Eheprobleme - Ursachen, Lösungsvorschläge, Vermeidung sowie Tipps zum Umgang mit Kindern
In jeder Ehe gibt es hin und wieder Probleme, das ist ganz normal. Auch dass es manchmal deshalb Streit gibt, ist nichts Ungewöhnliches. Wichtig dabei ist nur, dass beide Partner im Lauf der Zeit lernen, eine für sie passende Streitkultur zu entwickeln, um mit den Eheproblemen gut umgehen und sie lösen zu können. In den meisten Fällen drehen sich solche Differenzen immer um dieselben Themen. Lesen Sie über typische Ursachen von Eheproblemen, und wie sie diese lösen bzw. vermeiden können.
Häufige Ursachen für Eheprobleme
Eheprobleme sind der Prüfstand jeder Ehe, denn über kurz oder lang hält das gemeinsame Leben immer wieder Konfliktpotenzial bereit. Ob die Ehe den Problemen stand hält, liegt an der Bereitschaft gemeinsame Wege zu erarbeiten.
Eifersucht
Eifersucht ist ein zwar unnötiges, aber doch sehr lästiges und nachhaltiges Eheproblem. Sehen Sie es einmal so: Haben Sie tatsächlich Grund zur Eifersucht, so sollten Sie sich nicht mit dieser aufhalten, sondern entweder handeln oder weit reichende Konsequenzen ziehen.
Haben Sie dagegen keinen Grund zur Eifersucht, dann sollten Sie sich schnellstens von ihr verabschieden. Grundlose Streitereien lohnen nicht.
Mangelnde Nähe und zu große Distanz
Im Laufe einer Beziehung nimmt der Alltag oftmals eine sehr große Rolle ein - Stunden der Zweisamkeit bleiben auf der Strecke. Während sich manche Paare damit arrangieren können und solch eine Gewohnheit schätzen, gibt es - und das zurecht - viele, denen die fehlende Leidenschaft und mangelnde Nähe stark zu schaffen machen.
Man lebt mehr nebeneinander her und hat sich scheinbar so sehr an den anderen gewöhnt, dass von prickelnden Momenten und sexueller Anziehung nichts mehr zu spüren ist. Plötzlich fühlt man sich dem Partner ferner als je zuvor. Die Folge: spricht man nicht darüber, zieht man sich immer mehr zurück und fragt sich irgendwann, ob man seiner Frau bzw. seinem Mann nicht mehr attraktiv genug erscheint.
Mangelnde Kommunikaiton
Der vorherige Punkt ist einer von vielen möglichen Gründen, die mit einer mangelnden Kommunikation einhergehen. Man spricht nicht miteinander; obwohl man Fragen, Zweifel oder Sorgen hat, behält man diese für sich und schweigt sie tot.
Nur, dass sie damit alles andere als begraben werden - es kommt der Moment, in dem sie mit voller Wucht zuschlagen, nämlich dann, wenn man das Schweigen nicht mehr aushält und es aus einem herausbricht. In anderen Fällen führt so eine Funkstille zum berühmten "Auseinanderleben" eines Paares.
Kindererziehung
Nichts entzweit die Gemüter so sehr, wie das leidige Thema der Kindererziehung. Typische Streitpunkte:
- Wie sehen die Kinder (schon wieder) aus?
- Was dürfen sie und was nicht?
- Wie verhält es sich mit ihren Schulnoten?
- Wieviel Zuwendung wird ihnen zuteil?
- Welche Freunde haben sie?
Häufig fühlt auch einer der Partner sich in der Ehe zurück gesetzt und ist sogar auf seine Kinder eifersüchtig.
Finanzielle Probleme
Leider gibt es auch oft genug Streit um Geld. Sind sich beide Partner nicht darüber einig, wofür das wenige Geld nun ausgegeben werden soll, so liegt ein Problem der Wertigkeit der Anschaffungen vor. Meistens denken Männer, dass ihre Frauen zu viel Geld für Kleidung und Schuhe ausgeben, während Frauen oft bemängeln, dass Männer zu viel Geld in der Kneipe liegen lassen.
