Beziehungskiller und Verhaltensfehler, die eine Partnerschaft gefährden
Zu Beginn einer Partnerschaft ist es nie langweilig. Entweder sind Sie vor dem Treffen Ihres Partners so begeistert, dass Sie Angst haben etwas falsch zu machen oder Sie sind einfach nur unendlich neugierig. Im Laufe der Zeit kann es jedoch zu bestimmten Beziehungskillern oder Verhaltensfehlern, die eine Partnerschaft gefährden, kommen. Lesen Sie über typische Beziehungsfehler und Möglichkeiten, diese zu verhindern.
Eine Beziehung läuft nicht immer rund. Es gibt diverse Ecken und Kanten, an denen es manchmal etwas holprig werden kann. Mit der richtigen Sicht- und Verhaltensweise ist es möglich, solche Hürden zu überbrücken bzw. zumindest teilweise erst gar nicht entstehen zu lassen.
Wenn die Partnerschaft sich festigt - hier lauern Beziehungsfehler
Während man zu Beginn einer Partnerschaft kleine Macken oder auch bestimmte Verhaltensweisen des Partners gekonnt übersieht und sich mitunter sogar verstellt, um auch nur die kleinste Auseinandersetzungen zu vermeiden, sollte man sich schnellstmöglich angewöhnen, man selbst zu sein; schließlich stellt Ehrlichkeit mit den wichtigsten Punkt in einer Beziehung dar.
Sie sind zu nett
Sie wollen Ihrem Partner auf keinem Fall sagen, dass das, was er gerade gesagt hat, absolut unhöflich und verletzend für Sie ist. Sie wollen ihm nicht sagen, dass Sie wahnsinnig davon genervt sind, dass er abends drei Stunden länger weggeblieben ist, als im Vorfeld abgesprochen und dass er sich nicht gemeldet und Ihnen rechtzeitig Bescheid gegeben hat.
Sie wollen Ihrem Partner auf keinen Fall wissen lassen, dass es auch nur den kleinsten Makel an Ihrer Beziehung gibt. Ok, bleiben Sie bei dieser Strategie.
Ehrlichkeit als Grundlage für eine harmonische Beziehung
Aber verstehen Sie bitte, dass Sie mit Ihrem Partner eine engere Bindung und innigere Partnerschaft aufbauen können, wenn Sie ehrlich mit sich und ihm sind, wenn Sie ihm in den richtigen Momenten auch sagen, dass und was Sie gerade nervt und fertig macht. Wenn Sie niemals auf diese Art mit Ihrem Partner reden, wissen Sie selbst, dass Sie sich früher oder später von ihm distanzieren werden, sogar müssen, wenn es sich bei Ihnen um Liebe handelt.
Sie versuchen mehr Aktivitäten zu zweit umzusetzen
Sie sind es gewohnt, vielen Verabredungen nachzukommen. Es macht Ihnen Spaß, in Ihrer Heimatstadt etwas zu unternehmen. Aber alles, was Sie seit Ihrer Partnerschaft mit Ihrem Partner machen, ist Zeit in der Wohnung zu verbringen, zusammen zu essen und Filme anzusehen. Das ist ganz normal.
Bevor Sie ein Paar wurden, waren Sie so oft unterwegs und unter Menschen, um sich erst einmal ungezwungen kennenzulernen. Jetzt, wo Sie einander gut kennen, und Sie sich dahingehend sicher genug fühlen, dass Sie Ihren Partner wirklich lieben, können Sie nun einfach glücklich miteinander sein und eine entspannte Zeit verbringen.
Seien Sie nicht angstbeladen und setzen Sie sich nicht unter Stress, mit Ihrem Partner unbedingt unter Menschen gehen zu müssen. Natürlich sollen Sie nicht jeden Tag zu Hause verbringen, aber seien Sie auch nicht beunruhigt, wenn Sie in letzter Zeit immer häufiger einfach zu Hause sind.
Werfen Sie nicht Ihr bisheriges Sozialleben weg
Ihr Partner kann nicht Ihr ganzes soziales Leben und Bedürfnis abdecken - und das will er auch nicht. Zu Beginn einer Beziehung möchte man sich am liebsten den ganzen Tag sehen und gar nicht mehr auseinandergehen.
Bedenken Sie bitte, dass Sie sich gegenseitig den Raum für Ihre Freunde nicht verwehren. Der Zeitpunkt wird kommen, in dem Sie oder Ihr Partner wieder Lust haben, Freunde gemeinsam oder einzeln zu sehen.
