Funktionelle Lebensmittel und ihre Wirkung und ein Blick auf die teuersten Lebensmittel der Welt
Funktionelle Lebensmittel sind beliebt, denn der Verbraucher hat das Gefühl, seinem Körper damit etwas Gutes zu tun. Doch welche Wirkung haben diese Produkte wirklich?
Der Nutzen von funktionellen Lebensmitteln
Funktionelle Lebensmittel, oft auch als Functional Food bezeichnet, sind heutzutage überall zu kaufen: im Supermarkt, beim Metzger, beim Bäcker.
Meist sind diese Produkte teurer als die herkömmlichen, weil sie angeblich einen zusätzlichen Nutzen haben. Die Frage ist nur, ob es sich lohnt, mehr Geld für künstliche Vitamine, Milchsäurebakterien oder Antioxidantien auszugeben.
In einigen Situationen sinnvoll
Grundsätzlich sind derartige Produkte überflüssig, wenn man sich gesund und ausgewogen ernährt und regelmäßig Obst und Gemüse isst. Wenn man jedoch seinen Nährstoffbedarf über die gesunde Ernährung nicht decken kann, weil man zum Beispiel
- schwanger ist
- bestimmte Krankheiten hat oder
- schon in einem höheren Alter ist,
dann können funktionelle Lebensmittel sinnvoll sein. Leidet man also beispielsweise unter bestimmten Darmerkrankungen, so kann ein Joghurt mit speziell zugefügten probiotischen Kulturen dem Darm dabei helfen, sich wieder zu regenerieren.
Hat man einen erhöhten Cholesterinspiegel, den man alleine über gesunde Ernährung nicht senken kann, so kann eine Margarine, die zum Beispiel mit pflanzlichen Sterolen angereichert wurde, dazu beitragen, das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu senken. Sind beispielsweise Backwaren mit Omega-3-Fettsäuren angereichert, so können diese das Risiko einer Herzerkrankung minieren. Allerdings erhält der Körper diese gesunden Fettsäuren auch, wenn man sich regelmäßig von Fisch ernährt.
Angereicherte Frühstücksflocken: unnötig
Die Hersteller werben auch bei Frühstücksflocken immer wieder damit, dass gesunde Nährstoffe wie Calcium oder Magnesium zugefügt wurden. Diese Nährstoffe werden vom Körper zwingend benötigt, können jedoch viel besser über gesunde Nahrungsmittel aufgenommen werden. Außerdem ist natürliches Calcium für den Körper besser als künstliches.
Angereichertes Salz: sinnvoll
Dagegen ist Speisesalz mit Jod absolut empfehlenswert. Trotzdem sollte man zusätzlich noch genügend Fisch essen, damit der Körper ausreichend mit Jod versorgt wird.
Eine ungesunde Ernährung kann man durch den Verzehr von funktionellen Lebensmitteln keinesfalls ausgleichen. Diese Produkte stellen allenfalls eine Ergänzung für bestimmte Lebenssituationen dar und sollten auch nur zu diesen Zeiten verzehrt werden.
Mit den richtigen Nahrungsmitteln kann man seinem Körper durchaus etwas Gutes tun, nicht immer müssen diese jedoch künstlich mit zusätzlichen Stoffen angereichert werden...
Diese Lebensmittel unterstützen Ihre Fitnessziele
Mehrere Studien haben es bewiesen: Der Griff zu den richtigen Lebensmitteln kann Ihre Fitnessziele unterstützen. Erfahren Sie mehr, welche Lebensmittel förderlich sind und wie Sie Ihren Ernährungsplan am einfachsten umgestalten können.
Ausgewogener Ernährungsplan
Körperliche Veränderungen bedingen hinsichtlich einer Verbesserung der körperlichen Leistung oder der Gewichtsabnahme eine Überprüfung des Ernährungsplanes. Ihr Ernährungsplan sollte sich in erster Linie auf
- Vollkornprodukte
- Obst und Gemüse
- mageres Fleisch und
- fettarme Lebensmittel
beschränken. Vergessen Sie ebenfalls nicht die Cerealien. Um neben dieser Ernährungsgrundlage gezielter auf Ihre Trainingseinheiten einzugehen, können Sie sich, je nach Trainingsform, mit den entsprechenden Lebensmitteln unterstützen.
