Fettabsaugung - Kosten, Risiken und Co.: Wann kann Fettabsaugen wirklich helfen?
Im Rahmen einer Fettabsaugung oder Liposuktion werden durch verschiedene Methoden Fettzellen abgesaugt. Dabei beseitigt man die Fettzellen mit Hilfe von feinen Kanülen. Der Eingriff kann an verschiedenen Stellen des Körpers und invasiv oder nicht-invasiv erfolgen. Lesen Sie alles Wissenswerte über die Fettabsaugung und informieren Sie sich über unterschiedliche Methoden der Liposuktion.
Fettabsaugung - Merkmale und Funktion
Bei der Fettabsaugung oder auch Liposuktion handelt es sich um eine chirurgische Methode, bei der man überschüssiges Körperfett mit einer Kanüle absaugt. Hierzulande zählt sie zu den häufigsten Schönheitsoperationen.
Die Fettabsaugung kann auf unterschiedliche Art und Weise durchgeführt werden. Es gibt die Tumeszens-Liposuktion bzw. feuchte Liposuktion, bei der zunächst eine Spülung mit einer mIschung aus Bicarbonat, Adrenalin und Betäubungsmitteln eingesetzt wird, sowie die trockene Liposuktion ohne Spülung.
Fettzellen als Reserveenergie
Fett in Form von Fettzellen wird vom Körper als Reserveenergie gespeichert. Dieser Vorgang ist also ganz normal.
Fällt die Ernährung eines Menschen jedoch zu kalorienreich aus, werden die Fettzellen immer größer, was zum Anwachsen der Fettpölsterchen führt. Durch Bewegung ist es möglich, das Fett in den Zellen in Energie umzuwandeln. Infolgedessen schrumpfen die Fettzellen wieder.
Bei manchen Menschen muss jedoch erst das ganze Körperfett abgebaut werden, bis es schließlich auch zum Abbau der hartnäckigen Zonen kommt. In solchen Fällen kann eine Liposuktion, bei der man die Fettzellen dauerhaft entfernt, sehr hilfreich sein. Allerdings ist es ratsam, eine Fettabsaugung erst dann vornehmen zu lassen, wenn andere Mittel wie Sport oder Diäten versagen.
Viele von uns haben keine rechte Vorstellung davon, was Liposuktion genau ist, oder wissen gerade soviel, dass dabei die Fettzellen abgesaugt werden. Es scheint ein leichter Weg zu sein, um lästige Speckrollen und Reiterhosen loszuwerden.
Aber das allein ist noch nicht einmal die halbe Wahrheit - und zudem auch nicht ganz richtig. Bevor Sie ernsthaft eine Liposuktion in Erwägung ziehen, sollten Sie folgende Dinge wissen:
- Für wen ist eine Liposuktion geeignet?
- Aus welchen Gründen wird eine Liposuktion durchgeführt?
- Wie geht eine Liposuktion genau von statten?
- Wie finde ich den richtigen Arzt?
Wenn das Wort Liposuktion fällt, wird es meistens mit Frauen assoziiert. Aber auch bei Männern ist ein klarer Trend zum Fettabsaugen zu beobachten. Wobei sie mit rund 10 Prozent noch einen recht überschaubaren Anteil der Menschen ausmachen, die sich für eine Liposuktion entscheiden.
Bauch, Oberschenkel, Hüften: Welche Körperteile eignen sich zur Fettabsaugung?
Das Fettabsaugen kann generell am ganzen Körper erfolgen. Eine Liposuktion wird in der Regel aber für Körperregionen in Betracht gezogen, an denen sich das Fett nur sehr langsam bei einer Diät zurückbildet:
- Hüften,
- Waden,
- Oberschenkel
- Po,
- Arme und
- Bauch, sofern letzterer zwar sichtbar, aber verhältnismäßig wenig Fettreserven mit sich trägt.
Fettabsaugung im Gesicht (z.B. am Kinn), an den Knien und Co.
Auch an den Waden, Knöcheln, Knien, dem Hals, Gesicht (z.B. am Kinn), Rücken und den Fersen lässt sich Fett absaugen. Der Schönheitschirurg kann nach eingehender Untersuchung Aussagen darüber treffen, wie hoch die Erfolgsaussichten bei den betroffenen Körperpartien sind. Er wird zudem ein ausführliches Gespräch mit den Patienten führen, in denen er sie über mögliche Risiken aufklärt.
Fettabsaugung an der Brust
Fettabsaugungen kommen nicht nur bei Frauen zur Anwendung, sondern auch bei Männern. Eine häufige Operationsindikation ist eine Gynäkomastie.
Männer unterziehen sich meist einer Liposuktion, wenn sie unter einer Vergrößerung der Brust (Gynäkomastie) leiden. Verursacht wird eine Brustvergrößerung in der Regel durch Übergewicht oder hormonelle Störungen. Vor allem im Falle von Übergewicht ist eine Fettabsaugung an der Brust eine gute Lösung.