Gönnen Sie sich die Zeit und machen Sie bitte kein Eifersuchtsthema daraus oder werfen gar die Frage auf: "Es ist dir also wichtiger deine Freunde zu sehen, als mich?!" Sollte die Beziehung irgendwann beendet sein, werden Sie bereuen, dass Sie Ihre Freunde während der Beziehung auf das Abstellgleis befördert haben und Ihr Partner so viel wichtiger war.
Achten Sie also bitte darauf, dass Sie Ihre Zeit nicht nur mit Ihrem Partner verbringen, sondern nach Stabilisierung der Beziehung auch wieder den Kontakt zu Ihren Freunden und anderen Aktivitäten ohne Ihren Partner aufnehmen. Ihr Partner wird es Ihnen ebenfalls danken und sich nicht von zu viel Zuneigung erdrückt fühlen.
Sie machen zu viel Druck, wenn es um das Thema Sex geht
Eine kleine Pause bzw. Verringerung der Sexanteile ist im Laufe einer Beziehung normal. Sie können nicht erwarten, dass man für immer vier Mal täglich Sex hat und haben möchte. Das bedeutet nicht, dass Sie ohne Weiteres akzeptieren sollen, wenn das Thema Sex anfängt, vollständig aus Ihrer Beziehung zu verschwinden.
Vielmehr ist die Rede von ein paar Malen, in denen Ihr Partner Ihnen signalisiert, dass er lieber schlafen gehen möchte als die Nacht mit Ihnen zu verlängern. Reagieren Sie bitte nicht beleidigt oder negativ darauf.
Versuchen Sie stattdessen ein Lächeln zu fühlen und zu zeigen und sagen Sie Ihrem Partner, dass das für Sie ok ist. Wenn Sie sich verärgert zeigen, verkompliziert das den nächsten Sex und das Thema Sex grundsätzlich.
Ihr Partner hat dann das Problem, dass er das nächste Mal, wenn Sie wieder signalisieren, dass Sie Lust auf ihn haben, denkt, dass er nicht Nein sagen darf. Es ist tatsächlich so, dass eine falsche Reaktion oder ein falsches Wort zum unpassenden Augenblick dazu führt, dass die eigentliche, kurze Pause verlängert wird und Sie noch länger auf Ihren guten Sex mit Ihrem Partner warten müssen.
Sie vergleichen Ihre Partnerschaft mit anderen Paaren
Manche Partnerschaften vereinen eher die abenteuerlichen Typen, die unentwegt Reisen planen und Salsa-Kurse buchen. Andere Paare sind sehr häuslich, indem sie regelmäßig zu Hause Dinnerparties abhalten. Ihre Beziehung ist nicht weniger stabil oder ungesund, nur weil Sie diese Dinge nicht machen.
Sie und Ihr Partner sind zwei vollständig unterschiedliche Individuen, als das Paar, das zum Skydiven geht oder das Paar, das jedes Wochenende auf die Berge klettert. Und das ist auch der Grund, warum Sie mit Ihrem Mann zusammen sind und nicht mit irgendjemand anderem.
Wenn sich das Zusammensein für beide gut anfühlt, dann ist das Zusammensein auch gut. Beginnen Sie nie den Satz in Ihre Partnerschaft zu bringen: Warum unternehmen wir nicht mehr Aktivitäten, so wie andere Paare?
Sie engagieren sich zu sehr in Ihrer Beziehung
Wenn Sie plötzlich damit anfangen, jedes Mal, wenn Ihr Partner von der Arbeit nach Hause kommt, Dessous zu tragen oder jeden Abend ein Dinner im Kerzenschein zaubern, dann ist Ihr Liebster irgendwann in dem Gefühl gefangen, dass er sich ebenfalls auf ähnliche Art in die Beziehung einzubringen hat. Seine Gedanken sind unter anderem so, dass er denkt, Sie bereits für sich gewonnen zu haben und dass er jetzt erst einmal einfach er selbst sein möchte.
Sie können Ihrem Partner gerne Ihre Zuneigung und Ihren romantischen Ideenreichtum zeigen und damit aufwarten, alles nur, weil es ihn in Ihrem Leben gibt und er Ihre große Liebe bedeutet. Aber seien Sie bitte fair und halten Sie das Besondere besonders und veranstalten Sie den Romantikzauber nicht jeden Tag.
Ab einer gewissen Häufung wird jede Geste anfangen, Ihren Partner nicht mehr zu gefallen, sondern zu stressen. Er wird sich wie ein Trottel vorkommen, weil er in der Hinsicht selbst nichts auf die Beine stellt.