Verschiedene Fitnessziele - verschiedene Nahrungsmittel
Gewichtsreduktion
Wenn Sie Gewicht verlieren wollen und sich in der Umsetzung für ein Cardiotraining wie Aerobic entschieden haben, dann ist es hilfreich, wenn Sie die Aerobic-Übungen direkt nach dem Aufstehen einplanen. Der Vorteil besteht darin, dass Ihr Körper auf Ihre Fettreserven zurückgreifen muss.
Leistungssteigerung
Liegt Ihr Schwerpunkt Ihrer Trainingsziele in der Verbesserung Ihrer Trainingsleistungen, dann empfiehlt es sich, eine Stunde vor dem Training Früchte zu sich zu nehmen. Früchte sind ein natürlicher und ausgezeichneter Lieferant an Kohlenhydrate und Glykogen.
Das effiziente Verbrennen von Fetten und Eiweiß kann nur dann erfolgen, wenn Sie für einen ausreichend hohen Anteil an Kohlenhydraten in Ihrem Körper sorgen.
Verstehen Sie Kohlenhydrate als den Kraftstoff für Ihre Trainingseinheiten. Nehmen Sie eine Stunde nach dem Training eine kohlenhydrat- und eiweißreiche Mahlzeit zu sich. Auf diese Weise können sich die aufgebrauchten Reserven füllen und die während des Trainings angegriffenen und überstrapazierten Muskeln schneller regenerieren.
Jogging
Haben Sie sich bei Ihrer Sportart für das Laufen entschieden? Dann achten Sie vor allem als Frau darauf Ihren Bedarf an Eisen durch den regelmäßigen Verzehr von
- rotem Fleisch
- Fisch und
- Hühnchen
hoch zu halten. Durch den Laufsport können sich leicht Verletzungen an den Füßen und Fußsohlen ereignen.
Zur Regeneration benötigt der Körper Eisen und Hämöglobin. Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr, so dass sich Verletzungen an Ihren Füssen schneller regenerieren können. Wenn Sie häufig blaue Flecken haben, kann das ebenfalls ein Anzeichen dafür sein, dass Sie sich beim Sport verletzt haben. Sorgen Sie auch hier für eine ausreichende Zufuhr an Eisen.
Pilates und Gewichtstraining
Liegt Ihr Schwerpunkt im Pilates oder Training mit Gewichten, dann sollten Sie auf ein Gleichgewicht zwischen Kohlenhydraten und Eiweiß achten. Kohlenhydrate bringen die Muskeln in Bewegung und Eiweiß versorgt die Muskeln mit einer stabilen Struktur. Um optimale Ergebnisse zu erzielen bedarf es beider Komponenten.
Müdigkeit beim Training entgegenwirken
Sollten Sie das Gefühl kennen während oder vor dem Training zu ermüden, dann trinken Sie eine Stunde vor dem Training einen Joghurtdrink. Alternativ können Sie den Drink auch während des Trainings zu sich nehmen, wenn Sie Sorge haben, dass Ihr Bauch zu voll ist und Sie im Training eingebundene Sprünge oder explosive Bewegungen nicht ausüben können.
Trinken Sie, vor allem als Frau, nach dem Training ein volles Glas Magermilch und versorgen Sie Ihren Körper mit wichtigem Eiweiß. In der Magermilch ist die Aminosäure Leucin enthalten, die sofort nach dem Training die Regeneration der verletzten Zellen ankurbelt und das Wachsen der Muskeln unterstützt.
Yoga
Sollten Sie sich auf Yoga spezialisiert haben, ist es wichtig, dass Sie zwei Stunden vor der Yoga-Klasse keine schwere Mahlzeit zu sich nehmen. Yogaübungen, vor allem die Bauchübungen, können schnell unangenehm werden, sobald Sie immer wieder von Ihrem Magen kneifende Schmerzen signalisiert bekommen.
Essen Sie besonders bewusst an Tagen, an denen Sie Ihre Yoga-Klassen haben. Es erschwert die Ziele des Yogas Klarheit und Ruhe zu finden, wenn Sie mit Ihren Energien bei der Verdauung sind.
Die folgenden Lebensmittel unterstützen Ihre Abwehrkräfte...
Fit durch die Winterzeit - So macht das Immunsystem nicht schlapp
Der Winter ist trotz Kälte, Schnee und Nebel eine schöne Jahreszeit. Doch die feuchtkalte Witterung ist nicht gerade der beste Freund des Immunsystems. Grippale Infekte mit Husten, Schnupfen und Fieber sind an der Tagesordnung. Um gesund durch den Winter zu kommen, helfen bewährte Tipps, die die körpereigenen Abwehrkräfte mobilisieren.
