Diskotheken und Clubs - Arten, Merkmale und ungeschriebene Regeln für den Disco-Besuch

Wer ausgehen und dabei nicht auf Tanzen und auch etwas lautere Musik verzichten möchte, wird sich in der Regel für eine Disco bzw. einen Club entscheiden. Der Abend startet in solch einer Location jedoch in der Regel nicht vor 23 Uhr. Bei der Auswahl des passenden Clubs wird man sich vor allem am dortigen Musikstil - gespielt vom DJ - orientieren. Informieren Sie sich über unterschiedliche Arten von Diskotheken und Clubs und lernen Sie die ungeschriebenen Regeln für deren Besuch kennen.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Clubs und Discos: Merkmale und Arten

Bei einer Disco bzw. Diskothek oder auch Club handelt es sich um einen Gastronomiebetrieb, der seinen Gästen zudem Tanzmöglichkeiten in Form einer Tanzfläche bietet. Die dazu passende Musik stammt vom Tonträgern und wird von dort arbeitenden DJs gespielt.

Diskotheken sind in der Regel an den Wochenenden geöffnet, allerdings meist nicht vor 23 Uhr. Zielgruppen sind meist jüngere Gäste; Zutritt haben diese ab 18 Jahren. Ausnahmen bilden Veranstaltungen so genannter Kinderdiscos, die dem Nachwuchs nachmittags für ein paar Stunden zur Verfügung stehen.

Neben dem Tanzen steht in Discos vor allem der Verzehr von Drinks im Vordergrund. Zudem wird hier gerne geflirtet; neue Menschen kennen zu lernen, ist in Clubs besonders einfach.

Bei den Veranstaltungsräumen handelt es sich in der Regel um geschlossene Räumlichkeiten, wie zum Beispiel

  • Lofts
  • Keller
  • Fabrik- oder Lagerhallen
  • umgebaute Wohnhäuser oder
  • spezielle Zweckbauten.

Es gibt unterschiedliche Arten, die sich grundsätzlich durch die verschiedenen Musikstile voneinander abgrenzen. So gibt Discos, die sich beispielsweise nur auf

  • Schlagermusik
  • Techno
  • Electro und Dance
  • Rock und Metal oder
  • Pop und Charthits

spezialisieren. Im Bereich des Techno ist in diesem Zusammenhang besonders von Clubs die Rede. Zudem ist dieser Betriff vor allem in Großstädten gängiger als die "Disco".

Beliebt sind besonders auch Großraumdiskotheken. Dabei gibt es mehrere Tanzebenen, die voneinander getrennt sind und in denen auch unterschiedliche Musik aufgelegt wird. Zudem können separate Ruhe- oder teils auch Speiseräume Teil der Diskothek sein.

Zu nennen sind auch so genannte Wanderdiskotheken. Bei diesen werden verschiedene Veranstaltungsgelände, Festzelte oder Räumlichkeiten von den Veranstaltern gemietet, um dort bestimmte Tanzevents anzubieten. Im Gegensatz zu festen Gebäuden müssen diese Veranstaltungen in der Regel früher geschlossen werden; gängige Clubs schließen nicht selten erst in den frühen Morgenstunden.

Je nach Musikstil und Ambiente gibt es mehr oder weniger strenge Einlasskontrollen durch Türsteher. So wollen die Betreiber sichergehen, dass das Publikum zur Einrichtung passt; auch betrunkene Besucher können auf diese Weise aussortiert werden.

Was die Einrichtung einer Diskothek angeht, so richtet sich diese ebenfalls nach der Musik und Zielgruppe. House-Clubs sind dabei gänzlich anders aufgebaut als beispielsweise solche, in denen Rock gespielt wird.

Grundsätzlich gibt es mehrere Sitzgelegenheiten, die sich meist um die Tanzfläche herum legen. Zudem ist eine - bzw. je nach Größe mehrere - Bar zu finden, an denen man sich die Getränke holen kann.

