Durchführung und Risiken einer LipoSonix-Behandlung
Als LipoSonix bezeichnet man ein nicht-operatives Verfahren zur Fettreduktion in der Bauchregion. Dabei kommen Ultraschallimpulse zum Einsatz.
Gerade in der Bauchgegend halten sich Fettpölsterchen besonders hartnäckig, sodass sie sich sogar durch sportliche Aktivitäten nur schwer vertreiben lassen. Eine moderne und schonende Methode zum Abbau der lästigen Fettpolster ist die LipoSonix-Behandlung.
Grundlagen der LipoSonix-Behandlung
Grundlage der aus den USA stammenden LipoSonix-Methode ist fokussierter und hochfrequentierter Ultraschall. Mithilfe der Ultraschall-Energie (HIFU) können die Fettzellen zerstört werden, ohne einen operativen Eingriff durchführen zu müssen. Dabei leitet man die Energie mit geringfügiger Intensität über die betroffenen Hautstellen.
Das LipoSonix-Verfahren hat den Vorteil, dass sich die Ultraschall-Energie auf das Fett, das sich unter der Haut befindet, konzentriert und die Haut nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Fettzellen absorbieren die Energie, was zu ihrer Zerstörung führt.
Im Anschluss an die Behandlung kommt es zum natürlichen Wundheilungsprozess des Körpers. Dabei wird das Fett über einen Zeitraum von 8-12 Wochen aus dem Organismus abtransportiert. Dies führt zu einer Verringerung der behandelten Areale. Zur Anwendung kommt LipoSonix in erster Linie in der Bauchregion.
Vorbereitungen und Risikogruppen
Bevor man eine LipoSonix-Behandlung an sich durchführen lässt, ist es ratsam, erst einmal einen Arzt zu Rate zu ziehen. Dieser kann einschätzen, ob die gesundheitliche Verfassung für eine Behandlung geeignet ist, denn auch eine LipoSonix-Behandlung stellt einen Eingriff in den Körper dar.
Außerdem eignet sich das Verfahren nicht, wenn Adipositas (Fettsucht) vorliegt. Auch Menschen, die unter Blutungsstörungen leiden oder blutverdünnende Arzneimittel einnehmen müssen, sollten sich vorher von einem Arzt beraten lassen.
Vorsicht ist zudem bei Patienten angebracht, die eine Operation hinter sich haben oder Implantate im Körper tragen. Nicht durchgeführt werden darf eine LipoSonix-Behandlung während der Schwangerschaft.
Ablauf einer LipoSonix-Behandlung
Eine LipoxSonix-Sitzung dauert in der Regel 30 bis 50 Minuten. Eine lokale Betäubung ist dabei nicht notwendig.
Während der Behandlung setzt der Arzt einen Ultraschallkopf auf die betroffene Bauchstelle. Aus diesem Kopf wird gezielt thermische Ultraschall-Energie freigesetzt, die die Fettzellen zerstört.
Im Gegensatz zur Liposuktion werden die Fettzellen jedoch nicht abgesaugt, sondern auf natürliche Weise vom Organismus abgebaut. Da dies jedoch einige Wochen in Anspruch nimmt, lässt sich der positive Effekt der Behandlung nicht gleich erkennen.
In manchen Fällen dauert es bis zu einem Vierteljahr, bis sich die ersten Ergebnisse zeigen. Letztlich reduziert sich der Bauchumfang in der Regel um etwa 3-5 Zentimeter.
Risiken und Nebenwirkungen einer LipoSonix-Behandlung
Auch wenn LipoSonix schonender als eine Fettabsaugung ist, kann es mitunter zu Nebenwirkungen kommen. Dabei handelt es sich zumeist um:
- Schwellungen
- Hautrötungen
- Blutergüsse
- Kribbeln
- Brennen
- Stechen
Diese Symptome verschwinden jedoch meist rasch wieder. Eine besondere Schonung des Körpers ist nicht erforderlich, sodass der Patient normalerweise schon am selben Tag wieder seinen gewohnten Tätigkeiten nachgehen kann.
Kosten einer LipoSonix-Behandlung
Der Preis für eine LipoSonix-Behandlung liegt durchschnittlich bei etwa 1.500 Euro. Letztlich hängt der individuelle Preis jedoch von bestimmten Faktoren wie beispielsweise der Größe des zu behandelnden Areals ab.
So muss bei größeren Arealen mit mehreren Sitzungen gerechnet werden, was natürlich zu einem höheren Kostenaufwand führt. In den meisten Fällen ist jedoch eine Einzelbehandlung ausreichend.