Tipps zum Finden der richtigen Worte für die Taufrede
Die Taufrede ist eine Festrede, die auf der Taufe gehalten wird. Bei der Kindstaufe wird sie von den Eltern des Kindes beziehungsweise von einem seiner Paten vorgetragen, bei der Gläubigentaufe begehrt der gläubige Erwachsene sein Taufbegehren selbst. Damit die Taufrede Anklang findet, ist es wichtig, die richtigen Worte zu wählen. Lassen Sie sich von unseren Ideen zur Ausgestaltung der Taufrede für den Taufgottesdienst inspirieren.
Wer wann eine Taufrede hält
Taufreden gelten innerhalb einer Messe oder einer Tauffeier als Ritual. Größtenteils findet innerhalb des Christentums die Kindertaufe statt, bei der die Taufrede von den Eltern oder von einem der Paten des Kindes gehalten wird. Diese geben das Versprechen ab, das Kind im Sinne des Christentums zu erziehen.
Wann mit der Taufrede begonnen wird, sollte im Vorfeld mit dem Pfarrer geplant werden, da die Rede mit dem Taufritus harmonisieren soll.
Richtige Stimmung vermitteln und Zeit nicht überschreiten
Eine Taufrede ist weder mit einer Geburtstags- noch mit einer Hochzeitsrede zu vergleichen. Zwar geht es auf allen Veranstaltungen feierlich zu, dennoch überwiegt bei der Taufe eine ruhige Stimmung.
In eine Taufrede sollen nur positive Gedanken fließen, weshalb es wichtig ist, sich vor dem Schreiben der Rede auf die Zeremonie einzulassen. Anschließend geht es an das Sammeln von Ideen.
Die Länge einer Taufrede sollte eine DIN-A4-Seite nicht überschreiten. Deshalb ist es von großer Bedeutung,
- die gesammelten Ideen zu sichten
- den Text zu gliedern und
- ihn in die richtigen Worte zu fassen.
Länger als 10 Minuten sollte eine Taufrede niemals andauern, schließlich ist sie nicht das wichtigste Element einer Taufzeremonie.
Was sollte erwähnt werden?
Im Allgemeinen sollte sich auf 3 Punkte beschränkt werden.
So könnte beispielsweise formuliert werden, was dem Taufkind, dessen Paten beziehungsweise seinen Eltern mit auf den Weg gegeben werden soll. Um diese tatsächlich zu erreichen, sollten sie direkt angesprochen werden.
Auf Floskeln und pauschale Redensarten muss natürlich verzichtet werden. Besser kommen Worte an, die auf die jeweilige Person bezogen sind.
Dabei sollte immer eine positive Stimmung vermittelt werden. Beispielsweise kann den Paten des Kindes erläutert werden, weshalb gerade sie zur Übernahme der Patenschaft auserwählt worden sind.
Abschließend empfiehlt es sich, ein Wort an die anderen anwesenden Gäste zu richten, damit diese sich nicht ausgeschlossen fühlen. Insbesondere dürfen die Kinder nicht vergessen werden. Sie freuen sich besonders über die ihnen zuteil werdende Aufmerksamkeit, wenn die Ansprache mit ihrem Namen erfolgt und mit einem kleinen Geschenk verbunden ist.
Freies Sprechen üben
Damit die Rede nicht aufgesetzt wirkt, sollte sie zuvor sorgfältig einstudiert werden. Dazu gehört auch das laute und deutliche Lesen. Dabei ist außerdem auf das Tempo zu achten, denn jemand, der Lampenfieber hat, liest in der Regel zu schnell.
Das freie Sprechen kommt bei den Anwesenden besonders gut an, sofern der Redner beim Erzählen nicht den Faden verliert.