Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimation) - Maßnahmen, Ablauf und Anwendung

Eine Reanimation oder Herz-Lungen-Wiederbelebung ist eine Sofortmaßnahme bei einem Kreislauf- oder Atemstillstand. Diese Maßnahme wird bei Notfällen durchgeführt, um einen plötzlichen Herztod zu verhindern. Ziel ist, den Atem- und Kreislaufstillstand zu beenden. Man unterscheidet zwischen lebensrettenden Basismaßnahmen und erweiterten Maßnahmen. Lesen Sie alles Wissenswerte über die Reanimation.

Von Jens Hirseland

Kardiopulmonale Reanimation - Ziel und Zweck

Sinn einer Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) ist die Beendigung eines Atem- und Kreislaufstillstands und damit die Wiederbelebung einer von einem Kreislaufstillstand betroffenen Person. Sie wird also vor allem bei Notfällen durchgeführt.

Die Herz-Lungen-Wiederbelebung wird auch Kardiopulmonale Reanimation (CPR) oder vereinfacht auch nur Reanimation oder Wiederbelebung genannt. Bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung oder Reanimation unterscheidet man zwischen:

  1. lebensrettenden Basismaßnahmen, die auch von medizinischen Laien durchgeführt werden können
  2. erweiterten Maßnahmen, die von Notärzten, Rettungsdiensten oder in Kliniken vorgenommen werden

Funktionsprinzip des Herzens

Das Herz funktioniert im Körper als Pumpe für das Blut, welches den Kreislauf des Körpers steuert. Seine Funktion besteht also darin, einerseits das Blut durch die Adern in den Körper zu pumpen, andererseits das zurückkehrende Blut aufzunehmen und sich mit ihm zu füllen.

Wenn dieser Vorgang unterbrochen wird kommt es zum Kreislaufstillstand, und die Funktion des Herzens muss reanimiert werden. Ziel und Zweck einer Herzmassage, die auch als Herzdruckmassage bezeichnet wird, ist also die Reanimation (Wiederbelebung) eines Menschen, der einen Herz-Kreislaufstillstand erlitten hat.

Die Herzmassage gehört zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen im Rahmen einer Herz-Lungen-Wiederbelebung und kann auch von Laien durchgeführt werden. Sinn einer Herzmassage ist die Aufrechterhaltung der Blutzirkulation. Sie kann abwechselnd mit einer Atemspende, also einer Mund-zu-Mund-Beatmung oder einer Mund-zu-Nase-Beatmung durchgeführt werden.

Mechanische Reanimationshilfe (LUCAS)

Im präklinischen und klinischen Bereich werden auch mechanische Reanimationshilfen eingesetzt, die auf dem Markt auch unter der Bezeichnung "LUCAS" zu finden sind. Es handelt sich um Geräte, die bei einem Atemstillstand automatisch die Kompression des Thorax übernehmen bzw. diese erleichtern.

Diese Geräte haben jedoch ein paar Nachteile. So lassen sie sich nicht bei Kindern oder stark übergewichtigen Patienten anwenden. Hinzu kommt die Tatsache, dass die manuelle Reanimation unterbrochen werden muss, um die mechanische Reanimationshilfe anlegen zu können.

Basismaßnahmen der Reanimation

Zu den Basismaßnahmen einer Reanimation zählen:

  1. das Erkennen eines Atem- oder Kreislaufstillstandes
  2. das Verständigen eines Rettungsdienstes oder Notarztes
  3. das Freimachen der Atemwege
  4. die Beatmung des Betroffenen
  5. das Vornehmen einer Herzdruckmassage

Herzmassage geht vor Atemspende

Nach Studien von schwedischen und japanischen Medizinern ist, im Rahmen einer Erste-Hilfe-Maßnahme, die Herzmassage wichtiger als die Atemspende. Während auf eine Mund-zu-Mund-Beatmung bei einer Ersten Hilfe noch verzichtet werden kann, ist die Herzmassage hingegen unverzichtbar, um eine Reanimation durchzuführen.