Durchführung der Fettabsaugung
Zu Beginn der Behandlung wird das Unterhautfettgewebe der Brust mit einer Tumeszenzlösung infiltriert.
Anschließend erfolgt eine Kontrolle der Brustdrüse. Liegt bei dieser eine Vergrößerung vor, operiert man das knotige Gewebe heraus.
Der nächste Schritt ist das Absaugen des Fettgewebes mithilfe einer feinen Vibrationskanüle. Damit es zu einem maximalen Zurückziehen der Haut kommt, ist eine oberflächliche Absaugung überaus wichtig.
Nach der Liposuktion erhält der Patient ein spezielles Mieder oder einen Brustgurt. Diese müssen wenigstens drei Wochen lang getragen werden, was auch von der Elastizität der Haut abhängt.
Mögliche Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen einer Fettabsaugung an der Brust können Hämatome (Blutergüsse) oder zeitweilige Gefühlsstörungen sein. Bei fachgerechter Ausführung lässt sich jedoch wieder eine straffe Brust erzielen.
Weitere Informationen zum Thema Gynäkomastie erhalten Sie hier.
Zielgruppe: Für wen ist eine Liposuktion geeignet?
Oftmals haben diese störenden Polster eine hormonelle oder genetische Ursache. Mit Hilfe einer Fettabsaugung, bei der es zu einer kompletten Entfernung der Fettzellen kommt, ist es möglich, die störenden Problemzonen nachhaltig zu beseitigen.
Grundsätzlich sollte man eine Liposuktion jedoch nur dann durchführen lassen, wenn sportliche Aktivitäten oder Diäten nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Fettabsaugung bei Normalgewicht
Das Fettabsaugen ist übrigens nicht für stark übergewichtige Menschen geeignet. Das mag Sie vielleicht überraschen, aber in erster Linie ist Liposuktion für Normalgewichtige gedacht, die kleinere kosmetische Mängel ein für alle mal beheben wollen.
Reiterhosen, kleine Bauchrollen und Hüftgold in überschaubaren Mengen, lässt sich dank einer Liposuktion zuverlässig und dauerhaft entfernen. Alles darüber hinaus, kann nur durch eine Diät und Training reduziert werden.
Verfassung der Haut und des Organismus bei einer Fettabsaugung
Normalgewichtig zu sein, ist aber nicht die einzige Voraussetzung für optimale Ergebnisse. Es ist außerdem sehr wichtig, in einer guten körperlichen Verfassung zu sein.
Obwohl das Fettabsaugen nur kleine Schnitte erfordert, ist es für ihren Organismus ein großer Eingriff. Je fitter Sie sind, um so besser erholen Sie sich davon.
Im Falle von Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes mellitus sollte daher besser auf eine Fettabsaugung verzichtet werden.
Auch die Beschaffenheit Ihrer Haut ist von Bedeutung. Je elastischer Sie ist, um so besser kann sie sich an die neue Körperform anschmiegen. Ein wichtiger Punkt, dem Sie besondere Beachtung schenken sollten.
Was nutzt Ihnen das Entfernen der Fettpolster, wenn danach die Haut in Falten herabhängt. Das sieht keinen Deut besser aus.
Für Bewegungsmuffel und Schlemmer ist dieser Eingriff ungeeignet! Die Fettabsaugung beschränkt sich auf bestimmte Problemzonen des Körpers und wird zu deren Formung eingesetzt. Zur allgemeinen Reduzierung von Gewicht ist sie nicht geeignet.
Zudem ist sie kein Ersatz für eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung. Ein längerfristiger Erfolg kann nur erzielt werden, wenn die Ernährung umgestellt und ausreichend Bewegung in den Tagesablauf eingebaut wird.
Wann sollte auf eine Fettabsaugung verzichtet werden?
In manchen Fällen gilt es, auf eine Fettabsaugung zu verzichten. Dies wäre beispielsweise bei
- der Einnahme gerinnungshemmender Medikamente
- Venenentzündungen
- Diabetes mellitus
- Embolien
- bestimmten psychiatrischen Erkrankungen
- Entzündungen oder Narben im OP-Bereich
- einem BMI über 35
- Wundheilungsstörungen oder
- Blutgerinnungsstörungen
der Fall.
Zur Fettabsaugung einen Facharzt aufsuchen
Wer eine Fettabsaugung an sich vornehmen lassen möchte, sollte sich für die Durchführung des Eingriffs an einen Facharzt für Plastische Chirurgie wenden, da der Begriff des Schönheitschirurgen nicht geschützt ist und auch von Ärzten benutzt werden kann, die nicht über eine spezielle Ausbildung verfügen.
