Homöopathische Mittel gegen Heuschnupfen
Heuschnupfen ist für viele Menschen eine wahre Plage. Durch homöopathische Mittel lässt er sich jedoch wirksam lindern.
Bei Heuschnupfen kommt es zu einer allergischen Reaktion gegen Blütenpollen von bestimmten
- Gräsern
- Bäumen
- Sträuchern und
- Kräutern.
Allein in Deutschland klagen rund 13 Millionen Bundesbürger über Heuschnupfen, dessen typische Symptome
- Niesanfälle
- Sekretfluss
- Brennen in der Nase
- geschwollene Schleimhäute und
- tränende Augen
sind.
Wirkungsweise der Homöopathie
Eine bewährte Methode zur Behandlung von Heuschnupfen ist die Anwendung von homöopathischen Arzneimitteln. Bei der Homöopathie handelt es sich um eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der man mineralische, pflanzliche und tierische Inhaltsstoffe stark verdünnt verabreicht. Durch spezielles Verschütteln beim Verdünnen soll die Wirkung der homöopathischen Arzneien verstärkt werden, was Homöopathen als Potenzieren bezeichnen.
Während die Schulmedizin lediglich die Symptome eines Heuschnupfens bekämpft, versucht die Homöopathie dagegen die Funktionen der Nasenschleimhaut wieder zu normalisieren. Bei vielen Allergikern ist die Reaktion auf homöopathische Mittel durchaus positiv.
Zur wirksamen Heilung eines Heuschnupfens muss allerdings eine Konstitutionstherapie durchgeführt werden, was längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Darüber hinaus sind jedoch mehrere homöopathische Mittel vorhanden, die akute allergische Anfälle bekämpfen.
Die Wirkstoffe, die in den Arzneien enthalten sind, sucht der behandelnde Arzt nach einer Untersuchung des Patienten individuell für diesen heraus. Dabei handelt es sich in der Regel um Einzelmittel, die in Form von Globuli eingenommen werden.
Es gibt allerdings auch kombinierte homöopathische Arzneien, die verschiedene sich ergänzende Inhaltsstoffe enthalten. Auf diese Weise soll eine breitere Wirkung erzielt werden.
Zu den bewährten homöopathischen Mitteln gegen Heuschnupfen zählen:
Euphrasia
Euphrasia D 6 eignet sich besonders gut bei
- brennenden, juckenden und geröteten Augen.
Das Nasensekret fällt hingegen eher mild aus. Die empfohlene Einnahmedosis liegt bei dreimal täglich drei Globuli.
Sabadilla
Leidet der Patient unter
- starken Niesanfällen
- Fließschnupfen
- zähen Sekreten und
- lästigem Juckreiz,
kann Sabadilla D 6 Abhilfe schaffen. Von diesem Mittel werden dreimal am Tag drei bis fünf Globuli eingenommen.
Arundo
Arundo D 6 hilft gegen
- Juckreiz in der Nase, dem Rachen und den Augen.
Dazu nimmt man dreimal täglich zwei bis fünf Globuli ein.
Luffa
Zur raschen Linderung von
- Kopfschmerzen in der Stirn und
- laufender Nase
trägt Luffa D 12 bei. Dieses Mittel sollte stündlich verabreicht werden.
Apis
Unter Heuschnupfen leidet nicht nur die Nase, auch die Augen werden in Mitleidenschaft gezogen. Um
- stark gerötete und aufgequollene Augenlider
zu behandeln, kann man Apis D 6 einnehmen. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei dreimal fünf Globuli.
Sinapis nigra
Sinapis nigra D 6 schafft Abhilfe gegen
- eine verstopfte Nase sowie
- brennenden Nasenschleim.
Auch von diesem Mittel werden dreimal täglich fünf Globuli eingenommen.
Galphimia glauca
Um
- Niesreiz
- Fließschnupfen und
- tränende Augen
zu bekämpfen, empfiehlt sich die Einnahme von Galphimia glauca D 6. Auch hier beträgt die tägliche Dosis dreimal fünf Globuli.