Tipps, um Partnerschaftsprobleme zu lösen

Liebe ist eine komplizierte Angelegenheit. Da geht es um Gefühle, Hormone, Schatten aus der Vergangenheit und Lichtblicke für die gemeinsame Zukunft. Es ist daher völlig normal, dass eine Beziehung nicht immer nur aus den Zutaten Friede, Freude, Eierkuchen besteht. Allerdings gibt es auch Umstände, die eine romantische Beziehung extrem umständlich machen können. Und in vielen Fällen sind die beteiligten an den Schlamassel selbst schuld. Holen Sie sich Tipps, um Beziehungsprobleme zu lösen.

Von Marco Stephan

Warum eine glückliche Partnerschaft so wertvoll ist

Der Mensch ist seit Anbeginn seiner Zeit ein Gemeinschaftswesen. Bereits in der Schwangerschaft ist es die Mutter, die immer in Verbindung zum Neugeborenen steht. Ab der Geburt ist das Neugeborene bis hin zu seinem 16. Lebensjahr in einer gesellschaftlich vorgesehenen familiären beziehungsweise gesetzlich festgelegten Obhut.

Die Suche nach einem Partner

Bereits im Elternhaus und normalerweise nach Verlassen des Elternhauses wird damit begonnen, sich einen Partner zu suchen. Ob für eine kurze Zeit oder lebenslang, ob für eine Freundschaft, einen Sportkurs oder eine Beziehung - der Mensch ist immer auf der Suche nach einem anderen an seiner Seite.

Der Computer als Partnerersatz

Auch im modernen Zeitalter der Computer und des alles vernetzenden Internets sehnen sich Menschen nach einander. Für viele ist der internetfähige Computer zu einem Partnerersatz avanciert:

Gespräche können über Chats oder soziale Netzwerke erfolgen, die Allgegenwärtigkeit anderer Menschen ist gewährleistet, sobald der Computer sich in das Internet eingewählt hat. Reaktionen auf Eingaben über die Tastatur oder Aufnahmen über die Kamera oder das Mikro werden in Echtzeit übermittelt und Antworten entsprechend geliefert.

Die Partnerschaft als Krönung der Zweisamkeit

Eine reale Beziehung stellt diese Art der Verbindung allemal in den Schatten. In einer realen Beziehung können Sie sich an den Partner anlehnen, ihn berühren, die Zwischenmenschlichkeit sehen und spüren. Sie können mit Ihrem Partner Ihre Sorgen und Ihre Glücksmomente teilen und im einfachen Zusammensein mit Ihrem Partner lachen oder sich auch ab und an wundern oder ärgern.

Sich selbst neu entdecken und entwickeln

Sie haben die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Partnerschaft neu kennenzulernen, an den Herausforderungen, die sich in der Beziehung stellen, zu wachsen und an dem Leben Ihres Partners teilzunehmen und Einblick zu bekommen. Oftmals ist es der Partner, der einen besser kennt als man sich selbst und an den wesentlichen Momenten ein liebes Wort anbringen kann, eine helfende Hand reicht oder einfach nur wie immer reagiert, eine süße Gewohnheit aufweist und einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Ankommen und angenommen werden

Eine Partnerschaft hat das Vermögen, Sie zu Hause fühlen zu lassen, wenn Sie sich einfach nur umarmen und das Zusammensein genießen, ganz egal, wo Sie sich in dem Moment befinden. Der Partner hat oft die Gabe, den anderen auf einfache Art zu ermutigen und in dessen Vorhaben zu unterstützen.

Eine Partnerschaft kann eine Quelle des wohligen Miteinanders sein, eine Oase des zu sich Kommens und sich Stärkens sowie man selbst sein können. Es ist ein unbeschreiblich bereicherndes Gefühl, wenn Sie einem Menschen begegnen und sich daraus eine Beziehung entwickelt, so dass Sie einander kennen- und lieben lernen.

Jede Beziehung für sich genommen ist eine Bereicherung und führt zu einer Veränderung in uns und oftmals zu einer Verbesserung. Beziehungen bedeuten Leben und die Beschäftigung mit lebendigen Themen.

Beziehungen als Chance verstehen

Kein Mensch kann seine Liebe und seine Potenziale ausleben und kennenlernen, wenn er sich nicht mit einem anderen zusammenfindet. Es liegt in der Natur des Menschen, dass Menschen in Gesellschaft leichter und beweglicher sind.

Finden Sie heraus, was für Sie die bessere Lebensform ist. Lernen Sie sich soweit kennen und testen Sie sich aus, indem Sie Beziehungen eingehen, womit Sie sich unter welchen Bedingungen wohl fühlen können.

Ein beziehungsfreies Leben führen

Beziehungsfrei zu leben ist kein Schicksalsschlag, sondern eine freie und guttuende Entscheidung, wenn sich diese Menschen selbstbestimmt dafür entschieden haben. Anderenfalls ist es immer angebracht, sich mit der Frage zu beschäftigen, was man an sich ändern kann, damit man eine Beziehung beginnen kann.

Nehmen Sie sich die Zeit und nehmen Sie den Druck aus dem Thema. Und erinnern Sie sich an das Sprichwort: Wer nicht zum Alleinsein geboren ist, bleibt nicht allein.

Wie man die Liebe seines Lebens finden kann

Viele Menschen beschweren sich, dass sie nicht in der Lage sind, den richtigen Partner für das Leben finden. Die Wahrheit ist, öffnen Sie Ihre Augen, Ihr Herz und Ihren Verstand. Dann sehen Sie auch, dass es da draußen jemanden gibt, der wie für Sie gemacht ist. Es ist nicht einfach, ihn zu finden, aber es ist auf alle Fälle möglich.

Es gibt so viele soziale Faktoren wie die Arbeit, die Freunde und die Familie, durch die Sie mit Hilfe dieser Ratschläge in Sachen Liebe die Stärke finden, den richtigen Weg in Ihrer Partnersuche einzuschlagen. Seit der Einführung des Internets ermöglichen Ihnen so genannte Online-Dating-Seiten mehr Möglichkeiten als zuvor, den richtigen Partner zu finden. Es ist eine so viel bessere Methode, als durch Bars zu tingeln, in der Hoffnung die Richtige kennen zulernen.

Für die meisten Paare sind die ersten Monate ziemlich einfach. Sie sind verliebt und denken die andere Person sei perfekt. Sie können nichts Falsches oder Nerviges am anderen erkennen.

Damit man sich auch in der darauffolgenden Zeit in der Beziehung wohlfühlt, sollte man sich schon von Beginn an Gedanken über seine Erwartungen machen...

Was erwarten Sie von einer Beziehung?

Komplizierte Beziehungen, in denen sich mit der Zeit beide Partner nicht wohlfühlen können, sind ein starkes Indiz dafür, dass Sie sich vor dem Beginn einer neuen Beziehung Gedanken machen sollten, was Sie von einer Beziehung von sich und von Ihrem Partner erwarten.

Dabei ist es wichtig, dass Sie ehrlich zu sich sind und Fehler sowie Veränderungen nicht nur auf der Seite Ihrer Ex-Partner suchen. Werfen Sie einen Blick auf Ihre bisherigen Beziehungen und versuchen Sie immer selbe Verhaltensmuster an Ihnen oder Ihren Ex-Partnern zu erkennen. Es kann passieren, dass man sich in einem Beziehungsverhalten befindet, in dem man sich immer Partner mit ähnlichen Zügen auswählt oder im Laufe einer Beziehung immer wieder selbst in feste Beziehungsmuster verfällt.

Positiv-Negativ-Tabelle erstellen

Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und zeichnen Sie sich eine Tabelle mit zwei Spalten. Auf der linken notieren Sie "Negativ" und auf der rechten Spalte "Positiv". Nun ist es an Ihnen sich klar zu machen, welche Verhaltensweisen in Ihren vorangegangenen Beziehungen schwierig, verletzend und unerträglich wurden.

Notieren Sie auch, zu wem die jeweiligen Probleme gehörten: zu Ihrem Partner oder zu Ihnen. Gehen Sie ebenso mit der Positiv-Spalte um. Wenn Sie mit den Einträgen fertig sind, dann beenden Sie die Tabelle, indem Sie einen Strich unter die Einträge ziehen.

Was-ich-brauche-Tabelle erstellen

Ziele und Bedürfnissen sollen klar formuliert und aufgeschrieben werden
Ziele und Bedürfnissen sollen klar formuliert und aufgeschrieben werden

Notieren Sie als nächstes die Überschrift "Das brauche ich in einer Beziehung von meinem Partner und von mir, um mich besser zu fühlen, als in meinen bisherigen Beziehungen". Beginnen Sie nun erneut mit einer Tabelle, dieses Mal mit drei Spalten.

Erste Spalte

In der ersten Spalte notieren Sie Einträge zu dem Thema "Was hat mir in meinen bisherigen Beziehungen gefehlt?". Ein Partner kann sich im Laufe einer Beziehung und dem immer intensiveren Zusammenleben falsch behandelt fühlen. So kann man sich schnell respektlos behandelt oder nicht ausreichend unterstützt fühlen. Vielleicht fallen Ihnen Situationen ein, in denen Sie das Gefühl hatten, dass Sie Ihren Partner sehr brauchen, dieser aber nicht für Sie da ist oder da sein kann.