Geben Sie Ihrem Partner die Chance, selbst aktiv zu werden und akzeptieren Sie auch, wenn er keine Zeit oder keinen Kopf hat, ebenso romantisch vielseitig zu sein, wie Sie es sind. Er liebt Sie trotzdem genauso stark.
Sie werden unsicher
Wenn Sie oder Ihr Partner das erste Mal "Ich liebe dich" sagt, ist das ein fantastisches Gefühl. Und das ist es auch noch für die nächsten 100 darauffolgenden Male. Das Senden von SMS oder kurzen Emailnachrichten über den Tag verteilt oder das Hinterlassen von kleinen Zetteln in der Wohnung sind süße Aufmerksamkeiten an den Partner.
Bitte beachten Sie, dass Sie nach dem Beginn der Beziehung Nachrichten mit dem Inhalt "Ich liebe dich" nicht zu häufig und schon gar täglich formulieren. Schnell kann dieser Satz zur Floskel werden und an Sinntiefe verlieren. In einer gesunden Beziehung sollte ab einem bestimmten Beziehungsstatus das Gefühl von Sicherheit füreinander so groß und stark sein, dass man die Benennung der Liebe durch "Ich liebe dich" nicht mehr einsetzen muss.
Letztendlich sollten Sie darauf achten, dass Sie sich tatsächlich ab einem bestimmten Zeitpunkt sicher mit Ihrem Partner und in Ihrer Beziehung fühlen. Natürlich sollen Sie weiterhin schöne und warmherzige Dinge zu sich sagen, aber denken Sie nicht, dass er Sie nicht liebt, nur weil seine SMS oder Email-Nachrichten von anfänglichen 25 auf 5 pro Tag reduziert werden.
Die 25 Nachrichten pro Tag konnten im Alltag und mit der Grundlage der Sicherheit innerhalb der Beziehung nicht aufrechterhalten werden. Das ist der schlichte und einfache Grund. Wenn Sie damit anfangen, Ihren Partner zu fragen, ob er Sie noch liebt oder warum er nicht mehr so viel zurückschreibt wie sonst, wird er diese von Ihnen ausgehende Unsicherheit sehr schnell unattraktiv finden.
Fragen, die Sie Ihrem Partner lieber nicht stellen sollten
Es gibt Dinge, die werden in einer Beziehung lieber nicht ausgesprochen. Wenn Sie zum Beispiel die Mutter Ihres Partners nicht mögen oder seine Schwester potthässlich finden
Und es gibt auch Fragen, die Sie dem Mann an Ihrer Seite eher nicht stellen sollten, weil Sie ihn damit entweder in eine unangenehme Situation bringen oder Sie die Antwort eigentlich gar nicht wissen wollen. Wenn Sie mit Kuschelbär weiterhin im siebenten Himmel schweben wollen, sollten Sie die folgenden Fragen nicht über Ihre Lippen bringen.
Mit wie vielen Frauen hast Du vor mir geschlafen?
Was die sexuelle Vergangenheit Ihres Partners angeht, so ist die einzig legitime Frage, ob er sich auf HIV oder Geschlechtskrankheiten hat testen lassen. Alles darüber hinaus führt nur dazu, dass er entweder lügt oder Ihnen die Wahrheit sagt. Und letzteres möchten Sie vielleicht gar nicht so genau wissen.
Viele Frauen, und erst recht Männer, sehen sich im Geiste eines gewissen Konkurrenzkampfes mit vergangenen Sexpartnerinnen ihres Lebensgefährten ausgesetzt, wenn er eine überraschend hohe Zahl nennt. Um Verunsicherung und schmerzende Gedankenspiele, was er mit wem wie oft und wo getan hat, zu vermeiden, sollten Sie die Fragen nach den früheren Gespielinnen schlicht vermeiden.
Wenn Du mit einer von meinen Freundinnen schlafen könntest, welche würdest Du wollen?
Männer sind Geschöpfe, die vor allem auf visuelle Reize reagieren. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass er eine (oder mehrere) von Ihren Freundinnen körperlich attraktiv findet. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass er deswegen mit ihr in die Kiste springen und die Beziehung zu Ihnen riskieren würde.
Insofern wollen Sie diese Frage auch erst gar nicht stellen, denn wenn er Ihnen tatsächlich eine ehrliche Antwort gibt, entwickeln Sie unweigerlich feindliche Gefühle gegenüber der genannten Freundin und auch Misstrauen gegenüber Ihres Freundes. Bei dieser Frage kann es keine Gewinner geben.
Hast Du etwas dagegen, wenn ich mich mit meinem Ex treffe?
