Trennung - Wann sollte man die Beziehung beenden und wie geht man dabei vor?
Die Luft ist schon etwas länger raus, aber bisher haben Sie es nicht geschafft, Ihren Partner über das Ende der Beziehung zu informieren. Nicht aus Angst, sondern vielmehr aus Mitleid, weil Sie seine Gefühle und sein Selbstbewusstsein nicht verletzen wollen. Ist eine Trennung, ohne den anderen zu verletzen, überhaupt möglich? Und wann weiß man, dass es keinen Sinn macht, die Beziehung weiterhin aufrecht zu erhalten? Holen Sie sich Tipps rund um das Thema Trennung.
Typische Gründe für eine Trennung - Wann ist sie unvermeidbar?
Nie hätten Sie gedacht, dass Sie sich eines Tages nicht mehr wohl fühlen in der Beziehung. Doch die Gefühle sind abgeebbt. Vielleicht hat der Alltag Ihre Beziehung eingeholt, Sie haben das Vertrauen in Ihren Partner verloren oder sich in jemanden verliebt.
Jeder Mensch trägt seine eigene Geschichte und Erfahrungen in eine neue Beziehung und hat damit ganz individuelle Vorstellungen von einer glücklichen Partnerschaft. Die Gründe für eine Trennung müssen also nicht immer sofort nachvollziehbar sein für den Partner.
In anderen Fällen, wie einem Vertrauensbruch, sind die Anlässe für einen Schlussstrich greifbarer. Egal wie die Ursachen jedoch genau aussehen, es gibt keine unberechtigten Trennungsgründe.
Wenn Sie unglücklich in Ihrer Beziehung sind, dann handeln Sie. Ist die Beziehung nicht mehr zu retten, dann versuchen Sie nicht, den Partner durch unfaires Verhalten dazu zu treiben, dass er von sich aus Schluss macht. Sie sind es ihm schuldig, einen klaren Schlussstrich zu ziehen.
Liebe allein reicht nicht immer
Verstehen Sie die Liebe als eine Voraussetzung, die den Weg ermöglicht, um ein gemeinsames Leben gestalten und tatsächlich leben zu wollen. Eine stabile und aufrichtige Partnerschaft, sowie die damit verbundenen und mit der Gründung einer Familie entstehenden Verpflichtungen lassen sich daraus allerdings leider nicht ableiten.
Dadurch, dass jeder Mensch das Potential in sich trägt, zu reifen und sich weiterzuentwickeln, kann eine geschlossene Partnerschaft nie das Versprechen abverlangen, dass man sein Leben lang zusammen bleibt und immer ähnliche Bedürfnisse teilen wird. Jeder der Partner kann sich unterschiedlich und vor allem in anderer Geschwindigkeit auf verschiedenen Ebenen der Persönlichkeit entwickeln und verändern. Im Gespräch zu bleiben und einander Interesse zu zeigen sind Möglichkeiten, trotz der Entwicklungen das Band der Beziehung aufrecht zu erhalten.
Gibt es den richtigen Zeitpunkt für eine Trennung?
Leider gibt es keine Garantie für die Liebe. Sie kann manchmal auch einfach vorbei sein. Dann ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Trennung zu erwischen, denn wer ohne Liebe beim Partner bleibt, der macht auf Dauer nicht nur sich selbst, sondern auch den Partner unglücklich.
Junge Menschen haben seltener Probleme mit Trennungen
Bei jungen Menschen sind Trennungen ganz normal. Die wenigsten jungen Lieben sind für die Ewigkeit, und das ist auch gut so. Wer sich zu früh zu fest bindet, der wird irgendwann einmal das Gefühl haben, er hätte etwas verpasst.
Junge Menschen sind auch begeisterungsfähiger und noch nicht geprägt von möglichen negativen Erfahrungen. So können sie sich schneller auf neue Bindungen einlassen, sich aber auch schneller wieder daraus verabschieden.
Auf seine Gefühle hören
Natürlich sollte man nicht bei jedem Streit gleich die ganze Beziehung in Frage stellen. Jedoch sollte man sich schon hin und wieder Gedanken machen, was man sich eigentlich vom Leben so erwartet, und ob man sich dies mit dem momentanen Partner vorstellen kann.
Zu Anfang einer Beziehung ist dies meist der Fall, aber Gefühle verändern sich manchmal, je besser man den anderen kennenlernt. Vor allem als junger Mensch sollte man deshalb nicht davor zurückschrecken, eine Beziehung zu beenden, wenn man sich mit dem Partner keine gemeinsame Zukunft mehr vorstellen kann. Auch wenn es gar nicht zu Streit oder sonstigen Anlässen kommt, aber wenn die Gefühle nicht ausreichen, dann ist dies ein deutliches Zeichen.
