Jerking - Merkmale, Nutzen und Trainingstipps
Jerking ist ein Fitnesstrend, der aus den USA stammt. Er ist mit dem Tanz verbunden, drückt aber auch einen Lebensstil aus. Während der Grundschritt beim Jerken relativ leicht zu erlernen ist, werden für weitere Bewegungsabläufe Platz und Erfahrung benötigt. Lesen Sie über die Merkmale und den Nutzen des Jerkens, und holen Sie sich Tipps zum Training.
Jerking - Merkmale und Ziele
Mit Jerking wird ein gewisser Stil verfolgt. Zum einen geht es um die Bewegung, die als besonderer Tanz bezeichnet werden kann. Dies ist der Jerk. Zum anderen geht es aber auch darum, besonders lässig zu wirken und die richtigen Klamotten zu tragen.
Jerker wählen ähnliche Kleidung wie Hip-Hop-Tänzer, allerdings sind ihre Jeans enger geschnitten und häufig mit Mustern besetzt. Die dazu passenden Kapuzenpullover oder T-Shirts sind lang und bequem. Oft wird die Kombination aus T-Shirt und Hemd gewählt.
Typisch sind auch Mützen. Getanzt wird zudem in Sneakers oder Turnschuhen.
Den Jerk gibt es seit 2008. Seitdem wurden aus dem relativ einfach zu erlernenden Grundschritt unzählige
- Schrittkombinationen
- Drehungen und
- Sprünge
entwickelt. Sie erfordern Kraft und Körperbeherrschung, wenn sie ohne ein Verletzungsrisiko ausgeführt werden sollen.
Ansich tanzt man beim Jerk auf der Stelle, auch wenn die Bewegungen sehr dynamisch und rhythmisch ausfallen. Die besagten Sprünge können in den unterschiedlichsten Ausführungen ausgeübt werden, wie etwa einbeinig oder zweibeinig; dabei wird auch von dem einen auf das andere Bein gesprungen. Typisch ist auch das in die Hocke gehen, bei einem recht hohen Tempo.
Jerken kann man im Indoorbereich ebenso wie im Freien, wobei immer ausreichend Platz zur Verfügung stehen sollte. Besonders beliebt ist das Jerken auf der Straße.
Es sieht nicht nur cool aus, es lockt auch Zuschauer an. Außerdem lassen sich die zwischen Straßenbelag und Kantstein bestehenden Absätze perfekt in die Bewegungsabläufe integrieren.
Neben dem Jerking gibt es noch viele weitere unterschiedliche Tanzworkouts. Zu diesen zählen beispielsweise
- das SH'BAM-Workout
- Bokwa
- Music Moves und
- Kantaera.
Trainingstipps: Das Jerking lernen
Wer das Jerken erlernen möchte, kann dafür bisher keine geeigneten Kurse besuchen. Vielmehr verbreitet es sich über Filme, die über das Internet oder das Handy weitergegeben werden. Und irgendwie passt diese Art der Verbreitung wohl auch am besten zum Stil des Jerkings.
Jerking richtet sich besonders an junge Leute, kann aber auch von älteren erlernt werden. Grundsätzlich erfordert das Jerken nichts weiter als Mut: Mut für die Bewegungen und Mut, diese vorzuführen. Denn die Schritte, Sprünge und Drehungen können als sehr speziell beschrieben werden.
Der Grundschritt eröffnet den Tanz und verbindet später unterschiedliche Moves miteinander. Um ihn auszuführen, werden beide Knie leicht gebeugt.
Anschließend wird ein Fuß nach vorn gesetzt. Am besten übt man den Grundschritt auf einer flachen Ebene. Der Rest des Schritts ist Kniearbeit. Beide Knie werden aneinander gebracht und wieder voneinander entfernt.
Da das Tempo mit der Musik variiert, wird der Grundschritt mal schneller, mal langsamer ausgeführt. Die Arme helfen dabei, die Balance zu halten.
Noch mehr Gleichgewichtsgefühl wird für die Drehung benötigt, die mit gekreuzten Beinen in der Hocke beginnt. Das Drehen erfolgt, wenn der Tänzer aufsteht. Rhythmisch, fließend und lässig. Bevor der Tänzer sich an Sprünge wagt, sollte er seine Beinmuskulatur gut trainiert haben.