Unterschiedliche Anwendungsgebiete, Ablauf und Techniken der Meditation
Als Meditation bezeichnet man eine spirituelle Methode zur Entspannung und zum Abbau von Stress. Dabei erfolgt eine völlige Konzentration auf Körper und Geist. Dafür gibt es verschiedene Meditationstechniken.
Ziel und Zweck
Ziel und Zweck der Meditation ist das Erreichen von völliger Entspannung sowie der Abbau von Stress. Dabei soll der Geist durch spezielle Konzentrations- oder Achtsamkeitsübungen beruhigt und gesammelt werden.
Besonders im Buddhismus wird gelehrt, sich von allem Leiden zu befreien, in dem man das Richtige tut, sagt und denkt. Der Weg zur vollkommenen Erleuchtung, wurde von Buddha im "Edlen Achtfachen Pfad" beschrieben, dessen "Vier Edle Wahrheiten" das Leid und dessen Bekämpfung beschreiben.
- Verhält man sich gegenüber den anderen Lebewesen der Erde achtsam und hilfsbereit, verzichtet man auf überflüssige Besitztümer und
- lebt man bewusst und aufmerksam seiner Umwelt gegenüber, so ist man frei von Leiden.
Bestandteile der Meditation
Zu dem von Buddha beschriebenen Leben ohne Leid, soll auch die Konzentration des Körpers die so genannte Meditation führen. Der Geist befreit sich von allen Gedanken und findet seine innere Mitte. Die spirituelle Leere des Menschen führt zur Bewusstseinsveränderung und somit zur Erkenntnis über den Sinn des Lebens.
Im meditativen Zustand lassen sich
- unangenehme Arbeiten verrichten
- Leid und Kummer verarbeiten oder einfach
- Eins mit der Erde werden.
Diese Ziele können durch
- meditative Atemtechniken
- Konzentrationsübungen oder
- die bewegten Meditationsformen wie Yoga
erreicht werden. Die verschiedensten Formen der Meditation verfolgen also auch die unterschiedlichsten Ziele.
- Man beruft sich entweder auf die inneren Sinne und verdrängt alle äußeren Eindrücke oder
- man konzentriert sich auf eine Sache, mit der man in den Einklang kommen will.
Doch unabhängig vom verfolgten Ziel, geht es darum, seine gesamte Aufmerksamkeit zusammen zu sammeln und sich von nichts ablenken oder bekümmern zu lassen.
Tradition
Meditationen wurden schon vor langer Zeit in verschiedenen Religionen und Kulturen angewandt, um das Bewusstsein zu erweitern. Vor allem in den Ländern des fernen Ostens gehört die Meditation zu den bedeutendsten Entspannungsübungen. Dabei soll der Mensch in seiner Ganzheit angesprochen sowie geistige und körperliche Vorgänge unterstützt werden.
Auch im Taoismus und Hinduismus hat die Meditation sogar eine ähnliche Bedeutung wie das christliche Gebet. Im Laufe der Zeit gewann die Meditation auch im Westen zunehmend an Bedeutung und Beliebtheit. So findet sie Anwendung, um Geist und Körper zur Ruhe kommen zu lassen und zu stärken.
Ein weiteres Ziel der Meditation ist das Erreichen eines bestimmten Bewusstseinszustands, den man mit verschiedenen Begriffen wie
- Eins-Sein
- Stille
- im Hier und Jetzt sein
- Leere
- frei von Gedanken sein oder
- Panorama-Bewusstsein
beschreibt.
Anwendungsbereiche
Heutzutage wird regelmäßige Meditation auch als Form der Therapie oder als Zusatz zur medizinischen Behandlungen praktiziert. Zum Beispiel werden Menschen mit
- Konzentrationsschwächen
- hohem Blutdruck oder
- der Neigung zu Gewaltausbrüchen
durch gezielt angewandte Meditationsübungen gefördert, ruhiger zu werden, sich zu besinnen und mit Stress angemessen umzugehen, denn ein beruhigter Geist kann besser arbeiten.
Verschiedene Techniken
In der Meditation gibt es zahllose verschiedene Techniken, die von der religiösen Tradition oder einzelnen Lehren oder Richtungen abhängen. Im Westen werden seit den 70er Jahren Meditationsformen angewandt, die von fernöstlichen Lehren inspiriert und an westliche Bedürfnisse angepasst wurden.
Dabei unterteilt man die Meditationstechniken in zwei Gruppen: Die passive Meditation und die aktive Meditation.
- Während die passive Meditation im Sitzen ausgeführt wird,
- gehören zur aktiven Meditation auch körperliche Bewegung, lautes Rezitieren oder achtsames Handeln.
Zu den bekanntesten Meditationsformen gehören:
Stille- oder Ruhemeditation
Die Stille- oder Ruhemeditation ist christlichen Ursprungs und gehört zu den passiven Meditationen. Dazu zählen
- das Studieren von Schriften sowie
- gesprochene oder gedachte Gebete.