Machen Sie sich auch über die Bereiche "Gemeinsame Wohnung" und "Abendliches Ausgehverhalten" Gedanken. Fühlen Sie in sich hinein, inwieweit Sie die Andersartigkeit Ihres Partners akzeptieren und tolerieren können und legen Sie für sich in diesen Bereichen Grenzen fest.

Machen Sie sich bewusst, dass es sich um Ihre persönlichen Empfindungen handelt und nicht um die schnell stärker zum Ausdruck gebrachten Wünsche des Partners. Haben Sie Ihre eigenen Gedanken und Ihre eigene Meinung und formen Sie daraus Ihre Grenzen.

Zweite Spalte

In die zweite Spalte der Tabelle können Sie nun Ihre Meinung bilden, was Sie in einer Beziehung als "Grauzone" bezeichnen können. Als Grauzone sind die Bereiche zu verstehen, bei denen Ihre Meinung variabel ist. Hier gehören die Themen hinein, bei denen Sie Ihrem Partner ohne weiteres Zugeständnisse machen und sich selbst ebenfalls.

Dritte Spalte

In die letzte Spalte tragen Sie nun die Themen ein, die Sie auf keinen Fall in einer Beziehung haben wollen. Legen Sie bestimmte Charaktereigenschaften fest, die Ihnen von vornherein negativ zusetzen, so dass Sie bei der nächsten Verabredung bereits darum wissen und früh reagieren können, so dass Sie die Bekanntschaft nicht weiter vertiefen.

Fazit

Setzen Sie sich mit dem Ausfüllen der Tabelle spielerisch auseinander und setzen Sie sich nicht unter Druck. Trauen Sie sich qualitativ hochwertige Ansprüche an sich und Ihren gewünschten Partnertyp zu stellen.

Versuchen Sie dabei aber nahe an der Realität zu bleiben. Wenn Ihre Gedanken positiv und dem Leben zugewandt sind, dann können Sie selbstgesteuert der Liebe begegnen, die Ihnen gut tun wird.

Die Frage nach den eigenen Erwartungen an eine Beziehung schließt mit ein, was der zukünftige Partner bzw. die zukünftige Partnerin in Sachen Sex mitbringen sollte, damit es funktioniert...

Kriterien für den perfekten Liebhaber

Gibt es eine Geheimformel für den perfekten Liebhaber? Bei dieser Antwort müssen wir leider passen - anbieten können wir jedoch eine ganze Menge scharfer Anregungen, mit denen jeder Mann zum heißblütigen Lover werden kann.

Keine Frau ist wie die andere

Wer jetzt eine komplette Anleitung erwartet, den müssen wir leider enttäuschen. Oder vielmehr: Der sollte sich die wichtigste Lektion in puncto Sex und Erotik noch einmal genauer ansehen. Denn für eine knisternde Stimmung braucht man das genaue Gegenteil von sturen Regeln und Gebrauchsanweisungen.

Keine Frau ist wie die andere, und was die eine ganz sicher auf Touren bringt, das turnt die andere eher ab. Selbst für echte Sexgötter gilt deshalb: Einfühlungsvermögen und Kreativität sind die besten Voraussetzungen dafür, dass es auch im Bett klappt.

Nur Augen für seine Liebste haben

In der Theorie ist das Ziel eines perfekten Liebhabers ziemlich klar: Die Frau seiner Träume mit ungeahnten Höhenflügen verwöhnen. Damit das funktioniert, spielt weder die Penisgröße noch das auswendig gelernte Kamasutra eine große Rolle.

Der erste Schritt besteht darin, sich einfach fallen zu lassen, den Stress für einen Moment zu vergessen und sich ganz auf die Liebste zu konzentrieren. Viele Männer haben heute große Probleme damit, sich ganz einer Sache zu widmen.

Genau diese Eigenschaft ist jedoch Voraussetzung für ein erfülltes Sexualleben - und zwar sowohl bei Ihr als auch für Ihn selbst. Deshalb: Öfter mal ganz bewusst abschalten lernen und sich nur auf die schönste Sache der Welt konzentrieren.

Offen sein für neue Erfahrungen

Ganz unter uns: Natürlich hat jede Frau ihre kleinen Geheimnisse, ihre ganz besonderen Vorlieben. Deshalb kann ein wenig Erfahrung sicherlich nicht schaden. Doch auch absolute Anfänger können richtig gute Liebhaber sein - vorausgesetzt, sie zeigen die nötige Offenheit und Neugierde. Neue Stellungen ausprobieren und geheime Lustkicks erfahren - erlaubt ist, was (beiden) gefällt.

Eigenen Grenzen kennen und austesten

Dabei ist es okay und sogar wichtig, seine eigenen Grenzen zu kennen. Manchmal jedoch kann es auch durchaus prickelnd sein, gerade diese ein wenig zu überschreiten und sich auf etwas völlig Neues einzulassen.

Kriterien für die perfekte Liebhaberin

Sex ist nicht nur die schönste Nebensache der Welt, sondern auch wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Beziehung. Ganz zu schweigen von dem Vergnügen, das uns heiße One-Night-Stands und Affären bescheren können. Wir zeigen, worauf es ankommt, damit Er ihre Liebeskünste in bester Erinnerung behält.

Mit der perfekten Technik zur Liebesgöttin?

Zugegeben, die Grundlage für wirklich guten Sex und knisternde Erotik sollte man nicht in technischen Anleitungen suchen. Ein perfekt ausgeführter Blow-Job oder eine prickelnde Dammmassage kann Ihn in ungeahnte Höhen katapultieren - und die Nacht mit Ihr unvergesslich werden lassen.

Trotzdem bleibt die richtige Technik gewissermaßen das "Tüpfelchen auf dem i", das erotische Sahnehäubchen, mit dem man sich endgültig als perfekte Liebhaberin bezeichnen darf. Anregungen hierzu liefert zum Beispiel das gleichnamige Buch "Die perfekte Liebhaberin" von Lou Paget - ein Buch, das inzwischen als Standardwerk der Erotikliteratur gelten darf.

Sich selbst attraktiv finden

Die Technik allein aber bringt der heißesten Frau nur wenig: Entscheidend sind Eigenschaften wie Hingabe und Genussfähigkeit, die aus gewöhnlichem Standard-Sex ein explosives Feuerwerk werden lassen.

Nur eine Frau, die mit sich und ihrem Körper im Einklang ist, kann auch ihren Liebsten so richtig verwöhnen - und sich selbst nach allen Regeln der Kunst liebkosen lassen. Männer lieben Frauen, die sich attraktiv finden und diese erotische Ausstrahlung auch an ihren Bettpartner weitergeben.

Die Mischung macht's

Dabei ist es gerade die Mischung aus gesundem Egoismus und Lust am Verwöhnen, die eine perfekte Liebhaberin auszeichnet. Sie sollte wissen, was sie mag, und sich holen, was sie wünscht - selbstverständlich auf ganz und gar bezaubernde, charmante Art und Weise.

Umgekehrt ist die perfekte Liebhaberin offen für seine ganz persönlichen Wünsche: Wieso nicht einmal etwas völlig Neues ausprobieren und ihn sexuell so richtig verwöhnen? Solange sich beide Seiten wohlfühlen, ist Ausprobieren jedenfalls ausdrücklich erlaubt.

Generelle Tipps zur Lösung von Partnerschaftsproblemen

Nachdem die Schmetterlinge aus der Bauchgegend verschwunden sind, warten die ersten Bewährungsproben. Hach, wie ist das schön, wenn wir frisch verliebt sind.

Dann erinnert jedes noch so schmalzige Liebeslied an unser Glück und wie toll doch unser Leben eigentlich ist. Ein paar Monate später kann das schon ganz anders aussehen.

Sobald wir aus der Phase der Gefühlsduselei heraus sind, sehen wir unsere bessere Hälfte durch Klarglas und nicht mehr rosarot getrübt. Und was wir dann zu sehen bekommen, ist nicht immer schön, aber auch nicht immer gleich ein Grund die romantische Verbindung durch Hasstriaden zu ersetzen.

Worum es in einer Partnerschaft gehen sollte

Eine Partnerschaft lebt vom

  • Lieben
  • sich nahe sein und
  • diese Nähe auch zulassen zu können.

Wesentlich ist, die Feinheiten zu erlernen das für sich selbst und den Partner im jeweiligen Moment Passende zu tun. Auch hier können die Meinungen und Bedürfnisse, was in der jeweiligen Situation angebracht ist, differieren. Vielmehr geht es um den fortwährenden, gegenseitigen Respekt und die Wahrung der Grenzen des Partners.

Der erste Schritt: das Problem angehen

Haben Sie erkannt, dass es in Ihrer Beziehung Probleme gibt, dann ist der nächste Schritt, diese Probleme zu formulieren und für sich selbst klar und fassbar zu gestalten. Oftmals gehen Partner mit dieser eigenen Klarheit auf ihren Partner zu und versuchen die eigene Sicht zu erklären.