Ordnung
Das Thema Hausarbeit, Ordnung und Hygiene spielt ebenfalls in vielen Beziehungen eine Rolle. Ist nur einer der Partner berufstätig, so sind die Aufgaben meist klar verteilt.
Gehen dagegen beide Partner arbeiten, so müssen die Zuständigkeiten neu geordnet werden und beide Partner müssen gleichwertige Aufgaben übernehmen. Dies lässt sich jedoch im allgemeinen nach gewissen Anlaufschwierigkeiten gut regeln.
Hobbys und Eigenschaften
Er sammelt seltsame Figuren, die sich in der gemeinsamen Wohnung immer breiter machen; sie hat einen in seinen Ohren furchtbaren Musikgeschmack, den sie tagtäglich auf's Neue zelebriert. Menschen sind unterschiedlich. Sie haben einen unterschiedlichen Geschmack und gewisse Eigenarten, die sie erst zu einem individuellen Menschen werden lassen.
Diese Tatsache ist ganz normal und unbedingt notwendig - und dennoch kann sie einen in gewissen Fällen in den Wahnsinn treiben. Die Kunst besteht darin, diesen Fakt zu akzeptieren und sich in Sachen Hobbys zu arrangieren, sei es durch eigene Hobbyräume oder bestimmte Zeiten, in denen man sich einfach mal vom Partner abwendet - schließlich benötigt jeder seinen Freiraum. Dabei sollte man jedoch auf das richtige Maß achten - verbringt man zu viel Zeit mit einer bestimmten Sache, so kann die Ehe ebenso darunter leiden.
Freunde und Familie
Familie, Freunde und Schwiegermütter - gibt es unterschiedliche Ansichten zum Freundeskreis, so liegt hier meist ebenfalls ein Eifersuchtskonflikt vor. Der Partner möchte mehr in den Freundeskreis integriert werden, oder ist eifersüchtig auf die Zeit, die der Ehegatte ohne ihn verbringt.
Genau anders herum verhält es sich mit der leidigen Schwiegermutter: Häufig lassen Schwiegermütter ihre Kinder nur ungern los und sind auf den Partner eifersüchtig.
Entscheidungen und Machtansprüche
Das Rollenverhältnis innerhalb einer Ehe kann unterschiedlich aussehen. Es gibt Beziehungen, in denen ein Partner ganz klar die dominante Rolle übernimmt und hier und da auch wichtige Entscheidungen, wie etwa bezüglich
- der Kindererziehung
- der Finanzen
- die Hausarbeit
- das Urlaubsziel oder
- das Fernsehprogramm
fällt. Gibt es so einen Alpha nicht und treffen stattdessen zwei Sturköpfe aufeinander, kann es schnell zu Streitereien kommen - ebenso natürlich, wenn man mit Entscheidungen eines dominanten Partners nicht einverstanden ist.
Eheprobleme lösen
Wo hört ein normaler Ehekrach auf und wo fangen richtige Eheprobleme an? Die Übergänge sind leider oft fließend und schleichend, und manchmal kann es passieren, dass aus einem immer wiederkehrenden und vermeintlich "harmlosen" Streitpunkt ein richtiges Eheproblem wird.
Schneller als gedacht kann man sich so in einer richtigen Ehekrise befinden. Was nun? Wie kann man diese Eheprobleme lösen?
Sich selbst nicht zu wichtig nehmen, sondern gemeinsam neue Wege gehen
Immer häufiger stehen Ehen vor dem Aus und Paare stehen hilflos vor den Scherben ihres gemeinsamen Lebens. Diese Situation ist schon lange nicht mehr ungewöhnlich, denn immer häufiger sind Paare nicht bereit, gemeinsame Wege zu suchen.
