Vertrauensverlust - Grundlagen für neues Vertrauen und Tipps, wie man mit Vertrauensbruch umgeht
Ist das Vertrauen in einer Beziehung angeknackst, ist ein Streit schnell erreicht. Blicken Sie auf Ihre Beziehung und inwieweit die Themen Vertrauen und Misstrauen Ihre Beziehung beeinflussen. Sobald wir einem Menschen vertrauen, öffnen wir uns diesem und machen uns somit auch verwundbar. Umso schlimmer ist es deshalb, wenn dieses entgegengebrachte Vertrauen missbraucht und ein Vertrauensbruch begangen wird. Lesen Sie, ob und wie ein neues Vertrauensverhältnis nach einem Vertrauensverlust wieder aufgebaut werden kann.
Vertrauen und Misstrauen in einer Beziehung
Vertrauen ist die grundlegende Basis einer langanhaltenden und tiefen Liebe. Viele Gründe können dazu führen, dass das Vertrauen, das ein Mensch, der physisch und psychisch gesund aufgewachsen ist, einem anderen Menschen entgegenbringen kann, in Frage gestellt wird.
Es liegt in der Natur einiger Menschentypen in der Beziehung, das Thema Vertrauen zu einem zentralen Thema erwachsen zu lassen. Problematisch wird es dann, wenn es sich zu einem anhaltenden Thema entwickelt und sich der andere Partner unentwegt erklären muss oder in seiner Vertrauenswürdigkeit hinterfragt wird.
Für sich klären, warum das Vertrauen fehlt
Um seine Beziehung mit solchen Themen nicht zu schädigen, ist es wichtig, dass Sie erkennen, ob Sie selbst oder Ihr Partner die Tendenz besitzen, innerhalb Ihrer Beziehung die Vertrauensfrage zum Thema zu machen. Machen Sie sich klar, warum Sie Ihrem Partner nicht vertrauen, und warum es immer wieder Situationen gibt, in denen Sie sich verletzt, empört und angegriffen fühlen, weil Ihr Partner auf seine Art gehandelt hat. Suchen Sie für sich eine Antwort, die Ihnen klar macht, warum Sie so stark auf dieses Thema eingehen und ob es sich bei dem Thema um ein tatsächliches Beziehungsthema handelt, oder ob Sie das Thema stellvertretend für eine andere Personenkonstellation führen.
Kontrollsucht bringt nur Unheil
Grundsätzlich ist das Hinterfragen des Partners und das Kritisieren sowie Vorwerfen Gift für eine funktionierende oder wieder zusammenwachsende Beziehung. Ist Misstrauen erst einmal in einer Beziehung angekommen, dann ist es sehr schwer, dieses wieder in echtes Vertrauen dem Partner gegenüber umzuwandeln. Sind Sie tendenziell der misstrauische Typ in der Beziehung, dann arbeiten Sie daran, dass Sie misstrauische Züge frühzeitiger erkennen und versuchen, das Misstrauen in Vertrauen umzuwandeln.
Konzentrieren Sie sich darauf herauszufinden, was Sie genau misstrauisch macht und welche Themen oder Art und Weise Sie dazu veranlassen. Es kann sein, dass Sie durch den Prozess der Bewusstwerdung bereits eine Veränderung einleiten können und die sonst sofort zu Misstrauen erwachsenden Auslöser entschärft werden können. Machen Sie sich bewusst, dass Sie dieses Verhalten für sich nicht mehr annehmen wollen und dass Sie sich dem Thema annehmen, so dass Sie dieses Verhalten in absehbarer Zeit ändern.
Was passiert, wenn Vertrauen zerstört wird?
Beantworten Sie sich die Frage, was mit Ihnen passiert, wenn Ihr Partner tatsächlich Ihr Vertrauen zerstört. Finden Sie für diesen Fall Antworten und auch Wege, die Sie aus eigenen Kräften heraus gehen können. Beschäftigen Sie sich bitte nicht länger als zwei Stunden mit der Beantwortung dieser Frage und achten Sie darauf, dass Sie nicht immer wieder an diese Frage denken, sondern spätestens nach zwei Stunden diese Perspektive ablegen können und dann frei sind.
