Berufsausbildung - Möglichkeiten, Voraussetzungen, Ablauf

Nach dem Schulabschluss - hierbei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten - entscheiden sich viele für eine Berufsausbildung. Klassische Form stellt hierzulande die duale Ausbildung dar; es ist aber beispielsweise auch möglich, nebenberuflich eine Ausbildung zu absolvieren. Lesen Sie alles Wissenswerte zum Thema Berufsausbildung; informieren Sie sich über die Möglichkeiten, die notwendigen Voraussetzungen und den grundlegenden Ablauf.

Von Jens Hirseland

Themen rund um die Ausbildung im Überblick

Die Berufsausbildung: grundlegende Aspekte

Die Ausbildung dient dazu, einen Menschen auf einen bestimmten Beruf vorzubereiten, indem man ihm das dafür nötige Grundwissen - sowohl theoretisch als auch praktisch - vermittelt. Dem klassischen Berufsweg: schulischer Abschluss, berufliche Ausbildung, erster Job, folgen jedoch immer weniger Menschen; Jahr für Jahr bleiben zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt, da vielmehr ein Bachelor- bzw. Masterabschluss angestrebt wird.

Nach wie vor jedoch wird der klassischen Berufsausbildung ein hoher Stellenwert angerechnet. Ihre gesetzliche Regelung erfolgt im Berufsbildungsgesetz; die einzelnen Ausbildungsregeln werden im Ausbildungsvertrag festgelegt. Die Inhalte basieren dabei auf denen des gewöhnlichen Arbeitsvertrags; außer den Angaben zum Auszubildenden und zur Ausbildungsstätte ebenfalls wichtig:

  • Ausbildungsziel und -ablauf
  • Beginn und voraussichtliche Dauer
  • Angaben zur Probezeit
  • Ausbildungsvergütung
  • Angaben zur Arbeitszeit
  • Urlaubstage
  • Kündigungsmöglichkeiten

Arten einer Ausbildung

Es gibt unterschiedliche Arten von Ausbildungen; sie unterscheiden sich m Inhalt, im Ablauf sowie in der Struktur. Eine klassische Ausbildung, die duale Ausbildung, dauert in der Regel zwei bis drei Jahre.

Die duale Ausbildung setzt sich zum einen aus dem praktischen Teil, welcher im Betrieb stattfindet, sowie zum anderen aus dem theoretischen Teil, der Ausbildung an einer Berufsschule, zusammen. Inhaltlich sind diese beiden Teile aufeinander abgestimmt.

Die Auszubildenden können von Beginn an verschiedene Stationen des Betriebs kennenlernen und das theoretisch erlangte Wissen praktisch umsetzen. Jedes Jahr wird man "hochgestuft" und erhält dadurch nicht nur mehr Verantwortung, sondern meistens auch mehr Ausbildungsvergütung.

Im ersten Jahr schaut man meist noch den Kollegen über die Schulter, übernimmt Hilfstätigkeiten und ist auch sonst vornehmlich mit Lernen und Üben beschäftigt. Nach und nach findet man sich dann im Unternehmen zurecht und kann auch schon selbst Praktikanten oder neue Auszubildende einarbeiten.

Was die Vergütung angeht, bestehen große Unterschiede. Je nach Branche können zu Begnin zwischen 300 und 400 Euro verdient werden; in manchen Berufen aber auch bis zu 1.000 Euro im Monat - je länger die Ausbildung bereits andauert, desto höher der Verdienst.

Neben der dualen Ausbildung gibt es die schulische Ausbildung. Im Vordergrund steht dabei die Ausbildung in der Berufsschule, welche in Form von Vollzeitunterricht erfolgt. Neben diesem werden regelmäßig Praktika absolviert.

Eine Ausbildungsvergütung gibt es dabei nicht; außerdem muss man selbst für das Schulgeld aufkommen. Und schließlich ist es noch möglich, die Ausbildung in Teilzeit zu machen. Dies kommt besonders dann vor, wenn der oder die Betroffene nicht dazu in der Lage ist, den normalen Zeitumfang für die Ausbildung zu investieren, beispielsweise, weil er/sie sich um ein Kind kümmern muss.