Typisch für Großraumdiskotheken sind teils sehr aufwendige technische Installationen samt

  • Scheinwerfer
  • diversen Lichteffekten
  • Nebelmaschinen
  • Laser
  • Soundanlagen
  • etc.

Meist gibt es ein geringes Eintrittsgeld, in dem dann häufig auch noch ein Freigetränk mit drin ist. Die anderen Drinks werden dann entweder mit Geld oder durch Wertmarken, die man vorher kauft, bezahlt.

Die aufgelegte Musik durch den DJ ist somit das wichtigste an einer Discothek
Die aufgelegte Musik durch den DJ ist somit das wichtigste an einer Discothek

Typische Angebote

In einer Disco kann man

  • Musik hören
  • Tanzen
  • soziale Kontakte pflegen
  • etwas trinken

In kleineren Clubs sind hin und wieder auch Musikwünsche an den DJ möglich. Dieser ist in der Regel abgegrenzt zur tanzenden Menge vorzufinden, oftmals beispielsweise auf einer etwas höheren Etage.

Handelt es sich um eine angesagte, moderne Disko, die auch als Szene- oder Edeldisco bezeichnet wird, kann es vorkommen, dass bezüglich der Gästeauswahl strenge Richtlinien erfolgen. In solchen Einrichtungen lassen sich hin und wieder auch Prominente blicken, die dann in einer VIP-Lounge unterkommen.

Getränke und Sonstiges

Das Angebot an Getränken in einer Diskothek lässt keine Wünsche offen. Hier finden sich vor allem sämtliche beliebte Angebote an

Auch einen Wein wird man hier bekommen, ebenso natürlich auch alkoholfreie Drinks in Form von Cocktails, aber auch als Wasser sowie Softdrink. Es gibt Clubs, die regelmäßig besondere Veranstaltungen bzw. Angebote im Programm haben, wie etwa

  • der Auftritt eines Gast-DJs
  • Schaumpartys
  • Poolpartys
  • diverse Mottopartys
  • Silvester-/Weihnachtspartys etc.
  • Tanzvorführungen
  • Partyspiele
  • Happy Hours
  • Tage mit niedrigeren Getränkepreisen
  • Lady's bzw. Gentlemen's Night

Einen guten Club erkennen

Nichts ist frustrierender als ein misslungener Partyabend. Man hat eine Menge Geld für Getränke, Taxi und Eintritt bezahlt und verlässt den Club trotzdem nach kurzer Zeit mit schlechter Laune.

Leider kann man meist nicht von außen sehen, ob eine Diskothek gut oder eher verbesserungsfähig ist. Daher muss man sich an anderen Dingen orientieren, um die Qualität der Location richtig einschätzen zu können.

Auf Mundpropaganda von Freunden und Bekannten hören

Die zuverlässigste Quelle ist nach wie vor die Mundpropaganda. Wenn viele Leute mit demselben Musikgeschmack ständig von einem Club schwärmen, so kann man sich ziemlich sicher sein, dass man selbst dort auch Spaß haben wird.

Selbstverständlich darf man sich dabei nicht auf Radiowerbung oder die Aussagen von irgendwelchen Promotionmitarbeitern verlassen. Solche Leute erzählen alles, sofern sie dafür bezahlt werden. Daher gilt: nur auf das Urteil von Freunden und Bekannten vertrauen.

Auf den Dresscode und die Türsteher achten

Ein guter Club hat darüber hinaus auch gute Türsteher. Man sollte sich also einmal die Zeit nehmen und unauffällig beobachten, wer hereingelassen wird und wer nicht.

Ist man selber eher der lockere Partytyp, so sollte man sich vielleicht nicht unbedingt vor einer Disco anstellen, bei der nur top-gestylte Gäste mit Markengarderobe Zutritt haben. Vielleicht kommt man selbst zwar an den Türstehern vorbei, ob man dann jedoch auch Spaß im Club hat, ist eher zweifelhaft.