Nicht zuletzt liegt dies an einer neuen Art von Egoismus, denn häufig nehmen wir uns selbst zu wichtig und schaffen es so, uns selbst das Leben schwer zu machen und uns selbst und den Partner immer wieder zu verletzen. Wer an den eigenen Vorstellungen verkrampft festhält, ist nicht offen für neue Wege, doch genau auf die neuen gemeinsamen Wege kommt es innerhalb einer Ehe an. "In guten wie in schlechten Zeiten" hat leider schon lange an Bedeutung verloren, denn wer sich selbst zu wichtig nimmt, ist nicht fähig, einen Schritt zurückzutreten und auch schlechte Zeiten gemeinsam mit dem Partner durchzustehen.
Sich den Problemen stellen
In jedem Fall ist es wichtig und unabdingbar, sich dem Thema gemeinsam zu stellen. Machen Sie sich bewusst, dass Ihre Ehe und Ihre Liebe ein Geschenk ist, das Sie wertschätzen und das Ihnen kostbar ist. Treten Sie Ihre Ehe nicht mit Füßen und erachten Sie sie nicht als selbstverständlich, sondern als ein kostbares Gut.
Versichern Sie sich gegenseitig der Tatsache, dass Sie sich der Probleme in Ihrer Ehe bewusst sind, und dass Sie gemeinsam daran arbeiten wollen, sie zu lösen. Scheuen Sie nicht davor zurück, diesen Punkt laut und deutlich auszusprechen.
Gehen Sie nicht mehr davon aus, dass der Partner ja ohnehin weiß, was Sie denken. Denn offensichtlich ist dies nicht der Fall. Das ist ein wichtiger erster Schritt, um die Probleme in den Griff zu bekommen.
Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg
Versuchen Sie, in einem vernünftigen Gespräch Ihre
- Gefühle
- Erwartungen und
- Enttäuschungen
zu formulieren. Dabei ist es wichtig, dass sich die Partner gegenseitig ausreden lassen. Fallen Sie dem Partner nicht ins Wort, sondern hören Sie ihm zu.
Versuchen Sie auch nicht, seine vorgebrachten Argumente sofort zu entkräften, damit Sie selbst besser da stehen. Geben Sie ihm Raum, seine Gefühle auszudrücken. In den meisten Fällen werden Sie dann auch Dinge erfahren, die Ihnen so nicht klar waren.
Danken Sie Ihrem Partner für seine Offenheit und sagen sie Ihm, dass Sie sein Anliegen nun besser verstehen. Natürlich sollten Sie dies nur tun, wenn es auch tatsächlich der Fall ist.
Wichtig ist es aber auf jeden Fall, auch diese Dinge auszusprechen. Geben Sie dem Partner ein Versprechen, dass Sie gemeinsam an den genannten Punkten arbeiten wollen.
Häufig liegt es an einer eingeschränkten Kommunikation innerhalb einer Ehe, denn immer wieder ist zu beobachten, dass zwar die schönen Dinge des Lebens geteilt werden, jedoch Probleme als Einzelkämpfer gelöst werden. Diese Art des gemeinsamen Lebens hat meist auf Dauer keine Chance, da sich Paare so gegenseitig ausschließen und sich die Partner innerhalb der Ehe alleine fühlen.
Wer Eheprobleme hat, sollte deshalb versuchen, einen neuen Weg zusammen mit dem Partner zu suchen. Dies ist nicht immer einfach und erfordert, dass sich beide Partner darauf einlassen neue Wege zu ergründen. Die Erkenntnis, dass beide Partner Probleme haben, die vielleicht gemeinsam auch einfacher zu tragen sind oder gar gelöst werden können, ist ein guter Ansatz.
Mit Respekt handeln und aufeinander zugehen
Wenn die Ehe auf dem Prüfstand steht, dann sollten sich Paare darauf besinnen, warum man gemeinsam durchs Leben gehen wollte. Um wieder gemeinsam durchs Leben zu gehen, ist es nötig, aufeinander zuzugehen und jeder sollte hier auch einen Schritt zurücksteigen, denn ein gemeinsames Leben bedeutet auch Rücksichtnahme auf den Partner.
Angebot der Eheberatung nutzen
Manche Paare bekommen ihre Eheprobleme durch solche offenen Gespräche sehr gut selbst wieder in den Griff, vor allem dann, wenn auf die Worte auch Taten folgen. Andere jedoch sind weniger kommunikationsstark und müssen erleben, wie alle ihre Bemühungen scheitern und nur zu noch mehr Streitigkeiten führen.