Dies gilt jedoch nur für medizinische Laien, da diese bei einer Mund-zu-Mund-Beatmung, die Luft oftmals versehentlich in den Magen, anstatt in die Lunge leiten und dadurch wichtige Zeit verschwenden. Von professionellen Rettungsdiensten sollte in jedem Fall eine Atemspende erfolgen.

Die Herzmassage wird als wichtiger angesehen, weil durch sie erreicht werden kann, dass der Fluss des Blutes und die damit verbundene Versorgung der Organe und des Gehirns nicht unterbrochen wird.

Der Defibrillator zur Frühdefibrilation

Defilibrator in der Wiederbelebung
Bei Kammerflimmern kommt ein Defilibrator zum Einsatz

Jahr für Jahr fallen allein in Deutschland über 100.000 Menschen dem schnellen Herztod zum Opfer. Dieser wird durch einen Herz-Kreislaufstillstand infolge von schweren Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern verursacht.

Kommt es zu einem plötzlichen Herzstillstand, kann nur eine rasche Wiederbelebung den Betroffenen noch retten.

Am erfolgversprechendsten ist dabei der Einsatz eines Defibrillators. Einen solchen Schockgeber setzt man nur zur Reanimation ein, wenn folgende Herzbeschwerden vorliegen:

Zur Verfügung stehen Defibrillatoren in erster Linie:

  • in Notaufnahmen
  • in Fahrzeugen von Rettungsdiensten
  • auf Intensivstationen
  • in Operationssälen

Seit den 90er Jahren sind sie jedoch auch in öffentlichen Gebäuden verstärkt zu finden.

Automatisierte Defibrillatoren in der Öffentlichkeit

In der Regel erfolgt eine Reanimation mit einem Defibrillator durch medizinisches Fachpersonal wie Notärzte oder Rettungssanitäter. Allerdings ist nicht bei jedem Notfall medizinisches Personal zugegen, sodass lebenswichtige Zeit vergehen kann, bis es eintrifft.

Aus diesem Grund werden Defibrillatoren zunehmend an öffentlichen Orten platziert, sodass sie auch medizinischen Laien zugänglich sind. Dazu gehören vor allem automatisierte Defibrillatoren (AED), die zur Frühdefibrilation dienen.

Man findet sie in öffentlichen Gebäuden, in denen viel Publikumsverkehr herrscht, wie zum Beispiel:

  • Amtsgebäuden
  • Bahnhöfen
  • Flughäfen
  • Einkaufszentren

Durchführung der Frühdefibrillation durch Laien

Die so genannten Laiendefibrillatoren verfügen über die Eigenschaft, selbstständig eine EKG-Analyse vorzunehmen und dem Helfer anzuzeigen, was er zu tun hat. Dazu befestigt man zwei Klebeelektroden, die man auch Fast-Patches oder Defibrillationselektroden nennt, unter dem rechten Schlüsselbein und der linken Achselhöhle des Patienten. Nach dem Anbringen der Elektroden nimmt die Software, die im AED gespeichert ist, eine Analyse des Herzrhythmus vor.

Besteht Kammerflimmern, zeigt das Gerät an, dass eine Defibrillation erfolgen muss. Das Freischalten der Elektroschocktaste erfolgt immer nur dann, wenn das Ergebnis positiv ist.

Manche AEDs sind auch in der Lage, den Laienhelfer durch optische oder akustische Anweisungen zu unterstützen. Untergebracht sind automatisierte Defibrillatoren zumeist an Informationsschaltern oder ähnlichen Einrichtungen. Dort steht in der Regel auch geschultes Personal zur Verfügung.