Den richtigen Arzt für eine Fettabsaugung finden
Patienten, die sich für eine Fettabsaugung entschieden haben, müssen zuerst einen Arzt bzw. eine Klinik ihres Vertrauens finden. Dazu kann man sich im Verwandten- oder Bekanntenkreis umhören oder Beratungstermine bei verschiedenen Ärzten vereinbaren.
Auch im Ausland kann eine Fettabsaugung durchgeführt werden. Fast immer werden ästhetische Eingriffe hier deutlich kostengünstiger angeboten als in Deutschland. Für welchen Arzt man sich letztlich entscheidet, ist jedem selbst überlassen.
Obwohl sich ein unbestreitbarer Trend zur Liposuktion durchgesetzt hat, bleibt es eine Prozedur, die nicht ganz ohne Risiko ist und mit Schmerzen verbunden ist. Ein befriedigendes Resultat kann nicht immer garantiert werden. Angesichts der fortgeschrittenen Behandlungsmethoden, ist das Fettabsaugen jedoch eine denkbare Option, wenn Sie mit einer Diät und Training allein Ihr Ideal nicht erreichen können.
Kosten der Fettabsaugung
Wie teuer eine Fettabsaugung ausfällt, hängt von der angewandten Methode, der Körperstelle, der Menge an Fett, die entnommen wird, sowie der klinischen Einrichtung ab. Man sollte mit Kosten zwischen 1.500 und 6.000 Euro rechnen:
- Bauch: 2.100 bis 3.500 Euro
- Bauch mit Hüfte:: 2.900 bis 5.500 Euro
- Hüfte: 2.200 bis 3.500 Euro
- Oberschenkel: 1.800 bis 2.900 Euro
- Reiterhosen: 2.000 bis 2.900 Euro
- Lipödem: 4.000 bis 8.000
Ablauf: Durchführung der Fettabsaugung
Bei einer Fettabsaugung können Fettpölsterchen entfernt werden, die trotz Sport und gesunder Ernährung nicht verschwinden. Dieser Eingriff birgt jedoch auch einige Risiken.
Vor dem Eingriff ist demnach einiges zu beachten, so dass anschließend auch ein perfektes Ergebnis erreicht werden kann. Außerdem eine wichtige Rolle dabei spielt die Nachsorge.
Vor der Fettabsaugung
Vor der Liposuktion erfolgt eine ausführliche Untersuchung der zu behandelnden Körperstellen durch den Arzt sowie ein eingehendes Beratungsgespräch, in dem der Patient über die individuellen Behandlungsmöglichkeiten sowie über die Risiken des Eingriffs informiert wird.
Ausführliches Beratungsgespräch mit dem Arzt
Bevor Sie sich einer Liposuktion unterziehen können, steht zunächst ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt an.
- Er wird Ihnen die gesundheitlichen Vor- und Nachteile sowie Risiken erläutern und
- Sie darauf hinweisen, dass das Fettabsaugen kein Ersatz für einen gesunden und aktiven Lebenswandel ist. Wer den Lebensstil beibehält, der ihn außer Form gebracht hat, wird auch nach einer Liposuktion die entfernten Pfunde schnell an den bekannten Stellen wiederfinden können.
Das richtige Verhalten wenige Tage vor der Fettabsaugung
In den Tagen vor der Operation sollten Raucher auf ihr Nikotin verzichten.
Etliche Medikamente (z.B. mit gerinnungsfördernder Wirkung) dürfen nicht eingenommen werden.
Alkohol sollte in den Tagen vor der Operation ebenfalls nur in sehr geringen Mengen getrunken werden.
Kaltes Duschen fördert dagegen die Durchblutung und wirkt sich positiv auf die spätere Wundheilung aus.
Einige Schönheitskliniken wenden vor und nach einer Fettabsaugung spezielle Massagegeräte an, mit dem die später zu behandelnden Stellen massiert werden.
Da man aufgrund des Betäubungsmittels nach dem Eingriff kein Fahrzeug steuern darf, sollte man sich bereits vor dem Eingriff Gedanken darüber machen, von wem man später abgeholt werden kann.
Wie geht eine Liposuktion vonstatten?
Zunächst können Ultraschallbehandlungen zur Aufweichung des Fettgewebes zur Anwendung kommen. Diese erleichtern das spätere Absaugen. Entsprechende Verfahren sind
- die PAL: Power Assisted Liposuction
- die UAL: Ultraschall-assistierende Aspirationslipektomie
- die VAL: Vibrations-assistierte Lipsuktion
Narkose
Durchgeführt wird eine Fettabsaugung normalerweise ambulant. Nach dem Eingriff kann der Patient die Klinik sogleich wieder verlassen. Nur wenn ein großes Volumen entfernt werden soll und dazu eine Vollnarkose verabreicht werden muss, ist ein stationärer Klinikaufenthalt erforderlich.
Im Regelfall erfolgt jedoch lediglich eine lokale Betäubung der zu behandelnden Körperstellen.