Durch das Gebet soll erreicht werden, zum Einklang mit sich selbst zu kommen. Dabei sollen das normale Tagesbewusstsein und der meditative Bewusstseinszustand gleichzeitig erfahren werden, sodass es keine Trennung mehr zwischen beiden gibt.
Konzentrationsmeditation
Ebenfalls zu den passiven Meditationen gehört die Konzentrationsmeditation. Diese Form wird auch als Samatha- oder Geistesruhe-Meditation bezeichnet. Die Konzentration richtet sich dabei auf etwas Bestimmtes wie zum Beispiel
- den Atem
- einen einzelnen Gedanken
- ein Mantra oder
- ein geistiges Bild.
Durch diese Konzentration wird der alltägliche Gedankenfluss ausgeschaltet, wodurch es zu einer Beruhigung des Geistes kommt.
Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation
Zu den bekanntesten passiven Meditationen im Westen gehören
- das japanische Zazen und
- das südostasiatische Vipassana,
die viel miteinander gemeinsam haben. Bei dieser Meditation setzt man sich in aufrechter Haltung hin, um ein harmonisches Verhältnis von Spannung und Entspannung zu wahren.
Grundlage dieser Meditationstechnik ist eine völlige Achtsamkeit für die physischen, psychischen und seelischen Phänomene des gegenwärtigen Augenblicks. Ziel von Zazen und Vipassana ist das Erfahren einer transzendenten spirituellen Erfahrung.
Transzendentale Meditation
Die Transzendentale Meditation (TM) wurde von dem indischen Guru Maharishi Mahesh Yogi (1918-2008) begründet. Diese Form wird zweimal am Tag ausgeführt. Dabei setzt sich der Meditierende aufrecht hin und schließt die Augen. Darüber hinaus wird ein Mantra als Hilfsmittel verwendet, um ein Einheitsbewusstsein zwischen dem Selbst und der übrigen Welt zu erlangen.
Mehr als 50 Jahre Tradition
Die Lehre der transzendentalen Meditation beruft sich auf die seit Jahrhunderten in vielen Kulturen geübte Praxis der Entspannungsübungen. Jedoch wurde diese Philosophie selbst erst relativ spät gegründet. Sie wurde 1957 erstmals ausgeführt und seither zu einem eingetragenen Markenzeichen erhoben.
Der Unterricht wird ausschließlich von zugelassenen Lehrern ausgeübt, die im Regelfall über eine mehrjährige Ausbildung in der Materie verfügen. Neue Einflüsse nimmt die transzendentale Meditation daher nur in bedingten Grenzen in ihre Schriften auf. Die dahinterstehende Organisation hat sich gegenwärtig nahezu weltweit ausgedehnt - in vielen Großstädten lassen sich die entsprechenden Kurse finden. Der Zulauf an Interessierten war zuletzt ansteigend.
Kostenpflichtige Kurse
Die Übungsstunden selbst kann der Anwender zunächst bei den genannten Lehrern wahrnehmen. Hierbei bietet die Organisation insgesamt vier Lehreinheiten an, die jeweils eine Dauer von zwei Stunden umfassen. Daran wiederum schließt sich eine Wissensabfrage an. Ein solcher Kurs schlägt preislich mit rund 1.200 Euro zu Buche, beinhaltet aber die Möglichkeit, das eigene Können lebenslang kostenlos von den Lehrern begutachten zu lassen.
Hat der Proband diese Einführung absolviert, so beginnt für ihn die eigentliche Phase der Meditation. Er wird angehalten, täglich zwei Mal für jeweils 20 Minuten das transzendentale Meditieren zu üben, um auf diese Weise die Fertigkeiten zu verbessern und die Konzentration zu erhöhen.
Die Anwendung der Meditation
Im Gegensatz zu vielen anderen Formen der Meditation beruht die Lehre der transzendentalen Meditation auf einer sehr strikte Anleitung.
- Der Anwender sitzt dabei aufrecht in einer für ihn komfortablen Position. Die Augen werden geschlossen.
- Für rund 20 Minuten ist nun das wiederholte Absprechen eines Mantras gefordert -
welches das ist, wird anhand der Persönlichkeit und des Alters einer jeden Person ausgewählt. Allerdings sind auf dem freien Markt keine literarischen Werke der Organisation zu finden. Um welche gesprochenen Verse es sich handelt, ist für Außenstehende also nicht einsehbar.
Das transzendentale Meditieren weicht von der herkömmlichen Meditation insofern ab, als dass hier keine eigenen, durch die Gedanken des Nutzers ausgelösten Worte und Gebete verwendet werden dürfen.
Geistige Entfaltung und seelische Freiheit
Die Meditation soll auch in diesem Falle dazu führen, dass sich der Anwender
- ganz aus seinen alltäglichen Nöten erheben
- die Konzentration verbessern und
- die sinnliche Wahrnehmung erhöhen
kann. Diese Funktion soll insbesondere durch das Mantra gewährleistet werden, das für jede Person individuell ausgewählt wird. Der Fluss der Gedanken wird zunehmend verringert, das krampfhafte Festhalten an Sorgen oder Ängsten wird nach einigen Übungsstunden oftmals gänzlich aufgegeben. Die Seele kann sich frei bewegen.