Kritik

Diskutiert wird noch immer, ob eine Elektroschockbehandlung am Herzen nur von trainierten Ersthelfern, die keinen medizinischen Hintergrund haben, wie zum Beispiel

  • Polizisten
  • Sicherheitsbeamte
  • Feuerwehrleute oder Stewardessen,

oder auch von untrainierten Laien durchgeführt werden sollte. Trainierte Helfer haben natürlich den Vorteil, dass sie aufgrund einer speziellen Ausbildung genau wissen, was sie zu tun haben.

Dennoch spricht sich die Initiative "Kampf dem Herztod" für die Anwendung der Frühdefibrillation durch untrainierte Laien aus, da man hofft, auf diese Weise mehr Menschenleben retten zu können.

Atemspende am Unfallort
Zuerst den Schwerpunkt auf die Herzmassage legen, danach mit der Atemspende beginnen

Erweiterte Maßnahmen der Reanimation

Während die Basismaßnahmen im Rahmen der Ersten Hilfe erfolgen, werden erweiterte Maßnahmen einer Herz-Lungen-Wiederbelebung von medizinischem Fachpersonal oder im Krankenhaus vorgenommen. Dabei werden

  • spezielle Medikamente verabreicht
  • notfalls Elektroschocks angewendet sowie
  • eine Intubation vorgenommen.

Medikamente für die erweiterten Maßnahmen der Reanimation

Als wichtigstes Medikament bei einem Herzstillstand gilt Epinephrin. Weitere denkbare Mittel sind je nach Situation

  • Adrenalin
  • Amiodaron
  • Atropin
  • Kalziumchlorid oder
  • Phenytoin.

Ursachen: Anwendungsgebiete der Reanimation

Angewendet wird eine Herz-Lungen-Wiederbelebung bei einem Kreislaufstillstand. Verursacht wird dieser in den meisten Fällen vom plötzlichen Herztod. Mögliche Auslöser für einen plötzlichen Herztod sind:

Aber auch äußere Einwirkungen können einen Kreislaufstillstand zur Folge haben, wie:

Bevor man eine Herzmassage durchführt, müssen zunächst die Vitalfunktionen des Betroffenen überprüft werden. Dabei wird festgestellt, ob die betroffene Person noch bei Bewusstsein ist und atmet. Ist dies nicht der Fall und es besteht der Verdacht auf einen Herz-Kreislaufstillstand, muss so schnell wie möglich eine Herzmassage durchgeführt werden, um den Betroffenen zu reanimieren.

Erste Hilfe-Maßnahmen: Reanimation bei einem medizinischen Notfall

Bei einem Unfall oder einem medizinischen Notfall kann es zu einem Kreislaufstillstand kommen. In diesem Fall ist eine rasche Herz-Lungen-Wiederbelebung erforderlich, um das Leben des Betroffenen zu retten.

Um einem Kreislaufstillstand zu erkennen, werden die Vitalfunktionen des Betroffenen überprüft, also ob er noch bei Bewusstsein ist und noch atmet. Damit sich ein minimaler Kreislauf im Organismus des Betroffenen aufrecht erhalten lässt, werden lebensrettende Basismaßnahmen durchgeführt, wie:

  • Mund-zu-Mund-Beatmung
  • Mund-zu-Nase-Beatmung
  • eine Herzdruckmassage

Dadurch soll die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt werden, der dann weitere Behandlungsmaßnahmen einleitet.

Setzt bei einem bewusstlosen Menschen die Atmung aus, muss nach dem Alarmieren des Rettungsdienstes umgehend mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden. Dabei führt man abwechselnd eine Herzdruckmassage sowie eine Atemspende durch.

Das heißt, dass man dreißigmal auf die Mitte des Brustbeins drückt und danach zweimal je eine Sekunde lang eine Mund-zu-Mund-Beatmung vornimmt. Anschließend drückt man erneut dreißigmal auf den Brustkorb usw.

