Der Ablauf einer Kinn-Verkleinerung
Eine Kinnverkleinerung wird meist aus ästhetischen Gründen vorgenommen. Bei der Operation wird ein Stück des Unterkieferknochens entfernt.
Das Kinn ist ein sehr markantes Teil in einem Gesicht. Wenn es zu groß oder zu klein ist, kann dies dazu führen, dass sich ein Mensch damit nicht wohlfühlt.
Operation
Die meisten Kinnkorrekturen, egal ob Vergrößerung oder Verkleinerung, werden in Vollnarkose durchgeführt. Bei der Kinn-Verkleinerung ist dies ebenfalls meist der Fall. Um unschöne Narben zu vermeiden, wird in der Regel über die Mundhöhle operiert. Hier setzt der operierende Arzt einen Schnitt und entfernt über diesen einen Teil des Unterkieferknochens, der sich im Bereich des Kinns befindet.
Damit die Knochen auch wieder richtig zusammenwachsen, werden Schrauben gesetzt.
Computersimulationen
Bei einer Kinn-Verkleinerung kann der Patient selbst entscheiden, wie das Kinn später aussehen soll. Der plastische Chirurg kann es zusätzlich verschmälern oder auch in der Höhe verändern. Damit der Patient sich dies vorstellen kann, erstellt der Arzt im Vorfeld Computersimulationen, die er zusammen mit dem Patienten bespricht.
Je nachdem, wofür sich der Patient im Vorfeld entschieden hat, richtet sich dies auch danach, welcher knöcherne Teil des Unterkiefers später während der Kinnverkleinerung entfernt wird.
Zeit nach der Operation
In der ersten Zeit nach der Operation ist das Kinn noch massiv geschwollen und das Endergebnis nur zu erahnen. Bis sich die Schwellungen vollständig zurückgebildet haben, können einige Wochen vergehen.
Um die Schwellungen möglichst gering zu halten, muss die Stelle viel gekühlt werden. Während des Schlafens sollte der Oberkörper hochgelagert werden. In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollte der Patient sich zudem körperlich schonen.
Wichtig ist auch, nur flüssige Nahrung zu sich zu nehmen, solange die Wunde im Mund noch nicht verheilt ist. Nach und nach kann die Nahrung dann wieder umgestellt werden.
Damit die Wunde im Mund schnell abheilt und sich nicht infiziert, empfehlen sich Mundspülungen, da das Zähneputzen in den ersten Tagen meist noch recht schwierig und schmerzhaft sein kann.