Seen - Merkmale, Angebote und schöne Urlaubsziele

Seen, im Speziellen Badeseen, zählen zu den beliebtesten Ausflugszielen. Hier finden sowohl Ruhesuchende als auch Aktive alles, was sie für eine gelungene Freizeitgestaltung brauchen. Es kann sich um natürlich entstandene oder künstlich angelegte Seen handeln. Deutschlandweit, aber auch darüber hinaus, finden sich zahlreiche schöne Urlaubsziele. Lesen Sie über die Merkmale von Seen und informieren Sie sich über lohnenswerte Ausflugs- und Urlaubsziele.

Von Kerstin Ehring

Seen - Generelle Merkmale und Angebote

Bei einem See handelt es sich um ein Stillgewässer. Es kann einen Zu- und Abfluss durch Flüsse aufweisen. Typisch ist die vollständige Umgebung mit Landfläche.

Der See kann auf natürliche Weise entstanden oder künstlich angelegt worden sein. Letztere Varianten werden auch als Stausee oder Baggersee bezeichnet.

Bei den natürlich entstandenen Seen unterscheidet man des Weiteren:

  • Glazialseen, durch Gletscherschmelzwasser entstanden
  • Gletscherrandseehn sowie Eisstauseen, welche nur kurzzeitig da sind und an einem aktiven Gletscher entstehen
  • Abdämmungsseen, an der Küste durch abgeschnürte Meeresbuchten oder im Gebirge durch Bergstürze entstanden
  • Tektonische Seen, entstanden durch Grabenbrüche und Risse, die wiederum die Folge der Dehnung der Erdkruste darstellen
  • Kraterseen, entstanden durch vulkanische Aktivitäten
  • Erdfall- oder Karstseen, entstanden durch aufgelöste Salzlager oder Karbonatgestein
  • Thermokarstseen in Gebieten, wo Dauerfrost an den Böden besteht
  • Altwasserseen, entstanden durch natürlich verlagerte Flussläufe

Seen werden auf unterschiedliche Art und Weise genutzt. So kann hier geangelt, geschwommen und gebadet werden. Außerdem bieten Seen viele unterschiedliche Wassersportmöglichkeiten.

Blick auf Bootsstege an einem See, im Hintergrund Berge
Blick auf Bootsstege an einem See, im Hintergrund Berge

Badeseen

Besonders gerne werden Seen als Badegewässer genutzt. Die Ufer sind in der Regel touristisch erschlossen und laden zur Freizeitgestaltung und Naherholung ein.

Spiel, Sport und Sonnenbaden sind die beliebtesten Aktivitäten an diesen Badegewässern. Auf den Wegen, die die Seen umrunden, lassen sich Spaziergänge und/oder Fahrradtouren mache.

Je nach Region gibt es im näheren Umkreis zahlreiche

  • Hotels
  • Pensionen oder
  • Campingplätze

Mit der touristischen Nutzung gehen auch einige Verbote einher; diese beziehen sich etwa auf Boote und Schiffe, ebenso auf Hunde oder beispielsweise Angeln. Die Besucher des Sees dürfen des Weiteren kein Feuer entfachen oder zum Beispiel Shampoos und Seifen nutzen.

Rückenansicht Opa sitzt mit seiner Enkelin auf einem Steg am See und schaut aufs Wasser
Rückenansicht Opa sitzt mit seiner Enkelin auf einem Steg am See und schaut aufs Wasser

Tipps zum Baden im See

Wer einen Ausflug zum See macht oder gar seinen Urlaub dort verbringt, sollte einige Ratschläge beherzigen.

Urlaubsflair am Badesee

Es muss nicht immer der Urlaub am Meer in Südeuropa sein. Viele Seen in Deutschland bieten gleichfalls erholsames Flair - auch für den Kurztrip am Wochenende.

Feine Sandstrände, sonnige Badebuchten oder schattige Buchten erwarten die Badefreunde. Vielfach sind die Strände bewirtschaftet und bieten einige darüber hinaus.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne so nah ist. Deutschland bietet eine vielfältige Seenlandschaft - darunter viele kleine regionale Seen, abseits von Touristenrummel. Sie vermitteln gleichfalls Urlaubsflair und ersparen oft stundenlange Autofahrten.

Badeurlaub in Deutschland

Viele Badeseen, darunter auch kleinere, haben eine komplette Infrastruktur mit

  • Sanitäranlagen
  • Umkleidemöglichkeiten
  • Restaurants
  • Boots- und Liegestuhlverleih

sowie anderes mehr. Sie bieten Wasser- und Strandspaß für Groß und Klein - von schwimmenden Inseln über Wasserrutschen bis zum Beachvolleyplatz. Befindet sich in der Nähe oder direkt am Ufer noch ein Campingplatz, so ist der günstige Urlaub gesichert.