Sicherheit geht vor

Bei der Beurteilung einer Diskothek sollten jedoch nicht nur solche Dinge wie Stil und Publikum eine Rolle spielen. Die Sicherheit geht auch beim Feiern vor, weshalb es ratsam ist, ein Auge auf die verschiedenen Notausgänge zu haben. Je mehr vorhanden sind, desto besser

Leider kann man als Gast nicht testen, ob die Türen abgesperrt sind, da sonst ein Alarm losgeht. Man kann jedoch an der Kasse oder im Büro nachfragen, wann die Anlage zuletzt vom TÜV oder einer anderen unabhängigen Institution abgenommen wurde.

Qualität und Preise der Getränke abschätzen

Zu guter Letzt spielen in einer Disco auch die Getränke eine große Rolle. Schick und lecker sollten sie sein, ohne dabei das Budget zu sprengen. Ein Blick hinter den Tresen verrät, ob hier mit Billigalkohol oder mit Markenware gearbeitet wird.

Auch Discountgetränke können qualitativ in Ordnung sein, das muss sich dann jedoch auch sehr positiv auf den Preis niederschlagen. Horrende Preise sind nur dann einigermaßen gerechtfertigt, wenn für jeden Drink namhafte Schnäpse, Säfte und Limonaden verwendet werden und wenn jedes Glas eine entsprechende, liebevolle Deko erhält.

Einen guten Club zu erkennen ist nicht immer einfach
Einen guten Club zu erkennen ist nicht immer einfach

Ungeschriebene Regeln für einen Discobesuch

Für Diskotheken und Clubs gibt es einige ungeschriebene Regeln, an die sich jeder Besucher zu halten hat. Wer sich nicht konform verhält, blamiert sich im besten Fall und wird im schlimmsten gleich gar nicht erst in den Club hinein gelassen. Wer eine unbeschwerte Partynacht genießen möchte, muss daher zwangsläufig ein paar wichtige Dinge beachten.

Uhrzeit

Natürlich möchten die meisten Gäste so schnell wie möglich ab auf den Dancefloor und die ganze Nacht einfach durchtanzen. Macht man sich jedoch schon um neun oder zehn Uhr abends auf den Weg in die Disco, so wird man wohl ziemlich alleine auf der Tanzfläche stehen.

In ist, wer einen Club grundsätzlich nicht vor Mitternacht betritt. Besser ist es, wenn man sogar erst um ein Uhr morgens ankommt.

Davor kann man sich sehr gut in einer Cocktailbar amüsieren oder mit Freunden zusammen eine kleine Hausparty schmeißen. Wenn man danach in die Disco kommt, ist man bereits in Feierstimmung und auch der Dancefloor hat sich schon ausreichend gefüllt.

Dresscode

Beim Dresscode kommt es ganz darauf an, welchen Club man aufsuchen möchte und wie das aktuelle Motto für den jeweiligen Abend lautet. Manche Discos geben schon auf ihren Flyern an, wie sich die Gäste zu stylen haben.

Das richtige Styling hängt ganz vom Dresscode ab
Das richtige Styling hängt ganz vom Dresscode ab

In Clubs mit House-Musik

Grundsätzlich gilt: Wer in einen House-Club geht, sollte edel, schick und trotzdem extravagant gekleidet sein. Bei den Herren macht sich zum Beispiel ein sportlichen Sakko gut, oder aber ein sauberes, knitterfreies Hemd mit einer dezenten Stoffhose und den passenden Schuhen.

Jeans und Turnschuhe sind absolut Tabu.

Die Mädels kommen in Minirock und Highheels immer gut an. Dazu ein sexy Oberteil und eine kleine Auswahl an Accessoires und schon ist das Partyoutfit komplett.

In Clubs mit R'n'B-Musik

Wen es eher zu Blackparties zieht, der kann auch in Jeans und Sneakers erscheinen, vorausgesetzt, alles sieht sauber und ordentlich aus.

In Clubs mit Partymusik

Wo ausschließlich Partymusik gespielt wird, geht es ein bisschen legerer zu. Hier darf man meist anziehen, was man möchte. Jedoch haben die Türsteher auch hier einen Blick dafür, wer ordentlich angezogen ist und welche Personen sie lieber nicht in ihrem Club haben möchten.