Tage voller Streit
Nimmt der Streit überhand und dominiert die Beziehung, so dass gute Tage immer seltener werden, ist es möglicherweise auch Zeit für eine Trennung. Eine andere Möglichkeit wäre es, an der Beziehung zu arbeiten und sich wieder mehr miteinander auseinander zu setzen. Besonders in länger bestehenden Beziehungen kann es sinnvoll sein, solche Krisen zu überwinden.
Jedoch sollte man nicht resignieren und sich in eine Beziehung fügen, weil sie nun einmal gegeben ist. Das wäre der falsche Weg.
Körperliche Gewalt
Definitiv Zeit für eine Trennung ist es auch dann, wenn es innerhalb der Beziehung zu körperlicher Gewalt kommt. Statistisch gesehen geht diese Gewalt in den meisten Fällen von den Männern aus, doch auch Frauen werden immer häufiger handgreiflich.
Bleiben Auseinandersetzungen nicht mehr verbal, sondern findet körperliche Gewalt statt, so rät nicht nur der gesunde Menschenverstand, sondern auch die meisten Paartherapeuten zu einer sofortigen Trennung. Denn wer einmal die Hemmschwelle der Gewaltanwendung überschritten hat, der wird es immer wieder tun.
Nachlassende Liebe
Nachstehend zwei Blickweisen, die ein Abklingen der Liebe einleiten oder aufzeigen:
Die Chemie passt nicht mehr
Viele Menschen sind auf der Suche nach dem Funken, der ihnen durch die Berührung oder den Blick ihres Partners ein kribbliges Gefühl der Verliebtheit entfacht. Wie dem auch sei, kann eine Beziehung beim besten Willen nicht auf diese Art von steter Reaktion aufeinander aufgebaut sein. Wenn die Beziehung keine Substanz hat, wird dieser Funke die Beziehung nicht lange begleiten können und spätestens mit dem geringer werden das Ende der Beziehung einleiten.
Emotionales Getrenntsein
Eine geringe Kommunikation oder sogar vollständig fehlende Kommunikation ist einer der Hauptgründe, warum Frauen ihren Partner nicht mehr lieben können. Wir brauchen das Gefühl und die Gewissheit, emotional wie auch körperlich mit unserem Partner verbunden zu sein, um lieben zu können und uns geliebt zu fühlen.
Wenn die Kommunikation zu gering ausfällt, steigen einige Menschen gelinde gesagt einfach mit dem Gefühl aus der Partnerschaft aus, so dass der tatsächliche Abschied und somit das Ende der Beziehung nur noch eine Frage der Zeit ist. Es passiert selbst den vermeintlich besten und an alles denkenden und reflektierenden Partnern in ihrer Partnerschaft: Manchmal ist es einfach so, dass wir, ob Frau oder Mann, damit aufhören, unseren Partner zu lieben.
Für sich erkennen, wann die Trennung die richtige Entscheidung ist
Fakt ist jedoch, dass es einige gute Gründe gibt, um getrennte Wege zu gehen. Zu diesen zählen beispielsweise:
- das Fortführen der Beziehung, weil man Angst hat, sie zu beenden
- Lieblosigkeit
- Respektlosigkeit und Vorwürfe
- ständige Unstimmigkeiten
- Vertrauensbrüche
- Untreue
- krankhafte Eifersucht
- Egoismus
- ein einseitiger Kinderwunsch
Zuerst ist es ein Bauchgefühl, das sich jeden Tag aufs Neue meldet. Irgendwann ist das Gefühl im Kopf angekommen und lässt sich auch mit positiven Gedanken nicht verleugnen: Ihre Beziehung steht am Ende und Sie wissen nicht, wie Sie damit umgehen sollen, wie Sie es Ihrem Partner mitteilen und wie es weiter gehen soll.
Zweifel, gemeinsame Kinder und zusätzliche Existenzängste
Eine Trennung zu beschließen ist eine manchmal langwierige und schwere Entscheidung. Immer wieder wird man in das Gefühl zurückgezogen, dass man die Partnerschaft trotz der Schwere oder wiederkehrenden Probleme weiterführen kann und möchte. Oftmals steht in einer Partnerschaft die Existenzfrage sowohl im Finanziellen als auch in der Wohnungsangelegenheit zur Diskussion.
Wenn es Kinder, gemeinsame Haustiere und gemeinsamen Besitz gibt, dann wird eine Trennungsthematik sehr komplex und bereits im Kopf zu einem unbezwingbaren Hurricane. Eine Trennung zu planen ist weitestgehend unmöglich, solange man sich noch an den Partner gebunden fühlt und seine eigenen Bedürfnisse alleinig im Leben der Partnerschaft erfüllt sieht.