Aber Achtung - schon zahlreiche Deutsche haben das Urlaubsland Deutschland entdeckt. Viele Plätze sind ausgebucht und es herrscht entsprechend Betrieb am Sandufer deutscher Badeseen.

Adressen und schnelle Informationen über Ausstattung bietet das Internet - einfach mal "Badesee" in die Suchmaschine eingeben. Zahlreiche Seen gibt's in Bayern und noch viel mehr auf der Mecklenburgischen Seenplatte - das Land der tausend Seen.

Präventionsmaßnahmen zur Erhaltung des Biosystems

Badeseen sind im Gegensatz zum Meer geschlossene Biosysteme. Besonders bei anhaltender Sommerhitze können sie umkippen - dennoch sind auch Meeresstrände davor nicht gefeit.

Dann machen sich Algen und Parasiten breit - der See ist dann nicht mehr zum Baden geeignet und müffelt wie ein vernachlässigtes Aquarium. Doch viele Behörden, Träger oder Betreiber von Seen sind auf der Hut und lassen das Wasser regelmäßig vom Gesundheitsamt kontrollieren.

Als Vorbeugung dient Frischwasser, das aus benachbarten Vorkommen hineingepumpt werden kann. Oder: Mit einer Belüftungspumpe kann bei starker Hitze das ökologische Gleichgewicht wieder hergestellt werden, indem zusätzlich Sauerstoff zugeführt wird.

Spiel und Spaß am See mit der ganzen Familie

Kinder möchten unterhalten werden, und zwar am besten rund um die Uhr. Für die Eltern bedeutet das jede Menge Stress, schließlich fordern Beruf und Haushalt schon genug an Aufmerksamkeit.

Dazu kommt eine nicht minder schwere finanzielle Belastung. Eintrittskarten, Verpflegung und Anfahrt verschlingen eine Menge Geld, weshalb es vielen Familien nicht möglich ist, jede Woche einen Ausflug zu machen. Glücklicherweise gibt es jedoch viele völlig kostenfreie Ausflugsziele, an denen man nicht minder viel Spaß haben kann als in Freizeitpark und Co. Viele Naherholungsgebiete locken mit einem Badesee und auch sonst gibt es fast überall ein natürliches oder künstlich angelegtes Gewässer, in dem gebadet werden kann.

Garantiert keine Langeweile

Der Vorteil bei einem Tag am See ist, dass es die verschiedensten Unterhaltungsmöglichkeiten gibt, so dass selten Langeweile aufkommt. Für die Kleinsten ist meist das Plantschen im Wasser das größte Vergnügen. Geschwisterkinder, die sich gut verstehen, brauchen meistens nicht einmal Spielzeug, um miteinander Spaß zu haben - ein paar Bälle oder eine Luftmatratze können jedoch nicht schaden.

Eltern mit nur einem Kind sollten ihrem Nachwuchs erlauben, einen Freund oder eine Freundin einzuladen, damit sich das Nesthäkchen nicht ständig alleine beschäftigen muss. So haben auch Mama und Papa mehr Zeit für sich.

Nach dem Toben im kalten Wasser sind die Kinder dann meist so erschöpft, dass selbst die größten Abenteurer einfach für ein paar Minuten in der Sonne liegen möchten. Deshalb lautet die Devise: entweder ein Buch oder ein spannendes Rätselheft einpacken.

Spielemöglichkeiten auf der Wiese

Badeseen verfügen meist über schöne Liegewiesen, auf denen man prima Federball oder ein anderes Spiel spielen kann, sofern man die anderen Gäste damit nicht belästigt. Für die kleine Stärkung zwischendurch eignet sich ein gut gefüllter Picknickkorb, der seinerseits wieder enorm zur Unterhaltung beiträgt. Kinder lieben es, alltägliche Dinge einmal auf ganz außergewöhnliche Art und Weise zu tun.

Wenn Oma und Opa auch mit dabei sind, sollte zudem ein Brett- oder Reisespiel nicht fehlen. So fühlen sich die Großeltern nicht ausgeschlossen, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mit ihren Enkeln herumtoben können.

Der Vorteil an so einem Tag am See ist, dass die Kinder enorm viel Bewegung bekommen, ihre Fantasie beim Spielen angeregt wird und sie bewusst Zeit mit anderen Kindern und ihrer Familie verbringen anstatt zuhause vor der Spielekonsole zu sitzen.

Ein lohnendes Ausflugsziel im Winter

Tipp: Badeseen sind nicht nur im Sommer ein lohnendes Ausflugsziel. Im Winter kann man hier herrlich Schlittschuh fahren oder zusammen Eishockey spielen.

Wildbaden im See - worauf man achten sollte

Hört man als Laie das Wort "Wildbaden", so denkt man wohl zu aller erst an eine Ordnungswidrigkeit. Dabei ist Wildbaden nicht einmal verboten, es bezeichnet lediglich das Schwimmen und Plantschen in Gewässern, die nicht offiziell für den Badebetrieb ausgeschrieben sind. In manchen Bundesländern gibt es so wenig Badeseen, dass dort wohl die meisten Wasserratten regelmäßig wildbaden, ohne es überhaupt zu wissen.