Aber auch der Körper soll von diesem Vorgehen profitieren. Ganz ohne weitere Übungen ist eine Entspannung des Bewegungsapparates möglich; Muskeln und Knochen werden durch die vom Geist ausgelöste Energie gelockert.
Die Suche nach Übersinnlichem
Allerdings weicht die transzendentale Meditation dann doch noch in einem gravierenden Punkt von den üblichen Entspannungsübungen ab. Insbesondere der Bestandteil des yogischen Fliegens ist ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen meditativen Lehren.
Der Nutzer soll dabei in eine geistige Fähigkeit gebracht werden, die die Seele von allem Irdischen löst. Somit wird gedanklich nicht alleine die Hürde der Ängste und Sorgen überwunden, sondern auch die grundsätzliche Existenz des Menschen zurückgelassen.
Der Anwender kann während der Meditation höhere Wahrnehmungen spüren und die Seele frei in Raum und Zeit bewegen. Allerdings erfordert dieses Niveau der Fertigkeiten eine jahrzehntelange Praxis und den Willen, sich stets zu vervollständigen.
Eine eigene Meinung fassen
Neueinsteigern in die Meditation sei der Rat ans Herz gelegt, diese Form der Suche nach Entspannung nicht vorschnell zu beenden. Ruhe und Gelassenheit werden hier zwar oftmals bereits binnen weniger Trainingseinheiten gewonnen. Tiefere Rückgriffe auf das Unterbewusstsein und den Geist finden zumeist aber erst nach einigen Monaten oder sogar Jahren statt.
Es bedarf also eines hohen Maßes an Ausdauer und Disziplin, um die transzendentale Meditation langfristig auszuüben. Ebenso muss jeder Anwender ergründen, ob diese Lehren überhaupt seine Wünsche und Erfordernisse befriedigen oder ob er mit einer anderen Form des gedanklichen Loslassens nicht erfolgreicher ist.
Die Übungen sollten daher vorrangig von Personen absolviert werden, die bereits über grundsätzliche Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Felde der Meditation verfügen und in der hier besprochenen Praxis eine Weiterführung der seelischen Freiheit sehen.
Zen-Buddhismus
Der Zen-Buddhismus gehört zu den aktiven Meditationsformen. Dabei werden während verschiedener Tätigkeiten achtsame meditative Haltungen geübt. Dazu gehören:
- Sado (Weg der Teezeremonie)
- Shodo (Weg der Schreibkunst)
- Budo (Weg des Krieges)
- Suizen (Spiel der Flöte)
- Kado (Weg des Blumenarrangements)
- Kyudo (Kunst des Bogenschießens)
- Kinhin (Gehmeditation, die man zwischen passiven Zazen-Zeiten praktiziert
Yoga
Beim Yoga werden verschiedene Körperübungen, Atemtechniken und Fasten durchgeführt, um die Meditation (Dhyhana) zu unterstützen. Als Vorstufen gelten dabei das Zurückziehen der Sinne (Pratyahara) und die Konzentration (Dharana).
Kampfkünste
Meditation lässt sich ein wenig überraschend aber auch in vielen asiatischen Kampfkünsten finden. Nicht als Waffe, sondern als Möglichkeit, eine Eskalation zu vermeiden und dabei die eigene Sicherheit zu bewahren.
In der Ruhe liegt die Kraft
Sicherlich passen beide Elemente auf den ersten Blick nicht recht zusammen. Einerseits
- das tiefe Versinken in das Unterbewusstsein
- das Finden der eigenen Kraftquellen und
- das Ausspannen der Seele
- andererseits die Fähigkeit,
- Kämpfe mit bloßen Händen und Waffen auszuführen
- immense Gewalten auf den Gegner einwirken zu lassen und
- aus einem Gefecht siegreich hervorzugehen.
Doch gerade darin vervollständigen sich die beiden Komponenten. Ein Kämpfer kann nur dann erfolgreich sein, wenn er instinktiv, ruhig und ohne Hast agiert. Er benötigt die Stille, um seine Sinne zu schärfen. Viele Gegner und deren Handlungen erkennt er somit zu einer Zeit, da ein regulärer Angriff auf ihn noch gar nicht stattgefunden hat.
Bestandteil des Trainings
Es liegt in der langen Tradition der Kampfkünste begründet, dass die tatsächlichen Meister eines Fachs nicht die jungen, athletisch gebauten Recken mitsamt den zur Verfügung stehenden Waffen waren. Insbesondere diese Sportler, gerade wenn sie noch von Ehrgeiz und Übermut gepackt waren, besaßen stets das Nachsehen gegen die alten Männer, die in den Klöstern über viele Jahrzehnte hinweg meditiert hatten.