Oft genug geht dieses Vorgehen schief, da es nicht ausreicht, sich der eigenen Klarheit und Sichtweise bewusst zu sein. Führen Sie sich das Ziel vor Augen, das Sie sich mit dem Gespräch erhoffen: Sie möchten, dass Ihr Partner Ihnen zuhört und dass er Ihren Ausführungen folgen kann.

Im besten Fall wollen Sie Ihrem Partner das Gefühl und das Zeichen geben, dass auch er sich mit sich und dem Beziehungsthema auseinandersetzen sollte und dass Sie ihm Zeit geben und seine Sichtweise und Gefühle nicht verurteilen werden, sondern ihm genauso zuhören, wie er Ihnen zuhört.

Eine bedeutungslose Beziehung mit leeren Taten und leeren Worten braucht niemand. Vertrauen ist in Liebesbeziehungen unabdingbar und die Basis einer guten Partnerschaft. Ist das Vertrauen angeknackst, führt die Verringerung der positiven Gefühlswelt zum Absterben der Beziehung.

Einer der häufigsten Gründe, die das Vertrauen schwächen, ist das Brechen von allgemeinhin akzeptierten Beziehungsregeln. Wobei das einmalige Vorkommen oftmals nachgesehen wird, fängt der Vertrauensverlust an, wenn sich die Enttäuschungen häufen.

Der einzige gangbare und gesunde Weg ist im Verzeihen und Versöhnen zu finden. Wenn Sie die Bereitschaft zu beidem nicht haben, wird die Zuneigung für einander zusehends kleiner und Sie werden letztlich getrennte Wege gehen müssen. Wenn Sie sich für die Möglichkeiten interessieren, eine zerbrochene Beziehung durch Verzeihen und Versöhnung wieder aufzubauen, können Ihnen die nachstehenden fünf Hinweise hilfreich sein.

Verstehen Sie, dass Sie nicht an Fehlern des anderen Schuld sind

Wenn Ihre Ehefrau, Ihr Ehemann, Ihr Freund oder Ihre Freundin mehr als ein Mal eine für Sie wichtige Regel bricht, akzeptieren Sie, dass das nicht Ihre Schuld ist. Jeder ist für seine eigenen Taten zuständig. Sie sollten sich niemals für etwas schuldig fühlen oder die Verantwortung übernehmen, was Sie nicht selbst getan haben.

Erkennen Sie Ihre Rolle beim Erhalt Ihrer Beziehung

Gleichermaßen wie der vorangegangene Punkt ist es wichtig, dass Sie Ihren Anteil an den Problemen in Ihrer Beziehung neutral und ernst analysieren: Sie sind ein Teil dieser Beziehung. Sie haben zumindest einen kleinen Anteil an der Schuld mitzutragen, warum die Qualität Ihrer Beziehung auf das aktuelle Niveau gesunken ist. Sie haben entweder zu viel zugelassen oder zu wenig auf Ihre eigenen Gefühle gehört, um rechtzeitig Ihre Meinung und Ihre Bedürfnisse zu kommunizieren.

Schreiben Sie Ihren aktuellen Gefühlszustand und Ihre Sicht auf Ihre Beziehung auf

Beginnen Sie Ihr Innenleben zu strukturieren und sich Klarheit über das zu verschaffen, was Sie nicht mehr in Ihrer Partnerschaft akzeptieren wollen und können. Und formulieren Sie Ansätze, was Sie selbst dazu beitragen können, um die Beziehung zu Ihrem Partner wieder zu stärken und zu stabilisieren.

Halten Sie kurz inne und schreiben Sie dann das auf, was Sie in diesem Moment fühlen. Ihre Emotionen sind das Tor zu Ihrer Seele. Darum ist es so wichtig, darauf sie zu hören, was Sie genau in diesem Moment fühlen.

Schreiben Sie Ihre Gedanken in ein Tagebuch. Das Aufschreiben von Gedanken führt über die Zeit hinweg zu einer Sortierung und Klarheit: Was will ich, was will ich nicht; was kann ich mir vorstellen, wie ich mich in die Beziehung einbringen kann, sodass sie wieder genesen und wachsen kann.

Denken Sie darüber nach, was Sie zukünftig in Ihrer Beziehung erwarten

Richten Sie als nächstes Ihre Aufmerksamkeit auf die Frage, wie sich der Umgang miteinander in Ihrer Beziehung ändern soll. Finden Sie, dass es besser ist, wenn Sie und Ihr Partner weiterhin in einer Beziehung bleiben und an der Verbesserung Schritt für Schritt arbeiten? Wenn ja, wie soll das aussehen?

Welche Schritte und Einsichten sowie Veränderungen in den jeweiligen Verhaltensmustern sind dazu erforderlich? Wie können Sie es beide wieder zu dem glücklichen Miteinander und dem echten Vertrauen bringen, das Sie bisher in Ihrer Beziehung verbunden hat? Was sind Handlungen, die von Ihnen ausgehen müssen, um die Beziehung zu stärken?

Probleme nicht überbewerten

Nehmen Sie Probleme ernst, aber nicht tragisch. Nicht jede kleine Streiterei bedeutet gleich das Ende der Beziehung. Oftmals resultieren Streitereien auch aus kommunikativen Missverständnissen oder aus mangelnder Kommunikation.

Die meisten Dinge lassen sich regeln, wenn man vernünftig darüber spricht. Übrigens: Männer nehmen meist Auseinandersetzungen und Probleme weitaus weniger tragisch als Frauen.

Dass man gewisse Probleme nicht überbewerten sollte, heißt aber im Gegenzug nicht, dass man sie ignorieren sollte. Kleine Missverständnisse können sich sonst mit der Zeit wirklich zu größeren Problemen auswachsen.

Gespräche führen

Generell gilt: Bestehen Probleme, sollten Sie Ihrem Partner genügend Zeit geben und ihm zuhören, sobald er bereit ist, zu reden. Verurteilen Sie ihn nicht für das, was er sagt, sondern zeigen Sie Verständnis und Einsicht.

Achten Sie darauf, dass Sie Ihrem Partner gegenüber nicht zu dominant sind. Lassen Sie ihm seinen Freiraum und erdrücken Sie ihn nicht.

Auch das kann ein Grund dafür sein, dass sich jemand in einer Beziehung nicht wohl fühlt. Schenken Sie Ihrem Partner Ihr Vertrauen und lernen Sie, wie viel Nähe und Distanz er in welchen Situationen benötigt.

Beziehungsstruktur

Eine Beziehungsstruktur kann sehr hilfreich sein, um den Anforderungen des Alltags stabil begegnen zu können. Und auch hier kranken viele Beziehungen, die mehr oder weniger mit jeder neuen Alltagsanforderungen auf Flicklösungen zurückgreifen, weil diese am schnellsten ergriffen werden können.

Leider stellen diese Lösungen kein stabiles Stockwerk des Beziehungsgebäudes dar und so sind regelmäßige Gespräche zur Partnerschaft und die Korrektur der getroffenen Lösungswege gute Bausteine für das Fortsetzen einer stabilen Beziehung.

Keine Angst vor dem Fragenstellen

Schon einfache Fragen, verbunden mit dem nachfühlen der Antwort und Körpersprache Ihres Partners, können Ihnen Aufschluss darüber geben, wie weit oder wie nahe Sie sich Ihrem Partner fühlen. Im nächsten Schritt können Sie nachfühlen, wie nahe Ihr Partner Ihnen ist.

Es ist wichtig, ab und an dem Gefühl freien Lauf zu lassen und sich zu vergewissern, wo jeder innerhalb der Partnerschaft steht und ob es beiden Partnern auf dem gemeinsam gewählten Lebensweg gut geht. Zu oft werden diese Fragen nicht gestellt, auch wenn sie sich in einem befinden.

Zu groß ist die Angst davor, eine Antwort zu finden oder zu bekommen, die deutlich macht, dass man momentan eine große Distanz untereinander hat und eigentlich nicht mehr viel vom anderen weiß. Schwierig wird es, wenn aus der Partnerschaft Kinder hervorgegangen sind.

Ansprechen, was stört, ohne den Partner zu verletzen

Ehrlichkeit ist die Grundlage jeder dauerhaften Beziehung. Doch ehrliche Worte können oft schmerzhaft sein und den anderen verletzen.

Trotzdem sollte man natürlich nicht darauf verzichten, offen anzusprechen, was einen in der Beziehung oder am Partner stört. Doch wie findet man die richtigen Worte, um den anderen nicht zu verletzen?

Wenn Sie sich mit den vorangegangen Punkten Klarheit über Ihren derzeitigen Gefühls- und Bedürfniszustand verschafft haben und schriftlich festgehalten haben, welche Verhaltensmuster in der Beziehung weiterhin Bestand haben und welche unbedingt geändert werden müssen, dann suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Partner.

Wählen Sie Ihre Worte vorsichtig und vermeiden Sie um jeden Preis Vorwürfe. Sie müssen es schaffen, Ihre Beziehung wertzuschätzen und formulieren können, was Sie innerhalb der Beziehung lieben und schätzen.