Wer es nicht schafft, offen miteinander zu sprechen, hat die Möglichkeit, sich an eine Eheberatung zu wenden und sich hier von einer neutralen Person auf die Sprünge helfen zu lassen. Hilfe durch Freunde sollte bei Eheproblemen jedoch nicht in Anspruch genommen werden, denn meist fließen hier auch Vorurteile ein und häufig schlagen sich Freunde auf die Seite eines der Partner und sorgen für weiteren Zündstoff in der Ehe.
Alle wichtigen Informationen zum Thema Eheberatung haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Fazit
Häufig entsteht Ehefrust durch Kleinigkeiten, die, wenn sie ausgesprochen werden, auch leicht zu ändern sind, vorausgesetzt, dass beide Partner bereit sind auf einander zuzugehen. Wichtig ist, dass gemeinsame Wege nicht bedeuten, den Partner einzuengen; neben den gemeinsamen Wegen ist es durchaus wünschenswert, dass jeder Partner seine Freiräume hat. Auf die richtige Mischung kommt es letztlich an und diese können Paare nur gemeinsam festlegen.
Zum richtigen Umgang mit Eheproblemen gehört aber auch, an seine Kinder zu denken...
Wie Sie Kinder bei Eheproblemen schützen können
Hat ein Paar Eheprobleme, so sind beide Partner häufig sehr stark auf sich selbst und ihre Konflikte fokussiert. Die aktuellen Schwierigkeiten dominieren häufig nicht nur das gesamte Denken, sondern auch den ganzen Alltag mit seinen Abläufen.
Starke Eheprobleme können einen oder beide Partner so aus der Bahn werfen, dass er im Alltag nicht mehr richtig funktioniert. Doch was wird dann aus den Kindern?
Kinder haben sehr feine Antennen für Zwischenmenschliches. Sie bekommen mit, ob das Verhältnis zwischen den Eltern stimmt, egal wie gut man es vor ihnen zu verbergen sucht. Selbst Kinder im Kindergartenalter sind schon Meister darin, Missklänge zu hören und zu erspüren.
Nur einordnen können sie sie leider noch nicht. Helfen Sie also trotz all Ihrer eigenen Probleme Ihren Kindern dabei, die schwierige Zeit gut zu überstehen.
Tipp 1: Lügen Sie nicht
Lügen Sie Ihre Kinder nicht an. Wenn sie Fragen stellen, versuchen Sie, ihnen diese zu beantworten. Dabei müssen Sie aber nicht ins Detail gehen.
Am besten sagen Sie Ihrem Nachwuchs, dass Ihr Partner und Sie zur Zeit einige Probleme miteinander haben, dass Sie sich jedoch trotzdem noch lieb haben, sich nicht trennen und dass die Probleme wieder verschwinden werden.
Das sollten Sie natürlich nur dann tun, wenn eine Trennung oder Scheidung nicht bereits unmittelbar im Raum steht. Ist dies der Fall, so sollten Sie die Kinder behutsam darauf vorbereiten, am besten gemeinsam mit dem Partner.
Tipp 2: Ziehen Sie Ihre Kinder nicht mit hinein
Vermeiden Sie es auf jeden Fall, Ihre Eheprobleme mit Ihren Kindern zu diskutieren und zu besprechen. Denn Ihre Probleme können Sie nur mit Ihrem Partner lösen, nicht mit Ihren Kindern.
Sie verunsichern sie dadurch nur und überfordern sie mit dem Anspruch, dass sie etwas zur Lösung der Probleme beitragen können. Kinder entwickeln bei einem solchen Verhalten sogar ein Schuldgefühl ihren Eltern gegenüber und können daran zerbrechen.
Etwas anders ist die Sachlage, wenn der Nachwuchs schon erwachsen genug ist, um die Probleme der Eltern verstehen zu können. Dann können Sie Ihre Kinder eventuell auch um ihre Meinung zu der Sachlage bitten. Im Idealfall finden solche Gespräche dann aber mit beiden Ehepartnern statt.