Männer haben ihren eigenen Stolz und dieser ist unheimlich leicht zu verletzen. Falls der Mann an ihrer Seite mit seiner Meinung nicht hinter den Berg hält, wird er mit einem "verdammt noch mal, klar habe ich etwas dagegen" reagieren.
Wenn er eher diplomatisch ist, wird er sie ohne große Widerworte gehen lassen, innerlich jedoch brodeln und bei der nächstbesten Meinungsverschiedenheit explodieren. Stellen Sie diese Frage also nur, wenn Sie sich in seine Haut reinversetzen und mit seiner Reaktion umgehen können.
Andernfalls sollten Sie sich entweder heimlich oder gar nicht mit ihren Ex treffen. Letzteres wäre vermutlich die beste Alternative.
Wenn Sie jedoch aus zwingenden Gründen ihren Ex sehen müssen, machen Sie eine Gruppengeschichte daraus, indem Sie ihre besten Freundinnen mitnehmen. So bleibt Ihr Mann zuhause beruhigt, weil das Ganze weniger nach einen Wiederaufflammen alter Gefühle aussieht.
Wenn es darum geht, was man in einer Beziehung vermeiden sollte, ist es auch hilfreich, sich an die vergangenen Partnerschaften zu erinnern...
Lernen Sie aus den Fehlern Ihrer vergangenen Beziehungen
Es kann sehr hilfreich sein, wenn Sie sich Gedanken darüber machen, was in den vergangenen Beziehungen Ihre Hauptprobleme waren und diese entweder auf die Seite Ihres Partners oder auf Ihre eigene Seite vermerken. Berücksichtigen Sie zusätzlich die Lebensumstände jedes einzelnen und die sich daraus ergebenden gemeinsamen Lebensumstände. Auf diese Weise können Sie sich einen klaren Überblick über die Erfahrungen der letzten Beziehungen verschaffen.
Die eigene Entwicklung überdenken
Als nächstes betrachten Sie sich selbst genauer und versuchen Sie für sich zu verstehen, welche Veränderungen Sie mit jeder einzelnen Beziehung an sich rückwirkend wahrnehmen können. Berücksichtigen Sie hierbei auch die Perspektive, in welchem Umfang Sie welche Veränderungen an Ihrem Partner erfahren haben und inwiefern Sie darauf eingewirkt haben. Klären Sie für sich selbst, wie sehr Sie meinen Ihren Partner wirklich kennengelernt zu haben und inwiefern Sie von sich behaupten können, dass Sie es tatsächlich überwiegend mit Ihrem Partner zu tun hatten und nicht mit einer seiner Rollen.
Fragen Sie sich, inwiefern es ein "Wir" in der Beziehung gab, wie stark Ihr Partner bei sich und wie stark Sie bei sich selbst waren. Führen Sie sich vor Augen, welche Entwicklungen sich im Laufe der Zeit eingestellt haben, die von Ihnen nicht toleriert werden konnten und welche Schwächen es von Ihrer Seite in der Partnerschaft gab. Klären Sie für sich, welche Aspekte wundervoll in der Beziehung waren, die tragenden Säulen sozusagen, und gehen Sie der Frage nach, welche Konflikte sich am Ende der Beziehung eingefahren hatten.
Positive Eigenschaften nutzen
Führen Sie sich die positiven Züge und die positiven Eigenschaften Ihres Partners vor Augen. Bewerten Sie diese für sich, in welchem Maße diese Eigenschaften Ihre eigenen ergänzt und bereichert haben und inwiefern Sie Ihre eigenen Eigenschaften darum erweitern konnten.
Betrachten Sie nun sich selbst und versuchen Sie, einige Ihrer Eigenschaften, die in der Beziehung wichtig waren und auch von Ihrem Partner gelegentlich benannt wurden, zu finden. Versuchen Sie sich daran zu erinnern, ob die Qualitäten des Einzelnen in der Beziehung durchgängig gelebt und angebracht werden konnten, oder ob die am anderen und vom anderen geschätzten Eigenschaften mit der Zeit immer weniger in die Beziehung eingebracht wurden. Klären Sie für sich, ob Sie die Charakterzüge, die Sie an Ihrem Partner schätzten, teilweise nun selbst in sich tragen und fragen Sie sich, inwiefern Sie diese Eigenschaften bei einem neuen Partner als erforderlich ansehen.
Lehren für die nächste Beziehung
Denken Sie darüber nach, welche Eigenschaften Sie sich bei einem neuen Partner wünschen und stellen Sie dann für sich klar, welche Eigenschaften Sie bereit sind, in die kommende Partnerschaft einzubringen. Machen Sie sich bewusst, welche Gemeinsamkeiten vorhanden sein müssen und welche Unterschiede erwünscht sind oder aber von Ihnen toleriert werden können.