Teilen Sie dann auch ehrlich und offen mit, wie Sie sich fühlen, wenn die von beiden Seiten akzeptierten Beziehungsregeln gebrochen werden und was das mit Ihrem Vertrauen innerhalb der Beziehung macht.

Wenn Sie mit ihrem Partner in Streit geraten, so sollten Sie darauf achten, dass der Streit nicht zu sehr eskaliert. Ist keine Einigung in Sicht, so kann man sich darauf einigen, dass jeder für sich über das Thema nachdenkt, und man es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in Ruhe anspricht.

Manchmal kann es hilfreich sein, in dieser Zeit auch mit einer anderen Vertrauensperson über das Problem zu reden und sich einen neutralen Rat einzuholen. Dies sollte aber nicht dazu führen, dass man seine Probleme und intime Details nur noch mit Außenstehenden, nicht mehr aber mit dem eigenen Partner bespricht. Wenn man Beziehungsprobleme lösen möchte, müssen dies immer beide Partner miteinander tun.

Abstand und Ruhe

Mit ein bisschen Abstand und Ruhe lassen sich die meisten Fragen klären. Lassen Sie den Partner seine Argumente vorbringen und akzeptieren Sie diese auch, ohne jedes einzelne Argument sofort wieder zu entkräften.

Bitten Sie den Partner anschließend, sich auch Ihre Argumente anzuhören. Liegen alle Wünsche und Kritikpunkte offen auf dem Tisch, so lässt sich damit meist eine Lösung oder ein Kompromiss finden.

Ich-Botschaften senden

Finden Sie einen Weg, Ihre Gefühle zu formulieren und die Probleme aus Ihrer Sicht so vorab zu formulieren, dass Sie Ihren Partner im Erstgespräch nicht verletzen, weil Sie sich unvorsichtig oder zu emotional angreifend ausgedrückt haben.

Vermeiden Sie zum Beispiel Sätze, die in die Richtung "Du machst immer ..." gehen und verwenden Sie stattdessen lieber Ich-Botschaften und Wir-Botschaften wie:

  • "Ich habe schon seit einiger Zeit das Gefühl, dass..."
  • "Ich sehe ein Problem in..."
  • "Ich bin zur Zeit überfordert, weil..."
  • "In meinen Augen haben wir ein Problem, weil..."
  • "Wir als Team sollten überdenken, wie es weitergeht, weil..."

Den richtigen Zeitpunkt wählen und auf den Tonfall achten

Grundsätzlich sollte man die Dinge, die einen stören, nicht dann ansprechen, wenn man gerade vor Wut kocht. Allein der Tonfall würde dazu beitragen, dass es in einem Streitgespräch endet. Lieber wartet man, bis man sich selbst wieder beruhigt hat und wählt einen geeigneten Augenblick, um mit dem Partner zu sprechen.

Wunsch äußern statt Vorwurf machen

Möchte man beispielsweise, dass er mehr im Haushalt mithilft, so sollte man dies mehr als Wunsch äußern und nicht als Vorwurf, dass er zu wenig im Haushalt macht. So hört es sich ganz anders an, wenn man sagt: "Ich würde mir wünschen, dass Du mich im Haushalt etwas unterstützt und vielleicht auch mal die Spülmaschine einräumst oder den Müll leerst."

Formuliert man den Wunsch jedoch als Vorwurf, so muss sich der Partner ja schon verletzt fühlen: "Du räumst nie die Spülmaschine ein und auch der Müll interessiert Dich nicht!"

Kann man das alte Shirt nicht mehr sehen, das er ständig trägt, so sollte man ihm nicht den Vorwurf an den Kopf werfen: "Du trägst immer so alte Klamotten!" Der Partner wird weniger verletzt sein, wenn man ihm vorschlägt, mal wieder gemeinsam einkaufen zu gehen, um neue schicke Klamotten zu kaufen.

Verantwortung zeigen

Sind Gefühle des sich missverstanden Fühlens oder sich ungeliebt oder übersehen Fühlens erst einmal vorhanden, dann ist es mitunter sehr schwierig, diese Gefühle durch positive Gefühle langfristig zu ersetzen. In dieser Situation hilft es, wenn Sie sich von Ihrer romantischen Seite zeigen und von Ihrer Seite und unter Ihrem Überblick dafür sorgen, dass Sie in Ihrer Partnerschaft eine längere Phase der Friedlichkeit leben können.

So mancher Streit kann geschlichtet oder umgangen werden, wenn einer der Partner klärend und umsichtig agiert und den Partner unterstützt wieder friedlich zu werden. Seien Sie sich Ihrer Verantwortungsrolle innerhalb Ihrer Partnerschaft Ihrem Partner und sich gegenüber bewusst und überlassen Sie die Beziehung nicht sich selbst.

Einigkeit in der Elternrolle?

Die Erziehung von Kindern bietet oft eine gute Möglichkeit, sich mit vielen anderen Themen als den eigenen Beziehungsthemen auseinanderzusetzen. Gibt es Einigkeit in der Erziehung und Erfolge, sind die Kinder glücklich und erfreut man sich daran, dann kann man sich leicht einreden, der Beziehung zum Partner ginge es doch gut.

Leider lässt der Erfolg im Elternbereich nicht automatisch einen Rückschluss auf ein funktionierendes Beziehungsleben zu. Auch wenn es nicht immer einfach ist, so ist es heilsam und immer voranbringend, wenn man es schafft, die Beziehung so zu sehen, wie sie zum aktuellen Zeitpunkt ist.

Setzen Sie gezielte Prioritäten, wenn Sie Ihre Beziehung verbessern wollen

Beziehungsprobleme sind schnell aufzuzählen und doch bleibt es oft in der Toleranz und Akzeptanz. Selten werden Beziehungsprobleme direkt angegangen und noch seltener in gleichem Maße von beiden Partnern. Umso wichtiger ist es zu lernen, dass es vorerst ausreichend ist, wenn man sich selbst verbessert und damit bereits zu einer entscheidenden Verbesserung im Beziehungsleben führen kann.

Selbst aktiv werden

Eine bestehende Beziehung zu verbessern ist nicht immer so einfach. Wenn der eine den Abstand hat, sich die Beziehung näher betrachtet und dann darüber reden möchte, ist der andere nicht immer bereit für ein Gespräch.

Es ist schwierig so lange zu warten, bis der andere in der gleichen Gefühlsebene und dem tiefen Verständnis ist, um auf der gleichen Ebene miteinander reden zu können. Warten Sie nicht, bis der andere soweit ist wie Sie, sondern schlagen Sie vorerst Ihren eigenen Weg der Verbesserung ein - in den meisten Fällen wird Ihnen Ihr Partner folgen, sich an den Veränderungen beteiligen und seine eigene Meinung und Tatkraft beisteuern.

Checklisten

Positive Verhaltensmuster

Als erstes sollten Sie sich eine Liste machen, was sich in den letzten Jahren an positiven Verhaltensmustern zwischen Ihnen und Ihrem Partner entwickelt hat. Stellen Sie die Situationen daneben, die eventuell als Grund für die Ausprägung der jeweiligen Verhalten verstanden werden können und nehmen Sie diese Auflistung immer dann zur Hand, wenn Sie sich zukünftig motivieren wollen, sich an die Verbesserung Ihrer Beziehung zu machen.

Negative Verhaltensmuster

Im nächsten Schritt stellen Sie eine Liste der negativen Verhaltensmuster auf, ebenfalls - wenn möglich - mit der jeweiligen Zuweisung der Gründe für die Entwicklung dieser Verhaltensmuster. Fügen Sie zudem hinzu, zu wem das jeweilige Verhalten gehört, wie lange es sich bereits in Ihrer Beziehung befindet und ob sich im Laufe des Zusammenseins eine Abschwächung oder Verstärkung eingestellt hat.

Nehmen Sie sich Zeit für den Prozess der Auflistung, in manchen Beziehungen kann diese Auflistung über mehrere Tage oder eine Woche gehen. Schreiben Sie sich lieber zu viel als zu wenig auf und versuchen Sie die Verhaltensmuster so präzise wie möglich zu formulieren.

Meist kann es schon in der Formulierung gelingen, dass man die eigenen Anteile besser erkennt und sich in Zukunft leichter daran erinnern kann, so dass zukünftiges Verhalten bereits durch die klare Formulierung ermöglicht werden kann.

Nummerierung

Legen Sie nun eine Nummerierung der Liste fest, indem Sie dem Verhalten, das Sie am stärksten belastet die höchste Nummer geben, beispielsweise die 10. Nummerieren Sie alle Verhaltenssituationen entsprechend - die schwerste Aufgabe ist getan.

Lösungswege suchen

Nun geht es an die Findung von individuellen Lösungswegen, um die einzelnen Verhaltensweisen zu verbessern. Setzen Sie hinter die Nummer auch einen ungefähren Zeitraum, der besagt, bis wann Sie das Verhalten im Idealfall verändert haben wollen. Rechnen Sie für das Verhalten mit der höchsten Priorität für gewöhnlich mit einer längeren Phase.