Tipp 3: Kein Streit und kein Zwang, sich für eine Partei entscheiden zu müssen
Kinder sollen nicht als Zeugen oder Schiedsrichter missbraucht werden. Vermeiden Sie es, sich vor Ihren Kindern zu streiten. Bekommen Ihre Kinder den Streit mit, dann schimpfen Sie nicht vor ihnen über Ihren Partner, machen Sie ihn keinesfalls bei ihnen schlecht. Kinder lieben beide Eltern gleichermaßen und sie sollen nicht das Gefühl erhalten, dass sie sich für das eine oder andere Elternteil entscheiden müssen.
Am besten ist natürlich, wenn es erst gar nicht zu Eheproblemen kommt...
Das Vermeiden von Eheproblemen
In jeder Ehe gibt es öfters mal Diskussionen und Streit. Das ist ganz normal. Von richtiggehenden Eheproblemen muss in diesem Zusammenhang jedoch noch nicht gleich gesprochen werden.
Wenn Ihnen daran liegt, eine gute und lange anhaltende Ehe zu führen, dann sind Sie nicht willenlos einer höheren Macht ausgeliefert. Für eine gute Ehe kann man vieles tun. Dazu gehört es auch, Streitpunkte frühzeitig zu erkennen und damit Eheproblemen vorzubeugen.
Sprechen Sie miteinander
Ein sehr großer Prozentsatz an Streitigkeiten und Problemen in Ehen und Beziehungen entsteht durch eine mangelhafte Form der Kommunikation. Diese liegt oft in der Faulheit und der Bequemlichkeit eines oder beider Partner begründet.
Viele Dinge, mit denen man im Alltag nicht so richtig einverstanden ist, werden einfach geschluckt. Das geht eine Zeit lang gut, doch irgendwann bricht es dann nur so aus einem heraus. Oft steht der Partner dann verdutzt vor einem Problem, das ihm völlig unerklärlich zu sein scheint.
Nehmen Sie sich Zeit
Nehmen Sie sich also Zeit, um sich mit Ihrem Ehepartner auszutauschen. Dazu müssen Sie keine therapeutischen oder tiefschürfenden Gespräche führen, sondern es genügt, sich einfach Zeit füreinander zu nehmen. Schaffen Sie sich im Alltag regelmäßige Freiräume, die Sie gemeinsam und nur für sich verbringen können.
Nutzen Sie diese Zeiten zum Austausch, fragen Sie den Partner nach seinen Wünschen, Sorgen und Nöten. Hat er keine - umso besser. Dann ist nämlich vermutlich alles in Ordnung.
Verzichten Sie auf Eifersucht
Machen Sie sich vor allem keinen unnötigen Beziehungsstress. Verzichten Sie auf Gefühle wie Misstrauen und Eifersucht, sondern vertrauen Sie Ihrem Partner, so wie er Ihnen vertraut. Wenn Ihnen Dinge komisch vorkommen, dann spionieren Sie nicht hinter Ihrem Partner her, sondern sprechen Sie ihn offen auf Ihre Beobachtungen an.
In den meisten Fällen wird sich ganz schnell heraus stellen, dass Ihre Befürchtungen unnötig waren. Mit einem permanenten Misstrauen können Sie jedoch den Partner auch soweit irritieren, dass er sein Vertrauen zu Ihnen irgendwann verliert.
Streiten Sie - aber richtig!
Wenn es Schwierigkeiten gibt, so versuchen Sie, diese gemeinsam aus dem Weg zu räumen. Erarbeiten Sie sich eine Streitkultur, mit der Sie beide gut zurecht kommen. Die Art, wie in Beziehungen gestritten wird, ist sehr individuell.
Wichtig ist es vor allem, dass einem Streit mit einigem Abstand ein konstruktives Gespräch folgt, in dem man gemeinsam eine Lösung findet. Drücken Sie dabei nicht immer Ihre eigenen Interessen durch, sondern finden Sie mit dem Partner gemeinsam Kompromisse.
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