Fettabsaugung
Während der Durchführung der Fettabsaugung kommen feine Kanülen zum Einsatz. Diese werden an eine Absaugpumpe angeschlossen und vom Chirurgen unter die Haut des Patienten eingeführt.
Anschließend werden die Kanülen hin und her bewegt. Auf diese Weise wird das Fettgewebe gelöst und aus dem Körperbereich entfernt.
Verband
Nach Abschluss der Prozedur erhält der Patient einen straffen Verband oder ein Mieder, was von der behandelten Körperpartie abhängt. Dieser Verband muss wenigstens acht Tage lang ständig am Körper verbleiben. Darüber hinaus sollte er für weitere vier Wochen in der Nacht angelegt werden.
Der Verband ist sehr wichtig, da er Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen verhindert. Mit Schmerzen und Blutergüssen muss nach der Operation dennoch gerechnet werden.
Die richtige Nachsorge einer Fettabsaugung
Wurde eine Fettabsaugung auf ambulante Weise mit lokaler Anästhesie durchgeführt, kann der Patient nach dem Eingriff wieder nach Hause zurückkehren. Nur Autofahren sollte man jedoch lieber noch nicht, daher empfiehlt es sich, eine Begleitung mitzubringen.
Da es durch den Eingriff zu einem großen Flüssigkeitsverlust kommt, sollte der Patient viel trinken.
Außerdem wird empfohlen, rund vier bis sechs Wochen keine sportlichen Aktivitäten zu betreiben. Gegen leichte Bewegung wie z.B. einen Spaziergang ist jedoch nichts einzuwenden, da der Heilungsprozess dadurch gefördert wird.
In der Zeit nach dem Eingriff, sind zudem regelmäßige Nachuntersuchungen beim Arzt erforderlich.
Ergebnis der Fettabsaugung
Bis das endgültige Resultat der Liposuktion beurteilt werden kann, dauert es in der Regel drei bis sechs Monate. Dann ist der Heilungsprozess endgültig abgeschlossen.
Durch die Fettabsaugung werden die Fettzellen nachhaltig entfernt, sodass sie nicht mehr nachwachsen können. Es ist allerdings möglich, dass es an anderen Stellen des Körpers zum Wachsen von Fettzellen kommt, was wiederum zu neuen Problemzonen führt. Daher ist es wichtig, für eine ausgewogene Ernährung zu sorgen.
Risiken und Nebenwirkungen einer Fettabsaugung
Wie jede Operation, ist auch die Fettabsaugung nicht ganz frei von Risiken. So kommt es häufig zu:
- Wundheilungsstörungen
- Infektionen
- Blutungen
- Schwellungen
- starker Narbenbildung
Auch vorübergehende Taubheitsgefühle, Missempfindungen oder das Absterben von Gewebe sind möglich.
In seltenen Fällen können auch Thrombosen oder Embolien auftreten.
Ästhetische Risiken einer Fettabsaugung
In einigen Fällen kann beispielsweise nicht das Ergebnis erreicht werden, das sich der Patient oder die Patientin erwünscht hat. Zudem ist es auch möglich, dass zu viel Fett abgesaugt wurde oder dass die behandelten Stellen unsymmetrisch wirken. Auch Dellen ähnlich wie bei einer Cellulite können nach einer Fettabsaugung entstehen.
Zu den ästhetischen Risiken zählt zusätzlich auch, dass die behandelte Stelle nach dem Eingriff stärker pigmentiert sein kann als vor der Fettabsaugung.
Medizinische Risiken einer Fettabsaugung
Neben diesen ästhetischen Risiken, die zwar unschön aussehen, für die Gesundheit jedoch unerheblich sind, gibt es auch einige medizinische Risiken einer Fettabsaugung.
Hämatome bei einer Fettabsaugung
Kleinere blaue Flecke treten bei fast jeder Fettabsaugung auf und verschwinden ohne weitere Behandlung nach wenigen Tagen wieder. Es kann jedoch auch in Einzelfällen vorkommen, dass sich massive Hämatome bilden, die ärztlich behandelt werden müssen.
Thrombose bei einer Fettabsaugung
Nach einer Fettabsaugung kann sich eine Thrombose entwickeln, die im schlimmsten Fall zum Beispiel auch zu einer Lungenembolie führen kann. In Einzelfällen können die Zellen im Bereich der Fettabsaugung absterben und die Haut in diesem Bereich schwarz werden.
Allergien bei einer Fettabsaugung
Jedes Betäubungsmittel kann zu allergischen Reaktionen führen, wenn es verabreicht wird. Auch bei einer Fettabsaugung ist dies ein Risiko.
Wundheilungsstörungen bei einer Fettabsaugung
In einigen Fällen können Wundheilungsstörungen oder Infektionen auftreten, die einen weiteren medizinischen Eingriff notwendig machen.
