Wichtige Handgriffe beim Babyschwimmen: Achsel-, Badewannen- und Oberkörpergriff
Babys und Kleinkinder lernen durch das Babyschwimmen Koordination, bauen wichtige Muskeln auf und stärken sogar ihr Immunsystem. Durch die zentrale Rolle, welche die Mutter beim Babyschwimmen spielt, wird zudem die Mutter-Kind-Bindung wesentlich gestärkt. Mit Achsel-, Badewannen- und Oberkörpergriff kann dann beim Babyschwimmen auch nichts schief gehen.
Der Badewannengriff
Seinen Namen verdankt der Badewannengriff der Zeit, als Mutter und Kind noch gemeinsam in der Badewanne waren. Beim Badewannengriff kommen beide Arme zum Einsatz:
Die rechte Hand greift unter den Achseln hindurch, die andere unter den Knien.
Das Kind streckt dabei Arme und Beine durch und liegt fest auf den Armen der Mutter.
Passieren kann ihm so nichts.
Der Griff ist vor allem dafür geeignet, das Baby an das Wasser und das Gefühl im Pool zu gewöhnen.
Der Badewannengriff ist daher der ideale Einstieg in das Babyschwimmen. Im Laufe der Zeit sollte man ihn durch den Achselgriff und schließlich den Oberkörpergriff ablösen.
Der Achselgriff
Beim Babyschwimmen unterscheidet man zwischen:
- dem Achselgriff in Rückenlage
- dem Achselgriff in Brustlage
Die Lage bezeichnet dabei die Position des Kindes. Die Mutter greift in beiden Fällen unter die Arme und zieht das Kind vorsichtig durch das Wasser.
Das Ziel ist es, dass die Mutter im Laufe der Zeit gar nicht mehr zu ziehen braucht, sondern das Kind durch die Beinbewegungen einen ausreichenden eigenen Vortrieb erzeugen kann.
Unter den Achseln hat die Mutter ihr Kind dabei jederzeit fest im Griff. Dies spürt auch das Kind sehr schnell und baut Vertrauen auf, um sich im Wasser richtig entspannen zu können.
Wenn das Kind beim Wechsel von Badewannengriff zu Achselgriff anfangs schreit, so ist dies nicht ungewöhnlich. Mit dem wachsenden Vertrauen wird es sich beruhigen und die größere Freiheit, die ihm der Achselgriff bietet, genießen.
Der Oberkörpergriff
Der Oberkörpergriff findet in Brustlage statt. Er kann einarmig oder zweiarmig durchgeführt werden und eignet sich vor allem für die Kinder, welche die wesentlichen Schwimmbewegungen bereits beherrschen. Die Hand geht dabei flach in den Bereich zwischen Brust und Bauchnabel.
Der Druck ist genau so stark, dass dem Kind bewusst ist, dass es nicht untergehen kann. Im Laufe der Zeit kann man den Druck reduzieren, bis die Hand den Bauch fast gar nicht mehr berührt.