Rotlichtmilieu
Eine soziale Umgebung, in der man sexorientiertes Gewerbe, wie etwa die Prostitution antrifft, wird als Rotlichtmilieu bezeichnet. Der entsprechende Bereich in einer Stadt ist das Rotlichtviertel. Unterschiedliche Bestandteile werden zu diesem Milieu gezählt. Informieren Sie sich hier.
Bestandteile des Rotlichtmilieus
Das Rotlichtmilieu beschreibt eine Region, in der man Gewerbe mit sexueller Orientierung vorfindet. Zu entsprechenden Einrichtungen zählen
- Bordelle
- Laufhäuser
- Striptease-Bars
- Tabledance-Bars und
- Sexshops
und entsprechend trifft man hier auf Prostituierte, Eigentümer und Mitarbeiter der erwähnten Lokalitäten und auf Zuhälter. Neben der Prostitution trifft man hier auf
- Tabledance und Lapdance
- Poledance und
- Striptease,
zum Beispiel in Form von Vorführungen. In vielen Fällen geht mit der Bezeichnung des Rotlichtmilieus auch die Verbindung zu kriminellem Verhalten einher, wie etwa Erpressung, Drogenhandel oder Menschenhandel. Hierzulande spricht man oft von organisierter Kriminalität.
Bekannte Rotlichtviertel
Stadtbereiche im Rotlichtmilieu, in dem das Sexgewerbe ausgeübt wird, gelten als Rotlichtviertel. Deutschland-, europa und weltweit gibt es einige berühmt-berüchtigte Viertel, zu denen etwa
- der Patpong-Markt in Thailand
- DeWallen in den Niederlanden
- Pigalle in Frankreich
- Kabukicho in Japan
- das Schipperskwartier in Belgien und
- die Reeperbahn in Hamburg
gehören. Die bekanntesten Bordelle Deutschlands sowie das größte Laufhaus Europas zählen mit dazu.