Normalerweise werden innerhalb einer Sitzung nicht mehr als zwei Liter Fett abgesaugt, um die Gesundheit des Patienten nicht zu gefährden. Wird mehr abgesaugt, so kann dies zu massiven Folgeerkrankungen des Patienten führen, die im schlimmsten Falle auch tödlich enden können.
Die verschiedenen Methoden der Fettabsaugung
In der Medizin wird eine Fettabsaugung auch als Liposuktion oder Aspirationslipektomie bezeichnet. Bei einer Liposuktion handelt es sich um eine Operation, bei der man an bestimmten Hautstellen Fettzellen mithilfe von Kanülen absaugt.
In der Regel zählt die Fettabsaugung zu den Schönheitsoperationen, sie kann aber auch zur Behandlung von Fettgeschwulsten (Lipomen) oder bei Lipödemen zur Anwendung kommen.
Die Tumeszenzanästhesie zur Fettabsaugung
Die gängigste Liposuktions-Methode ist derzeit die Tumeszenzanästhesie. Bei diesem Verfahren stellt man zunächst ein flüssiges Gemisch aus einem Betäubungsmittel, isotonem sterilen Wasser, etwas Kortison und Natriumcarbonat zusammen, das dann in das Unterhautfettgewebe injiziert wird.
Neben der etwa 16-18 Stunden anhaltenden Betäubung bewirkt das Gemisch, dass sich die einzelnen Fettzellen damit vollsaugen, sodass sie sich leichter aus dem Bindegewebe lösen lassen.
Bis sich die Flüssigkeit im Fettgewebe gleichermaßen verteilt hat, dauert es rund 30 Minuten. In dieser Zeit entsteht eine Emulsion aus der Tumeszenzlösung und den Fettzellen. Eine Beeinträchtigung der Strukturen, die das Bindegewebe stabilisieren, ist dabei nicht zu befürchten. Auch Nerven und Blutgefäße verändern sich nicht.
Schließlich wird die Emulsion mit speziellen Kanülen durch eine leichte Sogwirkung aus dem Fettgewebe entfernt. Im Anschluss an diese Absaugung verbindet man einige kleine Hautschnitte, die für den Eingriff erforderlich sind und legt dem Patienten ein Kompressionsmieder an, das er ca. 4-6 Wochen lang tragen muss.
Zum Absaugen der Fettzellen wird zumeist auf maschinelle Saugpumpen zurückgegriffen. Diese erzeugen einen mittelstarken bis starken Sog.
Supernass-Methode zur Fettabsaugung
Bei der Supernass-Methode wird nur so viel Flüssigkeit gespritzt, wie auch Fettzellen abgesaugt werden sollen. Die Fettabsaugung mit dieser Methode erfolgt meist unter Vollnarkose.
Die Liposkulptur zur Fettabsaugung
Eine aufwendigere Alternative ist die so genannte . Bei diesem Verfahren benutzt man spezielle Saugspritzen, die manuell bedient werden. Die Liposkulptur gilt als gewebeschonender, da die Sogwirkung der Spritzen geringer ist.
Ultraschallbehandlung zur Fettabsaugung
Bei der Ultraschall-Liposuktion kommt eine spezielle Kanüle zur Fettabsaugung zum Einsatz. Die Kanüle, die unter der Haut eingesetzt wird, ist in der Lage, Ultraschallenergie zu erzeugen, die auf die Wände der Fettzellen einwirkt und auf diese Weise das Fett verflüssigt.
Eine weitere Möglichkeit ist die Behandlung mit Ultraschall, auch Ultraschallassitierte Liposuktion (UAL) genannt. Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung durchgeführt und ist ambulant oder im Rahmen eines kurzstationären Aufenthaltes möglich.
Der Bereich, in dem sich zu viele Fettzellen befinden, wird zuerst mit einer Infusion (Tumeszenz) behandelt. Durch eine dünne Ultraschallkanüle können nach kurzer Zeit die durch die Infusionslösung flüssig gewordenen Fettzellen abgesaugt werden. Für das Einführen der Instrumente muss der behandelnde Arzt nur wenige Millimeter große Schnitte setzen.
Der Eingriff selbst dauert maximal drei Stunden, in denen der Patient bei vollem Bewusstsein ist. Dies ist auch notwendig, da die Patienten teilweise während dem Eingriff aufstehen müssen, so dass ein perfektes Ergebnis entstehen kann.
Die Ultraschall-Liposuktion hat den Vorteil, dass sich die Operationszeit deutlich verkürzen lässt. Allerdings besteht bei dieser Methode die Gefahr von thermischen Verbrennungen der Haut sowie der Strukturen, die sich unter der Fettschicht befinden. Eine weiterer Nachteil sind die hohen Betriebs- und Anschaffungskosten.
