Schrittzähler - Merkmale, Funktion und Tipps zur Auswahl
Im Studio auf dem Laufband seine verschwitzten Kalorien zu zählen, ist gut. Besser ist aber, sich draußen in freier Natur und bei Wind und Wetter aufzuhalten. Der persönliche Trainer, der einen hier zu motivieren vermag, ist der Schrittzähler oder auch Pedometer. Er zählt mittlerweile zu den beliebtesten Fitnessaccessoires und ist in unterschiedlichen Ausführungen zu haben. Lesen Sie über die Merkmale, Funktion sowie die Anwendung eines Schrittzählers.
Die körperliche Fitness steht bei immer mehr Menschen ganz oben auf der "Hitliste". Was in gewisser Weise natürlich auch verständlich ist, denn irgendwie muss die körperliche, bzw. geistige Last, welche einigen Menschen "auf der Schulter" liegt, ja kompensiert werden.
Bevor man sich nun allerdings für teures Geld in ein x-beliebiges Fitness-Studio begibt und mit anderen Leuten um die Wette schwitzt, gibt so manch' einer doch eher dem Joggen den Vorzug. Denn diese Sportart ist zum einen um ein Vielfaches günstiger und zweitens kann man sich an der frischen Luft aufhalten.
Nicht immer jedoch ist es auch draußen möglich, während des aktiven Sporttreibens auch einen Erfolg zu sehen. Sicherlich, man schwitzt ebenso wie beim Gerätestemmen, jedoch hat ein Jogger nur selten Hightech-Geräte mit dabei, wie es sie beispielsweise in Form von unterschiedlichen Messgeräten und Kalorienzählern im Fitness-Studio gibt.
Schrittzähler - Merkmale und Funktion
Als absoluter Renner im wahrsten Sinne des Wortes entpuppten sich in den vergangenen Jahren Pedometer, auch als Schrittzähler bezeichnet. Hiermit soll - mehr oder weniger exakt - die zurückgelegte Anzahl der Schritte gezählt und dadurch die entsprechende Weglänge ermittelt werden. Auf diese Weise lässt sich für Jogger und andere Laufbegeisterte sozusagen eine Art Erfolg dokumentieren.
Bei einem Schrittzähler handelt es sich um ein kleines elektronisches oder mechanisches Gerät, das dem Zählen der Schritte dient. Dieses kann der Träger beispielsweise am Gürtel oder Hosenbund fixieren.
Mittlerweile sind Schrittzähler in Form von Activity Trackern erhältlich, die als Armband getragen werden und dabei beispielsweise auch in einer Uhr integriert sind. Zudem werden die Schritte oft auch mit einer entsprechenden App mit dem Smartphone gezählt.
Ein hochwertiges Modell kann meist auch die zurückgelegte Entfernung festhalten. Des Weiteren ist häufig auch ein Kalorienzähler integriert.
Zu den weiteren Extrafunktionen von Schrittzählern können Herzfrequenzmesser und Pulsmesser gehören. Um für mehr Genauigkeit beim Messen zu sorgen, setzt man bei hochwertigen Schrittzählern auf 3D-Sensoren.
Nicht selten trifft man auf Modelle, die zusätzlich Uhrzeit und Temperatur anzeigen. Ein Pedometer verfügt über ein LCD-Display, welches eine gut lesbar sein sollte.
Vorzüge und Einsatzbereiche
Schrittzähler kommen vor allen Dingen bei Sportlern und Wanderern zum Einsatz. Auch im Rahmen der Gesundheitsvorsorge nimmt er einen immer wichtigeren Stellenwert ein; so kann das tägliche Bewegungsverhalten kontrolliert werden. Des Weiteren sorgt der Schrittzähler für neue Motivation, besonders auch dann, wenn man sich mit anderen Trägern vernetzt und gegenseitig anspornt.
Schrittzähler können somit beim
eingesetzt werden.
Mögliche Einschränkungen
Ob und inwieweit diese Geräte jedoch wirklich auch das halten, was sie versprechen, ist eigentlich reine Ermessenssache. Denn das Hüpfen, Wippen und andere Bewegungen, die zwischendurch erfolgen, können natürlich letztendlich dazu führen, dass die tatsächliche Schrittzahl und dementsprechend die Länge der Strecke nicht unbedingt genau ermittelt werden können.
Dasselbe ist beispielsweise auch beim Wandern der Fall: bei einem Spaziergang durch Berg und Tal variiert die Schrittlänge aufgrund der Erhebungen usw., so dass die letztendlich errechnete Kilometerlänge lediglich ein Richtwert sein kann.
Modernere Ausführungen verfügen aus diesem Grund mittlerweile zum Teil gar über einen Sensor, mit dem sich die Empfindlichkeit der getätigten Bewegungen einstellen lässt, so dass eben nicht jede kleine Erschütterung als Schritt gewertet wird und somit das Ergebnis verändert. Bevor es also losgeht und die Wander-, bzw. Sportschuhe aus dem Schrank geholt werden, wird der individuelle Durchmesser der eigenen Schrittlänge abgemessen. Einige Pedometer benötigen darüber hinaus die Angabe des Körpergewichtes, um zudem auch Aufschluss über den Kalorienverbrauch zu bekommen.
Anforderungen - Tipps zum Kauf
Die Auswahl an Schrittzählern mit unterschiedlichen Merkmalen und Zusatzfunktionen ist groß. Das passende Modell zu finden, kann sich als entsprechend schwierig erweisen. Es ist hilfreich, sich vorab über die unterschiedlichen Varianten zu informieren und für sich schon mal eine Vorauswahl zu treffen.
Man sollte sich überlegen, welche Kriterien einem wichtig sind, und wann man den Schrittzähler einsetzen möchte. Zu den Fragen, die man sich stellen kann, zählen
- Wie exakt sollte die Messung erfolgen?
- Welche Zusatzfunktionen sind wichtig?
- Wie leicht und kompakt sollte der Schrittzähler sein?
- Wie sollte der Schrittzähler getragen werden?
- Wie umfangreich sollte die Speicherfunktion sein?
- Wie wichtig ist das Design?
- Wie viel möchte man maximal ausgeben?
Auch die Frage, ob man sich für ein mechanisches oder elektronisches Modell entscheidet, kann auftreten. Auch wenn erstere Variante die einfachere darstellt und etwa den Vorteil mitbringt, batterieunabhängig zu sein, werdem sich die meisten Menschen doch für das modernere Modell entscheiden.
Der Preis ist stets abhängig vom Unfang der Funktionen sowie auch vom Hersteller. Hier sollte man auf eventuelle Schnäppchen achten und zudem überprüfen, ob der Hersteller eine Garantie auf das Gerät gibt.
Schrittzähler lassen sich im Fachhandel oder im Internet erwerben. Letzteres bringt den Vorteil, dass man hier das gewünschte Gerät sicherlich zum günstigsten Preis erhält, da vorab ein gründlicher Vergleich durchgeführt werden kann. Wichtig ist in diesem Fall, sich die Produktbeschreibungen und mögliche Bewertungen genau durchzulesen.
Im Geschäft hat man hingegen den Vorteil, verschiedene Produkte in die Hand zu nehmen. Im besten Fall erhält man eine Beratung vom Verkäufer dazu.