Rund um das Babybad - Vorbereitung, Vorgehensweise und Pflegetipps

Wenn Eltern ihr Baby baden, so tun sie dies nicht nur wegen des Reinigungseffektes, sondern vor allem, weil es ein wunderschönes Erlebnis ist. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn man schon zuvor alles bereitlegt, was man benötigt und das Baby keine Angst vor dem Wasser hat. Auch während des Badens und danach sollten einige Punkte beachtet werden. Holen Sie sich Tipps rund um das Babybad - von der richtigen Vorbereitung bis zur anschließenden Pflege.

Von Claudia Haut

Die wenigsten Kinder haben Angst vor Wasser, doch es gibt natürlich auch Ausnahmen. Babys, die einmal die Erfahrung gemacht haben, dass das Wasser zu heiß oder kalt war, merken sich dies häufig und müssen dann erst wieder davon überzeugt werden, dass dieses eine Mal eine Ausnahme war.

Richtige Vorbereitung

Baden gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen der meisten Babys. Doch damit das Babybad nicht nur für das Baby selbst, sondern auch für die Eltern entspannend ist, sollte man zuvor einige Vorbereitungen treffen.

Häufigkeit

Obwohl es gar nicht nötig ist, baden einige Eltern ihre Kinder täglich. Erst wenn das Baby zu krabbeln anfängt und dabei mit allerlei Dingen in Berührung kommt, ist ein häufigeres Baden sinnvoll.

In den ersten Monaten genügen ein- bis zwei Bäder pro Woche vollkommen, denn wenn das Baby zu häufig gebadet wird, kann seine empfindliche Haut geschädigt werden. Andererseits kann ein entspannendes Bad sehr beruhigend auf Babys wirken, die sehr viel weinen.

Der richtige Zeitpunkt

Damit alle das Bad genießen können, sollte man auf den richtigen Zeitpunkt achten. Wenn das Baby sehr hungrig oder müde ist, wird es keine Freude am Baden haben und demzufolge ständig weinen. Eltern deuten dies dann oft falsch und vermuten, dass ihr Baby nicht gerne badet.

Wann der richtige Zeitpunkt für ein Babybad ist, kann man nicht pauschal sagen. Diesen Zeitpunkt müssen alle Eltern selbst herausfinden, da jedes Baby seinen individuellen Rhythmus hat.

Außerdem reagiert auch jedes Baby anders aufs Baden. Die einen beruhigt das warme Wasser so sehr, dass sie einschlafen, die anderen werden im Wasser ganz aktiv und sind auch nach dem Baden noch förmlich "aufgekratzt".

Sobald das Baby einen zufriedenen Eindruck macht, ist der richtige Zeitpunkt fürs Babybad. Kranke Babys sollte man ohne Rücksprache mit dem Kinderarzt lieber nicht baden.

Entspannende Atmosphäre schaffen

Wichtiger Punkt, weshalb man ein Baby badet, ist natürlich die Reinigung. Doch auch die richtige Atmosphäre macht ein Babybad sowohl für das Baby als auch für die Eltern zu einem schönen Erlebnis.

Dazu braucht man im Bad keine "Festtagsbeleuchtung". Gedimmtes Licht oder gar Kerzenschein gestalten den Raum wesentlich angenehmer.

Natürlich sollte das Baby zudem nicht frieren. Eine angenehme Raumtemperatur gehört ebenso zur entspannten Atmosphäre dazu. Ebenfalls wichtig sind ausreichend Zeit und Ruhe.

Alles bereitlegen

Bevor man das Baby aber in die Badewanne oder den Badeeimer hält, sollte man alle Dinge bereitlegen, die man während des Badens und auch danach benötigt. Schließlich kann man einen Säugling nicht einfach in die Badewanne legen, wenn man das Handtuch zum Abtrocknen vergessen hat.

  • Das Handtuch ist in jedem Fall ein absolut notwendiges Teil, das man in der Vorbereitung eines Babybades zurechtlegen sollte. Besonders angenehm ist es für das Baby, wenn das Handtuch zuvor am Handtuchtrockner oder auf der Heizung vorgewärmt wurde.

  • Zum Prüfen der Wassertemperatur sollte man auch ein Badethermometer bereitlegen. Damit misst man vor dem Babybad die Wassertemperatur.