Nicht-invasive Ultraschall-Liposuktion
Eine Ultraschall-Liposuktion lässt sich aber auch nicht-invasiv durchführen. Das heißt, dass die Ultraschallwellen nicht im Inneren des Körpers, sondern außerhalb mit einer Sonde erzeugt werden. Dazu fokussiert man die Energie an einer bestimmten Stelle des Fettgewebes in der Unterhaut und zerstört dort die Fettzellen.
Im Unterschied zu den anderen Liposuktionsmethoden saugt man dann die Fettzellen jedoch nicht ab. Stattdessen werden sie durch das Lymphsystem transportiert und auf natürliche Weise über den Stoffwechsel ausgeschieden. Ein Nachteil der Methode ist allerdings der geringe Volumeneffekt. Daher ist es nötig, die Behandlung zu wiederholen.
Lipopulsing zur Fettabsaugung
Eine weitere Methode wird "Lipopulsing" genannt. Die Fettzellen werden hier nicht wie bei den anderen Methoden durch ein gespritztes Präparat aufgelöst sondern durch elektrische Impulse soweit gelockert, dass sie dann abgesaugt werden können.
Vibrationsliposuktion zur Fettabsaugung
Ein weiteres Liposuktionsverfahren ist die Vibrationsliposuktion oder Vibrationslipektomie, die meist mit der Tumeszenz-Lokalanästhesie kombiniert wird. Bei diesem Verfahren werden spezielle Schwingungskanülen eingesetzt, die durch Vibrationen die Fettzellen auf schonende Weise lösen.
Dank der feinen Vibrationen entfällt das unsanfte Herumstochern der Kanüle im Gewebe. Dadurch können Blutgefäße und Nerven geschont werden. Sogar Körperstellen, die schwer zugänglich sind, wie die Knöchel oder die Knie, lassen sich mit den Vibrationskanülen gut behandeln.
Ein weiterer positiver Effekt der Vibrationsliposuktion ist, dass die Haut durch die Schwingungen zur Herstellung von Eigenkollagen angeregt wird, was zu einem verbesserten Hautbild führt. Im Anschluss an die Behandlung erhält der Patient ein atmungsaktives und festsitzendes Mieder sowie Verbandsmaterial. Das Mieder muss der Patient mindestens eine Woche lang rund um die Uhr tragen.
Mögliche Nebenwirkungen können Schwellungen und Blutergüsse sein, die jedoch nach einigen Wochen wieder vollständig abklingen. Bis sich das Behandlungsergebnis beurteilen lässt, dauert es etwa sechs Monate.
Feintunnelungstechnik zur Fettabsaugung
Auch bei der Feintunnelungstechnik wird kein Präparat gespritzt. Hier werden dünne Kanülen eingeführt, die ein starkes Rütteln erzeugen und so die Fettzellen lösen. Anschließend können sie dann abgesaugt werden.
Laserbehandlung und Wasserstrahlmethode zur Fettabsaugung
Fettabsaugung ist heutzutage auch mit Laser möglich. Der Laser wird unter die Haut eingeführt und verflüssigt so die Fettzellen.
Fettzellen können auch durch einen speziellen Wasserstrahl verflüssigt und anschließend abgesaugt werden.
Fett-Weg-Spritze zur Fettabsaugung
Relativ neu ist auch die so genannte "Fett-Weg-Spritze". Hier wird ein Präparat unter die Haut gespritzt, das die Fettzellen verflüssigt. Im Gegensatz zu den anderen Methoden werden die flüssigen Fettzellen jedoch nicht abgesaugt sondern vom Körper abgebaut.
Begriffe rund um die Fettabsaugung verständlich erklärt
Als Fettabsaugung wird eine Schönheitsoperation zum Abbau von störenden Fettpolstern bezeichnet. Bei diesem Verfahren saugt man die überschüssigen Fettzellen ab, die danach durchaus innerhalb verschiedener Methoden Weiterverwendung finden können. Dieses Themengebiet umfasst zahlreiche wissenswerte Begriffe, die sich beim ersten Hinhören nicht gleich erschließen und hier Erklärung finden.
Augmentation
Bei der Augmentation handelt es sich um ein Verfahren, bei dem eine bestimmte Körperregion operativ aufgebaut oder vergrößert wird.
Zu den bekanntesten kosmetischen Augmentationen zählt die Brustvergrößerung (Mammaaugmentation). In den meisten Fällen erfolgt eine Brustvergrößerung mithilfe von synthetischen Implantaten, die in die Brüste eingesetzt werden. Es ist aber auch möglich, eine Mammaaugmentation mit körpereigenem Fett vorzunehmen, um eine Brust aufzubauen. Dazu wird das Eigenfett von einer anderen Körperstelle abgesaugt und dann in die Brust implantiert.