Kopf und Herz
Irgendwann ist allerdings ein Zeitpunkt erreicht, an dem man nicht mehr kann und entweder vom Kopf die Entscheidung treffen muss, damit das Herz wieder befreit werden und frei schlagen kann und die Gefühle sich aus ihren eingefahrenen Schubkästen herauslösen und in andere Bereiche wandern können. Oder es ist das Herz, das den entscheidenden Auslöser hervorbringt und deutlich macht, dass die nur noch in Verbitterung und Unzufriedenheit und unter großem Kraftaufwand erzeugte gute Stimmung in der Beziehung alltäglich nicht mehr erbracht werden kann.
Ein Mensch, der lieben und geliebt werden möchte, kann nicht lange in einer Umgebung leben, in der die Liebe nicht zu fühlen ist. Aus dem Inneren wird der Kern der Liebe immer lauter und macht deutlich, dass man sich mit diesem Menschen an seiner Seite und den die Partnerschaft umgebenden Umständen kein zumutbares und bereicherndes Leben schenkt. Denken Sie bei allen Entscheidungen in erster Linie daran, dass Sie sich gut tun müssen und dass Sie damit erst bei sich anfangen sollten, bevor Sie sich um das Wohl aller anderen kümmern.
Klarheit nach innen und außen vertreten
Erst wenn Sie für sich wissen, was Sie wollen und was Sie in der Gänze ablehnen, können Sie vertrauenswürdig für sich und für Ihre Kinder, Ihren Partner und Ihre Freunde sein. Wenn Sie sich also in einer Partnerschaft befinden, in der Sie sich nicht wohl fühlen, dann suchen Sie gezielt nach den Gründen, betrachten Sie sich und Ihren Partner kritisch und suchen Sie allein oder im Gespräch mit Ihrem Partner nach Verbesserungsmöglichkeiten und einer klareren Vorstellung der gemeinsamen Partnerschaft.
Suchen Sie am besten immer den direkten Weg, sobald Sie sich Klarheit verschafft haben und reden Sie mit Ihren Kindern und Ihrem Partner, jeweils in entsprechender gerechter Art und Weise. Stehlen Sie sich nie aus einer Partnerschaft oder gehen Sie mit einem den Partner oder die Partnerschaft verurteilenden Satz, sondern seien Sie auch bei der Entscheidung für eine Trennung warmherzig bei Ihrem Partner und bleiben Sie immer im Gespräch.
Position beziehen und reden
Denken Sie auch an eine zeitweise Trennung nach und nicht gleich an das vollständige Ende. Es gibt viele Phasen im Leben und im Werden einer Partnerschaft, so dass ein temporärer Abstand auch die Möglichkeit für einen Neuanfang bieten kann und im Laufe der Zeit die Fortsetzung einer Partnerschaft ermöglichen kann.
In allem, was Sie tun, seien Sie transparent und verschaffen Sie sich Klarheit. Seien Sie stark und kein Feigling und reden Sie so viel es für Sie notwendig ist. Eine Trennung soll Sie in keine schwache Position bringen und auch nicht Ihren Partner.
Warum Trennungen so oft verschleppt werden
Im Normalfall hat der Gedanke, sich von seinem Partner zu trennen, eine anstrengende und langwierige Vorgeschichte. Es seien die Gründe und Situationen, die zu der klaren Entscheidung einer Trennung führen, im Folgenden nicht weiter vertieft.
Viel eher soll es um die Konzentration auf den richtigen Moment gehen, der Sie dazu animieren soll, sich zu einem Gespräch mit Ihrem Partner zusammenzufinden. Eine Trennung ist eine komplexe Situation mit nicht immer vollständig absehbaren Konsequenzen. Daher ist es mehr als verständlich, dass man länger versucht die Beziehung am Leben zu halten, sich zu verändern oder viel mit dem Partner zu reden.
In den meisten Fällen stellt sich leider keine Verbesserung in der Beziehung ein. Es kommt eher zu einer Verschleppung der Trennungsentscheidung.
Solange sich das Gefühl der Liebe zum Partner noch in der kleinsten Form fühlbar ist, ist man in der Hoffnung gefangen, dass man sich wieder fangen wird und sich das gemeinsame Zusammensein wieder als lebensfähig einstellen wird. Genau dieses Gefühl, sich trotz großer Probleme zu lieben, bringt Paare in die Situation, dass sie länger zusammen bleiben, als für die eigenen Gefühle aushaltbar ist.
Lieber ein Ende mit Schrecken...
Oft sind es Begründungen, die an Verknüpfungen an die Außenwelt gebunden sind, die das Weitermachen nähren und eine Trennung auf den ersten Blick und auch auf den zweiten unmöglich erscheinen lassen. Der wesentlich reifere und für den Partner und sich wohlwollendere Ansatz ist allerdings, die Beziehung so zu sehen, wie sie nun einmal ist.
