Luna Yoga bei Menstruationsbeschwerden und PMS - Wirkung und Durchführung

Bei Luna Yoga handelt es sich um einen sehr sanften Yoga-Stil. Dieser richtet sich speziell an Frauen und besteht aus Übungen, die auf den weiblchen Körper abgestimmt sind. Der weibliche Zyklus wird positiv beeinflusst, sodass beispielsweise Beschwerden, die mit dem prämenstruellen Syndrom sowie der Menstruation einhergehen, gelindert werden können. Informieren Sie sich über die Wirkweise sowie die Durchführung von Luna Yoga.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher

Wirkung: Was ist Luna Yoga und für wen ist es gedacht?

Luna stellt einen Yogastil für Frauen dar. Es handelt sich um eine Kombination aus

Im Mittelpunkt stehen die Fruchtbarkeit sowie die Gesundheit der Sexualorgane der Frau. Die Yogavariante nimmt positiven Einfluss auf den weiblichen Zyklus und sorgt für die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Auch die Hormone werden dadurch reguliert.

Luna Yoga hilft, wenn der natürliche Rhythmus verlorengegangen ist. Dies ist zum Beispiel bei extremem Stress oder großer Trauer möglich. Zu hormonellen Schwankungen kann es des Weiteren auch durch eine allgemeine Unzufriedenheit oder unerfüllte Sehnsüchte kommen, ebenso spielt Überforderung eine große Rolle.

Anwendungsgebiete - Wann hilft Luna Yoga?

Mit Luna Yoga ist eine Stärkung der Körperwahrnehmung möglich. Die Übungen haben zudem einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit und helfen bei PMS. Auch Menstruationsbeschwerden sollen durch diese Yogaform gelindert werden.

Des Weiteren hilft die Yogaart

  • zur Freisetzung der Selbstheilungskräfte
  • bei mangelnder schöpferischer Kraft und Kreativität
  • bei Blockaden und Spannungen
  • bei mangelndem Bewusstsein für den eigenen Körper

Durchführung von Luna Yoga - Übungen und Tipps

Für die Durchführung von Luna Yoga benötigt man einen ruhigen, ungestörten Platz. Man muss sich im Stehen in alle Richtungen bewegen und ausgestreckt auf dem Boden liegen können.

Wichtig ist eine dicke Yogamatte, da es sich um sanfte Übungen handelt, welche länger gehalten werden. Eine Polsterung sowie ein Schutz gegen die Bodenkälte sind somit sehr zu empfehlen. Die Yogakleidung ist bestenfalls bequem und locker.

Übrigens eignet sich diese Yogavariante auch für Männer. Auch die Herren der Schöpfung können aus dem natürlichen Gleichgewicht geraten und von den Übungen profitieren.

Im Folgenden geben wir einen Überblick über verschiedene Übungen beim Luna Yoga.

Stellung des Kindes (Balasana)

Man neigt den Oberkörper aus dem Fersensitz heraus nach unten, sodass er auf den Oberschenkeln aufliegt; die Stirn berührt dabei den Boden. Die Arme legt man entspannt neben die Unterschenkel.

Diese Übung fördert Ruhe und Entspannung. Zudem wird das Nervensystem beruhigt.

Tiefe Hocke

Man stellt sich hin und beugt die Knie, bis der Po in Richtung Boden sinkt - Waden und Oberschenkel sollten sich berühren, während man die Füße komplett auf dem Boden hält. Den Rücken langlassen.

Nun legt man die Händflächen vor der Brust aneinander. Mit den Ellbogen werden die Knie sanft auseinandergedrückt. Wichtig ist hier, die Hüftöffnung wahrzunehmen und die Intensität dieser Körperstellung zu spüren.

Beckenschaukel

Bei dieser Übung liegt man auf dem Rücken. Die Füße werden hüftbreit vor dem Po aufgestellt. Beim Einatmen kippt man das Becken leicht, bis sich ein leichtes Hohlkreuz bildet.

Beim Ausatmen zieht man das Steißbein nach innen, sodass der gesamte Rücken auf dem Boden aufliegt. Die Übung sollte mehrere Male wiederholt werden.

Yoga Drehsitz (Ardha Matsyendrasana)

Man setzt sich mit ausgestreckten Beinen aufrecht hin und stellt dann das rechte Bein auf: der rechte Fuß wird außen neben dem linken Oberschenkel abgestellt. Nun dreht man den Oberkörper nach rechts; die rechte Hand wird hinter dem Körper abgesetzt.

Die linke Hand legt man auf das rechte Knie. Nach einigen Atemzügen geht man in die Ausgangsposition zurück. Dann wiederholt man die Übung, wechselt jedoch die Seite.

Totenstellung (Savasana)

Für die Totenstellung legt man sich auf den Rücken; Füße und Beine streckt man entspannt aus. Die Arme legt man neben den Oberkörper; dabei zeigen die Handflächen nach oben.

Nun schließt man die Augen und konzentriert sich auf den Atem. Diese Position sollte mindestens drei bis fünf Minuten lang gehalten werden.