Zuvor erfolgt eine Anreicherung der im Eigenfett enthaltenen Stammzellen durch eine spezielle Aufbereitung. Diese Methode, die von dem japanischen Wissenschaftler Kotaro Yoshimura entwickelt wurde, nennt man Cell-assisted Lipotransfer (CAL). Auf diese Weise soll die Nekrose, die bei Eigenfettverpflanzungen auftritt, vermindert werden, damit das Ergebnis der Augmentation länger anhält.
Fettschürze
Spricht man von einer Fettschürze, ist damit herabhängende Haut gemeint. Diese entsteht vor allem nach Schwangerschaften oder erheblicher Gewichtsreduktion.
Trotz strenger Diäten und ausgiebiger sportlicher Aktivitäten ist es möglich, dass sich eine Fettschürze nicht wieder zurückbildet. Ursachen dafür sind stark geschädigte Hautstrukturen oder eine genetisch bedingte Schwäche des Bindegewebes.
Neben den ästhetischen Problemen kann eine Fettschürze auch zu verstärktem Schwitzen und Entzündungen aufgrund von Bakterieneinlagerungen führen, was für die Betroffenen besonders unangenehm ist. Es besteht jedoch die Option, eine Fettschürze durch eine Bauchdeckenstraffung oder eine Bauchstraffung zu entfernen.
Bei diesem Verfahren wird die überschüssige Haut gestrafft und das Gewebe geglättet. Dadurch lässt sich die Haut wieder in die gewünschte Form bringen. In manchen Fällen kann es erforderlich sein, zusätzlich eine Fettabsaugung durchzuführen, um ein besseres Resultat zu erzielen.
Fetttransplantation oder Fettunterspritzung
Unter einer Fetttransplantation versteht man das Einspritzen von körpereigenem Fett. Diese Methode wird u.a. angewandt zum Aufpolstern von zu dünnen Gesichtspartien oder tiefen Nasolabialfalten und zur Verjüngung von eingefallenen Handrücken.
Mitunter kombiniert man eine Fetttransplantation auch mit einem Facelifting. Entnommen wird das zu transplantierende Fett in der Regel von Körperstellen wie
- den Hüften,
- den Oberschenkeln oder
- den Innenseiten der Knie.
Um die Fettzellen zu schonen, verzichtet man auf eine Absaugung des Fetts und entnimmt es unter einer lokalen Betäubung manuell mit Spritzen. Nach der Entnahme erfolgt die Aufbereitung des Fetts, welches anschließend in die zu behandelnden Hautstellen injiziert wird.
An den betreffenden Körperstellen legt man entweder einen Kompressionsverband oder ein spezielles Kompressionsmieder an. Ob die Fetttransplantation erfolgreich verlaufen ist, zeigt sich nach etwa einer Woche. So lange dauert es, bis die Schwellungen, die durch die Behandlung entstehen, abgeklungen sind.
Eine Fettunterspritzung kann im Rahmen einer Fettabsaugung erfolgen. Bei fachgerechter Anwendung hält das positive Resultat der Behandlung für längere Zeit an. In manchen Fällen sind allerdings mehrere Behandlungen erforderlich, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen.
Kryolipolyse
Die Kryolipolyse eignet sich zur Beseitigung von kleinen Fettröllchen im Bauch- und Hüftbereich sowie zur Reduktion von Fettgewebe im Kniebereich. Dicke Fettpolster lassen sich mit dieser Methode jedoch nicht beseitigen.
Durchführung und Nebenwirkungen der Kryolipolyse
Um die betroffene Partie von Fettzellen zu befreien, wird sie in einen etwa handtellergroßen Applikator mittels Unterdruck eingesaugt. Anschließend erfolgt darin für ungefähr eine Stunde eine Art Unterkühlung. Die Temperatur wird so gewählt, dass das Fettgewebe gerade darauf reagiert. Nach Herstellerangaben soll der Effekt darin bestehen, Fettgewebe auf diese Weise zum Absterben zu bringen.
Andere Gewebestrukturen sollen nicht beeinflusst werden. Sind die Fettzellen nach und nach abgestorben, baut der Körper diese ab. Während die Leber bei diesen Abbauprozessen hilft, erfolgt die Ausleitung der Abfallprodukte aus dem Körper über die Lymphe.
Zwar handelt es sich bei der Kryolipolyse um kein invasives Verfahren, dennoch muss mit einigen Nebenwirkungen gerechnet werden.
- So können etwa Rötungen und Hämatome auftreten, die erst nach Tagen bis Wochen wieder abheilen.
- Auch Taubheitsgefühle in der betroffenen Region sind nicht allzu selten. In der Regel verschwinden diese nach einiger Zeit.
Vorteile und Dauer der Kiryolipolyse
Die Kryolipolyse wird von spezialisierten Medizinern ambulant ausgeführt, häufig als Ergänzung zu großflächigen Fettabsaugungen. Für Patienten mit eher wenigen Fettdepots ist die Kryolipolyse völlig ausreichend. Welche der beiden Methoden sinnvoller ist, wird in einem vorherigen Beratungsgespräch geklärt.