Wenn Sie sich überwiegend nur noch mit Beziehungsarbeit auseinandersetzen, mit Ihrem Partner nicht weiterkommen und sich die Lage eher verschlimmert als verbessert, dann denken Sie bitte an das Sprichwort: Lieber eine Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Jedes weitere Hinauszögern verschärft die Situation und zieht die sowieso anstehende Trennung nur hinaus. Die Gefühle werden dabei immer angespannter und es ist eine schmale Gradwanderung, nicht zu riskieren, dass die einst in Liebe gelebten Gefühle sich in pure Ablehnung wandeln können.
Trennung auf Zeit und was dagegen spricht
Besonders bei langjährigen Beziehungen versucht man häufig, sich nur vorübergehend zu trennen, um zu sehen, ob ein Beziehungsaus tatsächlich die beste Lösung wäre oder ob man sich nicht doch auf eine zweite Chance einlässt. Was bei einer vorübergehenden Trennung zu beachten ist, haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Eine gute Trennung - gibt es das?
Paare finden sich - Paare trennen sich. Die Zahl der Ehescheidungen in Deutschland und Europa nimmt beständig zu. Doch auch die Zahl der Zweit- und Drittehen steigt.
Unsere gesellschaftliche Struktur verlangt nicht mehr wie früher von uns, dass wir ein Leben lang verheiratet bleiben. Trennungen sind erlaubt, und nicht nur bei verheirateten, sondern auch bei unverheirateten Paaren heute häufiger als früher. Doch wie kann man es schaffen, sich auf eine gute Art und Weise zu trennen?
Fall 1: Separate Wohnungen
Am einfachsten haben es definitiv solche Paare, die nicht zusammen wohnen, keinen gemeinsamen Besitz und vor allem keine gemeinsamen Kinder haben. Man kann sich die Hände schütteln und jeder geht wieder seiner Wege. Weil es so einfach ist, trennt man sich aber manchmal auch zu schnell.
Doch selbst diese Paare verbindet häufig ein gemeinsamer Freundeskreis, der nun mit der Trennung umgehen und möglicherweise Stellung beziehen muss. Vereinbaren Sie deshalb klare Regeln: Im Freundeskreis wird nicht über den anderen gelästert.
Man kann sich einzelnen Freunden anvertrauen, zwingt diese aber dadurch nicht, sich für einen der Partner zu entscheiden. Je ruhiger man diese Entwicklung abwartet, desto selbstverständlich wird sie ihren Gang gehen.
Fall 2: Verheiratete Paare ohne Kinder
Verheiratete Paare ohne Kinder müssen immerhin ihren gemeinsamen Hausstand auflösen und viele finanzielle Fragen regeln. Dies lässt sich in Frieden und Ruhe regeln, wenn die Scheidung von beiden Partnern gewünscht ist, oder von beiden bereits über längere Zeit absehbar war.
Manchmal ist es tatsächlich so, dass man sich auseinander lebt oder auseinander entwickelt. In dieser Konstellation kann man auch nach der Ehe noch vernünftig miteinander umgehen.
Wichtig ist es, alle finanziellen Dinge sauber zu trennen und Einzelfälle in Ruhe zu diskutieren. Jeder sollte dem anderen zugestehen, Dinge aus dem gemeinsamen Hausrat zu behalten, die ihm besonders wichtig sind.
Fall 3: Verheiratete Paare mit Kindern
Am schwierigsten ist eine saubere Trennung für Paare mit minderjährigen Kindern, die noch zuhause wohnen. Vor allem für Kinder ist es oft unbegreiflich, dass die Eltern sich trennen.
Beide Partner sollten deshalb besonders das Wohl der Kinder im Auge behalten. Denken Sie daran, auch wenn Sie wütend auf den Partner sind, dass Kinder immer beide Eltern lieben. Das Schlimmste, was Sie Ihren Kindern antun könnten, ist deshalb, sie gegen den Partner aufzuhetzen und Schuldzuweisungen zu betreiben.
Versuchen Sie, vor den Kindern normal miteinander umzugehen und regeln Sie Ihre Differenzen in deren Abwesenheit. Versuchen Sie, die Kinder in ihrem normalen Umfeld zu belassen.
Die Beziehung fair beenden
Einen Schlussstrich zu ziehen, ist immer schwer. Dabei ist es egal, ob es sich um eine kurze Affäre, eine einjährige oder fünfundzwanzigjährige Beziehung handelt: Die Entscheidung gegen die Beziehung und gegen den anderen Menschen zu treffen, stellt viele Menschen vor einen der im Leben am schwersten zu gehenden Schritte dar.