Auch Berufstätige absolvieren manchmal nebenbei eine Ausbildung...

Eine Ausbildung als Nebentätigkeit

Nebentätigkeiten werden von zahlreichen Arbeitnehmern dazu genutzt, zusätzlich etwas Geld zu verdienen. Eine Nebenbeschäftigung kann aber auch in einer zusätzlichen Ausbildung bestehen.

Vorteile einer nebenberuflichen Ausbildung

Eine nebenberufliche Ausbildung bzw. Weiterbildung in der Freizeit hat verschiedene Vorteile. So kann der Arbeitnehmer dabei Qualifikationen erlangen, die ihn in seinem derzeitigen Beruf weiterbringen. Darüber hinaus signalisiert man dem Arbeitgeber auf diese Weise Leistungsbereitschaft und Flexibilität.

Manchmal hilft eine nebenberufliche Ausbildung aber auch dabei, einen neuen Beruf auszuüben, weil man mit dem alten Job nicht zufrieden ist und lieber etwas anderes machen möchte. So gibt es zahlreiche Arbeitnehmer, die einem bestimmten Job nachgehen, weil es ihnen an einer besseren Ausbildung mangelt.

Eine nebenberufliche Ausbildung bietet einem also gute Möglichkeiten, einerseits Geld zu verdienen sowie gleichzeitig den Horizont zu erweitern und die beruflichen Chancen zu verbessern. Doch wo findet man eine geeignete Ausbildungsstelle?

Möglichkeiten für eine nebenberufliche Ausbildung

Für eine nebenberufliche Ausbildung oder Weiterbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Als besonders gut geeignet gelten die so genannten Abendschulen, die man nach der Arbeit aufsuchen kann. Ebenfalls infrage kommen Berufsakademien oder Fernuniversitäten, an denen man ein Fernstudium absolvieren kann.

Zahlreiche Anbieter lassen sich auch im Internet finden. Dort werden Ausbildungen aus den unterschiedlichsten Berufsbereichen angeboten, denen man neben seinem Hauptberuf nachgehen kann. In den meisten Fällen ist es kein Problem, sich schnell und ohne großen Aufwand anzumelden.

Nachteile einer nebenberuflichen Ausbildung

Eine nebenberufliche Ausbildung bringt auch einige Nachteile mit sich. So eignet sie sich nicht für jeden Berufstätigen, denn viele Arbeitnehmer sind schon so stark mit ihrem Hauptberuf beschäftigt, dass ihnen für andere Tätigkeiten nicht mehr genügend Zeit bleibt.

Andere Arbeitnehmer müssen bereits Nebenjobs nachgehen, um sich finanziell über Wasser halten zu können, weil viele Dinge immer teurer werden und die Löhne kaum steigen. Letztlich hängt der Erfolg einer nebenberuflichen Ausbildung davon ab, wie viel Zeit und Energie sich dafür aufwenden lässt. Wichtig ist auch, gut motiviert zu sein und über ein hohes Maß an Selbstdisziplin zu verfügen.

Ein weiterer Nachteil ist der große Zeitaufwand. So kann eine nebenberufliche Ausbildung viele Abende und Wochenenden in Anspruch nehmen und bis zu drei Jahre dauern.

Der Aufwand lohnt sich jedoch, da man seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt damit beträchtlich verbessert. Im Endeffekt gleichen die Vorteile die Nachteile wieder aus.

Ausbildung oder Studium? Ein Vergleich

Am Ende der gymnasialen Ausbildung haben viele Schüler nur ein Ziel vor Augen: das Abitur. Was danach kommt, muss erst einmal warten, schließlich ist die Abschlussprüfung mit jeder Menge Stress verbunden. Umso ratloser stehen die Abiturienten und Abiturientinnen dann mit ihrer Allgemeinen Hochschulreife vor der Entscheidung: Ausbildung oder Studium?

