Merkmale unterschiedlicher Anziehungsarten und wie man diese erhalten oder intensivieren kann
Jeder bezeichnet einen anderen Typ Mensch als attraktiv. In der Regel sind sich jedoch alle einig, dass er oder sie sympathisch sein sollte. Geht es schon einen Schritt weiter und man ist verliebt oder spürt sogar die Lust, ihn oder sie zu spüren, so sollte man diese Gefühle versuchen zu erhalten. Somit gibt es einige Anziehungsarten, welche zwei Menschen miteinander verbinden können. Kennen Sie die Merkmale unterschiedliche Anziehungsarten? Wissen Sie, wie man diese erhalten oder intensivieren kann? Wir verraten es Ihnen.
Was ist Attraktivität?
Diese Frage wird jeder unterschiedlich beantworten. Für die eine sollte er dunkle Haare, für den anderen sollte sie lange blonde Haare haben. Auch in Sachen Figur scheiden sich die Geister, was wirklich attraktiv ist. Unbestritten ist jedoch die Tatsache, dass man sich zuerst einmal sympathisch sein muss, wenn man eine Beziehung anstrebt und sich näher kennenlernen möchte.
Wie äußern sich Sympathie, Liebe und Lust? Wie kann man diese Anziehungsarten erhalten oder sogar intensivieren? Darüber sollte man sich einmal Gedanken machen, wenn man vielleicht schon ein paar Jahre mit seinem Partner zusammen ist und auch möchte, dass dies noch lange so bleibt. Denn sobald der Alltag in die Beziehung einkehrt, kann es diesbezüglich manchmal schwierig werden.
Wer keinen Wert auf jahrelanges gemeinsames Aufstehen und Zubettgehen legt und sich einfach nur durch das Aussehen angezogen fühlt oder seine Lust befriedigen möchte, für den ist die Sympathie deutlich weniger wichtig. Um sich zu verlieben, ist die Sympathie jedoch definitiv ein bedeutender Punkt. Paare, die sich lieben, finden sich in der Regel auch sympathisch.
Die drei Formen der Anziehung
Spricht man von Anziehung, so ist damit eine vom Menschen ausgehende Kraft gemeint, die diesen für sein Gegenüber interessant macht. Es handelt sich um einen komplexen Vorgang auf unterschiedlichen Ebenen, der den Grundstein einer glücklichen Beziehung legt und auch für den weiteren Verlauf der Partnerschaft undabdingbar ist.
Auf welche Art und Weise zwei Menschen zueinander finden, ist ganz unterschiedlich. So gibt es die geistige Ebene, bei der die Ansichten eines Menschen besonders interessant sind. Trifft man sich auf der Herzensebene, fällt einem das liebevolle und zärtliche Empfinden für eine Person besonders leicht. Als reine Lust lässt sich die sexuelle Ebene bezeichnen.
Nicht immer ist es so, dass sich zwei Menschen auf derselben Ebene begegnen. Der eine verspürt pure Lust für jemanden, der diesen wiederum nur sympathisch ist usw. Dass es diese unterschiedlichen Ebenen in einer Beziehung gibt, sollte man sich vor allem zu Beginn einer möglichen Liebe klarmachen; dafür ist es auch besonders wichtig, sich selbst gut zu kennen.
In der Regel ist es so, dass man in einer liebevollen Beziehung mit der Zeit alle drei Ebenen - Sympathie, Liebe und Lust - miteinander teilen wird. Schafft man es, diese Gefühle zu bewahren und zu verstärken, wird man seiner Partnerschaft neuen Schwung verleihen können. Dafür ist es wichtig zu wissen, wie diese funktionieren.
Im Folgenden geben wir Anhaltspunkte, wie man Sympathie, Liebe und Lust in einer Beziehung erhalten und/oder intensivieren kann.
Die Sympathie zwischen zwei Menschen
Jeder beurteilt Sympathie anders. Hier spielt zum einen das Aussehen eine große Rolle, zum anderen aber auch das Wesen und die Stimme eines Menschen.
Woran erkennt man Sympathie?
Der erste Eindruck ist häufig entscheidend, um sagen zu können, dass man jemanden sympathisch oder unsympathisch findet.
- Die Form des Gesichtes
- die Größe und Farbe der Augen
- die Form des Munds
- die Körperstatur
- die Kleidung und natürlich auch
- die Stimmfarbe
lassen einen Menschen sympathisch oder unsympathisch auf andere wirken. Sympathie ist wichtig, wenn man sich verlieben möchte. Doch auch Menschen, die einem anfangs sympathisch sind, können bald unsympathisch werden, wenn man den Charakter und die Lebenseinstellung dieses Menschen näher kennenlernt; andersherum kann man sich im ersten Moment bei seinem Gegenüber täuschen - so ist es möglich, dass man sich zunächst unsympathisch erscheint; lernt man sich dann näher kennen, merkt man, dass man doch miteinander harmoniert.