Nehmen Sie sich die Zeit und überlegen Sie sich das Vorgehen in Ihrer Trennung gut. Es hat sicherlich mehrere Wochen gebraucht, damit Sie sich klar geworden sind, dass Sie nicht mehr mit Ihrem Gegenstück zusammen sein wollen, da kommt es auf die paar Tage des Nachdenkens und Handelns nicht an. Bringen Sie Ihre aufgebrachten oder abgekühlten Emotionen in Sicherheit und tun Sie sich so lange etwas Gutes, bis Sie sich in einem emotionalen Gleichgewicht wiederfinden.
Die Vorbereitung
Je nach Typ und je nach Partnerschaft sind mal Sie es und mal Ihr jeweiliger Partner, der das Ende der Beziehung einleitet. Wenn Sie die Klarheit für sich haben, dass Sie die Beziehung nicht mehr fortsetzen können und wollen, dann machen Sie sich lieber einmal mehr Gedanken als zu wenig, um mit Ihrem Partner liebevoll und zugewandt darüber zu reden.
Eine Beziehung zu beenden, in der es offensichtlich negative Züge gibt, wie Respektlosigkeit, Gewalt und Ungerechtigkeit, dort ist die Trennung eine Frage des Mutes. Wenn sich die Beziehung allerdings eigentlich gut anfühlt, es für Sie dennoch klar ist, dass Sie das Leben mit Ihrem Partner so nicht fortsetzen wollen, dann wir es schwierig, im Alltag das Thema der Trennung anzufangen.
Wenn Sie sich stark genug fühlen, dann nehmen Sie sich Zeit und fühlen Sie sich in Ihren Partner ein und überlegen Sie sich, wie Sie eine Atmosphäre schaffen können, damit sich Ihr Partner wohlfühlt. Versuchen Sie sich im Vorfeld die richtigen Worte zu überlegen und sich in Ihren Partner hinein zu versetzen, welche Ängste in ihm als erstes aufkommen werden.
Suchen Sie frühzeitig das Gespräch und schieben Sie es nicht auf die lange Bank
Wenn Sie den Zeitraum überlaufen, in dem ein Gespräch zwischen relativ stabilen Gemütern geführt werden kann, kann es ab diesem Zeitpunkt nur noch dramatisch gefühlvoll oder gefühlskalt werden. Alles, was Sie bisher von Ihrem Partner meinten zu kennen und zu lieben, kann sich von nun an in negatives Verhalten und negative Sichtweisen Ihnen gegenüber wenden.
Nehmen Sie sich den Rat zu Herzen und warten Sie nicht zu lang, um mit Ihrem Partner über so gravierende Beziehungsveränderungen zu reden, wenn Sie über eine Trennung nachdenken und keinen anderen gemeinsamen Weg sehen können. Achten Sie Ihre Liebe, zeigen Sie einander Würde und Respekt, auch in einer Phase, in der eine Trennung mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr abzuwenden ist.
Bleiben Sie bis zur letzten Sekunde treu
Wenn der Grund für das Beziehungsende ein neues Herzblatt ist, sollten Sie so fair sein und Ihren alten Partner nicht betrügen. Damit tun Sie diesem nicht nur Unrecht, sondern verlieren auch an Glaubwürdigkeit gegenüber Ihrer neuen Liebeshoffnung.
Nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch
Sofern Ihr Partner Sie nicht betrogen, geschlagen oder in einer anderen unverzeihlichen Weise behandelt hat, hat Ihr zukünftiger Ex es nicht verdient, via SMS oder übers Telefon von der Trennung zu erfahren. Nehmen Sie sich die Zeit, um ihn zu treffen und ein ruhiges Gespräch über das Ende der Beziehung zu führen. Es ist ein Weg der Trennung, der von Reife zeugt und auch Ihrem Partner zeigt, dass Sie ihn trotz allem wertschätzen.
Dieser Schritt ist immer schwer, gerade wenn der Partner die Trennungsgründe nicht nachvollziehen kann. In einem persönlichen Gespräch sollten Sie ihm schonend vermitteln, dass Sie die Beziehung beenden möchten. Schluss machen per Mail, Brief oder über Freunde ist feige und macht es Ihrem Partner unnötig schwerer, loszulassen.
Die letzten Augenblicke einer Beziehung sind für beide Seiten schmerzhaft. Vermeiden Sie daher an Orten Schluss zu machen, die für Sie beide eine emotionale Bedeutung haben, sonst droht Ihnen die Kraft für das letzte Gespräch zu entrinnen.
Sobald die schwellende Botschaft überbracht wurde, sollten Sie nicht all zu lang mit Ihrem Ex zusammensitzen bleiben, sondern die Distanz suchen. So bleibt Ihr Entschluss stark und Sie verleiten Ihren ehemaligen Partner nicht zu unangebrachten Überredungsversuchen.