Bewahren Sie sich Ihr Vertrauen Ihrem Partner gegenüber und machen Sie das Thema nicht stets und ständig zu dem Ihren. Durch das misstrauische Verhalten fällt es Ihnen schwer, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, wenn Sie an Ihren Partner denken oder dieser Ihnen etwas erzählt.
Sie schränken sich selbst ein und sind in der Bereitschaft, Ihren Partner sofort anzugreifen, sobald er sich Ihrer Meinung nach falsch verhält und einen Misstrauensbruch deutlich macht. Geben Sie Ihrem Partner die Chance, sich Ihnen auf der Basis des Vertrauens zu zeigen und arbeiten Sie an Ihrem Selbstbewusstsein. Misstrauen in der Beziehung hat nicht selten etwas mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun.
Grundlagen für neues Vertrauen
Doch wie kann ein neues Vertrauensverhältnis nach einem solchen Vertrauensverlust wieder aufgebaut werden?
Phase 1: das offene Gespräch
Zunächst einmal müssen die Grundlagen geschaffen werden, damit überhaupt wieder ein neues Vertrauen aufkommen kann. Hierzu ist es zunächst einmal unabdingbar, dass ein offenes Gespräch geführt wird. Hierdurch kann noch einmal rekonstruiert werden, warum es zum Vertrauensbruch kam.
Darüber hinaus kann es dem Betrogenen in manchen Fällen auch helfen nachzuvollziehen, warum er derart hintergangen wurde. Darüber hinaus kann zudem eine aufrichtige Entschuldigung das Vergessen des Vertrauensbruch beschleunigen. Hierdurch spürt der Hintergangene, dass auch der Partner oder Freund unter den Geschehnissen leidet und sich wieder die alten Verhältnisse wünscht.
Phase 2: der Neuanfang
Nachdem die Gründe des Vertrauensbruchs geklärt sind und es klar wird, dass ein Neuanfang probiert werden soll, beginnt die zweite schwere Phase des Vertrauensaufbaus. Nun geht es darum, die alten Verhältnisse wiederherzustellen und die Vorkommnisse vergessen zu machen. Anfangs kann es sich dabei lohnen, dem Partner oder Freund besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken und ihm zu zeigen, wie wichtig einem das Ganze ist.
Im Laufe des Wiederaufbaus kann eine solch erhöhte Konzentration auf den anderen aber natürlich nicht aufrecht gehalten werden. Stattdessen sollte nun besonders darauf geachtet werden, dem geliebten Mitmenschen keine Anhaltspunkte zu liefern, welche einen erneuten Vertrauensbruch andeuten könnten.
Sollte es demnach in einer Partnerschaft zum Fremdgehen gekommen sein, dann sollte in den folgenden Monaten besonders vorsichtig mit dem anderen Geschlecht umgegangen werden. Sollte nämlich der Partner selbst nur das Gespräch mit einem oder einer anderen Person mitbekommen, werden sofort Erinnerungen an den Vorfall geweckt und es kommt schnell zu Konflikten.
Letztlich braucht Vertrauen schließlich einfach auch Zeit, um sich wieder festigen zu können. Sollte man hingegen feststellen, dass die Beziehung oder Freundschaft selbst noch nach vielen Monaten stark unter dem Vorfall leidet, ist eine erneute Aussprache und ein Überdenken der Beziehung als solches angebracht.
Insgesamt ist der Aufbau von Vertrauen nichts, was erzwungen werden könnte. Stattdessen kann man nach einem Vertrauensbruch lediglich versuchen, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese Krise überwunden werden kann.
Schon "lediglich" bei einer kleinen Lüge, sollten Sie in Richtung Versöhnung ein paar Punkte beachten, damit diese Lüge die Beziehung nicht ernsthaft gefährdet...
Wie verhält man sich nach einer Lüge?