Begehen Sie den Alltag nun so, dass Sie sich täglich mindestens einer Veränderung widmen und sich dahingehend besser beobachten, in dem sich überlegten verbesserten Verhalten kontrollieren und konditionieren.

Auf diese Weise ermöglichen Sie sich Ihr Verhalten in der Beziehung zu verändern und somit auf Anhieb auch die Beziehung zu verbessern. Indem Sie sich verbessern und um die Beziehung kümmern, animieren Sie auch Ihren Partner besser auf die Beziehung, sich selbst und seine eigenen Anteile zu blicken.

Vertrauen Sie in den Zusammenhang, dass positive Veränderung an sich selbst positive Veränderungen in der eigenen Umgebung nach sich ziehen. Setzen Sie Ihren Partner nicht unter Druck, sondern lassen Sie ihn von selbst kommen und erfreuen Sie sich an jeder Verbesserung, die Sie mit Ihren eigenen Kräften und Ihrer Willenskraft umzusetzen lernen.

Wann ist beim Lösen von Beziehungsproblemen professionelle Hilfe nötig?

Sind die Probleme tiefgreifender und existenzieller Natur oder werden als solche empfunden, kann es sinnvoll sein, sich professionelle Hilfe von außen zu holen. Wenn beide Partner zum Beispiel spüren, dass die Ehe in Gefahr ist, sich aber nicht trennen, sondern lieber einigen und die Ehe wieder verbessern möchten, kann ein Ehe- oder Paartherapeut aufgesucht werden.

Er fungiert als neutraler und kompetenter Schlichter und kann zudem gute Tipps geben, wie die Beziehung aktiv von beiden Seiten neu gestaltet und verbessert werden kann. Informationen zu diesem Thema erhalten Sie hier.

Fazit: Eine Beziehung zu retten, ist echte Arbeit

Das gemeinsame Reden ist ein schwieriger Schritt, vor allem, wenn es sich in der Beziehung so weit entwickelt hat, dass Sie kaum mehr miteinander reden und im Alltag ein Gespräch mit Ihrem Partner suchen. Eine Beziehung zu führen, in der man das gemeinsame Reden und das einander Zugewandsein verloren hat, ist ein alles erschwerender Zustand im Alltag.

Schrecklicher ist es allerdings, wenn Sie den Weg der Veränderung, des Nachdenkens über Ihre eigene Situation und das Ansprechen nicht selbstbestimmt in die Hand nehmen. Wenn eine Beziehung zu lange zu vielen Missverständnissen und daraus folgenden Belastungen ausgeliefert ist, dann kann sie sich nicht von selbst wieder zu einem harmonischen, verständnisvollen, fröhlichen und fürsorglichen Miteinander entwickeln.

Nehmen Sie sich Zeit

In einer unglücklichen Beziehung gefangen zu sein, vor allem, wenn man gemeinsame kleine Kinder hat, kommt einem Gefängnisaufenthalt nahe. Nur weiß man in einem Gefängnis für gewöhnlich, wie lange dieser Zustand anhalten wird.

In einer Beziehung steht dies alles andere als fest. So liegt es an der Kraft jedes einzelnen Partners, sich selbst anzusehen, den Zustand der Beziehung zu bewerten und zu einem gemeinsamen Gespräch aufzufordern, auf dass Missstände nicht länger vertuscht und Gefühle damit verletzt oder verdrängt werden, sondern eine Annäherung möglich gemacht werden kann.

Setzen Sie sich für Ihre momentan arg verschüttete Liebe ein, so denn Sie spüren, dass Sie Ihren Partner lieben und die Beziehung nicht im Sande verlaufen lassen wollen. Nehmen Sie, wenn nötig, Urlaub oder, wenn Sie es sich leisten können, verkürzte Arbeitstage, so dass Sie mehr Zeit mit Ihrem Partner, Ihren Kindern oder für sich haben und auf diese Weise zu Stabilität in sich, im wir und Ihrer Beziehung beitragen.

Lösungstipps bei spezifischen Problemen in einer Beziehung

Im Folgenden gehen wir auf ein paar spezielle Partnerschaftsprobleme und hilfreiche Lösungsmöglichkeiten ein.

Wie Sie mit den Kontaktversuchen seiner Ex umgehen sollten

Endlich haben Sie ihn sich gekrallt, den absoluten Traummann Ihres Lebens. Aber vor Ihnen hatte das schon eine andere getan. Und obwohl es zwischen den beiden aus ist, ruft die dumme Ziege regelmäßig an und schreibt fleißig auf der Facebook-Seite Ihres Schwarms.

Wie gehen Sie am besten mit der Situation um? Sollten Sie die Verflossene zur Rede stellen und wortstark in die Schranken weisen? Zunächst sollten Sie einen kühlen Kopf bewahren und sich unsere Tipps durchlesen.

1. Seien Sie vernünftig

Natürlich wäre es absolut perfekt, wenn sich alle lästigen Frauen (Mütter, Tanten, Geschwister, Cousinen, Ex-Geliebte) aus dem Leben Ihres Schwarms verabschieden würden, sobald Sie offiziell seine bessere Hälfte sind. Aber leider Gottes will das ja keine von Ihren Geschlechtsgenossinnen verstehen und so müssen Sie sich notgedrungen mehr oder weniger mit der Tatsache abfinden, dass Ihr Schnuckiputz hin und wieder auch mit anderen Frauen kommuniziert.

Und falls er von einer seiner Ex-Freundinnen kontaktiert wird, muss Sie das nicht gleich hellhörig und fuchsteufelswild machen. Vielleicht will die Verflossene lediglich vortasten, ob er aktuell vergeben ist. Und wenn er mit Ihnen eine feste Beziehung führen will, dann fängt er ohnehin nichts mit einer alten Flamme an.

Sehen sie nicht gleich in allen Frauenkontakten ihres Freundes potenzielle Nebenbuhlerinnen
Sehen sie nicht gleich in allen Frauenkontakten ihres Freundes potenzielle Nebenbuhlerinnen

2. Haben Sie Vertrauen

Wenn Sie jemanden lieben, sind Verlustängste mehr als natürlich und nachvollziehbar. Zum Verliebtsein gehört aber auch Vertrauen. Deswegen sollten Sie nicht sofort auf hundertachtzig sein, wenn Ihr Kuschelbär einen freundschaftlichen Umgang mit anderen Damen pflegt.

Es ist sehr wohl Ihr Recht, danach zu fragen, ob seine Bekanntschaften wissen, dass er vergeben ist. Aber unterstellen Sie ihm nicht ohne handfesten Grund, dass er Sie betrügt. Das kränkt ihn nicht nur, sondern rüttelt auch an der Basis Ihrer Beziehung.

3. Machen Sie Ihre Erwartungen deutlich

Vielleicht haben Sie in früheren Beziehungen schlechte Erfahrungen gesammelt und haben nun damit begründete Probleme, wenn Ihr Freund seinen Bekannten nicht klipp und klar sagt, dass er sich nun in einer Beziehung befindet. Obwohl es im Prinzip nur wenige Gründe gibt, eine Beziehung zu verheimlichen, ist es nicht jedermanns Sache, allen sofort auf die Nase zu binden, dass er sich verliebt hat.

Reden Sie deshalb mit Ihrem Partner über die Situation und Ihre Gefühle. Wenn er versteht, dass Ihnen viel daran liegt, wird er Ihre Beziehung auch öffentlich bekannt machen.

4. Achten Sie auf den Inhalt seiner Worte

Die Tatsache allein, dass Ihr Schnuckiputz mit einer alten Flamme telefoniert, ist noch kein Alarmsignal - sofern er dafür nicht auf den Balkon verschwindet. Hören Sie ruhig bei dem Telefonat zu. Wenn Sie merken, dass es sich hierbei um eine Konversation harmloser Natur handelt, hilft Ihnen das, die Verlustängste zu bändigen.

5. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl

Als gestandene Frau besitzen Sie Menschenkenntnis - und auf diese sollten Sie sich auf in Ihrer Beziehung verlassen. Unterscheiden Sie deshalb zwischen harmlosen Kontakten und Übernahmeversuchen.

Wenn eine Ex anruft, um Schnuckelhase zum Geburtstag zu gratulieren, ist alles im Lot. Wenn hingegen das Weibsbild auftaucht, das ihm das Herz gebrochen hat und nun plötzlich mitten in der Nacht mehrere SMS schickt, sollten Sie sich Ihr Herzblatt zur Brust nehmen.

Hier gehen wir näher auf das Thema Ex-Freund(in) ein.

Kuschelbär ist ein Womanizer par excellence

Ihnen gegenüber hat sich Ihr Kuschelbär immer als frauenscheues Wesen gegeben, der nur auf Sie so richtig abfährt. In einer feuchtfröhlichen Runde, platzt aber Herbert, Kuschelbärs bester Kumpel heraus, dass er früher alles andere als ein Kind von Traurigkeit war.