Seien Sie ehrlich und bleiben Sie sachlich
Ehrlichkeit währt am längsten. Das trifft auch dann zu, wenn es um das Sterben einer Liebe geht.
Schenken Sie Ihrem Partner reinen Wein ein. Die Wahrheit kann sehr schmerzhaft und unangenehm sein - doch eine Trennung kommt nicht ohne Schmerz aus. Und die Beichte, dass eine neue Liebe hinter der Trennung steckt, ist immer noch leichter zu überwinden, als Wochen später von gemeinsamen Freunden oder Bekannten die bittere Wahrheit zu erfahren.
Wenn fehlendes Engagement, mangelnde Kommunikation oder andere Beziehungsprobleme hinter Ihrer Entscheidung stecken, dann teilen Sie auch das Ihrem Partner mit. Nur so kann er aus Fehlern lernen.
Bereiten Sie sich darauf vor, ihm die Gründe für die Trennung zu nennen und haben Sie auch Beispiele parat, die die Trennungsgründe untermauern. So sieht er in Ihnen einen Menschen, der das Liebesaus nicht leichtfertig hinnimmt und kann Ihre Gedanken im Idealfall sogar nachvollziehen.
Bleiben Sie unbedingt sachlich wenn Sie Ihrem Partner die Entscheidung mitteilen. Vorwürfe à la "Du hast mir nie zugehört" gehören hier nicht hin.
Geben Sie ihm Bestätigung
Erklären Sie nicht nur, warum die Beziehung aus Ihrer Sicht nicht funktioniert und deshalb ein Ende findet. Machen Sie auch deutlich, welche positiven Seiten Sie in der Beziehung gesehen haben und welche charakterlichen Stärken Sie an Ihren Ex bewundern.
Schieben Sie nicht die ganze Schuld auf ihn
Auch wenn Sie es vielleicht so sehen, nutzen Sie das klärende Gespräch nicht als letzte Möglichkeit für einen Generalumschlag. Analysieren Sie von einer mehr oder weniger neutralen Sichtweise, warum die Beziehung zum Scheitern verurteilt war.
Gehen Sie dabei auch auf Ihr Verhalten ein, das der Liebe nicht zuträglich war. Eine Beziehung ist immerhin ein Tanz, der von zwei Personen geführt wird.
Lassen Sie ihn zu Wort kommen
Es ist nicht fair, eine Beziehung, die über eine längere Zeit bestanden hat, im Alleingang zu beenden. Lassen Sie deshalb Ihren Noch-Partner zu Wort kommen und trauen Sie sich auch, seine Worte wirklich wirken zu lassen. Vielleicht eröffnen sich dabei Perspektiven, die Sie so nicht wahrgenommen haben und die Beziehung vielleicht doch noch retten können.
Trennung ohne Rosenkrieg
Lassen Sie sich von Ihrem Partner nicht vorwerfen, dass Sie in Ihrer Beziehung versagt hätten, weil diese nun kurz vor dem Aus steht. Beißen Sie sich nicht in den anzuklagenden Verhaltensweisen miteinander oder des anderen Partners fest, sondern gehen Sie nachsichtig miteinander um und erklären Sie vielmehr die Schritte, die dazu geführt haben, dass Sie sich trennen wollen und was Sie versucht haben, um die Beziehung zu verbessern.
Halten Sie sich vor Augen, dass Sie sich kennen- und lieben lernten und ab diesem Zeitpunkt das Beste füreinander wollten. Nehmen Sie diesen Gedanken in sich auf und machen Sie diesen Gedanken zu Ihrem Leitgedanken: Sie wollen das Beste für Ihren Partner und er für Sie - auch in einer Zeit, in der Sie sich nicht mehr so gut verstehen, dass es für ein Leben im gemeinsamen Alltag reicht.
Zeigen Sie, dass Sie Ihren nun Ex-Partner immer noch wertschätzen, machen Sie jedoch auch unmissverständlich klar, dass die Beziehung nun vorbei ist. Wenn sich der Ex-Partner in den Tagen nach der Trennung noch einmal austauschen will, dann spricht nichts gegen ein Gespräch.
Setzen Sie sich jedoch ein Limit für diese Form der "Nachsorge". Sie können Ihrem Ex-Partner die Trauer nicht abnehmen und sind nicht dazu verdammt, seinetwillen nicht mehr glücklich zu werden.
Sich einvernehmlich trennen
Verläuft die Trennung einvernehmlich, das heißt, beide Partner sind sich darüber einig, dass eine Liebesbeziehung nicht weiter funktioniert, sodass die Trennung eigentlich nur noch von jemandem ausgesprochen werden muss, ist es in vielen Fällen so, dass man freundschaftlich auseinandergeht und in dem Moment eine deutliche Erleichterung verspürt, auch wenn die Situation zunächst einmal sehr ungewohnt sein wird. In diesem Fall können mitunter auch folgende Regeln gelten:
Kochen Sie Ihrem Partner für eine angenehme Atmosphäre ein gutes Essen und stellen Sie sich vor, wie Ihr Partner reagieren wird und wie Sie ihm Halt geben können.