Sie sahen das Training als Vorbereitung auf einen Kampf auf zwei Säulen stehen. So wurde gekämpft und mit Schwertern geübt, ebenso aber auch immer die eigene Entspannung und die Suche der eigenen Seele vorangetrieben. Ein guter Sportler kann eines dieser Elemente nicht aufgeben, will er nicht geschlagen werden.
Die verschiedenen Kampfkünste
Tradition der Shaolin
Viele der heute bekannten Kampfsportarten - sei es
gehen auf einen in China ansässigen Orden für Mönche zurück. Bei den Shaolin wurde bereits vor mehr als eintausend Jahren das buddhistische Leben geführt. Da während der Arbeit immer wieder Gefahren durch menschliche und tierische Angreifer zu befürchten waren, wurden einige Kampfkünste entwickelt.
Sie bilden die Urform der angeführten und noch heute bekannten Sportarten. Viele der dabei entwickelten Techniken wirken beinahe kunstvoll und meditativ. Sie sind dennoch der Ausdruck großer körperlicher und geistiger Kraft. Viele der Mönche behielten ihre Stärken bis ins hohe Leben bei und widmeten sich bis zuletzt dem Training und der Meditation.
Die Lehren des Kung Fu
Eine der ältesten Kampfkünste stellt das rund 1.500 Jahre alte Kung Fu dar, das in einem solchen Kloster von Mönchen entwickelt wurde. Das Kräftemessen selbst war hierbei lediglich ein Bestandteil der gesamten Kunst. Das Meditieren besaß dafür eine ebenso große Bedeutung.
Auch weitere Kunstfertigkeiten, wie etwa das schwungvolle Schreiben, hatten in dieser Philosophie ihren festen Platz. Dazu gehörte freilich ebenso die Arbeit auf dem Felde oder hinter den Mauern. In diesen gesamten Komplex des Lebens gliederte sich die Selbstverteidigung nahtlos ein. Sie konnte nur dann gelingen, wenn ein Mensch auf allen genannten Ebenen des Kampfes, der Meditation, der Kunst und der Arbeit seine Meisterschaft bewiesen hatte.
Durch die Samurai entwickelt
Neben jenen Kampfformen, die in der Regel eher passiv abliefen und die eigene Abwehr vor Schlägen umfassten, gab es auch solche, die auf den Angriff ausgerichtet waren. Sie wurden zumeist nicht durch Mönche kreiert, sondern von den japanischen Samurai erfunden.
Hierbei handelte es sich um Krieger, die entweder dem Adel sowie reichen Familien dienten oder aber auf eigenen Pfaden durch das Leben gingen. Auch diese Samurai, die nicht selten mit Stöcken oder Schwertern bewaffnet waren, nutzten die Meditation als wichtigen Bestandteil eines jeden Tages.
Es war stets ungewiss, wann der nächste Kampf zu führen war und auf welche Gegner man dabei traf. Entsprechend musste man auch mental vorbereitet sein.
Die Kunst des Kendo
Eine im 19. Jahrhundert in Japan entwickelte Form des Sports bezeichnet das Kendo. Hierbei treten zwei Kontrahenten gegeneinander an, die mit Bambusschwertern bewaffnet sind. Zur Vermeidung größerer Gefahren bei den Schlägen ist der Körper gut geschützt.
Selbst das Gesicht ist hinter einer Maske verborgen. Das Sehfeld beider Kämpfer ist somit stark eingeschränkt, es muss folglich weitgehend intuitiv gehandelt werden.
In diesem Kampfsport nimmt die innere Balance eine wichtige Rolle ein. Hierbei ist es zudem nicht die sitzende oder auf einen Punkt fixierte Meditation, die ausgeübt wird.
Die Protagonisten werden sich im Gehen gänzlich auf sich selbst konzentrieren, dabei ihre Ruhe finden und die nötige Energie für den Gegenschlag aufbringen. Diese Geheimnisse können auch heute noch bei nahezu allen Kampfkünsten über Siege und Niederlagen entscheiden.
Medition in den Alltag integrieren
Heutzutage ist der Alltag der meisten Menschen von Hektik, Stress und Sorgen geprägt. Schon morgens beim Aufstehen wird gestöhnt, angesichts des vor einem liegenden Tages. Genau dieses Aufstöhnen löst sich am Abend beim Zubettgehen dann in einen tiefen Seufzer auf, der zeigt, dass wieder ein Tag voller Belastungen vorübergegangen ist.
Stillstehen, innehalten in einer Welt, die sich beständig dreht, ist nur selten angesagt, denn irgendeiner möchte immer was von einem. Stopp! Erkennen Sie sich und ihren Alltag in diesen Worten? Dann sollten Sie mit einem täglichen Moment der Stille am besten gleich beginnen, um sowohl den Spaß als auch den Genuss in das Leben zurückzuholen und vor allem ihre Gesundheit zu schützen.
Raus aus dem Hamsterrad
Ein täglicher Hamsterradlauf kann auf Dauer real krank machen, so etwa mit
- einem permanent erhöhten Blutdruck,
- Kreislaufschwierigkeiten
- einem eingeschränkt arbeitendem Immunsystem oder auch
- dem Auftauchen von psychosomatischen Beschwerden.
