Beliebte Übungen beim Babyschwimmen - vom Rückenschwimmen bis zum Startsprung
Das Babyschwimmen hat eine Vielzahl positiver Effekte auf die Kinder. Ihr Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, sie entdecken das Element Wasser für sich (wieder) und sie lernen ihre jungen Körper kennen und beherrschen. Beliebte Übungen, um diese Vorteile auszunutzen, sind der Startsprung, das Rückenschwimmen sowie das Tauschen.
Der Startsprung: Der richtige Sitz entscheidet
Für den Startsprung muss das Baby bereits sitzen können. Es wird dabei auf dem Beckenrand platziert, so dass die Beine im Wasser sind und das Kind das nasse Element spürt und weiß, wo es gleich hinein gleiten soll. Mutter oder Vater stehen dem Kind direkt gegenüber, ihre Hände halten es seitlich an dem Bauch.
Nun locken die Eltern das Kind zu sich. Das Baby soll eigenständig in das Wasser springen. Dabei könnte es die Hände ausstrecken. Es ist dann in Ordnung, die Handgelenke vorsichtig zu umfassen und das Kind so ins Wasser gleiten zu lassen. Das perfekte Alter, um mit dem Startsprung zu beginnen, beträgt acht bis neun Monate.
Das Rückenschwimmen: Das Körpergefühl wird geschult
Das Rückenschwimmen ist nur etwas für die Kinder, die sich im Wasser erkennbar wohl fühlen. Wenn sie dies nicht tun, sollte man diese Übung nicht durchführen. Es geht darum, dass sich das Kind an eine veränderte Lage im Wasser gewöhnt und auf diese Weise sein Körpergefühl schult.
Generell gilt dabei, dass Vater oder Mutter eine Hand unter den Kopf und den Hals des Kindes schieben müssen, auf diese Weise dafür zu garantieren, dass der Oberkörper des Babys genug Auftrieb erhält. Die andere Hand bleibt frei und kann dazu verwendet werden, das Kind zu streicheln.
Auf jeden Fall muss Blickkontakt zu dem Kind gehalten werden, um ihm dabei zu helfen, die so unbekannte neue Lage im Wasser zu meistern.
Das Tauchen: Vertrauen lehren
Babys, die es im Wasser mögen, werden auch Freude daran haben zu tauchen. Diese Übung ist bei manchen Experten umstritten, weil sie nur das Zutrauen des Kindes in die Mutter (oder den Vater) schult und so für die Eltern-Kind-Bindung hat, aber den Körper nicht schult.
Das Tauchen beginnt mit der angemessenen Vorbereitung. Das Gesicht des Kindes wird erst einmal mit Wasser benetzt. Wenn es zu weinen beginnt, ist es besser, den Versuch abzubrechen. Es kommen auch andere Tage.
Wenn nicht, kann man vorsichtig kurz gemeinsam im flachen Wasser tauchen. Beim Auftauchen ist es elementar, unbedingt Blickkontakt zum Kind zu halten. Beim Tauchen wird das Kind über den Bauch abgestützt.