Bieten Sie Ihrem Partner an, dass Sie in den folgenden Tagen für Ihn da sind.
Betonen Sie, dass er Ihnen weiterhin wichtig ist und dass Sie noch immer da sind, wenn er reden möchte.
Machen Sie sich Ihrem Partner erklärbar und verstehen Sie Ihren Partner.
Prüfen Sie für sich selbst, wie sehr Sie für Ihren Partner da sein können und achten Sie auch darauf, dass Sie sich ausreichend um sich kümmern.
Vermeiden Sie Fehler: No-Gos bei der Trennung
Verzichten Sie in jedem Fall auf den Vorschlag einer Freundschaft und vertrösten Sie ihn nicht auf einen möglichen Beziehungsneustart in ein paar Monaten oder Jahren. Kokettieren Sie nicht. Das letzte, was man bei einer Trennung hören will, sind Komplimente.
Ebenfalls gehört die Trennung über Smartphone/Email und Co. zu den absoluten No-Gos. Man sollte stets das persönliche Gespräch suchen.
Des Weiteren tabu: das Ghosting. Sich einfach aus dem Staub machen bzw. nicht mehr auf Nachrichten oder Anrufe zu reagieren, hat ebenso wenig mit Respekt zu tun wie die Trennung über soziale Netzwerke.
Auch, wenn man nicht lange mit derjenigen Person zusammen war, sollte man ein solches Verhalten nicht an den Tag legen. Es zeigt nur, dass man feige ist und unfair handelt.
Dem neuen Expartner im weiteren Kontakt immer wieder Hoffnungen zu machen, ist ebenfalls ein Tabu. Entweder, man zieht eine klare Schlusslinie oder man versucht es eben doch noch mal miteinander.
Dem Partner unzählige Vorwürfe zu machen, bringt in diesem Moment auch nichts mehr. Wenn man ihm/ihr sagen möchte, dass er/sie etwas falsch gemacht hat, so ist das natürlich richtig und auch wichtig - hier jedoch noch mehrmals nachzulegen, ist nicht nötig, sofern man sich danch ohnehin von demjenigen entfernt.
Im Übrigen sollte man ihm oder ihr in dem Fall auch keine Freundschaft anbieten, auch wenn das gar nicht möchte. Sofern der oder die Ex noch die kleinste Hoffnung auf ein erneutes Zusammenfinden hegt, wird er sich an dieses Angebot klammern. Dies ist für beide Seiten nicht gerade angenehm.
Generell sollte man es vermeiden, unklare oder gar doppeldeutige Aussagen zu treffen. Ein "Vielleicht passen wir gar nicht so gut zusammen, wie wir dachten." wird beim Gegenüber nicht als "Schlussmachen" verstanden werden, wenn er oder sie nicht einen Gedanken an eine Trennung verschwendet hat.
Und vermeiden sollte man schließlich auch, von der neuen Liebe zu erzählen bzw. zu schwärmen. Ist das Kennenlernen einer neuen Person der Trennungsgrund, so sollte dies zwar erwähnt werden; wie toll es einem jedoch mit dieser Entscheidung geht, darf man gerne für sich behalten.
In manchen, seltenen Fällen kann man auch etwas Humor in die Trennung mit reinbringen...
Machen Sie auf lustige Art Schluss
Versteht man sich sehr gut miteinander und kann sogar über die (bald beendete) Beziehung gemeinsam lachen, können auch folgende Alternativen in Frage kommen:
Kaufen Sie eine Schachtel Schokolade und eine Single-Selbsthilfe-Buch
Klingeln Sie an der Tür Ihres Partners, hinterlassen Sie das Geschenk vor der Tür und gehen Sie dann. Legen Sie eine Karte dazu auf der ein Dreizeiler steht: Hoffentlich wird Dir das in Deinem neuen Leben als Single weiterhelfen, Grüße.
Erstellen Sie eine Tabelle
Nehmen Sie sich einen FlipChart-Bogen und zeichnen Sie in einer zweispaltigen Tabelle, wie sich die Beziehung entwickelt hat. Schreiben Sie die Details über beide Spalten.
Zeichnen Sie die Trennung ein und füllen Sie dann erst Ihre Spalte und dann die Spalte Ihres Partners aus. Auf diese Weise teilen Sie Ihrem Partner Ihre Trennungsabsicht mit und geben ihm zugleich eine visuelle Zukunftsperspektive im Singledasein.