So, nun ist es passiert. Sie haben Ihren Partner angelogen. Und dabei haben Sie sich gegenseitig doch immer alles gesagt und nur etwas verheimlicht, wenn es den anderen zu überraschen galt. Doch diesmal haben Sie bewusst gelogen und Ihren Partner die Unwahrheit über etwas gesagt, das er oder sie hätte wissen sollen.
Immerhin sind sie beide ein Paar und hegen gemeinsame Träume und arbeiten an einer gemeinsamen Zukunft. Sie wissen gar nicht mehr genau, warum Sie gelogen haben.
Sie wissen aber, dass Sie dieses Thema aus der Welt schaffen müssen, damit die Beziehung zu Ihrer besseren Hälfte nicht dauerhaft leidet. Die folgenden Tipps sollen dabei helfen, den Knick wieder zu richten.
Entschuldigen Sie sich nur, wenn Sie es auch meinen
Wenn etwas Einschneidendes wie eine Lüge zwischen Ihnen und Ihrer besseren Hälfte steht, ist das Bedürfnis, sich zu entschuldigen, hoch. Tun Sie dies jedoch nur, wenn Sie sich darüber im Klaren sind, warum Sie gelogen haben und wenn Sie die Entschuldigung auch tatsächlich ernst meinen.
Wenn Sie nur der Stimmung wegen um Verzeihung bitten, aber die eigentliche Ursache für Ihr Verhalten in Ihrem Partner sehen, macht es mehr Sinn, die Entschuldigung aufzuschieben und über den Grund für Ihr Handeln zu reden. Andernfalls ist das Problem nur oberflächlich aus der Welt geschafft und wird bei der nächsten Gelegenheit wieder in Erscheinung treten.
Schieben Sie nicht alles auf Ihren Partner
Bei substantiellen Problemen, die Ihre Beziehung nachhaltig gefährden können, verfallen viele Menschen in eine Verteidigungshaltung und sehen den Grund für ihr Verhalten fast ausschließlich im Charakter ihres beziehungstechnischen Gegenspielers. Dabei werden dann häufig alte Geschichten aufgewärmt, die zeigen sollen, wann der andere mal etwas falsch gemacht hat.
Auch wenn dadurch Ihre Tat vielleicht nachvollziehbarer wird, so vertiefen Sie auch den Graben zwischen sich und Ihrem Partner. Versuchen Sie deshalb, so sachlich wie möglich zu bleiben und konzentrieren Sie sich auf den Konflikt im hier und jetzt.
Fühlen Sie sich nicht allein für die Gefühle des anderen verantwortlich
Auch wenn Sie nicht alle Schuld auf Ihren Partner abwälzen sollten, so sollten Sie es auch vermeiden, sich selbst als den einzig Schuldigen an der Beziehungskrise zu sehen. Eine Beziehung unterliegt immer einer Dynamik, die von beiden Seiten getragen wird.
Wenn Sie sich die gesamte Schuld aufbürden, blenden Sie auch den Anteil aus, den Ihr Partner wissentlich oder unwissentlich zum Entstehen der Lüge beigetragen hat. Geben Sie sich selbst und Ihrer besseren Hälfte die Chance, die Situation sachlich zu analysieren, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt.
Beschreiben Sie Ihre Gefühle
Wenn es darum geht, das kurzfristige Verwürfnis in Ihrer Beziehung zu analysieren und zu besprechen, vermeiden Sie direkte Beschuldigungen. Formulieren Sie Ihre Sätze eher als Gefühlsdeutung.
Sagen Sie, dass Sie sich verunsichert fühlen, wenn ihr Partner andere Frauen vor Ihnen als attraktiv bezeichnet. Diese Formulierung bringt für das Lösen der Probleme mehr, als einfach zu schimpfen, dass er immer nur andere Frauen im Sinn hat.
Eine Lüge ist nicht das Ende einer Beziehung. Sie ist jedoch ein wesentlicher Störfaktor, der nachhaltig das Vertrauen beeinträchtigen kann. Versuchen Sie daher, die Angelegenheit so schnell und gründlich wie möglich zu klären.