  • Zum Waschen des Babys in der Wanne bzw. dem Eimer braucht man auch einen Waschlappen, den man ebenfalls vor dem Baden zurechtlegen sollte.

  • Sofern das Baby schon greifen kann, braucht es vielleicht auch schon Badespielzeug.

  • Ist das Babybad beendet, so wird das Baby nach dem Abtrocknen vielleicht eingecremt oder massiert. In jedem Fall bekommt es eine frische Windel.

  • Wenn man dem Baby dann noch die Haare frisieren möchte, so sollte man die Bürste ebenfalls zuvor in Reichweite gelegt haben.

Auf die Sicherheit achten

Damit das Babybad auch sicher ist, sollte man grundsätzlich darauf achten, dass weder Babywanne noch Babyeimer umkippen oder irgendwo herunterfallen können. Das Wasser sollte 35 bis 37 Grad haben, damit es für ein Babybad die ideale Temperatur hat.

Eine beliebte und alte Methode ist das Prüfen der Wassertemperatur mit Hilfe des Ellenbogens. Dabei halten Mutter oder Vater ihren Ellenbogen in das warme Badewasser, um auf diese Weise die Temperatur festzustellen.

Da diese Methode jedoch nicht immer sicher genug ist, um schmerzhafte Verbrühungen des Babys zu vermeiden, sollte man stattdessen lieber auf ein Badethermometer zurückgreifen. Dieses zeigt sicher und präzise die geeignete Wassertemperatur an.

Für ein Babybad benutzt man entweder ein Handwaschbecken oder eine spezielle Babybadewanne. Das Wasser sollte nicht höher sein als 5-12 Zentimeter. Nachdem man mit Hilfe eines Badethermometers die geeignete Temperatur ermittelt hat, kann das Bad beginnen.

Die richtige Wassertemperatur ist besonders wichtig, damit sich das Baby weder verbrüht, noch verkühlt - auf das Badethermometer gehen wir im Folgenden daher noch mal genauer ein...

Die Wahl des Badethermometers

Mit Hilfe des richtigen Thermometers lässt sich die Temperatur des Badewassers unkompliziert und präzise feststellen. Extra für Babys und kleine Kinder wurden sichere und kindgerechte Badethermometer entwickelt, die mit lustigen Motiven versehen sind.

Auf die richtige Füllflüssigkeit achten

Beim Kauf eines geeigneten Badethermometers für Kinder sollte man stets darauf achten, dass das Thermometer bruchfest ist und kein Quecksilber enthält, denn bei einer Beschädigung des Thermometers kann das Quecksilber auslaufen und gesundheitliche Schäden hervorrufen. Deutlich sicherer sind Badethermometer, die ungiftige Füllflüssigkeit enthalten, wie zum Beispiel Rapsöl, sodass die Kleinen auch ungefährdet mit dem Thermometer spielen können.

Zudem sollte die Messskala des Thermometers über farbige oder bildliche Markierungen für die ideale Temperatur sowie über große leicht erkennbare Zahlen verfügen. Dadurch wird die Kontrolle wesentlich erleichtert.

Eine moderne Variante sind auch elektrische Thermometer, die einen Signalton abgeben, wenn die richtige Temperatur erreicht wird. Geschützt werden die elektrischen Thermometer durch eine Plastikhülle.

Die Anwendung des Thermometers ist sehr simpel. Man legt es einfach in das Badewasser und wartet etwas ab, bis die richtige Temperatur angezeigt wird.

Formen und Farben

Kindgerechte Badethermometer werden in vielen verschiedenen Formen und Farben angeboten. So gibt es Thermometer in Form von

  • Muscheln
  • Seesternen
  • Schildkröten
  • Seeschlangen
  • Giraffen
  • Krokodilen oder
  • Comic-Figuren.

Da die teuerste Variante nicht immer die beste sein muss, sollte man das Produkt vor dem Kauf stets gut überprüfen.

Badezusätze?

Hebammen raten zudem von speziellen Babybadezusätzen ab. Pures warmes Wasser ist für ein Babybad absolut ausreichend.

Wenn man trotzdem eines verwenden möchte, sollte man auf ein Naturprodukt ohne Konservierungsstoffe und synthetische Duftstoffe zurückgreifen.

