Beziehungsspeck - Gründe für das gemeinsame Zunehmen und Tipps, wie man in der Ehe schlank bleibt
Rank und schlank oder zumindest mit weiblichen Formen und ausgeprägten männlichen Schultern ging man in die Ehe und stellt irgendwann mit Entsetzen fest, dass man sich zur Couchpotato oder zur XL-Frau entwickelt hat. Die Ehe führt bei vielen Frauen und Männern zu einer Gewichtszunahme, dem berühmten Beziehungsspeck, der sich schleichend, aber sehr hartnäckig auf die Hüften und den Bauch legt. Doch das muss nicht sein, denn um sich selbst zu gefallen und für den Partner attraktiv zu bleiben, gibt es Tipps und Tricks. Lesen Sie über Gründe des gemeinsamen Zunehmens und Tipps, wie man in der Beziehung schlank bleibt.
Zu Beginn der Beziehung bleibt man schlank
Zunächst einmal eine kurze Grundlagenforschung bezüglich des Phänomens des Zunehmens in der Ehe. In der ersten Zeit des Verliebtseins hat man erst einmal kaum Hunger. Die Hormone spielen verrückt und man möchte mit dem neuen Partner die wertvolle Zeit mit allem möglichen verbringen, nur nicht mit essen.
Zudem ist man noch viel unterwegs und möchte natürlich attraktiv bleiben, um den anderen nicht gleich wieder zu verlieren. So weit so gut, allerdings scheinen diese Gedanken und Handlungen mit der Unterschrift beim Standesbeamten gleichzeitig abgegeben worden zu sein.
In der Ehe nimmt man zu
Tatsächlich lässt die "sichere" Ehe viele Paare in einer Art Gleichgültigkeit verfallen, die unter anderem die eigene Figur betrifft. Man muss sich ja nicht mehr bemühen, denn den Partner hat man sicher unter Dach und Fach, außerdem liebt er einen ja so, wie man ist.
Ausnahmen bestätigen auch hier einmal wieder die Regel und in vielen Ehen geht einer nach einiger Zeit auf Abwegen, weil der andere sich weder bemüht einem zu gefallen, noch etwas gegen die anschwellenden Kilos tut. Der Sicherheitsgedanke einerseits und die gemeinsam verbrachte Zeit auf dem Sofa, sowie gemeinsames Essen fordern über kurz oder lang ihren Tribut.
Einer oder beide gehen in die Breite, was gerade anfangs richtig schleichend geschieht. Doch irgendwann ist es soweit und man sieht sich in einem bestimmten Moment im Spiegel oder den Partner mit jemand anderem im Arm.
Doch nicht nur der negative Aspekt, das Wiegen in Sicherheit, spielt hierbei eine Rolle. Das Essen zählt zu den gemeinsamen Erlebnissen eines Paares und diese wiederum stärken eine Beziehung. Es kommt jedoch natürlich darauf an, was zusammen gekocht und gegessen wird.
Wie man auch in der Ehe eine gute Figur behält
Damit es nicht so weit kommt, sollte man sich einige wenige Tipps zu Herzen nehmen, die einem selbst mehr als gut tun und auch die Ehe lebendig erhalten: Zunächst einmal heißt es auch als Verheiratete, sich nicht allzu sicher zu wiegen, denn auch ein Ehering bedeutet nicht, dass der Partner sich nicht einmal abwenden kann.
- Sich selbst zu pflegen
- Sport zu treiben und
- sich beim Essen im Zaum zu halten,
sind Grundvoraussetzungen, damit man nicht mit jedem Ehejahr an Kilos zulegt und für den Partner interessant bleibt Geschweige von dem eigenen Selbstbewusstsein, das man dann natürlich ausstrahlt und den Partner an der Seite zu Stolz anregt und auch die Verliebtheit anhalten lässt.
Alleine wird es schwierig
Kommt in einer Ehe irgendwann der Wunsch auf, ein paar Kilos zu verlieren, so in der Regel bei einem der beiden Partner. Dies kann zu Problemen führen. Wenn sie zum Beispiel diejenige ist, die von nun an abnehmen möchte, kommt es nicht selten vor, dass er zur gegenoffensive greift und die Abnehmversuche boykottiert.
In diesem Fall stellt er sein bisheriges Ess- bzw. Naschverhalten nicht ein, sodass es der Partnerin gleich doppelt so schwer gemacht wird, abzunehmen. Der Haussegen hängt hier mit Sicherheit schief, wenn sie keine positiven Veränderungen auf der Waage bemerkt.
Zu zweit erfolgreicher Bevor man alleine die ersten Abnehmversuche startet, lohnt es sich, seinen Partner ebenso zum Abnehmen zu motivieren - zu zweit geht es leichter!
Bleibt sie jedoch stark, kann auch dies zu Zoff in der Beziehung führen; die Bindung wird geschwächt und zum Hunger gesellt sich bald die schlechte Laune. Damit es mit dem Abnehmen in der Ehe klappt, sollten also möglichst beide Partner das selbe Vorhaben vor Augen haben und sich gegenseitig motivieren.
Natürlich ist der beschriebene Boykott-Versuch nicht der Standard sein. Es kann auch sein, dass ein Partner mit dem Abnehmprogramm beginnt und der andere erst dadurch den nötigen Schub bekommt, es ebenso zu versuchen.
Gemeinsam die Welt entdecken
Gemeinsamkeiten in Form von Unternehmungen halten beide fit und vermitteln gleichzeitig ein enges Zusammengehörigkeitsgefühl, wie etwa:
Öfter einmal runter von der Couch und in die Natur oder zum Tanzen gehen, leichte Mahlzeiten statt deftige Hausmannskost kochen und auch getrennte Freizeitaktivitäten bringen wieder Schwung und ein Normalgewicht in die Beziehung. Somit muss eine Ehe nicht gleich bedeuten sich gehen zu lassen, sondern viel mehr täglich neu und spannend zu bleiben. Auch und gerade was die Figur angeht.
Gemeinsam kochen
Neben der körperlichen Bewegung gehört auch eine gesunde Ernährung zu den wichtigen Faktoren - ohne klappt es nicht. Besonders Paaren, die ohnehin gerne gemeinsam kochen, sollte dieses Vorhaben keine großen Probleme bereiten; man muss sich lediglich einmal gründlich mit diesem Thema beschäftigen und für sich herausarbeiten, welche Nahrungsmittel man künftig meiden sollte und was zum Erreichen seiner Ziele besonders empfehlenswert ist.
Zu diesem Thema gibt es auch unzählige Rezeptbücher, mit deren Hilfe man schnelle und kalorienarme Speisen zubereiten kann. Paare, denen das Selberkochen nicht so liegt und die zum Essen eher ausgehen, werden sich dieszbezüglich neu orientieren und einen großen Bogen um die geliebten Fastfood-Restaurants machen müssen - hier ist - genau wie beim Sport - Ehrgeiz und gegenseitiges Motivieren unumgänglich.