Meditieren durchbricht diesen Kreislauf und lässt sich mit ein bisschen Übung überall praktizieren. Hektik im Büro oder der Arbeitsstelle, kann mit nur fünf Minuten Auszeit, tatsächlich ausgebremst werden. Schreiende Kinder, der Berg an Hausarbeit, die Pflege der Angehörigen finden durch eine Meditation nicht nur eine andere Sichtweise, sondern werden effektiver und ruhiger in die Hand genommen.
Zum Meditieren muss man keinen Lehrgang besuchen und auch nicht besonders geeignet sein: Meditieren kann und sollte jeder! Durch das Meditieren können Sie sich besser im Alltag bewegen und den Anforderungen krafteinsparender begegnen lernen.
Die richtige Umgebung
Da der Mensch fast schon verlernt hat mit sich selbst und seinen Gedanken alleine zu sein, bedarf es zu Beginn viel Geduld, wenn man mit der Meditation eine neue Form der Entspannung und gesundheitlichen Prävention ins eigene Leben holen möchte.
Empfehlenswert ist es, zunächst einige Stunden bei einem erfahrenen Meditationslehrer zu nehmen, um die kleinen Feinheiten des Meditierens zu erlernen und sich dabei helfen zu lassen die Gedanken zum Stillstand zu bringen. Möchte man das nicht, dann kann man natürlich auch ganz im Stillen üben, wobei eines der wichtigsten Elemente das Ungestörtsein ist.
- Telefon und Handy,
- Türklingeln
- Kinder
- Partner
- der Hund und selbst die Katze,
sollten beim Meditieren nicht hör- und sichtbar sein. Am besten ist es hierbei, täglich mit sich selbst einen Termin der Ruhe einzuplanen, der lediglich fünf bis fünfzehn Minuten dauert, aber Kraft gibt für viele weitere Stunden am Tag.
Meditation kann jedem einen Mehrwert bieten
Meditationsübungen bestechen durch ihre Einfachheit. Aus diesem Grund kann und sollte jeder Meditationsübungen anwenden. Vielleicht haben Sie bisher gedacht, dass Meditieren etwas für Menschen ist, die sich mit der Stille einlullen und ansonsten im Alltag eher langsam sind. Meditieren ist für jeden möglich und jeder kann seine ganz eigenen Vorzüge daraus ziehen.
Wenn Sie sich fragen, was es Ihnen bringen soll, wenn Sie sich für eine halbe Stunde still in die Ruhe setzen, dann lassen Sie sich endlich auf Antworten ein und probieren Sie es einfach aus.
- Setzen Sie sich bei der nächsten Gelegenheit auf den Boden oder auf Ihr Bett und beginnen Sie damit, sich Ihrer Atmung zuzuwenden.
- Verweilen Sie, indem Sie Ihre Gedanken wahrnehmen und diese einen nach dem anderen von sich lösen bis sich Ihr Geist leer anfühlt.
- Nehmen Sie in dieses Gefühl wahr, atmen Sie bewusst aus und ein und spüren Sie Ihren Körper.
Das ist bereits Ihr erster Meditationsversuch! Sie haben erfahren, dass Sie entscheiden können, dass Ihr Körper Ruhe findet und einnimmt und Sie die Gedanken in Ihrem Kopf wenigstens für einen Moment zum Verstummen bringen können. Fällt es ihnen schwer, die Augen zu schließen, dann nutzen Sie den Anblick einer geöffneten Rose, die Sie vor sich abstellen und mit den Augen "festhalten".
Übrigens gibt es nicht "die" einzige Meditationstechnik, denn so verschieden der Mensch, so verschieden sind auch die Einleitungen in die ruhige Welt der Gedankenlosigkeit. Um sich aus dem Zustand der Ruhe zu lösen, können Sie Ihr Gesicht mit Wasser benetzen und etwas trinken. Nehmen Sie dabei einen Schluck Wasser und genießen Sie jeden einzelnen Schluck.
Wenn Sie sich nun dem Alltag widmen, werden Sie nach ca. einer halben Stunde bemerken können, dass
fühlbar Energie entweicht. Während der Meditation haben Sie sich der schweren und energieblockierenden Gedanken entledigt. Die sich in Ihrem Körper befindliche Energie konnte sich regenerieren und kann nun ungehinderter durch Ihren Körper strömen.
Um den Regenerationsprozess im Körper, der durch die Meditation eingeleitet wurde, auch noch ein Stück im Alltag weiterführen zu können, führen Sie Ihre Arbeiten mit leiser Musik im Hintergrund aus oder vermeiden Sie laute und raumeinnehmende Geräusche.
Den Alltag positiver begehen
Sparen und sammeln Sie Ihre gewonnene Energie, indem Sie den Tag über leiser reden, sich in keinen unnötigen Streit begeben und lächeln Sie viel.
