Hallenspielplätze - Merkmale, Angebote und Tipps für den Besuch
Nicht selten fängt es pünktlich zu den Ferien an wie aus Eimern zu gießen. Darüber mag man sich zwar ärgern, ändern kann man jedoch nichts daran. Die Kinder wollen trotzdem beschäftigt werden, weshalb Eltern immer einen Notfallplan parat haben sollten, wenn das Wetter wieder einmal nicht mitspielt. Eine schöne Idee ist zum Beispiel ein Ausflug auf den Hallenspielplatz bzw. Indoorspielplatz. Hier kann man immer toben und Spaß haben, egal bei welcher Witterung. Lesen Sie über die Merkmale eines Hallenspielplatzes und holen Sie sich Tipps für den Besuch.
Hallenspielplätze - Generelle Merkmale
Unter einem Hallenspielplatz bzw. Indoorspielplatz versteht man einen Kinderspielplatz, welcher sich nicht wie gewohnt draußen, sondern in einer größeren Halle befindet. Er ist somit überdacht und wettergeschützt. Zu den vorwiegenden Zielgruppen gehören
- Vereine
- Kindergärten
- Schulklassen sowie
- Familien mit Kindern
Deutschlandweit gibt es einige bekannte Hallenspielplätze. Sie sind besonders an regenreichen Tagen sowie in der kalten Jahreszeit ein beliebtes Ausflugsziel.
Ausstattung und Angebote
Der Indoorspielplatz ist vor allem für die Beschäftigung von Kindern ausgelegt. So finden sich hier zahlreiche Angebote zum Spielen und Toben. Für die Eltern gibt es Sitzmöglichkeiten; und außerdem stehen gastronomische Angebote bereit.
Eingesetzt werden stets hochwertige Spielzeuge. Typische Ausstattungsmerkmale sind
- Kletterlabyrinthe
- Darkrooms
- Rutschen
- Schaukeln
- Hockeyfelder
- Kickertische
- Elektrokarts sowie
- Tischtennisplatten.
Beliebt ist auch die Möglichkeit, seinen Kindergeburtstag vor Ort zu feiern. Hier können die Kleinen meist auch aus einem speziellen Speiseplan auswählen. Oftmals finden sich zudem Spielangebote auf einer dazugehörigen Außenanlage.
Indoorspielplätze in Deutschland
Deutschlandweit gibt es einige Indoorspielplätze, die einen Besuch wert sind. Zu den lohnenswerten Zielen gehören etwa:
- die Pandino Spielwelt in Admannshagen
- das kunti bunt in Greifswald
- das Kinderland Rostock
- die Spielscheune in Burhave
- das Rämmi-Dämmi Kinderland in Wildeshausen
- die Upsalla Kinderwelt in Wuppertal
- das Ballspielhaus Thale
- die FoxBox in Limburg an der Lahn sowie
- das Tollhaus in Bad Vilbel
Tipps für den Besuch eines Indoor-Spielplatzes
Wer mit seinem Nachwuchs auf den Hallenspielplatz fahren möchte, sollte vorab ein paar Dinge beachten.
Ausreichend Proviant
Wenn der Nachwuchs den ganzen Tag körperlich aktiv ist, lassen Hunger und Durst nicht lange auf sich warten. Doch bevor man sich daran macht, den Picknickkorb zu packen, sollte man sich bei dem jeweiligen Indoorspielplatz erkundigen, ob man mitgebrachte Speisen und Getränke dort überhaupt verzehren darf.
Viele Betreiber haben nämlich auch einen eigenen Imbiss, mit dem sie noch ein wenig zusätzlichen Gewinn erwirtschaften möchten. Sparfüchse lassen die mitgebrachten Vorräte einfach im Auto und gehen bei Bedarf kurz nach draußen.
Glasflaschen und Plastikbeutel sind jedoch in jedem Fall eher weniger gut für solch einen Ausflug geeignet. Entweder man befüllt die bruchsicheren Schultrinkflaschen der Kinder oder man besorgt kleine Trinkpäckchen, die besonders handlich sind.
Strümpfe mit Stoppergummi
Des Weiteren sollte für jedes Kind ein paar Strümpfe im Gepäck sein, am besten solche mit Stoppergummi. In den meisten Indoorspielplätzen sind Straßenschuhe nämlich verboten, damit die Geräte möglichst lange halten und sauber bleiben. Es empfiehlt sich darüber hinaus, unter die Stoppersocken noch ein Paar normale Strümpfe zu ziehen, damit die empfindlichen Kinderfüße auch garantiert warm bleiben.
Den Kindern die Verhaltensregeln erklären
Die Kleinen sollten unbedingt wissen, wie sie sich innerhalb des Indoorspielplatzes zu verhalten haben. Schließlich ist die Anlage nicht mit einem herkömmlichen Spielplatz zu vergleichen; sie ist in der Regel um einiges größer und weitläufiger.
Bevor es losgeht, müssen die Kinder daher darüber aufgeklärt werden, dass sie nur in Sichtweite von Mama und Papa spielen dürfen. Älteren Kindern darf man natürlich auch ein wenig mehr Freiraum zugestehen.
Dass andere Kinder nicht geschubst oder geärgert werden, sollte eigentlich klar sein. Aber auch als Elternteil hat man sich an einige Dinge zu halten. Selbst wenn das Gespräch mit einer anderen Mutter gerade noch so nett ist - von Zeit zu Zeit ist ein Kontrollblick einfach Pflicht.
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