Drei Hauptfaktoren beeinflussen das Immunsystem
Manchen kribbelt es schon in der Nase, wenn ein anderer sich kräftig ins Taschentuch schnäuzt, andere wissen nicht einmal mehr, wann sie das letzte Mal eine Erkältung hatten. Hier kommt das Immunsystem ins Spiel, dessen Schlagkraft insbesondere von drei Hauptfaktoren abhängt:
- Zum Teil sind die eigenen Abwehrkräfte angeboren und bereits in den Genen angelegt
- Daneben haben auch die persönlichen Lebensbedingungen einen entscheidenden Einfluss. Jemand mit einer chronischen Erkrankung hat weniger Abwehrkräfte gegen Bakterien und Viren als ein gesunder Mensch
- Der dritte Faktor ist der Lebensstil. Und genau hier kann jeder ansetzen, um sein Immunsystem zu trainieren und winterfit zu machen
Abhärtung und Sauerstoff
Extraschutz für das Immunsystem bieten regelmäßige Saunagänge genauso wie Wechselduschen. Wer seinen inneren Schweinehund überwindet, stärkt seine Abwehrkräfte nachhaltig.
Beim Wechselduschen kurbelt kaltes und heißes Wasser die Durchblutung an. Der Organismus lernt mit erheblichen Temperaturschwankungen wie in warmen Innenräumen und im Freien umzugehen. Die Schleimhäute lassen Erreger nicht so leicht durch und sind deutlich weniger anfällig für Keime.
Auch Stoßlüften im Winter ist bei gestärkter Abwehr die leichteste Übung und löst keine Zitterattacken mehr aus. Überheizte Innenräume sollten in der kalten Jahreszeit mehrmals am Tag für mindestens zehn Minuten mit Frischluft von draußen versorgt werden. Sauerstoff schützt die Schleimhäute vor dem Austrocknen, sodass Erkältungsviren besser abgewehrt werden können.
Lebensmittel mit Booster-Wirkung
Frisches Obst und Gemüse dienen der Gesunderhaltung und stärken die körpereigenen Abwehrkräfte. Doch es gibt noch andere Lebensmittel mit Booster-Wirkung für das Immunsystem.
Beta-Glucan in Hafer
Hafer enthält Beta-Glucan, einen pflanzlichen Ballaststoff, der eine vergleichbare Wirkkraft wie Echinacea hat. Haferkleie oder Gerstenkleie mit Beta-Glucan-Fasern wirken sowohl antibakteriell als auch antioxidativ.
Allicin in Knoblauch
Das in Knoblauch enthaltene Allicin, ein Umsetzungsprodukt der Aminosäure Alliin, verhindert ebenfalls Infektionen mit Erkältungsviren. Laut britischen Studien sank das Infektionsrisiko nach einer Zwölf-Wochen-Knoblauchkur um rund zwei Drittel.
Selen in Schalentieren
Das in Schalentieren wie Krebsen oder Muscheln vorkommende Selen regt die Produktion von Zytokinen in den weißen Blutzellen an. Zytokine sind Proteine, die das Wachstum der Zellen regulieren und auf diese Weise Gewebeschäden verhindern. Gleichzeitig werden Viren aus dem Organismus gespült.
Omega-3-Fettsäuren in fettem Fisch
Fette Fischsorten wie Hering oder Lachs können Entzündungen stoppen und bieten aufgrund der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren effektiven Schutz vor Atemwegsinfektionen.
Lactobazillen in probiotischem Joghurt
Nachweisbar immunfördernd ist probiotischer Joghurt, da eine bestimmte Art Lactobacillus (stäbchenförmige Milchbakterien) die Abwehrkräfte stärken. Auch diese Wirkung wurde im Rahmen von Studien bestätigt. Abwehrstärkende Lactobazillen sind in Joghurt, Kefir, aber auch in Sauerkraut enthalten.
Zink in Rindfleisch
Rindfleisch ist ein guter Zink-Lieferant. Der Mineralstoff unterstützt die Funktion der T-Lymphozyten im Immunsystem. T-Zellen gehören zu den stärksten Abwehrpolizisten gegen Erreger.