- Nehmen Sie sich im Alltag immer wieder Zeitinseln in der Länge von 15 Minuten
und sagen Sie Ihrem Gehirn, dass es sich von negativen Gedanken freimachen soll. Unterstützen Sie Ihr Gehirn und schicken Sie die konkreten Gedanken vorerst aus Ihrem aktiven Denken.
Genießen Sie die Harmonie in sich und spüren Sie, wie Sie sich stärker fühlen und intensiv das Hier und Jetzt erleben können. Üben Sie das Meditieren mehrmals am Tag und wenden Sie es dann an, wenn Sie sich in einer stressigen Situation befinden und ein Zeitraum von 15 Minuten von Ihnen freigenommen werden kann.
Erfahren Sie die heilende Wirkung der Meditation und das bessere Umgehen mit Stress. Mit der Zeit werden die Stresssymptome, die sich im Körper etabliert haben, zurückgehen und Sie werden sich im Arbeits- und Familienalltag leistungsfähiger, gesünder und persönlichkeitsstärker fühlen.
Meditieren am Abend verbessert das Einschlafen
"Stressgeplagt" und "überlastet" sind Begriffe, die mittlerweile nicht nur unter Workaholics zu finden sind. Selbst ein Mensch, der in der Einöde wohnt, kann durch die Übernahme von zu vielen Verantwortungen täglich an seine Grenzen stoßen und händeringend nach Möglichkeiten suchen, um seine verlorenen Kräfte wieder aufzuladen.
Die Kräfte von Lebewesen sind nicht unerschöpflich. Der Mensch bietet hier keine Ausnahme. Umso wichtiger ist es, dass Sie lernen, auf die Signale Ihres Körpers zu achten und sich immer wieder zu zentrieren und Ihrem Körper Ruhe zu schenken. Erst durch das Einnehmen des Ruhezustandes kann ein Körper tatsächlich ruhen und Kräfte reaktivieren. Besonders effektiv ist die Meditation am Abend vor dem Schlafengehen.
Die richtige Haltung
- Setzen Sie sich zum Beispiel am Abend auf Ihr Bett.
- Achten Sie dabei darauf, dass Ihr Rücken gerade ist.
- Legen Sie die Handrücken auf Ihre Knie.
- Die Handflächen zeigen dabei zur Zimmerdecke.
Fühlen Sie die Schwere in Ihrem Körper. Mit jedem Gedanken, den Sie abschalten, werden Sie sich leichter fühlen. Bleiben Sie für mindestens eine halbe Stunde in dieser Position und spüren Sie zunehmend, wie Ihr Geist klar wird und Ihr Körper müde. Legen Sie sich dann in Ihr Bett und schlafen Sie.
Wirkung
Meist stellt sich mit der Zeit ein tiefer und erholsamer Schlaf ein. Die klaren Gedanken bleiben bei vielen Menschen bis in den Vormittag erhalten. Trainieren Sie diese Meditation am Abend über den von Ihnen gewählten Zeitraum und fühlen Sie die wachsende Freiheit in Ihnen, selbst entscheiden zu können, wann die Gedanken in Ihnen Oberhand gewinnen können und wann und mit welchen Mitteln Sie diese eindämmen können.
Oftmals führt die Intensität von Gedanken und das immer Wiederkehrende zu Ängsten, die durch das Erlernen von Mechanismen zum Verringern der Gedanken aufgelöst werden können.
- Begreifen Sie die Meditation am Abend als Möglichkeit, sich von den Kraftanstrengungen des Tages und den Ihren Körper und Geist beherrschenden Gedanken zu lösen
und erfahren Sie den tiefen Schlaf als heilsamen Kraftgeber für die Anforderungen des nächsten Tages. Seien Sie bereit für die Kraft der Meditation!
Sinnvolle Hilfsmittel für die Meditation - Bücher, CDs, Kissen und Co.
Wer die Kunst des Loslassens optimal ausführen möchte, benötigt stets auch ein bestimmtes Zubehör. Geübte Meditierende können sich in nahezu jeder Situation in das eigene Ich zurückziehen. Sie sind auf eine bestimmte Atmosphäre somit nicht angewiesen.
Das Niveau dieser Weisheit besitzen aber nur wenige Menschen. Gerade Neueinsteiger und Anfänger werden daher im Regelfall zunächst das passende Umfeld kreieren müssen, um in die geeignete Stimmung zu gelangen. Diese erfordert ein hohes Maß an Gemütlichkeit und Wohlbefinden. Der Geist muss richtig entspannen können, statt abgelenkt zu werden.
Wie genau das erreicht wird, darf jeder Anwender für sich selbst entscheiden. Einige Personen können in der Abgeschiedenheit einer kleinen Kammer oder des Dachbodens am besten meditieren, andere kommen erst in den entspannenden Genuss, wenn sie ein Zimmer ganz nach ihren Wünschen einrichten. Das Ausprobieren lohnt sie hier also besonders.