Die wichtigsten Schritte, um Vertrauen wieder aufzubauen
Kam es zum Vetrauensbruch, gilt es also, eine Menge Punkte zu beachten, wenn man das Vertrauen zu dem geliebten Menschen weider zurückgewinnen möchte.
Verantwortung für den Fehler übernehmen
Bevor man den Teil, mit dem Vertrauensbruch zu leben, angeht, gilt es, zunächst Verantwortung für seine Taten zu übernehmen, denn nur so wird man auch damit leben können. Dazu gehört zum einen, sich seinen Fehler einzugestehen.
Man muss, wie es so schön heißt, dafür geradestehen. Seine Taten zu leugnen, wird auf Dauer die Beziehung zerstören und ist vor allen Dingen dann ein No-go, wenn die Wahrheit bereits ans Licht gekommen ist. Auch wenn es Teile gibt, die man verbergen könnte, sollte man seinem Gegenüber alles offenbaren.
Schon bevor man diesen Schritt geht, sollte man sich auf eine emotionale Reaktion des Partners gefasst machen, denn diese bleibt in der Regel nicht aus, egal ob die Person "es" geahnt oder gewusst hat, oder ob es sie mit voller Wucht trifft. Trotzdem ist es die beste Vorgehensweise, offen und ehrlich alles auszusprechen.
Der nächste Schritt besteht darin, sich zu entschuldigen. Hierbei sollte man besonders einfühlsam vorgehen. Es geht darum, der anderen Person klar zu machen, dass man weiß, was man falsch gemacht hat, dass man Reue zeigt und dass man es mit dieser Entschuldigung auch wirklich ernst meint.
Letzter wichtiger Punkt ist es aber auch, sich selbst zu verzeihen. Es kann dauern, das quälende Gefühl, einem lieben Menschen wehgetan zu haben, loszuwerden. Den Fehler zu akzeptieren und gleichzeitig probieren, ihn wieder gut zu machen, wird dazu führen, dass man sich auch bald selbst vergibt.
Mit der Situation leben
Das Vertrauen wurde gebrochen. Man hat darüber gesprochen, sich entschuldigt und der Partner hat einem verziehen. Dennoch ist die "Sache" nicht so einfach aus der Welt; mit dem Vertrauensbruch zu leben, ist besonders in der anfänglichen Zeit nicht einfach.
Hierzu zählt zum einen, sein Leben für den anderen transparent zu machen. Ob man dem Partner zu diesem Zweck gewährt, seinen Terminkalender oder sein Mailpostfach zu lesen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Von Bedeutung ist, dass er/sie merkt, dass man nicht vorhat, ihn/sie noch einmal zu betrügen oder zu hintergehen.
Anfangs wird es hin und wieder vorkommen, dass der betrogene Partner die vergangenen Geschehnisse noch mal "auskramt", ob bewusst oder unbewusst - solche negativen Gefühle, die mit der Zeit aufgebaut haben, müssen wieder heilen. Zu diesem Zweck sollte man dem Partner erlauben, sich hin und wieder Luft zu machen, um die Gefühle zu verarbeiten.
Wichtig ist des Weiteren natürlich, sich an sein Versprechen zu halten - über lange Zeit hinweg sollte man besonders auf seine Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit achten. Zu sagen, dass man sein Verhalten ändern möchte, ist schnell passiert - dementsprechend zu handeln, ist eine ganz andere Geschichte.
Und schließlich ein nicht zu verachtender Punkt: geduldig bleiben. Jeder hat sein eigenes Tempo, um mit Verletzungen umzugehen. Es kann - und wird in der Regel - etwas dauern, bis man das Vertrauen zueinander wieder aufbaut. Dabei sollte man sich darüber im Klaren sein, und das am besten, bevor man einen schwerwiegenden Fehler begeht, dass sich die Beziehung danach durchaus verändern kann. Und ob man es überhaupt schafft, wieder zueinander zu finden, ist alles andere als selbstverständlich und klar.