  • Für den Fall, dass das Kind unter Hautproblemen leidet, sollte man mit dem Arzt abklären, welcher Badezusatz am besten geeignet ist.
  • Wenn man stillt, so kann man auch ein paar Spritzer Muttermilch in das Badewasser geben.
  • Auch Olivenöl aus der Küche eignet sich als natürlicher Badezusatz für ein Baby.

Den Kleinen die Angst vor dem Wasser nehmen

Die meisten Babys baden sehr gerne, weil sie hier an ihre Zeit im Bauch der Mutter zurückerinnert werden. Sollte einem Baby das Baden überhaupt nicht gefallen, so gibt es dafür einige Gründe und auch Wege, dies zu ändern.

Wassertemperatur prüfen

Ist das Badewasser zu kalt, so ist es natürlich kein Wunder, wenn ein Baby fürchterlich schreit, wenn man es hinein hebt. Gleiches gilt aber natürlich auch, wenn das Wasser zu heiß ist und das Baby sich regelrecht verbrüht.

Um sowohl zu kaltes als auch zu warmes Wasser zu vermeiden, sollte man immer die Wassertemperatur prüfen, bevor man das Baby badet. Dazu gibt es bunte Badethermometer, die die Babys später auch zum Spielen verwenden können.

Direkt nach der Geburt baden praktisch alle Babys gerne. Wenn sie jedoch einmal die Erfahrung machen mussten, dass

  • das Wasser zu heiß oder kalt war
  • sie während des Badens fürchterlich erschrocken sind oder
  • gar ihr Köpfchen einmal unter Wasser gerutscht ist,

so können dies die Auslöser für eine länger andauernde Angst vor Wasser sein.

Ruhe und Sicherheit ausstrahlen

Hat man ein Baby, das Angst vor dem Wasser hat, so sollte man es wieder langsam an das warme Wasser gewöhnen. Dies erreicht man, wenn man selbst Ruhe und Sicherheit ausstrahlt.

Man sollte die Wasserhöhe kontrollieren und bei ängstlichen Babys eher zu wenig als zu viel Wasser in die Wanne oder den Eimer füllen. Hat man eine Babybadewanne und das Baby zeigt keinen Spaß am Baden, so kann man es einmal mit einem Badeeimer versuchen. Dieser ist sehr klein, was die meisten Babys jedoch als angenehm empfinden.

Ängstlichen Babys kann man die Angst vor dem Wasser aber häufig auch nehmen, wenn sie sehen, was passiert. Man sollte sie also nicht von oben oder hinten ins Wasser setzen, sondern von vorne. Am besten hält man

  • zuerst die kleinen Zehen
  • dann die Füßchen
  • dann langsam Po und
  • Bauch

des Babys ins Wasser. So kann es sich auch gut an die Wassertemperatur gewöhnen.

Haltung ändern

Babys, die beim Baden ständig schreien, werden vielleicht aber auch falsch gehalten. Möglicherweise ist es gar nicht die Angst vor dem Wasser, die ein Baby weinen lässt, sondern eine unangenehme Haltung. Wie man das Baby beim Baden richtig hält, erfahren Sie in einem der nächsten Punkte.

Langeweile vorbeugen

Doch auch Langweile kann bei Babys dazu führen, dass sie einen unzufriedenen Eindruck haben. Die Eltern schieben es vielleicht auf Angst, doch das Baby weiß einfach nicht, was es im Wasser anfangen soll. Spielzeug kann hier Abhilfe schaffen.

Routine entwickeln

Babys, die wirklich Angst vor dem Wasser haben, können diese aber verlieren, wenn das Baden immer mit dem gleichen Schema abläuft. Dies gibt den Kleinen mit der Zeit Sicherheit. Damit das Baden stressfrei abläuft, sollte man schon alle Dinge bereitlegen, die man während und nach dem Babybad benötigt.

Natürlich gibt es trotzdem Babys, die während des Badens ohne ersichtlichen Grund schreien. Man sollte das Baby dann nicht quälen, sondern aus dem Wasser heben und abtrocknen.

Hier braucht man einfach Einfühlungsvermögen und viel Geduld. Früher oder später werden die meisten Kinder zu Wasserratten und können dann gar nicht mehr verstehen, weshalb ihnen das Baden als Baby nicht gefallen hat.