Die Wirkung von Texten und Musik bei der Meditation
Viele Menschen reagieren wohlwollend auf eine bestimmte Art an Musik und Tönen. Diesen Effekt kann man im Rahmen der Meditation nutzen. In den letzten Jahren wurden vermehrt CDs veröffentlicht, deren Inhalte dabei helfen können, geistige Blockaden zu beheben.
Das kann einerseits
- die Musik selbst sein, die in sanften Klängen das Ohr umschmeichelt.
Denkbar ist es aber ebenso,
- eine wohlklingende Frauen- oder Männerstimme
im Hintergrund wahrzunehmen. Beide Optionen führen zu einer raschen Entspannung. Eine dritte Möglichkeit besteht in Naturtönen -
- der fallende Regen
- das Zwitschern der Vögel am Morgen oder
- der rauschende Bachlauf.
Auch diese akustischen Erlebnisse beeinflussen die Seele in manchen Fällen positiv. Wer einmal einen Nachmittag beim Picknick auf der Wiese oder im Wald verbracht hat, wird den Wert der natürlichen Stille ebenso zu schätzen wissen wie jener, der stundenlang den Wellen des Meeres lauschen und zusehen kann, ohne zu ermüden.
Auch diese Geräusche, die uns tagtäglich umgeben und für viele Städter doch etwas Besonderes sind, leisten einen wertvollen Beitrag für die Meditation. Die Tonträger werden in seltenen Fällen im Studio eingespielt, häufiger dagegen direkt in der Natur aufgenommen und anschließend lediglich von den störenden Einflüssen befreit.
Über die musikalische Unterstützung der meditativen Übungen haben über die Jahrhunderte hinweg viele Gelehrte aus den östlichen und westlichen Kulturen ihre Meinung zu Papier gebracht. Wie bei vielen Einflüssen, die uns in ein ruhiges Gemüt versetzen sollen, so gilt aber auch hier: Jeder Proband muss seine eigene Erfahrungen sammeln.
Insbesondere bei Einsteigern in die Materie können leise Töne im Hintergrund ein besseres Loslassen vom Alltagsstress bewirken.
- Für geübte Meditierer ist diese Hilfe zumeist aber nicht mehr notwendig.
Hier sollte jeder Anwender also auch auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse achten und sich fragen, inwieweit ihn die Musik und die Texte für die Suche nach Stille und Wahrheit beeinflussen.
Die Wirkung der Musik
Am weitesten verbreitet ist natürlich die Verwendung von musikalischen Werken. Der Markt wird gegenwärtig von einer Flut an Tonträgern überwältigt, die sich im weiteren oder engeren Sinne dem Ziel der Entspannung unterworfen haben. Wichtig dabei ist es, dass die Songs, die nahezu allen Genres entstammen können, nicht alleine harmonisch und möglichst besänftigend verfasst und eingespielt wurden.
Vielmehr wird hier mit einer geschickten Anordnung der Töne und Noten auch das Unterbewusstsein angesprochen. Der Hörer kann in eine stille Stimmung tauchen, ohne dabei zu ermüden oder gar einzuschlafen. Somit ist es ebenso möglich, die Konzentration weg von den eigenen Gedanken und hin zu den Klängen zu lenken.
Die Wirkung gesprochener Texte
Gleichermaßen beeinflussen Worte unsere Seele. Auch hierbei kommt es weniger auf den Inhalt der an uns gewandten Sätze, Geschichten oder Gebete an. Einzig die Färbung der Stimme vermag uns in eine positive oder negative Aura zu geleiten. Doch wie bei der Musik, so gilt hier ebenfalls der Grundsatz, dass das Unterbewusstsein nicht vernachlässigt werden darf.
Einige der für die Meditation eingesprochenen Wortbeiträge beinhalten Hilfestellungen zur Konzentration oder sogar Übungen für ein autogenes Training, mit dem die Merkfähigkeit oder die Leistung des Gehirns verbessert werden kann. Dabei ist es also ratsam, genau zu schauen, welche Texte der Anwender auf dem Tonträger erwirbt und ob sie sich exakt mit den eigenen Wünschen decken.
Die Mischung macht den Unterschied
Gerade für Neueinsteiger empfiehlt es sich, solche CDs zu erwerben, die eine Kombination aus allen drei genannten Klangspielen umfassen. Im Regelfall wird von sanfter Musik auf die beruhigenden Töne der Natur übergeleitet, die hin und wieder mit einigen meditativ gesprochenen Worten angereichert werden.
Damit wird das Gehirn ebenso wie das Unterbewusstsein auf allen Ebenen beeinflusst. Der Anwender erlangt schnell eine körperliche wie seelische Ruhe; angestaute Blockaden können sich lösen. Die Konzentration wird langsam auf die Töne gelenkt, ohne dabei aber allzu starr an ihnen zu haften. Das Loslassen von allen störenden Gedanken fällt dafür umso leichter. Der Einstieg in das Hinabtauchen ins eigene Ich ist geschafft.