Aspekte des Studiums

Während der Schulzeit haben die meisten Schüler das Lernen einfach nur satt. Sie sehnen sich danach, endlich etwas Praktisches zu machen und sozusagen die Früchte ihrer Arbeit bewundern zu können, statt immer nur Noten zu bekommen.

Bei vielen Jugendlichen gerät dieser Wunsch jedoch spätestens nach dem Abitur ins Schwanken. Grund dafür ist meist der Gedanke, dass man eine Ausbildung auch mit einer Mittleren Reife bekommen hätte. Die zusätzlichen Jahre wären dann demnach verschwendete Zeit gewesen.

Außerdem wächst in vielen Abiturienten der Wunsch, sich endlich mit etwas zu beschäftigen, was sie wirklich interessiert. Denn im Studium hat man erstmals die Möglichkeit, sich ganz auf etwas zu konzentrieren, was einem wirklich Spaß macht. Künstler brauchen sich nicht mehr länger mit Chemiestunden herumzuquälen und begeisterte Mathematiker können dem Musikunterricht endlich Lebewohl sagen.

Ein Studium ist daher genau das Richtige, wenn man ein Fachgebiet hat, dass einen wirklich fesselt. Irgendetwas zu studieren, nur um des Studierens willen ist daher keine gute Idee. Man kann die Uni nur dann erfolgreich abschließen, wenn man wirkliches Herzblut hinein legt. Ein leidliches Interesse reicht einfach nicht aus.

Mit einem Hochschulstudium hat man natürlich ausgezeichnete Berufsaussichten. Akademiker sind gefragt und mit seinem kompakten Wissen kann man natürlich auch gleich höher einsteigen.

Vor dem großen Geld muss man sich jedoch mit einer kleinen Studentenbude zufrieden geben und das BAfög mit Bedacht verwalten. Dafür wird man jedoch wiederum mit einer unvergesslichen Zeit belohnt.

Aspekte der Ausbildung

Wenn sich die Lust auf's Lernen einfach nicht mehr einstellen will, ist dagegen eine Ausbildung die bessere Variante. Man verdient nicht nur endlich sein eigenes Geld, sondern kann sich auch nach all der Theorie einmal praktisch betätigen.

Durch den frühen Berufseinstieg klettert man die Karriereleiter schon in jungen Jahren hoch und hat später Zeit für Kinder und Familie, während die Hochschulabsolventen gerade erst in den Beruf einsteigen.

Hat man sich für die Ausbildung entschieden, stellt sich die Frage, ob man dafür überhaupt geeignet ist...

Voraussetzungen für eine Ausbildung

Sich mit Gelegenheitsjobs durch's Leben zu hangeln, ist nicht besonders empfehlenswert. Die Erfüllung kostspieliger Träume ist damit beinahe unmöglich.

Außerdem kann das Klettern auf der Karriereleiter großen Spaß machen. Um voll durchstarten zu können, braucht man jedoch zuerst einmal eine fundierte Ausbildung.

Wer der Meinung ist, dass man in der Schule sowieso nichts für's Leben lernt, der wird in der Berufswelt wohl kaum Anklang finden. Für jede Ausbildung braucht man einen bestimmten Wissensstand, muss beispielsweise die grundlegendsten mathematischen Verfahren beherrschen und sich in der deutschen Sprache auszudrücken wissen. Für internationale Kontakte sind natürlich auch Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil.

Die Schulbildung

Deshalb ist die wichtigste Voraussetzung für einen Ausbildungsplatz ein guter Schulabschluss. Ob man nun einen Haupt- oder Realschulabschluss oder gar das Abitur benötigt, hängt ganz vom eigenen Berufswunsch ab. Für eher handwerkliche Tätigkeiten tut es meist der qualifizierende Hauptschulabschluss, in kaufmännischen Berufen kann man dagegen mit der allgemeinen Hochschulreife richtig glänzen.

Gute Noten sind jedoch immer wichtig, egal für welchen Beruf man sich entscheidet. Kleine Patzer sind nicht so tragisch, solange sie den Wunschberuf nicht betreffen. Hat man beispielsweise in Physik gerade so ein "ausreichend" ins Zeugnis bekommen, möchte aber Modedesigner werden, so wird man diesen Fehler wohl verzeihen, wenn die Zensuren in Kunst entsprechend überdurchschnittlich sind.