Sympathie ist etwas Subjektives. Doch man kann viel dafür tun, um selbst sympathisch zu wirken.
- Menschen, die viel lachen, empfindet man sympathischer als Menschen, die griesgrämig durch die Gegend laufen.
- Auch wenn man selbst mit seinem eigenen Aussehen und seinem Körper zufrieden ist, so strahlt man diese Selbstsicherheit aus.
- Zu überheblich sollte man allerdings nicht werden, das macht schnell eitel und somit unsympathisch.
Die Sympathiefalle
Besonders, wenn wir darüber nachdenken, zu einem Menschen eine Beziehung aufzubauen, sollte man vorsichtig sein bzw. einmal genau darüber nachzudenken, ob hier wirklich von einer echten Sympathie die Rede ist. In vielen Fällen neigt man dazu, jemanden als sympathisch zu erachten, weil eben diese Person einen mag - besonders unerfahrenen Menschen passiert das schnell. Mit der Zeit merkt man dann vielleicht, dass man diesen Menschen im Grunde gar nicht mag.
Es gilt, herauszufinden, was sich hinter dem Gefühl, es könnte gerade nicht besser laufen, verbirgt. Natürlich sollte man dieses Gefühl genießen und nicht alles hinterfragen oder grundsätzlich an dem Gegenüber zweifeln; es ist lediglich wichtig, wirklich zu fühlen, dass diese Person es wert ist, ihr sein Herz zu schenken.
An der Sympathie arbeiten
Menschen, die sich sympathisch finden, fühlen sich wohl in der Gegenwart des anderen. Die Zeit verrennt wie im Flug und man freut sich schon auf das nächste Treffen.
Ist man sich sympathisch, so ist dies der Grundstein für eine Beziehung. Daher sollte man daran arbeiten, dass man sich lange Zeit sympathisch findet.
Dazu gehört auch, in einer Beziehung versuchen, für den oder die andere(n) anziehend zu wirken, beispielsweise durch ein gepflegtes Äußeres. Wichtig ist es einfach, sich nicht gehen zu lassen. Doch natürlich sollte man sich nicht nur seinem Partner zuliebe "herrichten" - im Endeffekt kommt es darauf an, dass man sich selbst wohlfühlt in seiner Haut; dem anderen sollte man nie etwas vormachen.
Je wohler man sich selbst fühlt, desto sympathischer empfindet der Partner einen selbst. So kann man also selbst viel dazu tun, dass die gegenseitige Sympathie im Laufe einer Beziehung sogar noch intensiviert wird. Des Weiteren wichtig:
seine Stärken betonen: Zunächst einmal sollte man sich seiner eigenen Stärken bewusst sein, denn die hat natürlich jeder - und auf diese Stärken sollte man sich wenn möglich konzentrieren, denn dann wird man auch von anderen Menschen als stark wahrgenommen.
seinen Körper sprechen lassen: Mit seiner Körpersprache erreicht man eine intensivere Kommunikation, als so mancheinem bewusst sein mag. Hierzu zählen Mimik und Gestik; diese können eine positive Ausstrahlung deutlich verstärken - wichtig sind in diesem Zusammenhang z.B. Blickkontakt, Lächeln und eine Stimme, die Gelassenheit ausstrahlt.
sich in seiner Haut wohlfühlen: Zu einem gepflegten Äußeren - und vor allem auch für das eigene Wohlbefinden - zählt ein Kleidungsstil, in dem man sich wohlfühlt, Kleidung, an der man nicht ständig herumziehen muss. Man sollte sie mit dem Gefühl, gut auszusehen, tragen - und das wird sich positiv auf das eigene Auftreten auswirken.
nicht versuchen, es immer allen recht zu machen: Denn das wird sowieso nicht funktionieren. Wer sich nicht verbiegt, nur um anderen - oder seinem Partner - zu gefallen, wird am glücklichsten werden. So zu bleiben, wie man ist, sollte angestrebt werden.
Und ebenso empfehlenswert:
- selbstbestimmt handeln
- sich auch mal etwas gönnen und
- optimistisch denken.
Die Liebe zu einem Menschen
Zuerst ist es tiefe Sympathie, später wird daraus vielleicht Liebe. Wie man merkt, dass man verliebt ist und wie diese Liebe sogar noch intensiviert werden kann, lesen Sie im Folgenden.
Woran erkennt man Liebe?
Wenn man in einen anderen Menschen verliebt ist, so fühlt man sich absolut hingezogen zu ihm oder ihr. Man sieht sprichwörtlich alles durch die rosafarbene Brille und stört sich auch an Dingen nicht, die einen sonst stören würden. Gegenüber dem anderen empfindet man ganz tiefe Zuneigung und hat absolutes Vertrauen.