Nicht nur im Shop suchen
Derartige Klangerlebnisse werden vom Handel in breiter Vielfalt angeboten. Doch so helfend sie auch sein mögen, so besitzen sie nicht selten einen stolzen Preis. Wer für die Meditation ein wenig Vielfalt bei den Tonträgern wünscht, muss daher zuweilen etwas tiefer in die Tasche greifen.
Allerdings ist es ebenso gut möglich, im Internet gezielt nach Meditationskünstlern und den entsprechenden Kursen zu schauen. Einige von ihnen haben eigene Klangspiele produziert und stellen diese nun auf ihren Webseiten kostenfrei zur Verfügung.
Im Regelfall sind diese Audiodateien auch besser auf die Nutzer zugeschnitten, wurden sie doch von Meistern ihres Fachs entworfen. Eine gelungene Meditation bedarf daher keiner größeren Investitionen, um eine geruhsame Stimmung zu erzeugen.
Das Meditationskissen als Hilfe
Viele Lehrer der Entspannungskunst fordern eine minimalistische Einrichtung der Zimmer. Geübte Anwender meditieren daher oft auf dem Holzboden eines Raumes.
Für die Beginner der Übungen ist es aber empfehlenswert, zunächst einen bequemen Sitz zu nutzen. Durchgesetzt haben sich dabei die so genannten Meditationskissen. Sie sind weich und komfortabel, ohne jedoch einen gewissen Widerstand vermissen zu lassen. Oftmals besitzen diese Accessoires eine runde Grundform, die lediglich in der Höhe und dem Umfang variiert.
Ratsam ist es aber, auch bei der Farbe, dem Oberflächenmaterial und der genauen Ausformung des Kissens wählerisch zu sein. Alle genannten Aspekte werden nicht zuletzt vom Unterbewusstsein wahrgenommen und können somit eine bestimmte Wirkung auf die Meditation entfalten.
Die Kleidung macht den Unterschied
Vor jeder Meditationssitzung sollte sich der Anwender übrigens vorbereiten - und durchaus wie ein Sportler zunächst seine Anziehsachen wechseln. Alle engen Jeans und Shirts, das kneifende Armband oder die schweren Ohrringe werden abgelegt. Zurückgegriffen wird auf
- eine sehr bequeme Kleidung, die auch minimalistisch ausfallen darf.
Schönheit und Mode stehen hier nicht im Vordergrund. Wichtig ist es lediglich, dass keines der Bestandteile am Körper den Fluss der Energie stört.
- Weite Hosen
- legere Pullover und
- komfortable Hausschuhe
genügen im Regelfall bereits, um eine Aura des Wohlfühlens zu erzeugen und damit auch den Geist aus einer ersten Verspannung zu lösen.
Eine Einführung in die Meditation
Da nun das Zimmer entsprechend eingerichtet ist und die Bekleidung gewählt wurde, kann es auch schon losgehen. Wie genau das gelingt, wird in der Literatur sehr gut besprochen. Hier lässt sich eine Vielzahl an Werken finden, die vom Einsteiger bis zum Profi eine große Bandbreite an Lesern anspricht.
Der Nutzer sollte sich in die Bücher zunächst einlesen und dann entscheiden, welches oder welche von ihnen er erwirbt. Gerade die laienfreundlichen Abhandlungen
- thematisieren häufig das Grundlagenwissen
- geben eine Übersicht über die unterschiedlichen Meditationsformen und
- regen die eigene Umsetzung mit hilfreichen Tipps an.
Denn Entspannung ist nicht gleich Entspannung. Welcher Weg zum Glück zielführend ist, kann in derartigen Werken nachgelesen werden.
Geduld und Ruhe
Die letzten benötigten Komponenten für eine geruhsame Meditation lassen sich dagegen nicht käuflich erwerben. Hier handelt es sich vor allem um die individuellen Aspekte wie Disziplin und Ausdauer. Insbesondere in den ersten Sitzungen wird die Konzentration nicht gehorchen und ständig abschweifen.
Mit der Zeit gelingt es aber den meisten Personen, eine völlige Gedankenlosigkeit herzustellen. Sie ist die Basis für das tiefe Eintauchen in das eigene Ich. Es bedarf somit sehr viel Geduld, um nennenswerte Fortschritte zu erreichen und letztlich von den Übungen zu profitieren.
Die Meditation sollte daher stets auch als langfristiger Prozess angesehen werden. Das effektivste Werkzeug zum Erfolg liegt somit nicht in den CDs und Kissen, nicht in der Zimmereinrichtung oder der Kleidung - sondern lediglich in der eigenen Persönlichkeit.
Fazit
All diese verschiedenen Meditationstechniken haben das Ziel, Ruhe und Entspannung für Körper, Geist und Seele zu erreichen. Welche Meditationsform sich am besten eignet, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Viele dieser Meditationstechniken können in Volkshochschulen oder speziellen Praxen erlernt werden.
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Yoga Institut Schloss Lüntenbeck Kurse, Seminare & Workshops zu Meditation, Achtsamkeitstraining und der ganzheitlichen entwicklung des menschlichen Bewusstseins.
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