Babys Körper und Haare richtig waschen

Aller Anfang ist schwer und so müssen junge Eltern natürlich auch lernen, wie man ein Baby richtig wäscht. Wichtig ist es in jedem Fall, das Baby beim Waschen und Baden gut festzuhalten, damit Bad auch zu einem schönen Ritual werden kann.

Während des Bads sollte man die Seife nur sparsam anwenden, damit die empfindliche Haut des Babys nicht ausgetrocknet wird. Gewaschen wird das Baby mit

  • der Hand
  • einem Waschlappen oder
  • einem Schwamm.

Die richtige Haltung

Damit man ein Baby beim Baden auch waschen kann, sollte man es richtig halten.

  • Rechtshänder legen den linken Arm unter die Schulter ihres Babys und halten das Kind dann mit der linken Hand an dessen linker Schulter fest.
  • Linkshänder finden es sicher angenehmer, wenn sie es mit dem anderen Arm umgekehrt machen.

In jedem Fall ist es wichtig, dass man das Baby gut festhält, denn die Haut wird im Wasser glitschig, und das Baby soll keinesfalls unter Wasser gleiten. Während man das Baby ins Wasser hebt, hält man es mit der einen Hand an der Schulter, mit der anderen am Po.

Richtiges Waschen von oben nach unten

Sobald sich das Baby ans Wasser gewöhnt hat und auch etwas spielen durfte, beginnt man mit dem Waschen. Zuvor jedoch sollte man darauf achten, dass das Wasser immer eine angenehme Temperatur hat und das Baby nicht friert. Dazu kann man einen Waschlappen auf Babys Bauch legen; so kühlt der kleine Körper nicht so schnell aus.

Man wäscht ein Baby aus Hygienegründen von oben nach unten.

  • Zuerst ist also das Köpfchen mit den Haaren dran.
  • Vorsichtig wäscht man dann das Gesicht, indem man einen Waschlappen anfeuchtet und das Gesicht damit nass macht. Die wenigsten Babys mögen es, wenn ihnen dabei Wasser in die Augen läuft. Darauf sollte man also unbedingt achten.
  • Nun wäscht man Babys Hals, was gar nicht so einfach ist und auch leicht vergessen wird. Doch gerade solange die Babys ihr Köpfchen noch nicht richtig halten können, ist es ganz wichtig, die Halsfalten beim Baden zu reinigen.
  • Auch die Stelle hinter den Ohren sollte man nicht vergessen.
  • Nach dem Bauch wäscht man die kleinen Arme und Beine.
  • Den Genitalbereich des Babys wäscht man als letztes.

Man sollte jedoch beachten, das Baby niemals mit verschmutztem Po ins Badewasser zu setzen. Hatte es die Windel voll, bevor man es baden wollte, so muss der Po natürlich gründlich gereinigt werden, ehe man mit dem Babybad beginnen kann.

Haare richtig waschen

Babys muss man die Haare noch nicht mit Shampoo waschen. Hier genügt normales Wasser, sodass man die Haare zusammen mit dem Gesicht reinigen kann. Werden die Haare irgendwann länger, so kann man ein spezielles Babyshampoo verwenden.

Viele Babys haben den so genannten Kopfgneis. Dieser verschwindet zwar nach einigen Monaten auch von selbst wieder, doch man kann ihn auch vorsichtig entfernen. Dazu tupft man etwas Babyöl ein oder zwei Stunden vor dem geplanten Babybad auf Babys Köpfchen. Damit lässt sich der Kopfgneis meist gut entfernen.

Damit beim Haarewaschen kein Wasser in die Augen läuft, sollte man das Köpfchen etwas nach hinten neigen und den Waschlappen gut ausdrücken, solange man noch ohne Shampoo waschen kann. Alternativ dazu kann man auch mit einem Becher warmes Wasser über die Haare gießen, während man das Baby in der Badewanne hält. Nach dem Haarewaschen kann man längere Haare mit einer weichen Babybürste oder einem Kamm frisieren.

Nach dem Baden wickelt man das Baby vorsichtig in ein warmes Handtuch und trocknet die Haare ab. Beim Abtrocknen sollte man wissen, dass Babys Haut noch zart und empfindlich ist. Es genügt also, Babys Haut nur abzutupfen, niemals sollte man kräftig rubbeln.