Besonders die Männer sollten daher lieber auf Nummer sicher gehen und sich etwas schicker anziehen als verlangt. Weibliche Besucherinnen kommen dagegen fast immer irgendwie auf die Tanzfläche, auch wenn es mit dem Styling einmal nicht so gut geklappt hat.

In Clubs mit alternativer Musik

Beliebt sind auch alternative Clubs mit Rock, Metal und Co. Hier wird in der Regel jeder reingelassen; typisch ist ein dem Musikstil entsprechender Stil. Wer im Cocktailkleid oder Sakko einen solchen Club betritt, wird sich schnell overdressed und damit auch recht unwohl fühlen.

Clubs und Diskotheken zählen zu den beliebtesten Zielen, wenn es ums Ausgehen am Wochenende geht - doch sie haben auch ihre negativen Seiten...

Die Beschallung in Diskotheken kann das Gehör dauerhaft schädigen

Wenn Eltern ihren Kindern einen Discobesuch verbieten, dann kann das aus ganz unterschiedlichen Gründen passieren. Die einen fürchten sich vor Kriminellen, die anderen möchten ihren Nachwuchs vor Drogen und Alkohol schützen.

Eine weitere große Gefahr ist jedoch selten Teil eines solchen Familienstreits: Der Lärm. Dabei kann schon ein einziger Clubbesuch das Gehör lebenslang beschädigen.

Die Warnsignale des Körpers

Der Mensch hat für viele Dinge ein eingebautes Alarmsystem. Wird die Haut beispielsweise zu großer Hitze ausgesetzt und droht zu verbrennen, so tritt sofort ein stechender Schmerz auf, der die Person dazu bringt, die jeweilige Körperstelle sofort zurückzuziehen.

Ähnlich läuft es auch mit vielen anderen Prozessen. Lärm ist einige der wenigen Ausnahmen, bei denen der Körper nicht mit Schmerz reagiert, wenn der Apparat überstrapaziert wird. Nur wenn man einem wirklich heftigen, lauten Geräusch ausgesetzt ist, spürt man ein leichtes Ziehen in den Ohren.

Der Hörsinn wird jedoch schon bei viel leiseren Geräuschen strapaziert. So können bereits Fluglärm oder Kindertröten die Ohren nachhaltig schädigen.

Besonders schlimm trifft es leidenschaftliche Discogänger. Sie genießen die laute Musik, tanzen die ganze Nacht und merken nicht, dass ihr Hörvermögen immer mehr nachlässt. Man merkt nach einiger Zeit meist gar nicht mehr, wie laut der Geräuschpegel tatsächlich ist. Nur das seltsame Pfeifen in den Ohren auf dem Heimweg ist ein leises Warnsignal des Körpers.

Pfeifen in den Ohren

Bei jedem Besuch in einem Club wird das Gehör langsam weiter geschädigt, bis es irgendwann zum berüchtigten Hörsturz kommt. Dann lässt das lästige Pfeifen im Ohr gar nicht mehr nach und zeigt sich im schlimmsten Fall in einem unerträglichen Ausmaß.

Wer das Rauschen oder Pfeifen nur vom Hörensagen kennt, kann sich glücklich schätzen und sollte die Notbremse ziehen, solange das Gehör noch intakt ist. Manche Clubs reduzieren ihre Lautstärke freiwillig auf ein erträgliches Maß, andere bieten immerhin Ohrenstöpsel an, die zumindest ein wenig dämpfen.

Geht man jedoch jeden Freitagabend mit dem seltsamen Ton im Ohr nach Hause, so ist es ratsam, die Clubs erst einmal zu meiden und stattdessen einen Arzt zu konsultieren. Bei rechtzeitigem Eingreifen kann sich das Gehör eventuell von selbst wieder erholen.

