Grundlagen des BodyTalks und Ablauf einer BodyTalk-Sitzung
Als BodyTalk bezeichnet man eine spezielle alternativmedizinische Entspannungstechnik, die zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte dient. Dabei kommen besondere Atemtechniken und Berührungen zur Anwendung. Durch bestimmte Bewegungen und Atemtechniken sollen dabei die Körperzonen aktiviert und miteinander vernetzt werden.
Ziel und Zweck von BodyTalk, das deutsch übersetzt Körpersprache bedeutet, ist die Steigerung des körperlichen Wohlbefindens und die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des menschlichen Organismus durch die Anwendung von speziellen Berührungen und Atemtechniken.
Kommunikationswiederherstellung
Durch die Anwendung des BodyTalkSystems ist es möglich, so genannte Fehlschaltungen des Körpers wieder zu beheben und somit die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren. Dabei sollen die Kommunikation sowie die Synchronisierung der einzelnen Körperteile wiederhergestellt werden.
Bei der Durchführung des BodyTalks behandelt man sozusagen die innere Sprache, also das Zusammenspiel zwischen Körper und Geist.
Geschichte des BodyTalkSystem
Entwickelt wurde das so genannte BodyTalkSystem zu Beginn der 90er Jahre von dem amerikanischen
Dr. John Veltheim, der lange Zeit an dem Epstein-Barr Virus, einem chronischem Drüsenfieber litt. Veltheim gelang es mit Hilfe des von ihm entwickelten BodyTalkSystems das tückische Virus zu besiegen.
Dabei verband er Elemente aus der Traditionellen Chinesischen Medizin mit
- moderner Physik,
- angewandter Kinesiologie und
- Yoga.
Nach Ansicht von John Veltheim entstehen Unwohlsein und Krankheiten durch eine schlechte Kommunikation des Körpers. Dieser verfügt über eine hohe Intelligenz und kann auf bestimmte Weise seine Bedürfnisse mitteilen.
Das Prinzip
BodyTalk wird unter anderem von Heilpraktikern angeboten, die mit dieser Entspannungsmethode eine alte Weisheit auf den Plan rufen, die da besagt, dass der Körper genau weiß, was er zu tun hat und wie er sich selbst dabei helfen kann, gesund zu bleiben oder wieder zu werden.
So findet sich in BodyTalk ein Körpersprache-System, das sich direkt an die Selbstheilungskräfte des Menschen wendet. Als ganzheitliche Methode ist sie nicht nur sanft und sicher, sondern auch sehr effektiv. Um BodyTalk verstehen zu können, ist es hilfreich zu wissen, dass sich hierin Erfahrungen und Wissen aus
- der Traditionellen Chinesischen Medizin
- Yoga
- der westlichen Medizin
- Akupunktur und auch
- Physik und Mathematik
finden. Die Behandlung baut demzufolge auf mehreren Komponenten auf, die mit
- sanften körperlichen Berührungen
- einem Muskeltest
- vertiefter Atmung oder auch
- einer Art Biofeedback
ein großes Ganzes ergeben. Zudem umfasst die Behandlung Teilbereiche, wie etwa
- den Wasserhaushalt
- die Atemregulation
- das Lymph-, Organ- und Meridiansystem
- den Kreislauf
- die Genetik und
- Emotionen.
Behandlungselemente
Entspannt auf einer Liege platziert, wird mittels des Muskeltests die innere Weisheit des Körpers gefragt, was genau in welcher Abfolge ausbalanciert werden soll. Im Rahmen der Behandlung mit dem BodyTalk-System werden dann auch die Kommunikationsblockaden in den einzelnen Bereichen zu einem neuen Fluss aktiviert, was sich nicht nur auf den behandelten Teilbereich positiv auswirken kann, sondern auch das gesamte körperliche und seelische Befinden an sich.
Da BodyTalk eine individuelle Angelegenheit ist, variieren die einzelnen Behandlungselemente natürlich von Klient zu Klient. So kann es gut sein, dass eine Person auf Jin Shin Jyutsu stärker anspricht, dagegen jedoch nicht auf die Optimierung der Stoffwechselvorgänge, aber genau Letzteres bei einem anderen Menschen zu der erwünschten Balance im Körper und Geist führt.
Gespräche zu Beginn der Behandlung sind demzufolge zunächst das A und O, die durch eine folgende Vertrauensbasis in einem ganz persönlichen Behandlungsplan am meisten zu einem Erfolg führen und sei es nur damit, dass man endlich ohne Stress den Alltag und die Freizeit erleben kann.
Ablauf einer BodyTalk-Sitzung
1. Neuromuskuläres Biofeedback
Während der Behandlung geht der Therapeut zumeist nach einem bestimmten Schema vor. Als erstes erfolgt ein Gespräch zwischen Therapeuten und Patienten, um die Ursache der Beschwerden zu ergründen. Der Patient liegt dabei entspannt auf einer Massageliege, während der Therapeut ein neuromuskuläres Biofeedback erstellt. Dieses dient als Grundlage für eine Ja- oder Nein-Kommunikation zwischen dem Therapeuten und dem Patienten.
2. Body-Talk-Protokoll
Bei der Befragung richtet sich der Therapeut nach dem vorgegebenen Body-Talk-Protokoll, damit die Vernetzungspunkte zwischen den zu behandelnden Körperstellen etabliert werden. Danach folgt eine Vernetzung der verschiedenen Punkte, um auf diese Weise eine Formel für die Kommunikation zwischen Körper und Geist herzustellen.
3. Körperkontakt
Nachdem der Therapeut alle nötigen Informationen gesammelt hat, beginnt er mit den Berührungen des Körpers.
Dazu tippt er sanft auf den Kopf und das Brustbein des Patienten, wo sich das Gehirn bzw. das Herz befinden, um dadurch die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Zur gleichen Zeit atmet der Patient tief ein und wieder aus, um den Vorgang zu unterstützen. Durch das so genannte Austippen der Triggerpunkte wird ein Signal an das Gehirn gesendet, dass es aktiv werden und die erstellte Formel synchronisieren soll.
Das Herz wiederum erhält das Signal, dass es die Formel nun speichern soll, damit die Balance verankert wird. Nachdem dies geschehen ist, kann der Heilungsprozess des Körpers in Gang kommen.
Die Dauer einer Body-Talk-Sitzung beträgt in der Regel zwischen etwa 15 und 60 Minuten.