Die Vakuummethode zur natürlichen Behebung von Schlupfwarzen
Etliche Frauen leiden unter Schlupfwarzen. Nicht immer müssen diese operativ korrigiert werden.
Schlupfwarzen sind in der Regel ein rein ästhetisches Problem. Selbst das Stillen ist mit diesen nach innen gezogenen Brustwarzen meist ohne Schwierigkeiten möglich.
Frauen, die sich trotzdem daran stören, können ihre Schlupfwarzen operativ korrigieren lassen oder eine andere Methode ausprobieren. Häufig empfehlen die Ärzte, zuerst die nichtoperativen Möglichkeiten auszuschöpfen und erst dann zu operieren, wenn diese keinen Erfolg zeigen.
Eine Möglichkeit, die Schlupfwarzen ohne Operation zu behandeln, ist die Vakuummethode. Der Vorteil gegenüber einer normalen Operation besteht darin, dass keine Narben entstehen und die Methode auch keine Nebenwirkungen hat.
Nicht bei allen Frauen bringt sie jedoch auch den gewünschten Erfolg.
Anwendungshinweise
Die Vakuumpumpe, auch Niplette genannt, ist in Apotheken und Sanitätshäusern erhältlich. Die Pumpe wird über den Warzenhof der Brust gelegt und erzeugt dort ein Vakuum.
Die Brustwarze wird dadurch nach außen gezogen. Das Gewebe wird zudem auch gedehnt. Die Stärke des Vakuums bei den meisten Geräten von der Frau selbst eingestellt werden.
Um einen Erfolg feststellen zu können, muss die Vakuumpumpe regelmäßig und am besten mehrere Stunden täglich getragen werden. Viele Geräte kann man im BH verschwinden lassen und so unauffällig tagsüber benutzen. Die Anwendung sollte sich über mehrere Monate erstrecken.
Anwendungsbeginn
Frauen, die ihr Kind aufgrund der Schlupfwarzen nicht stillen können oder befürchten, dass sie es nicht können, können diese Geräte auch schon während der Schwangerschaft anwenden, sofern Hebamme und Frauenarzt aus medizinischen Gründen (z.B. Vorwehen) keine Einwände dagegen haben.
Alternative ist, das Vakuumgerät erst nach der Geburt und zwar jedes Mal direkt vor dem Stillen anzuwenden. Die Brustwarze wird dann nach oben gezogen und das Baby kann nun trinken.