Wichtig ist:

  1. Betroffenen auf harten Untergrund legen
  2. Atemwege freimachen - Kopf überstrecken
  3. rhythmisch Brustbein mit beiden Händen übereinander eindrücken (30x)
  4. anschließend zwei Atemspenden (optional)
  5. Punkt 3 und 4 stetig wiederholen, bis ein Notarzt eingetroffen ist

Zuvor muss der Kopf des Patienten überstreckt werden, um die Atemwege freizumachen. Dann wird der Bewusstlose auf eine harte, flache Unterlage gelegt.

Durchführung der Herzdruckmassage mit Lied zur rhythmischen Orientierung bei der Reanimation

Herzdruckmassage bei Frau
Bei einem Kreislaufstillstand und Atemstillstand muss mit einer Herzdruckmassage und der Mund-zu-Mund-Beatmung begonnen werden

Für den Fall, dass der Betroffene nicht atmet, muss von einem Kreislaufstillstand ausgegangen und umgehend mit einer Herzdruckmassage begonnen werden:

  1. Man kniet neben dem Betroffenen, legt einen Handballen auf das untere Drittel des Brustbeins (ca. zwischen den Brustwarzen) und legt anschließend den anderen Handballen auf die erste Hand - so kann man mit mehr Druck arbeiten.
  2. Danach drückt man mit gestreckten Armen senkrecht auf den Brustkorb, wobei hierbei die Hände rund vier bis fünf Zentimeter tief einsinken sollten - diese Bewegung wiederholt man zügig (!) 30 Mal (ca. 100 Bewegungen pro Minute - der Hit "Stayin' alive" von den Bee Gees gilt als rhythmische Orientierungshilfe).

Durch den Druck auf das Brustbein wird das Herz in Richtung der Wirbelsäule gepresst, wodurch Blut aus dem Herzen in den Kreislauf ausgeworfen wird. Das Herz kann wieder mit Blut gefüllt werden.

Drücken Sie so fest zu, wie Sie können - eventuell brechen Rippen, diese können jedoch problemlos wieder verheilen. Also keine falsche Scheu, hier kann man nichts falsch machen.

Außerdem muss eine Mund-zu-Mund-Beatmung erfolgen, bei der dem Betroffenen zweimal, je eine Sekunde lang, Atem eingehaucht wird. Danach wird die Herzdruckmassage fortgesetzt, bis der Betroffene wieder atmet oder der Rettungsdienst eintrifft.

Falls der Betroffene beim Wiedererwachen unter einem Schock steht, sollte er beruhigt werden. Wenn ein automatisierter externer Defibrillator (AED) zur Verfügung steht, können unter dessen Anleitung auch Elektroschocks zur Wiederbelebung angewandt werden, falls es zu Kammerflimmern kommt.

Atemspende (Beatmung)

Als nächster Schritt folgt die Beatmung, die damit begonnen wird, dass der Kopf des Verletzten nach hinten überstreckt und dabei dessen Kinn nach oben angehoben wird. Zuvor sollte man sicherstellen, dass die Zunge nicht nach hinten gekippt ist oder sich Erbrochenes im Mundraum befindet.

Mit dem Zeigefinger und Daumen einer Hand hält man dann die Nase des Verunglückten zu und legt selbst die Lippen eng um den geöffneten Mund des Betroffenen.

Anschließend bläst man zweimal Luft ein, wobei dies innerhalb eines Zeitraums von einer Sekunde ablaufen sollte. Der Brustkorb des Verletzten sollte sich hierbei deutlich anheben.

  • Setzt hier die Atmung dann selbständig wieder ein, sollte man den Betroffenen sofort in die stabile Seitenlage drehen.
  • Zeigt sich keine Atmung, dann wiederholt man die Wiederbelebung von Beginn an.

Herzmassage effektiver als Mund-zu-Mund-Beatmung

Ein Problem ist allerdings, dass

  • sich viele Menschen vor einer Mund-zu-Mund-Beatmung ekeln,
  • zu viel Zeit zwischen der Herzdruckmassage und der Atemspende vergeht oder
  • die Gefahr besteht, sich über Blutkontakt mit Erkrankungen zu infizieren.