Pflegetipps nach dem Bad

Nach einem warmen Bad wird das Baby liebevoll und gründlich abgetrocknet. In Sachen Babypflege nach dem Bad ist "weniger häufig mehr". Babys Haut ist nämlich noch sehr empfindlich, und daher sollte man genau überlegen, womit man das Baby wäscht und es anschließend auch pflegt.

Schon das Wasser reizt die empfindliche Babyhaut. Früher wurden Babys viel häufiger gebadet, doch heutzutage empfehlen Hebammen und Kinderärzte ein oder zwei Babybäder pro Woche; Gleiches gilt dann natürlich auch für Babys Haare.

Das richtige Abtrocknen

Die Pflege nach dem Baden beginnt schon beim Abtrocknen. Jede Hautfalte muss gründlich getrocknet werden, da das Baby an diesen Stellen sonst schnell wund wird. Zu den oft vergessenen Hautfalten gehören

  • die Achselhöhlen
  • die Kniekehlen
  • die Fingerzwischenräume sowie
  • die Zehenzwischenräume oder auch
  • die Leistenbeugen.

Dazu tupft man das Baby an diesen Stellen, aber auch am restlichen Körper, vorsichtig trocken. Viele Babys genießen es auch, wenn sie mit einem Föhn trocken geföhnt werden. Dies ist nicht nur angenehm, sondern auch effektiv.

Ab wann man Fingernägel schneiden sollte

In den Wochen nach der Geburt sollten die Fingernägel noch nicht geschnitten werden, vor allem nicht nach dem Baden. Dann nämlich sind sie besonders weich und die Gefahr ist groß, dass man das Baby beim Schneiden verletzt. Doch nach etwa ein bis zwei Monaten sind Babys Fingernägel so hart, dass sie geschnitten werden können, wenn sie zu lang sind.

Sofern das Baby nach dem Baden müde ist, ist es ein sehr guter Zeitpunkt, um die Fingernägel zu schneiden. Ist das Baby jedoch förmlich "aufgekratzt" nach dem warmen Bad, so sollte man das Nägelschneiden doch auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, um das Baby nicht zu verletzen.

Anschließende Babymassage

Anschließend kann man das Baby mit einer speziellen Babylotion eincremen und es massieren. In Babymassagekursen zeigen Hebammen und Kinderkrankenschwestern die richtigen Griffe. Doch auch ohne spezielle Kenntnisse ist es möglich.

Man sollte dazu Lotionen verwenden, die schnell einziehen und gut zu verstreichen sind. Die eigenen Hände müssen dazu natürlich warm sein.

Das Baby braucht jedoch nur dann eingecremt zu werden, wenn man zuvor keinen ölhaltigen Badezusatz verwendet hat. Dieser pflegt die Haut nämlich ausreichend und erspart hinterher das Eincremen.

Lediglich Gesicht und die kleinen Babyhände können regelmäßig eingecremt werden. Besonders, wenn es draußen kalt oder windig ist, sollte man hier entsprechende Cremes verwenden.

Verhalten nach dem Baden

Direkt nach einem Bad darf man mit dem Baby aber nicht nach draußen gehen, da es sich sonst erkälten könnte. Außerdem empfiehlt es sich auch, dem Baby eine Mütze aufzusetzen, wenn die Haare trocken sind und man das warme Badezimmer verlässt.

Ohrenpflege

Mit der Pflege der Ohren muss man sehr vorsichtig sein. Keinesfalls sollte man mit einem Wattestäbchen das Innere der Ohren reinigen.

Lediglich die Ohrmuschel kann vorsichtig gesäubert werden, wenn Babys Bad beendet und das Baby abgetrocknet ist. Auf diese Weise wird die Ohrmuschel auch gleich abgetrocknet.

Wurde das Baby von Kopf bis Fuß gepflegt, so darf es vielleicht noch ein bisschen nackt strampeln. Das lieben die meisten Kinder und fühlen sich ohne einengende Windeln und Klamotten pudelwohl.

Das Pflegeprogramm sollte man als kleines Ritual und nicht als notwendiges Übel ansehen. Man sollte Blickkontakt zum Baby halten, es streicheln und ruhig mit ihm sprechen. Die meisten Babys sind nach dem Anziehen dann so müde, dass sie zufrieden einschlafen.