Wie Sie reagieren sollten

Auch wenn Sie angesichts seiner kleinen Lüge durchaus etwas Frust zeigen dürfen, müssen Sie sich bewusst machen, dass dies alles passiert ist, bevor er Sie kennengelernt hat. Einzig allein ein HIV-Test wäre anzuraten, wenn Herbert tatsächlich Recht hat und die Anzahl von Kuschelbärs Eroberungen im mittleren zweistelligen Bereich liegen.

Sie erwischen Ihn beim Cybersex

Der Abend mit Ihren Freundinnen geht früher zu Ende, als erwartet. Zuhause angekommen, werden Sie von stöhnenden Seufzen ins Wohnzimmer gelockt und erwischen Ihre bessere Hälfte mit heruntergelassenen Hosen beim Video-Chat mit einer halbnackten Dame.

Wie Sie reagieren sollten

Zunächst ein wichtiger Hinweis: Es ist Ihr gutes Recht, in so einer Situation total auszuflippen. Machen Sie dem Lümmel so richtig die Hölle heiß, denn auch wenn der Seitensprung nur "virtueller" Natur war, so war dennoch eine reale Frau daran beteiligt.

Sobald die erste Wut verhallt ist, sollten Sie jedoch das klärende Gespräch suchen. Auch wenn er Ihre Beziehung in den Grundfesten erschüttert hat, so müssen Sie verstehen, dass es immer zwei für einen Seitensprung gibt. Reden Sie mit ihn über den Grund, warum er mit einer anderen Frau virtuell sexuellen Kontakt gesucht hat.

Vielleicht sind Sie an der Situation nicht ganz unschuldig. Wenn Sie seine Argumentation nachvollziehen können, kann eine Paarberatung Ihre Beziehung durchaus retten.

Wenn die Lust auf körperliche Nähe fehlt

Wenn im Job eine großes Projekt ansteht, die Kinder in der Schule nicht zurecht kommen und die notwendige Reparatur am Auto eine nicht eingeplante Ausgabe war, dann ist es mehr als verständlich, wenn Ihnen zur Zeit die Lust am Liebesspiel mit Ihrem Partner fehlt. Problematisch wird dies jedoch, wenn die Situation über Wochen andauert und Ihre bessere Hälfte sich nach körperlicher Nähe sehnt. Da sich die äußeren Stressfaktoren nicht auf Anhieb ausschalten lassen, Sie ihren Partner aber auch nicht dauerhaft zurückweisen können, müssen Sie lernen, mit der größeren Belastung umzugehen.

Wie Sie reagieren sollten

Gehen Sie zu Yoga-Kursen oder üben Sie sich in der Meditation, um ein inneres Gleichgewicht zu erhalten. Tief im Innern wissen Sie, dass auch Sie die körperliche Nähe zu Ihrem Partner suchen.

Versuchen Sie sich in Mittagspausen mit Ihren Mann zu treffen und bleiben Sie während des Tages über SMS in Kontakt. So steigern Sie gegenseitig Ihre Freude aufeinander und ein vergnüglicher Tagesausklang im Bett wird wahrscheinlicher.

Lassen Sie Geldsorgen nicht Ihre Liebe zerstören

Finanzielle Engpässe sind in Zeiten einer globalen Wirtschaftskrise keine Seltenheit. Und auch wenn die deutsche Politik von Aufschwung und besseren Zeiten redet, so sieht es in den Taschen vieler Paare immer noch mau aus. Die Tatsache, dass Geldnöte nicht nur ausgemalte Träume und Wünsche in weite Ferne rücken, sondern auch tiefe Einschnitte für das tägliche Leben haben können, machen Sie zum Belastungstest einer Beziehung.

Die Verzweiflung, die mit dem drohenden Verlust des sozialen Status einhergeht, ist nicht nur fruchtbarer Boden für explosive Streitigkeiten, sondern auch der Siedepunkt, der den gegenseitigen Respekt in Luft aufgehen lässt. Gegenseitige Schuldzuweisungen und die Suche nach einer Lösung machen das Zusammenleben zum Ritt auf der Kanonenkugel.

Die folgenden Strategien können Ihnen dabei helfen, trotz finanzieller Sorgen eine gesunde Beziehung zu führen und sich gegenseitig durch diese schwere Zeit zu helfen.

Reden Sie

Ähnlich wie eine Zinsanlage kann Liebe mit der Zeit an Wert verlieren, wenn Sie diese nicht sorgsam pflegen. Fest verankerte Kommunikationsmuster sind das A und O, um den Zerfall des Gefühls der Zusammengehörigkeit in schwierigen Zeiten zu verhindern.

Die morgendliche Begrüßung beim Aufstehen, der Abschiedskuss, bevor der Partner zur Arbeit geht und ein schlichtes "Guten Appetit" sind keine Selbstverständlichkeiten oder unbedeutende Floskeln. Sie sind Gesten der Wertschätzung und verhindern ein stummes Nebeneinanderherleben.

Seien Sie ein Team

Zwei Köpfe sind bekanntlich schlauer als einer allein. Lassen Sie aus falschem Stolz oder Ehrgefühl Ihren Partner nicht außen vor.

Wenn Sie einen gemeinsamen Haushalt führen, hat Ihre bessere Hälfte das Recht zu wissen, woran sie ist. Nicht nur um sich frühzeitig auf finanzielle Engpässe einstellen zu können, sondern auch, um mit Ihnen gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Im gegengesetzten Fall sollten Sie auch den anderen nicht dafür bestrafen, dass er finanziell momentan nicht so stark wie gewohnt zum gemeinsamen Leben beitragen kann. Der Mensch, den Sie lieben, braucht emotionale Unterstützung und keine selbstgerechten Ansprachen.

Vermeiden Sie emotionale Streitereien ums Geld

Gerade dann, wenn die Haushaltskasse klamm ist, sollten Sie die Situation nicht unnötig durch emotionale Auseinandersetzungen belasten. Entscheiden Sie gemeinsam, welche Ausgaben nun nach rationalen Gesichtspunkten notwendig sind und welche sich vermeiden lassen. Machen Sie sich bewusst, dass es nur um eine kurzfristige Einsparung geht.

Lassen Sie die Liebe nicht zu kurz kommen

Nur weil Geldsorgen in den Mittelpunkt Ihres Lebens gerückt sind, sollten Sie nicht auf gegenseitige Nettigkeiten verzichten. Auch wenn der geplante romantische Wochenendurlaub abgesagt werden muss, können Sie

  • sich zu Hause einsperren
  • im Bett frühstücken und
  • die Welt einfach mal Welt sein lassen.

Romantische Gesten müssen auch nicht mit Geld ausgeben verbunden sein. Gehen Sie zu zweit im Park spazieren oder nutzen Sie bei Jobverlust die frei gewordene Zeit, um Ihren Liebling von der Arbeit abzuholen oder das Abendessen zuzubereiten.

Schützen Sie Ihren inneren Zirkel

Sprechen Sie darüber, welche Informationen nach draußen getragen werden können, ohne dass sich der andere dabei unwohl fühlt. Vermeiden Sie epische Auseinandersetzungen, indem Sie von Beginn an festlegen, was über Ihre aktuelle finanzielle Situation gesagt werden kann. Auch wenn es sich nicht vermeiden lässt, gegenüber Bekannten zuzugeben, dass einer von Ihnen den Arbeitsplatz verloren hat, muss man nicht die Details über die unvermeidbaren Einsparungen preisgeben.

Was Sie bei Alltagsproblemen machen können, wenn Sie sich in einer schwierigen Beziehung befinden

Beziehungen können schwierig werden, wenn die Belastungen im Alltag zunehmen und die Partner feststellen, dass sie gerade kein gutes Team abgeben. In dieser Situation ist es wichtig, dass Sie sich nicht von den Geschehnissen treiben lassen, sondern Ihre Beziehung im Blick behalten und für ausreichende und klare Gespräche sorgen und auch vor einer Beziehungspause keine Angst haben.

Schwierige Phasen einer Beziehung

Eine Beziehung befindet sich dann in einer schwierigen Phase, wenn man sich im Zusammensein mit der Partnerin oder dem Partner zunehmend unfrei fühlt. Es sind die Momente, in denen man im Gespräch innehält, sich nicht motiviert und inspiriert fühlt, seinem Partner von den Geschehnissen des Tages zu erzählen.

Das Gefühl der Nähe nimmt immer mehr ab. Gespräche werden oberflächlicher, werden einfach beendet und die Gefühle für den anderen erkalten und können sich auch in negative Gefühle wandeln. Immer mehr Diskussionen am Partner füllen die Gespräche am Frühstückstisch oder Schweigen setzt ein und wird mit der Zeit immer lauter.

Beziehungen können von Anfang an oder im Laufe des Beziehungslebens schwierig sein oder verkomplizieren. Nicht immer liegt es daran, dass die Beziehung scheitert, sondern, dass sich die Partner so entwickelt haben, dass das bisherige Beziehungsmuster schwer weiterzuleben ist.

