Unterschiedliche Anwendungsgebiete und Durchführung der Wassergymnastik

Oftmals kommt die Wassergymnastik auch als Rehabilitationsmaßnahme nach operativen Eingriffen oder Unfällen zur Anwendung. Bei der Wassergymnastik muss also zwischen therapeutischer Gymnastik und Freizeitvergnügen unterschieden werden.

Die Aqua-Gymnastik kann sowohl im normalen Schwimmbecken als auch im Nichtschwimmerbecken ausgeführt werden und ist für

• Kinder und
• Erwachsene sowie für
• Senioren

gleichermaßen geeignet. Auch Menschen, die unter Übergewicht leiden, können von der Wassergymnastik profitieren, da die Fettverbrennung gesteigert wird.

Vorteil der Aqua-Gymnastik ist, dass das menschliche Körpergewicht im Wasser nur rund zwanzig Prozent seines Komplettgewichtes beträgt, wodurch es zu einer deutlichen Entlastung von Muskeln und Knochen kommt.

Als Weiterentwicklung der Wassergymnastik gilt das Aqua-Jogging, bei dem in tiefem Wasser Übungen mit Schwimmgürteln vorgenommen werden.

Durchführung der Wassergymnastik

Angeboten wird die Wasser- oder Aqua-Gymnastik in zahlreichen Schwimmbädern oder Schwimmvereinen. Therapeutische Wassergymnastik findet oftmals auch im Rahmen einer Kur statt.

Vor Beginn der Gymnastik im Wasser sollte man sich zunächst am Beckenrand gut aufwärmen. Entsprechende Hilfestellungen und Anweisungen können von einem Trainer gegeben werden.

Alternative Möglichkeiten

Wer über gute Schwimmfertigkeiten verfügt, kann die Wassergymnastik auch am Meer oder in einem See durchführen.

Als Alternative zur Wassergymnastik bietet sich die so genannte Aqua-Fitness an, bei der auch zahlreiche Hilfsmittel für die Bewegungsübungen zum Einsatz kommen.