Soft Skills

Tipp: Menschlich glänzen - zu den notwendigen Voraussetzungen, um als Auszubildender zu glänzen, zählen besonders auch die Softskills!

Um einen Ausbildungsplatz ergattern zu können, muss man jedoch auch über so genannte Soft Skills verfügen, die sich nicht in Noten ausdrücken lassen. So sind beispielsweise Freundlichkeit und eine gute Auffassungsgabe beim Arbeitgeber gern gesehen. Besonders in Dienstleistungsberufen ist Kommunikationsfähigkeit gefragt.

Die meisten Personalarbeiter entscheiden sich am Ende für den Bewerber, der wunderbar und zuvorkommend mit den Kunden umgeht, auch wenn er fachlich noch nicht so ausgereift ist. Selbst ein Profi findet in diesem Bereich keine Anstellung, wenn er seine Arbeit nicht an den Mann bringen kann.

Praktikum

Manchmal verlangen die Arbeitgeber auch ein Praktikum oder Kenntnisse in bestimmten Softwareprogrammen. Über solche Voraussetzungen sollte man sich möglichst früh beim Wunschunternehmen erkundigen, damit man alles beisammen hat, wenn der Bewerbungsschluss bevorsteht.

Eventuell kann man auch erfragen, was im ersten Lehrjahr unterrichtet wird und sich schon ein wenig in die Materie einarbeiten. Damit ist man seinen Konkurrenten immer etwas voraus.

Die passende Ausbildung finden

Selbst wenn man ganz sicher weiß, dass man eine Ausbildung machen möchte, bleibt bei vielen Interessenten die Frage, welche Richtung man diesbezüglich am besten ansteuert. Möglichkeiten gibt es viele; aufgrund von mangelnder Vorbereitung in der Schule fehlt häufig die Orientierung.

Um diesbezüglich weiterzukommen, ist es wichtig, sich einige Fragen zu stellen: Ziel ist, genau zu analysieren, in welcher Position man sich befindet:

  • Was möchte man erreichen?
  • Wo liegen die Leidenschaften?
  • Wo liegen die Stärken und Schwächen?
  • Wie stellt man sich die Zukunft vor?
  • Kann man eventuell Hobbys mit in den Beruf nehmen?

Im nächsten Schritt geht es um die Recherche: man sucht entsprechend der Antworten nach möglichen passenden Stellen; un sollte man leichter herausfinden können, welche Berufe grundsätzlich passen könnten. Weitere Tipps, wie Sie an die Ausbildungsplatzsuche herangehen können, finden Sie hier.

Der Ablauf einer Ausbildung

Für die meisten Schüler steht nach dem Schulabschluss fest: ich mache eine Ausbildung. Doch die wenigsten wissen, was dabei auf sie zukommt. Wer so unvorbereitet ins kalte Wasser springt, läuft große Gefahr, mit der Situation überfordert zu sein und die Lehre in Folge dessen einfach abzubrechen.

Das bedeutet nicht nur verschwendete Zeit, sondern auch eine Lücke im Lebenslauf, die nachfolgenden Arbeitgebern bestimmt nicht gefallen wird. Jeder Schulabgänger sollte daher zumindest in Grundzügen wissen, wie eine Berufsausbildung eigentlich abläuft.

Bewerbungsverfahren

Bevor man eine Ausbildung beginnen kann, benötigt man natürlich zuerst einmal einen Ausbildungsplatz. Wer sich früher bewirbt als die anderen, zeigt Initiative und hat gute Chancen, bei der Auswahl der Bewerber positiv herauszustechen.

Am besten schickt man seine Bewerbung am Ende des vorherigen Jahres oder aber ein wenig später im Frühling ab. Größere Unternehmen suchen auch mit Hilfe von großen Zeitungsannoncen oder Plakaten nach neuen Azubis, hier ist in der Regel direkt vermerkt, in welchem Zeitraum Interessenten sich melden sollen.