Beziehungsalltag kritisch reflektieren

Es ist an der Zeit, sich Gedanken über sich selbst und den Partner zu machen und die Wünsche an das Beziehungsleben zu klären und miteinander ins Gespräch zu kommen. Fatal wird es, wenn die Beziehung in ihren Strukturen sich selbst überlassen wird, keiner der Partner das Gespräch sucht oder erwidert und sich auf diese Weise die Beziehung immer mehr lockert und porös wird.

Meist sind es vor allem Familien, die in ihrer Struktur so aufgebaut sind, dass alle Familienmitglieder voneinander abhängig sind. Wackelt die Beziehung der Eltern, dann wird auch die Versorgung der Familienmitglieder kritisch, mal ganz zu schweigen von der Stabilität des Familienlebens selbst. Hat man sich in einer Partnerschaft zu lange Zeit damit gelassen ein Gespräch zu suchen, seinen Gefühlen kein Gehör geschenkt und blieb stattdessen zu lange in seinen Alltagsaufgaben, dann kann es schnell passieren, dass man zwei bis drei Monate, sogar bis hin zu einem Jahr in seiner Partnerschaft zusammenlebt.

Entfremdung

Die Konsequenz dessen, seinen Problemen nicht in die Augen zu sehen, ist, dass man immer mehr zu sich selbst rückt und sich dabei immer weiter von seiner Partnerin oder seinem Partner entfernt. Mitunter kann es passieren, dass die Gefühle für den Partner vorübergehend gänzlich verloren gehen und gegenüber dem Partner neutrale oder negative Gefühle empfindet. Meist stellen sich dann Beziehungsmuster ein, die allein darauf basieren, dass man in der Partnerschaft und in der Familie funktioniert.

Gespräche führen, um die Beziehung zu retten

Ist dieser Punkt erreicht, ist es umso wichtiger miteinander ins Gespräch zu kommen: Beziehungen bedeuten Arbeit. Beziehungsarbeit kann zeitweise zurückgestellt werden, muss allerdings auch wieder in den täglichen Ablauf geholt werden. Haben Sie den Punkt überschritten, an dem Sie noch Zuneigung, Freude und Verständnis für den anderen empfinden können, dann führen Sie mit Ihrem Partner ein Gespräch, in dem Sie sich über die aktuelle Beziehungssituation klar werden.

Abstand suchen

Um weitere Reibereien zu unterbinden, kann es erforderlich sein, dass Sie sich vorübergehend Verhaltensmuster überlegen, die die Beziehung erst einmal entlasten bis Sie die Zeit finden, um die Beziehungsarbeit wieder aufzunehmen.

Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht immer wieder Anstoß an Ihrem Partner finden, ihn provozieren oder ungerecht zu ihm sind. Versuchen Sie erst recht nach dem gemeinsamen Gespräch für eine faire und respektvolle Atmosphäre zu sorgen.

Stellen Sie fest, dass Sie die dafür erforderlichen Ernergiereserven nicht haben, dann scheuen Sie sich auch nicht, sich vorübergehend weniger zu sehen, indem Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin bitten weniger zu Hause zu sein oder vorübergehend bei einem Freund oder Arbeitskollegen zu wohnen. Abstand von einer Woche oder länger kann für beide Partner wertvolle Klarheit, neue physische und psychische Kräfte und Entlastung der Beziehung hervorbringen.

Wenn man die beste Freundin / den besten Freund nicht leiden kann

Aber nicht nur im Alltag können Streitpunkte entstehen, die man ehrlich ansprechen sollte. Nicht selten kommt es doch auch vor, dass man beispielsweise den besten Freund des Partners oder die beste Freundin der Partnerin absolut nicht leiden kann.

Nicht umsonst ist er/sie ein wichtiger Teil im Leben des Partners/der Partnerin, daher muss man diesbezüglich mit Kritik ganz vorsichtig umgehen, um niemanden zu verletzen. Der Partner kann sicher besser verstehen, warum man seinen Freund/seine Freundin nicht leiden kann, wenn man die Gründe dafür nennt.

Wichtig ist es in diesem Zusammenhang aber auch, dass man seinem Partner bzw. seiner Partnerin nicht den Umgang mit dem Freund oder der Freundin untersagt, nur weil man selbst mit ihm/ihr nicht zurechtkommt. Wenn man jedoch eifersüchtig ist, weil der Partner ständig von dem Freund bzw. der Freundin spricht und möglicherweise auch besonders viel Zeit mit ihm/ihr verbringt, dann ist ein ernsthaftes Gespräch angesagt, denn die Beziehung sollte eine solche Freundschaft niemals gefährden.

Wie man den Vertrauensverlust in der Beziehung überwinden kann

Eine starke Beziehung ist auf tiefem Vertrauen, Liebe und Kommunikation aufgebaut. Gestehen Sie sich ein, dass es in Ihrer Beziehung ein Problem gibt. Einen Vertrauensverlust in der Beziehung kann man überwinden. Hier gehen wir näher darauf ein.

Tipps zum Umgang mit einem wütenden Partner

Als Mensch kann man schon einmal über bestimmte Dinge außer Rand und Band geraten. Wenn man gefeuert wird zum Beispiel oder wenn ein wichtiger Deal platzt, die familiären Probleme überhand nehmen oder wenn die Katze zum x-ten Mal die schönen Ledersessel ruiniert. Was auch immer Ihren Partner auf die Palme bringt, mit unseren Tipps kriegen Sie ihn wieder herunter.

Stellen Sie offene Fragen

Wenn Ihr Partner austickt, dann nur, weil er unter Druck steht. Erhöhen Sie den Druck nicht auch noch, indem Sie Fragen stellen, die den Ernst der Lage noch deutlicher werden lassen. Vermeiden Sie Fragen wie "Dann kannst du die Miete diesen Monat etwa nicht bezahlen?" oder "Soll ich dann etwa die Rate für dein neues Motorrad bezahlen?"

Stellen Sie eher Fragen, die offen sind, das heißt, nicht mit ja oder nein beantwortet werden können. Das gibt ihm Zeit zum Denken und er fühlt sich nicht auch noch von Ihnen unter Druck gesetzt. Dass ihm der Ernst der Lage bewusst ist, sehen Sie ja allein an der Tatsache, dass der gute Mensch kurz davor ist, auszurasten.

Fragen Sie eher: "Wie kann ich helfen?"

Verschlimmern Sie die Situation nicht durch Schuldzuweisungen

Manchmal, in seltenen Fällen, ist der Partner an Ihrer Seite für den Schlamassel, in dem er sich befindet, selbst schuld. Und natürlich liegt Ihnen das auch auf der Zunge, nur gibt es für Schuldzuweisungen weitaus bessere Momente als den, wenn der oder die Liebste davor ist, zum rasenden Bullen zu mutieren. Schieben Sie das "Siehst du, hätte ich dir auch vorher sagen können" solange auf, bis ihr Mann sich wieder beruhigt hat und Kritik an seiner Person verkraften kann.

Hören Sie zu, um seine Sicht zu verstehen

Häufig wird sich darüber beschwert, dass der Partner einem nur selten zuhört. In Situationen, in denen Schnuckiputz zum wilden Gorilla wird, sollten Sie sich an Ihre eigenen Ansprüche halten und einfach mal die Lippen zusammenpressen.

Wenn sich Ihr Partner seinen Kummer von der Seele reden will und Sie ihm mit schlauen Bemerkungen ins Wort fallen, sorgt das nicht gerade dafür, dass er sich wieder beruhigt. Hören Sie schlicht zu.

Berühren Sie ihn

Kennen Sie King Kong? - Der Riesengorilla war durch nichts zu besänftigen außer durch die sanfte Stimme seiner begehrten Blondine. Umarmen Sie Ihren Partner, drücken Sie seine Hand oder geben Sie ihm einen Kuss, wenn er voller Groll über die Ungerechtigkeiten im Job erzählt.

Erinnern Sie ihn an seine Stärken

Wenn Frauen oder Männer ausrasten, geschieht das nicht aus übertriebenem Selbstwertgefühl. Meist versteckt sich dahinter eher Verzweiflung. Erinnern Sie ihren Partner daran,

  • warum er es so weit im Leben geschafft hat
  • was ihn auszeichnet und
  • welche seiner Eigenschaften dafür sorgen werden, dass er auch diese Krise meistern wird.

Beim Lösen von Konflikten spielen auch immer Entschuldigung und Verzeihung eine Rolle - doch für manches sollte man sich nicht entschuldigen...

Dinge, für die man sich in einer Beziehung nicht entschuldigen sollte

Hat man etwas falsch gemacht, so sollte man dazu stehen und sich entschuldigen. Doch es gibt einige Dinge in einer Partnerschaft, für die man sich nicht entschuldigen muss, auch wenn nicht jeder Partner Verständnis dafür aufbringen will.

Kind und Karriere

In den meisten Familien bleibt die Frau nach der Geburt des Kindes erst einmal zu Hause, und der Mann geht weiterhin arbeiten. Immer mehr Frauen wollen jedoch nicht auf ihre Karriere verzichten und gehen kurz nach der Geburt wieder zur Arbeit, während der frischgebackene Papa zu Hause beim Kind bleibt. Diese Aufteilung stößt im Umfeld häufig auf Unverständnis.