Nach neuen Erkenntnissen genügt jedoch auch eine alleinige Herzdruckmassage zur Wiederbelebung - diese muss dann ohne Unterbrechung durchgeführt werden. Hat man die Möglichkeit dazu, sollte man sich während der Herzdruckmassage mit einer anderen Person abwechseln, da sie sehr kräftezehrend ist.

Mittlerweile sind sich Ärzte sicher, dass eine Herzmassage ausreicht, bis der Notzarzt schließlich eintrifft - die Beatmung kann durchaus entfallen, wenn die Hemmschwelle zu groß erscheint oder die Gefahr besteht, sich über Blutkontakte mit Krankheiten zu infizieren.

Reanimation beim Säugling und Kind

Bei einem Säugling und Kleinkind ist es wichtig, dieses niemals zu schütteln, um eine Reaktion auszulösen; dies könnte zu schwerwiegenden Verletzungen führen. Das Kind osllte auf den Boden gelegt werden. Der Kopf befindet sich dabei in einer neutralen Position mit leicht angehobenem Kinn.

Bei einem Baby ist der Kopf für gewöhnlich nach vorn gebeugt, wenn der Körper sich in Rückenlage befindet; eine leichte Streckung kann hier erforderlich werden. Man sollte dann das Ohr über Mund und Nase des Kindes halten; die Atmung lässt sich an der Brust und am Bauch auch durch Bewegungen feststellen. Sollte nach 10 Sekunden keine Atmung festgestellt werden können, muss man mit der Beatmung beginnen.

Beatmung beim Baby und Kind

Um das Kind zu beatmen, atmet man normal ein und umschließt dann mit dem Mund Mund und Nase des Kindes. Bei der Beatmung muss sich der Brustkorb des Kindes heben. Wird nach fünf Beatmungen keine Reaktion bemerkt, beginnt man mit der Herzdruckmassage.

Herzdruckmassage beim Baby und Kind

Bei Babys sollte man mit leichtem Druck (2 bis 3 Zentimeter Tiefe) arbeiten. Man nutzt zu diesem Zweck zwei Finger und drückt zwei Mal pro Sekunde.

Nach 30 Kompressionen sollten zwei Beatmungen folgen. Zwischen Beatmung und Herzdruckmassage gilt es, möglichst wenig Zeit zu verlieren.

Erweiterte Reanimationsmaßnahmen durch den Notarzt

Nach Eintreffen eines Notarztes werden erweiterte Maßnahmen zur Wiederbelebung durchgeführt, um den Herzrhythmus des Patienten wiederherzustellen.

  • Dabei wird durch Intubation, also durch das Einführen eines Schlauches in Nase oder Mund, die Atmung gesichert.
  • Darüber hinaus werden ein venöser Zugang gelegt und spezielle Medikamente, wie zum Beispiel Adrenalin, verabreicht.
  • Bei Kammerflimmern wird ein Defibrillator zur Reanimation eingesetzt.
  • In manchen Fällen kommt auch ein transkutaner Schrittmacher zur Anwendung.
  • Darüber hinaus wird die Ursache des Kreislaufstillstandes behandelt.

Mögliche Folgeschäden einer Reanimation

Eine Reanimation kann unterschiedliche Folgeschäden mit sich bringen. Dies ist vor allem dadurch bedingt, dass das Gehirn für einen zu langen Zeitraum ohne Sauerstoff auskommen muss. Die ersten Hirnschäden können dabei bereits nach zwei bis drei Minuten auftreten.

Solche Schäden sind nicht unbedingt sofort erkennbar. Je länger der Sauerstoffmangel besteht, desto höher das Risiko für dauerhafte Hirnschädigungen.

Sind fünf Minuten vergangen, sind diese Schäden aller Voraussicht nach schwer. Der Hirntod tritt in der Regel ab einer Zeitspanne von 10 Minuten ein.