Schon bei einem geringen Mangel an Zink kommt es zu einer Abwehrschwäche. Empfehlenswert ist eine Zinkmenge von 15 Milligramm pro Tag. So viel Zink steckt beispielsweise in einem Steak mit einem Gewicht von ca. 200 Gramm.
Aktivierung der Killerzellen mit Vitamin D
Vitamin D bildet der Körper, wenn Sonnenlicht auf die Haut gelangt. Das Tageslicht im Winter reicht häufig nicht aus, um ausreichende Vitamin D-Mengen zu produzieren. Da das Vitamin die Killerzellen im Abwehrsystem mobilisiert, sollte jeder auch in der Winterzeit etwa 30 Minuten pro Tag Frischluft tanken, gleich, ob bei Schneegestöber oder Regen.
Bewegung auch bei Kälte
Walken ist bestens geeignet, um Kreislauf und Immunsystem anzuregen. Menschen, die sich auch bei klirrender Kälte regelmäßig draußen bewegen, können grippale Infekte schneller überwinden. Allerdings ist damit kein anstrengendes Sportprogramm gemeint, denn übermäßige Aktivitäten strapazieren die körpereigenen Abwehrkräfte und fördern Erkältungskrankheiten.
Teesorten für ein funktionierendes Abwehrsystem
Damit jeder fit durch die Winterzeit kommt, haben sich verschiedene Teesorten als große Hilfe erwiesen. Tee gehört zu den bekanntesten Hausmitteln gegen Erkältungen. Folgende Sorten gehören zum Best-off:
- Hagebuttentee
Aufgrund des hohen Vitamin C-Gehalts sind Hagebuttenschalen wirksamer als Heiße Zitrone. - Holundertee
Holunderblüten haben eine schweißtreibende Wirkung und bringen das Kreislaufsystem auf Trab - Ingwertee
Frische Ingwerstücke mit heißem Wasser übergossen und mit Honig aufbereitet hilft gegen Frösteln - Salbeitee
Die Inhaltsstoffe bekämpfen Erreger und helfen insbesondere bei Halsentzündungen
Stresshormon Cortisol: Negativer Effekt auf die Abwehrkräfte
Bekommt der Körper nicht ausreichend Zeit zur Erholung, erhöht sich die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Mindestens sieben Stunden Schlaf braucht der Organismus, damit der Cortisolspiegel nicht ansteigt.
Auch seelische Entspannung trägt zur Stärkung der Abwehrkräfte bei. Menschen, die guter Laune sind, bilden vermehrt Immunglobulin - Antikörper, die gegen Viren und Bakterien im Einsatz sind.
Hat eine Erkältung oder Grippe bereits zugeschlagen, sind Schonung sowie eine erhöhte Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen wichtig. Hühnersuppe mit Chili oder Knoblauch, Inhalationen mit Kamille und warme Halswickel, die gehackte Zwiebeln enthalten, wirken oft wahre Wunder bei Erkältungskrankheiten.
In der Sparte der besonderen Lebensmittel dürfen natürlich auch nicht die teuersten fehlen - doch ob diese auch den hohen Preis wert sind, ist teils sicherlich fraglich...
Die teuersten Lebensmittel der Welt
Unter Lebensmitteln werden ganz allgemein Trinkwasser und Nahrung subsumiert. In Form von Speisen und Getränken dienen sie zum Lebenserhalt. Die Spanne von Wasser und Brot bis hin zu luxuriösen Lebensmitteln ist ebenso groß wie vielfältig.
Abgesehen von dem Nährwert ist der Genusswert von Lebensmitteln entscheidend dafür, was aus welchem Anlass und in welcher Zubereitung verzehrt wird. Diese Unterschiede zeigen sich schon in der Formulierung und Ausdrucksweise.
Werktags wird gegessen, Mahlzeiten werden eingenommen, und aus besonderen Anlässen wird festlich oder fürstlich gespeist, diniert oder getafelt.
Lebensmittel als Ausdruck von Lebenskultur
Lebensmittel sind auch ein Ausdruck von Lebenskultur und von so genannter gesellschaftlicher Zugehörigkeit. Wer sich aus finanziellen Gründen keinen Hummer leisten kann oder möchte, der kann ihn auch nicht fachgerecht zerlegen und verzehren.