Durch diese vielzähligen Gedanken engagieren Sie sich für Ihr eigenes Liebesglück. Getreu dem Motto "Was man denkt, erfüllt sich schneller durch unbewusste Beeinflussung" können Sie auf diese Weise in absehbarer Zeit tatsächlich einen zu Ihnen und Ihren aktuellen Bedürfnissen passenden Partner finden.
Wenn Sie diese Fragen und Gedanken für sich geklärt haben, dann leben Sie Ihr Leben. Sie werden sehen, dass die Komplimente nicht auf sich warten lassen, dass Sie strahlen und förmlich leuchten. Das ist genau die Art, die andere Menschen unwiderstehlich finden, sodass sie Sie anziehend finden, kennenlernen und lieben wollen.
Hadern Sie nicht mit sich und den Umständen, sondern nutzen Sie die Klarheit als Boden Ihrer Ausstrahlung. Positive Einstellungen, die echt sind, müssen aus dem Inneren kommen und gelebt werden.
So werden Ihnen schöne und neue Möglichkeiten eröffnet und interessante und bessere Bekanntschaften eröffnet. Durch Ihre Klarheit werden Sie eher die Menschen anziehen können, die wirklich zu Ihnen passen.
Ein weiterer Faktor, der eine Beziehung schädigen kann: Routine - doch auch dagegen kann man angehen...
Routine in der Beziehung überwinden
In so gut wie jeder Beziehung, egal, wie turbulent sie begonnen hat, kommt irgendwann der Punkt, wo das Zusammenleben zur Routine geworden ist. Routine ist erst einmal gar nichts Negatives. Im Gegenteil, der Körper wäre schlicht nicht in der Lage, den Rausch der Verliebtheit über Jahre aufrechtzuerhalten.
Etwas Ruhe und Erdung schadet da nicht. Sie ist auch wichtig, um zu erkennen, ob aus Verliebtheit Liebe werden kann, wenn der Partner nicht mehr durch die rosarote Brille betrachtet wird.
Wenn alltägliche Routine die Beziehung gefährdet
Routine ist erst dann schädlich, wenn:
sie dafür sorgt, dass man als Paar verstummt
das ganze gemeinsame Leben nur noch vorhersehbar erscheint
man das Gefühl hat, sich weder als Paar noch als Individuum weiterentwickeln zu können
man das Gefühlt hat, an der Routine regelrecht zu ersticken
Manche unternehmen in solch einer Situation Ausbruchsversuche aus der Beziehung, indem sie beispielsweise eine Affäre beginnen. Andere kommen immer später nach Hause und vermeiden es soweit es geht, Zeit mit dem Partner zu verbringen, weil sie das Gefühl haben, dass er sie einengt.
Die perfekte Auszeit: getrennt verreisen
Da in dem Moment, wo in eine Beziehung die negative Art der Routine eingekehrt ist, das Bedürfnis nach persönlicher Freiheit steigt, kann man dem begegnen, indem man als Paar ganz bewusst eine Trennung auf Zeit herbeiführt.
Beispielsweise einen Urlaub, den man getrennt voneinander verbringt. Er mit seinem Kumpels in der einsamen Waldhütte beim Angeln, sie mit der Freundin in einer schicken City samt Shoppingtour. Oder auch ganz allein, um sich wieder einmal ganz auf sich selbst und die Wahrnehmung der eigenen Eindrücke zu besinnen.
Getrennte Hobbys
Wem diese Auszeit gut getan hat, kann vereinbaren, regelmäßige Mini-Auszeiten voneinander zu nehmen. Manchen Beziehungen tut schon ein getrenntes Hobby gut. Sie geht auf Fotopirsch, während er mit dem Motorrad die Freiheit der Landstraßen erkundet.
Eifersucht kann auch positiv sein
Hinterher hat man sich Vieles zu erzählen - und da man obendrein trotz allen Vertrauens nie hundertprozentig sicher sein kann, was genau der Partner allein gemacht hat, wird auch ein winziger Eifersuchtsfunke entzündet. Dieser kann sehr belebend auf eine Beziehung wirken, denn plötzlich fängt man wieder an, sich um den Partner zu bemühen und die Dinge nicht mehr als selbstverständlich zu betrachten - ganz so, wie in der Werbungsphase am Anfang der Beziehung. Und in der war schließlich alles zu spüren, nur keine Routine.