In jeder Phase miteinander reden
Viele Partner haben ein schweres Problem damit, ihre eigenen Fehler in der Beziehung oder in ihrem Leben anzusehen und darüber zu reden. Stellen Sie sich mit dem Beginn des Redens auf ein emotionales oder anfänglich zähes Gespräch ein und geben Sie Ihrem Partner die Möglichkeit über seine Ängste und Gedanken offen und urteilsfrei reden zu können.
Gehen Sie ein gemeinsames Gespräch so konstruktiv wie möglich an und versuchen Sie, taktische Beziehungsfloskeln und naive Machtgerangel und Schuldzuweisungen oder Entschuldigungen von Anfang an auszulassen. Konzentrieren Sie sich die Formulierung von Aussagen, die nicht angreifend sind und die Ihre Gefühle nachvollziehbar darlegen.
Wenn Sie Anteilnahme an dem aktuellen Zustand der Beziehung zeigen wollen, dann ist das ok - es ist aber wichtig, dass Sie nicht zu lange in dem Zustand verweilen und zügig zum klärenden Gesprächsteil kommen, so dass Sie gemeinsam auf eine Lösung hinarbeiten können.
Das Thema Vertrauen ist eine sehr sensible Angelegenheit. Mit abnehmendem Reden und widersprüchlichen Handlungen und Aussagen des Partners kann es passieren, dass man selbst nicht mehr die Integrität des anderen spüren kann und die Glaubwürdigkeit abnimmt.
Wenn Ihr Partner mit Ihnen getroffene Verabredungen nicht einhält und Sie das stört, dann reden Sie mit ihm und suchen Sie nach einem Kompromiss. Lassen Sie sich von Ihrem Partner erklären, warum er sich Ihnen gegenüber so verhält.
Wenn Sie sich dafür entschieden haben sich um die Verbesserung Ihrer Beziehung zu beschäftigen, dann muss Ihr Partner nicht in derselben Begeisterung auf das Thema eingehen. Fangen Sie mit dem Thema an und, wenn Sie merken, dass die Gespräche eher unklar und verletzend verlaufen, dann nehmen Sie sich erst einmal zurück, gewinnen Sie Abstand von dem Thema und reden Sie über wesentliche Probleme klar und offen. Kehren Sie zu dem Thema zurück, wenn Sie eine gute Phase mit Ihrem Partner haben und das Gefühl da ist, dass ernste Gedanken nicht sofort als Verletzung ankommen.
Die Gefühle des Partners respektieren
Achten Sie auf die Gefühle des anderen und auf Ihre eigenen. Das Thema ist anstrengend genug; sorgen Sie daher nicht dafür, dass Sie sich durch Ansprechen des Themas noch mehr voneinander entfernen.
Mit dem Schritt, sich für die Verbesserung an Ihrer Beziehung zu entscheiden, müssen Sie auch darauf achten, dass Sie Ihr Verhalten und Ihre Kommunikation entsprechend ändern und öffnen. Machen Sie durch Veränderungen in Ihren Reaktionen klar, dass Sie sich in einem Prozess befinden und dass mit Ansprechen der Probleme die Beziehung nicht so weiter laufen kann wie bisher.
Selber aktiv werden
Änderungen dürfen nicht abgewartet werden, denn dann treten Sie nie ein. Änderungen müssen angenommen und geformt werden.
Achten Sie beim gemeinsamen Gespräch darauf, dass Sie Ihrem Partner gut und genau zuhören. Greifen Sie nicht auf bereits Gehörtes und Gesagtes zurück, sondern geben Sie dem Gespräch die Chance lebendig im Jetzt zu sein und durch neue und klarere Formulierungen Ihren Partner besser zu verstehen lernen.
Versuchen Sie nicht, Ihren Partner zu ändern oder seine Empfindungen zu bewerten. Sie können Ihren Partner nur im ausreichenden Maße akzeptieren, wenn Sie lernen ihn anzunehmen und dafür müssen Sie ihm auch die Zeit geben sich auszudrücken und ihm zuhören.
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