zu erhöhen.

Weitere Informationen zum Thema Rentenversicherung haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Eine weitere Möglichkeit, als Arbeitnehmer Geld einzusparen, bietet sich in der Arbeitnehmersparzulage...

Anlageformen, Anspruch und Höhe der Arbeitnehmersparzulage

Viele Arbeitnehmer hegen den Wunsch, etwas Geld zu sparen, um sich später einmal größere Wünsche zu erfüllen oder gegen finanzielle Engpässe und Krisen gewappnet zu sein. Diese Bestrebung wird seitens des Staates auch durch die so genannte Arbeitnehmersparzulage unterstützt. Doch welche Anlageformen gibt es eigentlich, wer hat Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage und wie hoch fällt diese aus?

Es gibt eine ganze Reihe von Anlageformen, welche durch die Arbeitnehmersparzulage subventioniert werden können. Namentlich wären dies

Voraussetzungen

Um allerdings von der Arbeitnehmersparzulage profitieren zu können, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Im Falle eines ledigen Arbeitnehmers darf das jährliche zu versteuernde Einkommen nicht größer als 20.000 Euro ausfallen. Bei Ehegatten beträgt dieser Grenzbetrag wiederum 40.000 Euro.

Dabei ist jenes Jahr maßgeblich, in welchem es auch zur Anlage jener vermögenswirksamer Leistungen kam. Zudem wird die Arbeitnehmersparzulage auch nicht sofort gewährt. Stattdessen kommt es erst zu einer Auszahlung, sobald die Sperrfrist für die jeweilige Anlageform abgelaufen ist.

Die Höhe der Arbeitnehmersparzulage fällt zudem unterschiedlich aus.

  • So beträgt die Zulage 20% und greift bei Beträgen von bis zu 400 Euro jährlich, sobald es sich bei der vermögenswirksamen Leistung um Wertpapiere oder Vermögensbeteiligungen handelt.
  • Eine Zulage von 9% auf bis zu 470 Euro jährlich wird dagegen gewährt, sobald es sich im Falle der vermögenswirksamen Leistungen um Bausparverträge oder Darlehenstilgungen handelt.
  • Zudem ist es möglich, diese beiden Untergattungen zu kombinieren, so dass Beträge von bis zu 870 Euro jährlich staatlich im Rahmen der Arbeitnehmersparzulage unterstützt werden können.

Insgesamt ist die Arbeitnehmersparzulage eine ideale Möglichkeit für Arbeitnehmer des unteren Einkommenssektors, langfristig Geld zu sparen. Hierdurch erreicht der Arbeitnehmer eine erhöhte finanzielle Unabhängigkeit und die Möglichkeit, sich eigene materielle Wünsche langfristig zu erfüllen.

Zu guter Letzt möchten wir noch auf einpaar Veränderungen eingehen, die ab kommendem Jahr wirksam werden...

Veränderungen für Arbeitnehmer im Jahr 2018

Jedes Jahr bringt für den Arbeitnehmer viele neue gesetzliche Veränderungen, über welche man Bescheid wissen sollte. Dies gilt natürlich auch für das Jahr 2018.

Senkung des Rentenversicherungsbeitrags

Zunächst einmal ist eine Senkung des Rentenversicherungsbeitrages geplant. Dabei sieht die Politik eine Senkung von 0,1% vor, weshalb bald nicht mehr 18,7%, sondern nur noch 18,6% des Bruttogehalts entrichtet werden müssen.

Änderung der Steuerfreibeträge bei der gesetzlichen Rente

Änderungen gibt es auch in Sachen Steuerfreibeträge bei der gesetzlichen Rente. Nur noch 24 Prozent der Rente sind im kommenden Jahr steuerfrei. 2019 wird dieser Betrag auf 22 Prozent sinken - bis zum Jahr 2040 sollen 100 Prozent der gesetzlichen Rente steuerpflichtig sein.

Entgeltgleichheit

In Sachen Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen soll künftig mehr Transparenz geboten werden. Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen haben dann Anspruch auf Auskunft über die Höhe der Bezahlung ihrer Kollegen. Diese neue Regelung gilt jedoch nur für Betriebe ab 200 Beschäftigte.

Betriebliche Altersversorgung

2018 sollen auch geringfügig Beschäftigte sowie Beschäftigte kleiner Unternehmen die Möglichkeit erhalten, Betriebsrente zu beziehen. Grundlage für diese Neuregeleung ist das neue Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG).

Änderungen bei der Sozialversicherung

Letztlich ändert sich noch etwas bei der Sozialversicherung. Die Jahresarbeitsentgeltgrenze wird ab dem 1.1.2018 59.400 Euro betragen. Sowohl die relevanten Beitragsbemessungsgrenzen sowie die Bezugsgröße steigen.

Insgesamt gibt es 2018 einige gesetzliche Änderungen, welche sich auf das Steuerwesen, die Rente und das Arbeitslosengeld niederschlagen. Aus diesem Grund sollte man sich frühzeitig über diese Änderungen informieren, um optimal auf diese reagieren zu können.

  • Jürgen Hesse und Hans Christian Schrader Die 100 wichtigsten Tipps für die erfolgreiche Gehaltsverhandlung: Für eine optimale Vorbereitung in kürzester Zeit, Eichborn, 2007, ISBN 3821859474
  • Christian Püttjer und Uwe Schnierda Die erfolgreiche Gehaltsverhandlung: Strategien für mehr Geld, Campus Sachbuch, 2002, ISBN 3593366967
  • Martin Wehrle Geheime Tricks für mehr Gehalt, Econ, 2003, ISBN 343019542X
  • Hermann Scherer Sie bekommen nicht, was Sie verdienen, sondern was Sie verhandeln, Gabal, 2002, ISBN 389749177X
  • Joachim Gutmann und Ina Klose Vergütung: Wie sie Mitarbeiter leistungsgerecht bezahlen, Haufe, 2004, ISBN 344806338X

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