Wirkung und Anwendung der Rose

Die in der Naturkosmetik eingesetzten Wirkstoffe der Rose besitzen sowohl eine aromatisierende als auch eine heilende Wirkung. Sie werden unter anderem durch Destillation und Kondensation gewonnen. Die Inhaltsstoffe der Rose wirken entzündungshemmend und hautberuhigend.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Herkunft und Inhaltsstoffe

Die Rose ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Rosengewächse. Ursprüngliche Wildformen waren zunächst im Orient beheimatet. Später verbreiteten sie sich weltweit von Persien über Ägypten, Griechenland und Italien.

Aus den Wildformen wurden inzwischen über 20.000 Rosenarten gezüchtet, unter anderem handelt es sich dabei um Edelrosen. Ihre unterschiedlichen Eigenschaften hinsichtlich ihres Aussehens sowie ihrer Ansprüche an den Standort spielen in der Landschaftsgestaltung und im Gartenbau eine große Rolle.

Die Blüte der Rose besitzt mehr als 400 Inhaltsstoffe, von denen insbesondere die

in der Medizin und in der Kosmetik genutzt werden. Besonders kostbare Erzeugnisse sind das in der Naturkosmetik verwendete Rosenöl sowie das Rosenwasser. Während preiswerte Rosenwasserprodukte synthetisch hergestellt werden, verwendet die Naturkosmetik das durch Destillation entstandene Kondensat des ätherischen Öls.

Wirkung und Anwendungsgebiete

  • Das natürlich gewonnene Rosenwasser und das Rosenöl besitzen eine kühlende und antiseptische Wirkung, so dass sie in der Lage sind, vitalisierend und entzündungshemmend zu wirken.

  • Gleichzeitig glätten sie trockene und spröde Haut.

  • Die Rose spendet Feuchtigkeit und strafft das bereits erschlaffte Bindegewebe von älterer Haut. Aus diesem Grunde setzen die Hersteller von Naturkosmetikprodukten ihren Anti-Aging-Pflegemitteln gern Rosenwasser und Rosenöl zu.

  • Auch empfindliche Haut profitiert von Rosenwasser- und Rosenölzusätzen. Wer beispielsweise an Neurodermitis leidet, verträgt viele Inhaltsstoffe kosmetischer Produkte nicht. Die Wirkstoffe der Rose hingegen beruhigen die Haut und helfen dabei, Entzündungen abklingen zu lassen und den Juckreiz zu mildern.

  • Selbst in der Aknebehandlung besitzt die Rose einen hohen Stellenwert. Hier kommt häufig das Gesichtsdampfbad mit getrockneten Rosenblüten zum Einsatz, das die Hautporen öffnet. Auf diese Weise werden Verhornungen der oberen Hautschichten gelöst und der überschüssige Talg kann besser abfließen. Gleichzeitig dringen die wertvollen Wirkstoffe bis in tiefere Hautschichten vor.

  • Das Rosenwasserdampfbad wird in der kosmetischen Behandlung häufig auch als Maßnahme angewandt, um die Haut aufnahmefähiger für andere Wirkstoffe zu machen.

  • Aufgrund seines erfrischenden Effekts wird Rosenwasser bei heißen Temperaturen gern auf die Haut gesprüht. Es wirkt belebend und entfaltet gleichzeitig einen harmonisierenden und angenehmen Duft, der auch positiv auf das Nervenzentrum wirkt.

Im Gegensatz zu anderen Heilpflanzen, beispielsweise der Kamille, darf die Rose auch im Bereich der Augen angewandt werden. Kompressen mit Rosenwasser besitzen eine kühlende und beruhigende Wirkung. Sie werden unter anderem bei entzündeten Augen oder zur Linderung geschwollener Augenlider benutzt.

Aufgrund der umfangreichen Einsatzmöglichkeiten der Rose bietet die Naturkosmetik ganze Pflegeserien mit deren Inhaltsstoffen an. Sie beinhalten meist: