Singles zusammenbringen - Freunde erfolgreich miteinander verkuppeln
Ihre beste Freundin ist schon viel zu lange Single? Und der nette Kollege Ihres Partners zufällig auch? Dann starten Sie doch einfach eine Verkupplungsaktion. Bevor man einen solchen Plan angeht, sollte man jedoch wissen, wie dieser am besten funktioniert. Informieren Sie sich, wie Sie Freunde erfolgreich miteinander verkuppeln und auf diese Weise zwei Singles zusammenbringen können.
Eine beträchtliche Anzahl aller Beziehungen wird im Freundes- oder Bekanntenkreis geschlossen. Die Chancen, dem Liebesglück von guten Freunden ein wenig auf die Sprünge zu helfen, stehen also ziemlich gut.
Voraussetzungen
Voraussetzung für eine erfolgreiche Verkupplung ist aber ausreichend Fingerspitzengefühl. Doch mindestens genau so wichtig: das Paar, welches verkuppelt werden soll, sollte auf der Suche nach einer Beziehung sein und ebenso bereit dafür.
Jemandem einen neuen Partner "aufzuzwingen", weil gerade eine Beziehung gescheitert ist, ist der absolut falsche Weg. Entweder der- oder diejenige wird sich keinesfalls darauf einlassen, da er/sie gefühlsmäßig noch lange nicht dazu bereit ist, oder die Person, die mit ihm/ihr verkuppelt werden soll, wird nur als "Zwischenphase" zur Trauerbewältigung genutzt - beides keine zufriedenstellenden Lösungen.
Man sollte also erst einmal überprüfen, ob der besagte Kumpel bzw. die Freundin sich dazu entschlossen hat, nach einer neuen Liebe zu suchen. In diesem Fall kann es sogar sein, dass er/sie dankbar für die Unterstützung ihrer Freunde ist.
Denn ofmtals steht einem beispielsweise die eigene Schüchternheit im Weg. Ebenso kann es sein, dass man die Flirtsignale des anderen völlig übersieht oder fehlinterpretiert. In solchen Fällen ist es schön, wenn man jemanden an seiner Seite hat, der diesbezüglich ein bisschen nachhilft.
Der richtige Partner
Wer an einen Verkupplungsversuch denkt, hat zumeist schon den passenden Partner bzw. die passende Partnerin aus dem Freundeskreis im Sinn. Ist dies nicht der Fall oder ist man sich nicht sicher, ob diese Auswahl tatsächlich die beste ist, sollte man Kriterien wie
- Hobbys
- Charakter
- Einstellungen/Auffassungen
- Interessen und
- Lebensstil
miteinander vergleichen.
Der Verkupplungsversuch
Auf gar keinen Fall sollte im Freundeskreis über die bevorstehende "Aktion" gesprochen werden. Auch süffisante Andeutungen oder gar kindisches Gelächter beim Zusammentreffen der beiden potentiellen Traumpartner sollen Sie besser unterlassen.
Sonst erreichen sie womöglich das Gegenteil - Freund und Freundin fühlen sich dann so in die Ecke gedrängt, dass ihnen ein näheres Kennenlernen mehr als unangenehm ist. Denn wer möchte schon ständig das Gefühl haben, beim Flirten beobachtet zu werden?
Lässigkeit ist demnach also wichtigste Voraussetzung, um zwei liebgewonnene Menschen erfolgreich miteinander zu verkuppeln. Die beiden "Auserwählten" sollen niemals das Gefühl bekommen, dass ein Treffen ausschließlich für sie arrangiert wurde.
Viel besser ist es, ganz alltägliche Situationen zu schaffen, in denen sich beide unverkrampft näherkommen können. Das kann zum Beispiel ein Kinobesuch mit dem kompletten Freundeskreis sein, ein netter Kochabend oder eine Kneipentour.
Passende Situationen schaffen
Offensichtliches Verkuppeln ist verboten, ein bisschen nachhelfen darf man als guter Freund aber schon: Wenn alle eingeweiht sind, dann kann man eine ganze Menge Situationen zum Kennenlernen schaffen. So platziert man zufällig beide Auserkorenen im Kino oder auf der Couch nebeneinander oder spricht Themen an, bei denen garantiert beide etwas zu sagen haben.
Wenn "sanfte" Verkupplungsmethoden nicht den gewünschten Erfolg bringen, dann darf man durchaus ein bisschen deutlicher werden. Wirklich gute Freunde können dem anderen ganz offen sagen, dass sie Ingrid, Sabine, Oliver oder Robert für einen ausgesprochen passenden Gesprächspartner halten.
Statt Sätzen wie "Ihr würdet wirklich gut zusammenpassen" sollte man lieber Unverfängliches wie "Ihr habt ganz schön ähnliche Interessen" wählen. Eine fast schon gemeine, aber ungeheuer wirkungsvolle Methode: Ein Treffen mit dem ganzen Freundeskreis verabreden - und dann still und heimlich einfach nicht erscheinen. Klar, dass den beiden auserwählten Freunden zufällig niemand Bescheid gegeben hat.
Und danach?
Es hat funktioniert - die beiden "Auserwählten" haben sich bereits ein paar mal unterhalten und es scheint so, als würden sie sich gut verstehen. Jedoch ist dies noch lange kein Anzeichen dafür, dass daraus mehr werden könnte.
Als Verkuppler sollte man damit rechnen, dass der Versuch, die beiden Freunde zusammen zu bringen, auch völlig daneben gehen kann. Man sollte also seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben.
Und ebenso wichtig: sich raushalten. Die Aufgabe war es, den beiden Starthilfe zu geben. Nun liegt es an ihnen, ob und wie sie diese Hilfe nutzen.
Denn ob es wirklich zwischen zwei Menschen funkt, kann man natürlich nicht beeinflussen. Man sollte sich also zurückziehen und die weitere Zukunft ganz allein seinen Freunden überlassen.
Sicherlich darf man zwischendurch mal nachfragen, ob und wie es zwischen den beiden läuft. Ein ständiges Nachhaken ist jedoch gänzlich unangebracht - wer gut mit einem der beiden befreundet ist, der bekommt mit Sicherheit auch ohne nachzufragen einige Details erzählt.