Im Laufe einer Beziehung verändert sich das Gefühl der Liebe in der Regel ein wenig. Aus dem anfänglichen Kribbeln im Bauch wird Zuneigung und der Wunsch, für den Partner da zu sein und diesen an seiner Seite zu haben.
Die meisten Menschen, die verliebt sind, haben "Schmetterlinge im Bauch". Ist man verliebt, so hat man auch das Bedürfnis, sie oder ihn zu küssen - am liebsten den ganzen Tag. Die Lust auch auf körperliche Nähe ist dann die Folge des Verliebtseins, sie kann jedoch auch unabhängig von der Liebe vorkommen.
Die wahre Liebe oder doch nur eine Verliebtheit? Und wo liegen da eigentlich die Unterschiede? Die Antworten darauf finden Sie hier.
An der Liebe arbeiten
So lange die Liebe stark genug ist, hält auch die Partnerschaft. Wird das tiefe Gefühl der Zuneigung hingegen weniger oder verschwindet gänzlich, so schleicht sich der Alltag ein und viele Paare trennen sich. Daher sollte ein Paar von Anfang an an der Liebe arbeiten.
Und dazu gehört mehr, als auf sein Äußeres zu achten, denn schließlich lebt eine langjährige, glückliche Beziehung auch und vor allem auch davon, sich um sein Aussehen auch mal keine Gedanken zu machen und stattdessen den Tag im alten Lieblingsshirt und Jogginghose auf der Couch zu verbringen. Gerade das, sich so zu kleiden und das zu tun, wonach einem gerade ist, macht einen anderen Menschen so sympathisch und zeigt zudem, dass dieser sich in der Gegenwart des anderen Partners wohlfühlt.
Wichtig ist auch, kleine Zeitinseln zu finden, auf denen nur die Zweisamkeit zählt und man alltäglichen Stress Stress sein lässt. Ständige berufliche und/oder private Hektik sind Liebeskiller und führen früher oder später dazu, dass es zwischen dem Paar zu Differenzen kommt, spätestens dann, wenn man seine Launen an dem Partner auslässt. Zeit zu weit bedeutet auch, Rituale zu haben, Kleinigkeiten, die man mit seiner bzw. seinem Liebsten in Verbindung bringt und die man gemeinsam pflegt.
Ebenso entscheidend: Probleme, die in jeder guten Beziehung natürlich einmal auftreten, müssen offen besprochen werden. Die Liebe kann nur dann wachsen, wenn es keine Geheimnisse gibt und beide einander voll vertrauen. Und dazu gehört es auch, mögliche Sorgen anzusprechen und gemeinsam mit dem anderen eine Lösung zu finrden.
Zärtlichkeiten und Körperkontakt sind ebenso wichtig, wenn die Liebe nicht einschlafen soll. Natürlich gehört auch die Lust aufeinander zur Liebe dazu.
Weitere Tipps, mit der Sie die Beziehung zu Ihrem Partner stärken können, finden Sie hier.
Die Lust aufeinander
Ein Paar, das Lust aufeinander verspürt, fühlt sich zueinander hingezogen. Dieses Gefühl sollte man erhalten und am besten sogar noch verstärken.
Woran erkennt man Lust?
Lust äußert sich durch ein unstillbares Verlangen zwischen Mann und Frau oder auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Lust kann aber auch unabhängig von einer Beziehung oder von Beziehungsabsichten auftreten und kann dann von beiden Seiten bestehen oder auch nur einseitig sein.
Lust verspürt ein Mensch, wenn er sich zu einem anderen hingezogen fühlt. Dies kann die Optik dieses Menschen ausmachen oder auch einfach nur das intensive Verlangen nach sexueller Erfüllung.
An der Lust arbeiten
Gerade in Beziehungen, die schon einige Jahre andauern, verringert sich die Lust aufeinander häufig. Daher sollte jedes Paar, das eine lange Beziehung plant, daran arbeiten, dass dieses Gefühl bleibt oder sogar noch gesteigert wird. So unromantisch dies klingt, aber dies erreicht man unter anderem dadurch, dass man ehrlich zum Partner ist und seine eigenen Wünsche und Vorstellungen mitteilt.
In Beziehungen, in denen die Lust schon etwas eingeschlafen ist, kann man diese wieder steigern, indem man nicht nur mit dem Partner darüber spricht, was man selbst gerne verändern möchte, sondern es ihm auch zeigt, zum Beispiel, indem man beispielsweise erotische Filme ansieht und sich so Lust auf mehr macht - um nur kleine mögliche Beispiele zu nennen.
Es gibt eine Menge Möglichkeiten, die Lust auf den Partner zu bewahren. Hier haben wir wertvolle Tipps für Sie zusammengestellt.
Und übrigens: Wer ständig unter Strom steht, sei es privat oder beruflich, der wird wesentlich weniger Lust verspüren als jemand, der viel Zeit mit dem Partner verbringen kann. Und wer sich liebt, hat für gewöhnlich auch Lust auf körperliche Nähe.