Ist der Tinnitus bereits vorhanden, kann es meist schon zu spät sein. Die meisten Therapien werden von den Krankenkassen nicht anerkannt und müssen daher aus eigener Tasche gezahlt werden.

Die laute Musik hat aber auch noch andere Folgen...

Laute Disco-Musik verführt zu schnellem Trinken

Nicht nur heiße Rhythmen, auch wummernde Sounds wirken animierend auf das Trinkverhalten. In mehreren Experimenten wurde nachgewiesen, dass Jugendliche schneller trinken, wenn die Musik besonders laut ist.

Warum erhöht sich die Trinkgeschwindigkeit bei lauter Disco-Mucke?

Es hört sich an wie eine kuriose Ausrede: "Gestern war ich total betrunken, weil die Musik in der Disco so dröhnte." Doch wenn auch die Freunde tiefer ins Glas gucken als üblich, sollte man der Sache einmal auf den Grund gehen.

Warum erhöht sich die Trinkgeschwindigkeit bei lauter Musik in Discotheken, Kneipen und Bars? Viele Gäste werden schon bemerkt haben, dass mit fortschreitender Stunde auch die Lautstärke an Kraft gewinnt.

Für Barbesitzer ist es ein klassischer Erfahrungswert, dass die Besucher bei lauter Disco-Mucke schneller betrunken werden. Der französische Psychologe Nicolas Guéguen hat bereits 2008 nachgewiesen, dass Lokalgäste mehr und schneller trinken, je lauter die Songs dröhnen. Zum gleichen Ergebnis kam das Team der ProSieben-Sendung Galileo, das drei Jahre später einen Feldversuch durchführte.

Trinken geht, unterhalten ist schwierig

Dass Gäste bei lauter Musik Bier oder Wein in kürzerer Zeit kippen und schneller betrunken werden, hat nichts mit dem Gehör zu tun, das Einfluss auf das Bewusstsein nimmt. Es liegt einfach am beschleunigten Trinken. Während eine Unterhaltung bei dröhnender Musik kaum möglich ist, geht Trinken immer.

Studienergebnisse belegen, dass Testpersonen ihr Bierglas bei 72 Dezibel in ca. 15 Minuten leerten. Stieg die Lautstärke auf 88 Dezibel, tranken die Teilnehmer das Bier in rund 12 Minuten aus. Die Biermenge erhöhte sich entsprechend, da ständig für Nachschub gesorgt wurde.

Gruppendruck steigert Alkoholkonsum

Als Gründe für die erhöhte Trinkgeschwindigkeit kommen verschiedene in Frage. Zum einen liegt es sicher daran, dass Gespräche bei sehr hoher Lautstärke kaum mehr möglich sind, doch ebenso macht Musik beschwingt.

Blenden die Sounds alle anderen Geräusche aus, sinkt bei den meisten Leuten die Hemmschwelle. Auf ein Gläschen mehr oder weniger kommt es da nicht an.

Der Gruppenzwang spielt ebenfalls ein gewichtige Rolle. Trinken alle Mitfeiernden mehr, erhöht sich die Bereitschaft, ebenfalls mehr zu trinken. Wenn die Umgebung ruhig ist, konsumieren Partygänger weniger Alkohol.

Je lauter die Musik, desto süßer auch das Getränk

Doch es besteht nicht nur eine Verbindung zwischen steigendem Alkoholkonsum und Musik. Je höher die Lautstärke, desto süßer schmeckt das Getränk. Zu diesem Ergebnis kamen US-Forscher von der University of Portsmouth.

Weil die Probanden den Geschmack als süßer empfanden, konsumierten sie entsprechend mehr Alkohol. Da die Vorliebe für Süßes angeboren ist, scheinen diese Erkenntnisse plausibel.

Zudem führt gerade sehr laute Musik schnell zu Orientierungslosigkeit, mit der Folge, dass das Gefühl für die Trinkmenge verloren geht. Doch starke Sounds setzen auch Endorphine frei und steigern die gute Laune - Glücksgefühle sind der Gesundheit ja durchaus förderlich.