Aber auch nicht jeder Mann kann damit leben, dass seine Frau die Brötchen verdient, während er von ihr finanziell abhängig ist. Dafür, dass eine Frau auch weiterhin Erfolg im Beruf haben möchte, muss sie sich nicht entschuldigen.

Bei Männern ist es schließlich ganz normal, dass sie trotz Kind arbeiten gehen. Warum sollte dies also nicht auch für die Mutter erlaubt sein?

Ehrlichkeit

Auch nicht entschuldigen muss man sich, wenn man ehrlich seine Meinung gesagt hat. Je nach Thema sollte die Kritik natürlich diplomatisch vorgebracht werden. Passt das Hemd absolut nicht zur Hose, so darf der Partner nicht böse sein, wenn er darauf hingewiesen wird.

Natürlich sollte man nicht ständig am Kleidungsstil des Partners herumkritisieren. Aber eine ehrlich gemeinte Kritik hin und wieder ist absolut erlaubt. Je ehrlicher die Partner miteinander umgehen, desto länger halten die Beziehungen in der Regel.

Freundschaften

Nur weil man einen Partner oder eine Partnerin hat, muss man nicht auf seine Freundschaften verzichten. Hat man nach Jahren wieder einen Mann an seiner Seite, so muss die beste Freundin nicht auf schöne Kinoabende oder einen kitschigen Film mit der Freundin verzichten. In einer guten Beziehung gönnt jeder dem anderen etwas und so sollte niemand beleidigt oder gar eifersüchtig sein, wenn man ein paar Stunden mit Bekannten und Freunden verbringen will.

Interessen und Hobbys

Ganz wichtig ist es auch, die eigenen Interessen nicht zu vernachlässigen. Auch wenn der Partner vielleicht kein begeisterter Tänzer ist, so muss man doch selbst nicht auf das Tanzen verzichten. Geht man einmal wöchentlich seinem Hobby nach, so sollte man sich dafür nicht entschuldigen müssen.

Neben dem Blick auf die eigene Beziehung ist es in manchen Fällen auch sinnvoll, sich um seine Freundschaften zu sorgen - besonders Frauen verlieben sich gerne mal in den "falschen" Mann - wenn man dies als beste Freundin erkennt, sollte man es sagen...

Der besten Freundin den neuen Freund geschickt wieder ausreden

Von der besten Freundin weiß man alles, oft mehr als deren Eltern. Natürlich hat sie auch sofort erzählt, als sie diesen gutaussehenden und wahnsinnig klugen Typen kennengelernt hat, angeblich ihre große Liebe.

Objektive Meinung bewahren

Als beste Freundin freut man sich natürlich für sie, zumindest so lange, bis man ihn kennengelernt hat. Ist man dann - aus welchem Grund auch immer - der Meinung, dieser Typ Mann passt nicht zur besten Freundin, dann stellt sich die Frage, wie man ihr das am besten beibringt.

Die beste Freundin ist verliebt und sieht die Welt durch die sprichwörtliche rosafarbene Brille. Er trägt sie auf Händen und sie ist überglücklich. Trotzdem kann man selbst sozusagen als Außenstehende oftmals ganz gut beurteilen, ob die beiden zusammenpassen oder nicht.

Ehrlich sein

Die ehrliche Meinung der besten Freundin beudeutet einem normalerweise viel
Die ehrliche Meinung der besten Freundin beudeutet einem normalerweise viel

Egal, ob man der besten Freundin ihre neue Liebe ausreden möchte oder nicht, man sollte mit ihr darüber sprechen, wenn man der Meinung ist, die beiden passen nicht zusammen. Als beste Freundin gönnt man seiner Freundin die Liebe und wird sie nur dann darauf aufmerksam machen, dass dies wohl nicht der Richtige ist, wenn man wirklich davon überzeugt ist.

Wie kommen die Ratschläge an?

Dazu sollte man sich alleine mit der Freundin treffen und ihr ganz offen erklären, warum man der Meinung ist, dass sie nicht zueinander passen. Vielleicht wird sich die Freundin die Ratschläge zu Herzen nehmen. Es kann jedoch genauso sein, dass sie die gutgemeinten Ratschläge der besten Freundin falsch versteht und es so interpretiert, als würde die Freundin ihr die neue Liebe nicht gönnen.

Fazit

Eine offene Aussprache ist immer das Beste, wenn man der Meinung ist, der Mann passt nicht zur besten Freundin. Trotzdem sollte man gefühlvoll vorgehen und die Träume der besten Freundin nicht grundlos zerstören. Auf den zweiten Blick ist der Traummann der Freundin vielleicht deutlich sympathischer als man ursprünglich dachte.

Ziehen Sie aus Krisen positive Effekte für Ihre Partnerschaft

Eine negative Erfahrung kann einen Menschen für gewöhnlich nicht so leicht aus der Bahn werfen. Doch im Leben eines jeden kommt es dann doch zu dem negativen Erlebnis, bei dem man aus der Alltagsverantwortung aussteigen und seine Kräfte wiedererlangen muss. Und dann ist es eine Frage der Partnerschaft, ob man daran zerbricht oder gemeinschaftlich wächst.

Sich vom Partner auffangen lassen können

Auf den ersten Blick kann eine persönliche Krise eine Belastung der Beziehung auslösen. Sieht man jedoch genauer hin, dann kann diese Krise zu einer Festigung der Beziehung und Verbindung zum Partner führen. Kein Leben und keine Beziehung kommen ohne Krisen aus.

Umso wichtiger ist es, sich auf den Partner verlassen zu können und sich im Fall der Niederlage oder persönlichen Krise fallen lassen zu können und zu erfahren oder zu wissen, dass Sie von Ihrem Partner aufgefangen und gestützt werden.

Eine persönliche Krise kommt unvorhergesehen und zeigt Ihnen im Gefühl der Schwere, dass es einen Menschen an Ihrer Seite gibt, der Sie annimmt, wie Sie sind und bedingungslos für das liebt, was Sie sind, was Sie tun und wofür Sie stehen.

Auch schwere Zeiten gemeinsam meistern

Befinden Sie sich in einer Krise, kann es schnell passieren, dass Sie sich tage- oder wochenlang nicht wie gewohnt um Ihre Pflichten kümmern können oder wollen. Sie achten nicht auf Ihr Äußeres, vernachlässigen den Haushalt, kommen den Shopping-Wünschen der Kinder nicht nach und können, wenn überhaupt, sich nur um das Notwendigste kümmern.

Die liegengebliebene Arbeit bleibt auf den Schultern Ihres Partners. In dieser Phase können Sie erkennen, dass Ihr Partner auch in schweren Zeiten für Sie da ist und Sie zu Ihrer Krise nicht auch noch mit dem Funktionieren im Alltag unter Druck setzt.

Sehen Sie nicht zuletzt das Gute an der Krise, indem Sie sich klar machen, dass Ihr Partner Sie sehr liebt und sich in dieser Phase um Ihre Verpflichtungen kümmert. Diese Erfahrung kann Ihnen helfen schneller über die Krise hinweg zu kommen und sich mit Ihrem wundervollen Partner glücklich zu schätzen.

Berufliche Niederlagen verarbeiten lernen

Ähnlich einer persönlichen Krise kann auch eine berufliche Niederlage eine schwere Krise auslösen. Wenn Sie sich für einen wichtigen Posten beworben haben oder monatelang auf einen wichtigen Geschäftstermin hingearbeitet haben, kann die Enttäuschung maßlos sein, sobald Sie eine Absage oder zu starke Kritik erhalten. Was nun folgt, gleicht einem Teufelskreis:

Von einem Moment zum anderen können Sie sich wie ein Versager fühlen und das, obwohl Sie dieses Gefühl bisher nie in sich wähnten. Sie fühlen sich dumm, nicht gebraucht, weggestoßen, verkannt und ungerecht behandelt und stellen Ihre berufliches Wirken und Ihre Arbeitsplatz in Frage.

In dieser Situation ist es wieder Ihr Partner, der Ihnen den Rücken stärken kann und Ihnen auf seine Art und Weise Ihr Selbstvertrauen in sich und Ihre Arbeitsleistung bewusst machen kann. Partner können in der Lage sein, ihren Partner in dessen dunkelster Stunde aufzufangen - mit Worten, Berührungen oder Gesten - und den hart gefallenen Partner auf Federn zu betten und ihm die Zeit zur Regeneration zu geben.

Aufeinander eingespielte Partner erkennen, wann der Partner was braucht: sei es

  • Ruhe
  • Zuwendung
  • eine Ablenkung
  • ein tiefes Wort oder
  • eine sanfte Berührung.

Fazit

Es sind die traurigen und tragischen Situationen des Lebens, in denen man sich der Bindung und der Tragfähigkeit der eigenen Beziehung bewusst wird und versteht, was der andere Partner im Stande ist einem zu geben.

Lernen Sie demnach, schlechte Momente und Entwicklungen anzunehmen und die Stärke in Ihrer Partnerschaft zu sehen und zu erfahren. Mit diesem Blick auf das Leben können Sie schlechten Ereignissen mit einem gestärkten Ich gegenüberstehen.