Wenn Sie spontan ein Kind betreuen sollen
Wer spontan auf ein Kind aufpassen soll, bekommt es häufig mit Panik zu tun, zumindest dann, wenn ihm zuvor noch nie eine solche Aufgabe anvertraut worden ist. Natürlich gibt es einige Punkte, auf die man dabei achten sollte. Allerdings ist dies mit Befolgung weniger Ratschläge auch für unerfahrene Kinderbetreuer möglich. Informieren Sie sich über Tipps, die es ermöglichen, auch als unerfahrener Babysitter spontan auf ein Kind aufzupassen.
Doch, das kann der Fragende und genau aus dem Grund lohnt es sich, dass Sie darüber nachdenken und nicht gleich mit einem Nein reagieren. Das Aufpassen auf ein Kind ist undramatischer als man sich als unerfahrener Kinderbetreuer vorstellt.
Sie müssen ein paar einfache Regeln und die Telefonnummern der Eltern oder einer anderen schnell erreichbaren Person kennen, falls es zu einem Notfall kommt.
Ansonsten hilft Ihnen eines entscheidend weiter:
- Ihre positiven, inneren Werte und
- der Blick für das Kind.
Am wichtigsten ist, dass Sie dem Kind mindestens einmal begegnet sind und dass Sie dem Kind so etwas wie Sympathie entgegenbringen können. Wenn Sie das Kind partout nicht leiden können, dann lehnen Sie die Anfrage ehrlichen Herzens sofort ab.
Was wollen Sie unternehmen?
Wichtig ist, dass Sie das Kind nicht überreglementieren, sondern sich im Vorfeld oder zusammen mit dem Kind überlegen, was Sie in der Zeit der Abwesenheit der Eltern zusammen machen wollen.
- Seien Sie unbedingt fair dem Kind gegenüber,
- lassen Sie es ausreden und
- schenken Sie ihm auch sonst Aufmerksamkeit.
Relativ schnell werden Sie merken, ob das Kind viel oder eher weniger Aufmerksamkeit benötigt. Versuchen Sie sich auf das Kind einzustellen und versuchen Sie sich in keinem Fall nerven zu lassen.
Auch wenn Sie ab einem bestimmten Punkt genervt sind, ist es wichtig, dass Sie das nicht an dem Kind auslassen, sondern sich kurz wieder erden und dann weiter mit dem Kind Zeit verbringen. Versuchen Sie nicht der Superman der Betreuer zu sein, sondern erlauben Sie sich auch Fehler und Situationen, in denen Sie nicht unbedingt der Meister sind.
Tipps von den Eltern einholen
In der Betreuung ist es wichtig, dass sich die Kinder sicher und gut aufgehoben fühlen und im besten Fall auch eine unterhaltsame Zeit mit dem oder der Aufpasserin haben.
Schön ist es, wenn Sie von den Eltern ein paar Tipps mit auf den Weg bekommen,
- was das Kind am liebsten spielt
- welchen Gewohnheiten es in der Tageshälfte verfolgt, in der Sie auf das Kind aufpassen, und
- was Sie bei bestimmten Reaktionen des Kindes machen können.
Versuchen Sie sich trotz der neuen Situation nicht stressen zu lassen und verbringen Sie eine angenehme Zeit mit dem Kind. Falls Sie eine zu große Unsicherheit in sich spüren, rufen Sie die Eltern kurz an und fragen Sie um Rat. So schnell wie die Unsicherheit gekommen ist, wird sie auch wieder gehen, sobald Sie die Sie beruhigende Stimme der Eltern hören, die Sie in dem, was Sie gerade tun bestärken.
Hören Sie bei allem was Sie machen auf Ihr Gefühl und Ihre innere Stimme. Aus der Natur heraus ist es üblich, dass die Älteren auf die Jüngeren aufpassen, seien Sie von daher nicht zu verkopft und seien Sie lieber locker und spielen Sie mit dem Kind.
Die Erwachsenenperspektive können Sie eh nicht ganz ausschalten und so werden Sie ohnehin ausreichend
- verantwortungsbewusst
- beschützend und
- behutsam
mit dem Kind und den entstehenden Situationen umgehen.