Für andere ist der Hummer eine tägliche Selbstverständlichkeit. Sie tun sich ihrerseits schwer damit, an einem Bratwurststand die Wurst mit Toastbrot, Senf und Serviette stehend zu verzehren, ohne ihre Kleidung zu bespritzen. Insofern ist der Verzehr von Lebensmitteln auch das Ergebnis der Lebensumstände und des sozialen Umfeldes.
Luxus auf dem Teller
Heutzutage gibt es weltweit nichts, was es nicht gibt. Das betrifft auch Lebensmittel, die ihrer Rarität oder ihrer Exklusivität wegen teuer bis hin zu sündhaft teuer sind. Dabei muss in teure Rohprodukte einerseits und in teure Speisen andererseits unterschieden werden.
Das abendfüllende Mehrgangmenü in einem Gourmetrestaurant mit Sternen und Auszeichnungen kann durchaus einen fünfstelligen Eurobetrag kosten. Die Speisen der einzelnen Menügänge, deren Rohprodukte sowie die Zubereitung sind auserlesen und sowohl einzeln als auch insgesamt teuer.
Kobe-Rind
Als weltweit teuerstes Steak gilt nach wie vor das vom Kobe-Rind. Kobe ist eine Rinderrasse, die in der Region der japanischen Großstadt Köbe gezüchtet wird. Ein zweihundert Gramm schweres Steak kostet zwischen hundert und hundertfünfzig Euro.
Dazu werden einige Kartoffeln der französischen Sorte La Bonnotte serviert. Sie werden vorwiegend auf der Atlantikinsel Noirmoutier angebaut und in begrenzter Menge geerntet. Der Preis für ein Kilogramm beginnt bei fünfhundert Euro und ist nach oben hin offen.
Trüffel
Zu den bekannten und teuren Trüffelarten zählen der Weiße Alba-Trüffel, auch Piemont-Trüffel genannt, sowie der Schwarze Trüffel, der Perigord-Trüffel. Zum Verzehr kostet ein Kilogramm Alba-Trüffel etwa fünftausend Euro.
Angebot und Nachfrage sowie die Größe und Qualität der Knolle bestimmen den Preis. Der kann auf Auktionen durchaus auch einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag erreichen.
Luxus-Rotwein
Die Weinlage Romanée-Conti im französischen Burgund steht für die weltweit teuersten Rotweine. Das Anbaugebiet ist knapp zwei Hektar groß. Eine Flasche des 2005er Jahrganges kostet im französischen Gourmethandel deutlich über zwanzigtausend Euro.
Für den 1945er Jahr kann der Weinliebhaber mit einem Preis von rund hunderttausend Euro rechnen.
Blauflossen-Thunfisch
Ein Blauflossen-Thunfisch, auch als Roter Thun bekannt, ist nicht nur in Japan eine besonders exklusive und teure Delikatesse. Er wird vorwiegend zu Sushi verarbeitet und kostet etwa sechstausend Euro pro Kilogramm.
Bei Auktionen wird, auch abhängig vom Gewicht, nicht selten ein Preis im sechsstelligen Eurobereich erzielt.
Beluga-Kaviar
Der Belugastör lebt vorwiegend im Schwarzen Meer sowie im Kaspischen Meer. Sein Kaviar als gereinigter und gesalzener Rogen, der bekannte Beluga-Kaviar, ist mit drei bis vier Millimetern Durchmesser besonders groß.
Ein Kilogramm kostet zwischen sieben- und zehntausend Euro.
Panda-Dung
Die Hinterlassenschaften von Panda-Bären werden als Dung für einen ebenso erlesenen wie teuren Tee verwendet, den Panda-Tee. Ein Kilogramm der ersten Frühjahrsernte kostet bis zu fünfzigtausend Euro.
Diese Aufzählung an teuren, exklusiven und seltenen Lebensmitteln lässt sich nach unterschiedlichen Kriterien fortsetzen. Dazu gehören auch Mineralwässer aus der Schweiz oder aus Japan für zweihundert Euro je Liter, ein auserlesener Cognac Rémy Martin Black Pearl zum Preis von fünfundzwanzigtausend Euro je Liter, oder ein Liter handgepresstes Arganöl zum Preis von hundert Euro.
Manche dieser ausgefallenen und hochpreisigen Lebensmittel werden verzehrt, andere wie Wein oder Cognac aus Leidenschaft gesammelt. In allen Fällen ist ein gut gefülltes Portemonnaie die wichtigste Voraussetzung, um sich einmal etwas Besonderes leisten zu können.