Initiativbewerbung

Die meisten Betriebe und Unternehmen stellen zum August oder September eines Jahres ein, damit die Schüler gleich nahtlos in den Beruf einsteigen können. Bewerben muss man sich jedoch schon viel früher, spätestens zu Beginn des jeweiligen Jahres.

Noch besser ist es jedoch, wenn man nicht auf eine Stellenausschreibung wartet, sondern sich mit einer Initiativbewerbung Pluspunkte verschafft. Die kann man auch schon dann losschicken, wenn der Ausbildungsstart noch etwa ein Jahr entfernt ist. So zeigt man, dass man wirkliches Interesse an dem jeweiligen Unternehmen hat und die Sache auf jeden Fall ernst nimmt.

Das Bewerbungsgespräch

Wurde man tatsächlich zum Bewerbungsgespräch eingeladen, so heißt es Haltung bewahren. Ein ordentliches Outfit und höfliches Auftreten sind das A und O für den Erfolg des Gesprächs. Man sollte sich vorher ausgiebig darüber informieren, wie der Charakter des Wunschberufes ist.

Zukünftige Bankkaufleute erscheinen natürlich im Anzug oder Kostüm zum Termin, während Grafikdesigner ruhig auch in Jeans kommen dürfen. Wer Informationen über den Betrieb einholt, kann damit beim Gespräch noch zusätzlich punkten.

Nachdem der Bewerbungstermin erfolgreich abgeschlossen ist und man den Ausbildungsplatz ergattern hat, geht es auch schon ans Eingemachte. Der Ausbildungsvertrag muss unterschrieben werden und dann heißt es eigentlich nur noch warten bis zum ersten Arbeitstag.

Auf in die Ausbildung

Hat man die letzte Hürde, das Bewerbungsgespräch, mit Bravour gemeistert, so kann es auch schon losgehen mit der eigentlichen Berufsausbildung. Start ist meist im August oder September, der öffentliche Dienst fängt sogar noch später an.

Die ersten Wochen

Die ersten Wochen im Ausbildungsbetrieb dienen meist dazu, den Azubi in sein neues Arbeitsumfeld einzuführen und ihn mit den Räumlichkeiten und natürlich auch den Kollegen vertraut zu machen. Man sollte nicht allzu enttäuscht sein, wenn man in dieser Zeit nur zuschauen und vielleicht ab und zu etwas kopieren darf.

Druck

In der Berufsschule geht es jedoch von Anfang an heiß her. Es ist nicht viel Zeit, die Auszubildenden auf die Zwischen- beziehungsweise Abschlussprüfung vorzubereiten, weshalb in der Regel selbst zu Beginn des Schuljahres nicht getrödelt wird.

Je besser der Lehrling in der Theorie aufpasst, desto früher darf er sein Wissen auch praktisch umsetzen. Azubis mit guten Noten bekommen schneller größere und interessantere Projekte zugeteilt.

Das Prinzip der Berufsschule

Während der dualen Ausbildung wird man neben dem praktischen Teil, den man im Betrieb absolviert, auch eine Menge theoretischen Wissens erlernen; dafür besucht man die Berufsschule. Der Unterricht kann beispielsweise für einen Monat am Stück erfolgen - in diesem Fall spricht man vom Blockunterricht - oder man erhält an bestimmten Tagen in der Woche Ganztagsunterricht.

Wie bereits erwähnt, besteht zwischen der Theorie und der Praxis ein Zusammenhang, sodass man in der Berufsschule für gewöhnlich die Themen behandelt, denen man auch im praktischen Bereich begegnet. Weitere Informationen zum Thema Berufsschule erhalten Sie hier.

Wachsende Verantwortung

Nach circa 18 Monaten steht dann die Zwischenprüfung ins Haus; nur wer diese besteht, darf weiter im Betrieb arbeiten und seine Ausbildung wieder eineinhalb Jahre später mit der Abschlussprüfung erfolgreich beenden. Nach und nach bekommen die Lehrlinge immer mehr Verantwortung, so dass sie im dritten und letzten Lehrjahr meist schon völlig selbstständig arbeiten können.