Dauerhafte Nerven- oder Muskelschäden sollen nach Herstellerangaben ebenso ausgeschlossen sein wie die Zerstörung von gesundem Gewebe. Immerhin kommt das Verfahren ohne Schnitte und Nadelstiche aus. Die Methode soll nicht schmerzhaft sein, so dass auf Anästhesiemittel verzichtet werden kann. Es wird lediglich von einem leichten und kurzzeitigen Druck- und Kältegefühl ausgegangen.
Um sich von diesem abzulenken, kann der Patient während der Behandlung lesen oder Musik hören. Es soll sogar möglich sein, nebenbei zu essen und zu trinken.
Wer darauf hofft, dass nach der Anwendung ein sofortiges Ergebnis sichtbar ist, wird enttäuscht sein. Es dauert bis zu vier Monate, bis die Fettpölsterchen gänzlich verschwunden sind. Je nach deren Ausmaß kann eine Behandlung ausreichend sein. Es können aber auch bis zu vier Anwendungen notwendig werden.
Liposculpture
Unter Liposculpture bzw. Liposculpturing versteht man eine operative Modellierung des Gesichts. Dabei werden Verfahren wie die Liposuktion, die Fetttransplantation sowie die Fettunterspitzung miteinander kombiniert, um Gesichtsfalten zu behandeln.
So ist es möglich, durch die Verwendung von körpereigenem Fett Furchen und Falten gezielt wiederaufzufüllen und das Gesicht zu glätten. Das Gesicht wird also gewissermaßen wie eine Skulptur modelliert. Gegenüber dem Facelifting hat das Liposculpturing den Vorteil, schonender zu sein.
Liposuktion
Die Fettabsaugung (Liposuktion) zählt zu den ästhetisch-chirurgischen Eingriffen. Im Rahmen der Operation werden an bestimmten Körperstellen Fettzellen mithilfe von Kanülen abgesaugt. Für eine Liposuktion stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, wie
- die Tumeszenz-Anästhesie,
- die Ultraschall-Liposuktion sowie
- die Vibrationsliposuktion.
Macrolane
Bei Macrolane handelt es sich um eine nicht-operative Faltenbehandlung. Dabei wird ein Gel eingesetzt, das aus Hyaluronsäure besteht und zur Volumenrekonstruktion sowie zur Körperkonturierung dient. Außerdem eignet es sich, um eingesunkene Narben oder Unebenheiten der Hautoberfläche auszugleichen.
Das Hyaluron-Präparat wird unter örtlicher Betäubung in die zu behandelnden Körperareale eingespritzt. Da es sich dabei um synthetisches Material handelt, ist kein Allergietest nötig. Auch Verunreinigungen oder Infektionen mit Krankheitserregern sind nicht zu befürchten.
Die positiven Resultate zeigen sich bereits kurz nach der Behandlung. Wichtig ist jedoch, dass das Verfahren von einem routinierten Arzt durchgeführt wird.
Tumeszenz-Lokalanästhesie
Am häufigsten kommt bei einer Fettabsaugung die Tumeszenz-Lokalanästhesie zur Anwendung, die von einem amerikanischen Hautarzt entwickelt wurde. Der Begriff Tumeszenz stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "anschwellen". So weist die Haut nach dem Einbringen von Flüssigkeit ein angeschwollenes Aussehen auf.
Die Tumeszenz-Lokalanästhesie eignet sich auch gut zum Absaugen von Schweißzellen unterhalb der Achseln.
Der erste Schritt der Behandlung besteht darin, die Fettzellen aufzuweichen, damit man sie problemlos und schonend entfernen kann. Zu diesem Zweck injiziert der behandelnde Arzt dem Patienten eine Flüssigkeit, die Kochsalz enthält.
Gleichzeitig wird auch ein lokales Betäubungsmittel verabreicht. Das Lokalanästhetikum verteilt sich großflächig in der betreffenden Körperregion.
Anschließend werden die Fettzellen mit einer Kanüle abgesaugt.
Eine Tumeszenz-Lokalanästhesie gilt als schonend für den Organismus. Der Patient ist sogar in der Lage, während der Behandlung aufzustehen, was den Vorteil hat, dass der Arzt im Stehen Fettdepots entdecken kann, die sich im Liegen nicht erkennen lassen.
Ein weiterer Pluspunkt der Tumeszenz-Lokalanästhesie ist, dass die Gefahr von Risiken und Nebenwirkungen deutlich geringer ist als bei anderen Liposuktionsverfahren und das benachbarte Gewebe weitgehend geschont wird. In seltenen Fällen können Infektionen oder Serome (Hohlräume mit Lymphflüssigkeit) auftreten.
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