Bedenken Sie, dass für diese Art der Mitteilung Ihr Partner kein zu emotionaler Mensch sein darf, denn in diesem Fall besteht das Problem, dass er oder sie, spätestens ab dem Moment, in dem Sie das Wort Trennung aufschreiben, nicht mehr zuhören will und vor allem kann. Wenden Sie diese Möglichkeit auch nur dann an, wenn sich die Beziehung bereits neutralisiert hat und nur noch am offiziellen Faden der Verbindung hängt, beide Partner aber darum wissen und es letztlich nur am Aussprechen der Trennung mangelt.
Planen Sie ein schönes Picknick im Park
Wenn die letzte Schoko-Erdbeere verzehrt ist, teilen Sie Ihrem Partner mit, dass Sie sich trennen wollen. Um sich von der Reaktion nicht ablenken zu lassen, blicken Sie beim Sagen der Worte über die Schulter Ihres Partners.
Diese Art der Trennungsmitteilung ist ebenfalls nichts für Partner, die im Vorfeld keine Ahnung von Ihren Trennungsabsichten haben. Bitte wenden Sie diese Art nur an, wenn sich die Beziehung ohnehin für beide Partner bewusst und seit längerem dem Ende hin zu bewegt, so dass es nur noch am Aussprechen der Trennungsnachricht mangelt.
Machen Sie ein Feuerwerk
Teilen Sie Ihrem Partner mit, dass er oder sie aus dem Fenster sehen soll und dann zünden Sie das Feuerwerk. Setzen Sie mit der Nachricht fort und teilen Sie Ihrem Partner mit, dass es sich bei dem Feuerwerk um das große Finale handelt und Ihre Beziehung nun vorbei ist.
Was tun, wenn man sich trennen möchte aber nicht kann?
Der Wille, sich zu trennen, ist da. Eigentlich.
Man weiß, dass das Fortführen dieser Beziehung keinen Sinn machen und sich selbst und auch den Partner bzw. die Partnerin nur unglücklich machen würde. Und trotzdem kann man sich nicht dazu überwinden, den Schlussstrich zu ziehen, denn mindestens genau so oft treten Zweifel auf, ob diese Entscheidung tatsächlich die richtige ist.
Was also tun? In diesem Fall ist es sinnvoll, sich ein paar Fragen zu stellen, wie etwa,
- was man, spontan aus dem Bauch heraus, empfindet, wenn man an den Partner und die Beziehung denkt
- was beide Seiten konkret miteinander verbindet - eher die gemeinsamen Momente und Interessen sowie Ziele oder eher nur die gemeinsame Wohnung?
- ob man sich abseits von Haushaltsdingen und Co. noch was zu sagen hat
- was das Schlimmste wäre, das einem nach dem Beziehungsaus passieren könnte
- ob man finanziell vom Partner abhängig ist und möglicherweise nur deshalb die Trennung vor sich herschiebt, weil es dann hier und da zunächst etwas holprig werden könnte
- was für ein Gefühl die Vorstellung bei einem auslöst, man wäre in fünf Jahren immer noch zusammen
- ob es etwas gibt, worauf man verzichten muss, wenn man mit dieser Person zusammen bleibt und ob man damit umgehen/leben kann (Kinder/Heirat etc...)
- ob man der Person noch vertraut
- ob man noch Sex hat und ob es so ist, wie es einem gefällt
- inwieweit diese Beziehung einer Traumbeziehung, die man sich für sich wünscht, gleicht
- wie wahrscheinlich es ist, dass sich bestehende Schwierigkeiten und Probleme in Zukunft in Luft auflösen
Es gibt eine Menge Punkte und Bereiche, an denen man ansetzen kann, wenn man es nicht schafft, eine Trennung auszusprechen. Dabei kann es auch hilfreich sein, für ein paar Tage wegzufahren, um sich über diese Dinge klar zu werden.
Es gibt ebenso oft Beziehungen, für die es sich zu kämpfen lohnt und bei denen eine Trennung abgewendet werden kann. Hier gehen wir näher auf dieses Thema ein.
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Fair Play bei der Trennung, MVG, 2000, ISBN 3478086493
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Wenn der Partner geht..., Pal, 2001, ISBN 3923614748
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Ab heute ohne dich, Piper, 2005, ISBN 3492261302
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Und plötzlich wieder Single, Kösel, 2003, ISBN 3466304822
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Verlassen und verlassen werden, Kreuz-Verlag, 2002, ISBN 3783120942
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Mars & Venus neu verliebt, Goldmann, 2005, ISBN 3442153573
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Zu zweit am Ende, Dtv, 1998, ISBN 3423360844
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Trennung als Aufbruch, Emu, 2004, ISBN 3891890737
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Verliebt, verlassen, wie verwandelt, Goldmann, 2001, ISBN 344216382X