Bei Gewässern, die von behördlicher Seite als Badesee ausgewiesen wurden, werden in regelmäßigen Abständen Wasserproben entnommen, um die Qualität des jeweiligen Sees zu überprüfen. Hierbei wird vor allem darauf geachtet, dass das Gewässer nicht durch Fäkalbakterien und andere Erreger verseucht ist. Darüber hinaus gibt es vor Ort eine Badeaufsicht, die den Betrieb im Auge hält und sofort eingreift, wenn ein Schwimmer in Not gerät.

Weder Sicherheit, noch garantierte Sauberkeit

All diesen Luxus hat man beim Wildbaden nicht. Hier ist man völlig auf sich alleine gestellt, was sich vor allem Familien mit Kindern bewusst machen sollten. An einem Badesee wachen nicht nur die Augen der Eltern auf ihren Kindern, sondern auch Wasserwacht und Bademeister sorgen dafür, dass es nicht zum Unglück kommt.

Ist man auf das Wildbaden angewiesen, weil kein ausgeschriebenes Gewässer in der Nähe ist, sollte man daher immer zusammen mit seinen Kindern ins Wasser gehen, oder zumindest vom Ufer aus ein wachsames Auge haben. Für Erwachsene und Kinder gleichermaßen gilt, dass Baggerseen und Co. nicht gereinigt werden. Zerbrochene Glasflaschen und andere scharfe Gegenstände kann man durch das trübe Seewasser schlecht erkennen, weshalb man ausschließlich mit Badeschuhen ins Wasser gehen sollte.

Gibt es eine Art Liegewiese, so muss man auch hier vorsichtig sein. Kleinste Glassplitter können verheerenden Schaden anrichten, auch wenn man sie kaum sieht.

Die Tatsache allein, dass ein See gut besucht ist, macht ihn übrigens noch lange nicht zum ausgewiesenen Badesee. Menschen neigen dazu, sich in der Gruppe sicher zu fühlen, doch auch der größte Badebetrieb schützt den Einzelnen nicht vor Vergiftungen durch unsauberes Wasser oder aufgeschnittene Fußsohlen.

Grundsätzlich gilt, dass man sich an den Angewohnheiten der Einheimischen orientieren sollte. Es spricht sich schnell herum, wo der Einstieg in den See am bequemsten ist und welche Stellen man lieber meiden sollte. Für erwachsene Schwimmer ist das Wildbaden dann meist keine große Sache, sofern man sich an die oben genannten Sicherheitsregeln hält. Allerdings sollte man sich gut überlegen, ob man mit Kindern nicht doch lieber in ein Schwimmbad geht, wo auch von Seiten des Badebetriebs selbst für ihre Sicherheit gesorgt wird.

Baden im Baggersee

Einen Baggersee im Ort zu haben ist für Wasserratten meist das absolute Nonplusultra. Es entfällt nicht nur die nervige Fahrt zum Schwimmbad im völlig überhitzten Auto, man spart sich auch gleich das Eintrittsgeld.

Darüber hinaus macht das Baden vor einer natürlichen Kulisse natürlich viel mehr Spaß als zwischen Beton und Fliesen seine Bahnen zu schwimmen. Baggerseen sind eben einfach Kult.

Baggerseen in Steinbrüchen oder Erdaushüben

Häufig findet man Baggerseen in alten Steinbrüchen, die mit Wasser vollgelaufen sind beziehungsweise aufgefüllt wurden. Dadurch, dass der See an den Seiten und auch am Boden mit Steinen ausgekleidet ist, gelangt keine Erde in das Wasser, wodurch Verschmutzungen vorgebeugt wird. Solche Baggerseen locken meist durch glasklares, türkises Wasser.

Handelt es sich hingegen um einen Erdaushub, so ist zwar das Wasser nicht so klar, dafür hat man ein schönes Ambiente mit grasbewachsenen Hügeln rund um den See. Wer Glück hat, findet vielleicht sogar einen kleinen, mit Sand aufgeschütteten Strand vor.

Baggerseen sind in der Regel sehr idyllisch, weshalb sie nicht nur zum Baden und Sonnen gerne aufgesucht werden. Besonders Jugendliche nutzen die abgelegenen Seen oft, um nachts Grillfeste oder andere Partys zu veranstalten. Mit zerbrochenen Glasflaschen und anderem Müll sollte man daher immer rechnen.

Außerdem ist es oft nicht so leicht, um überhaupt einen begehbaren Weg zum Wasser zu finden. Schließlich sind Baggerseen meist von hohen Felswänden oder Erdaushüben umgeben.

Hier ist es am lohnenswertesten, einfach jemandem nach dem Weg zu fragen. Ist einmal ein günstiger Einstiegspunkt gefunden, so wird er von den meisten Badegästen auch benutzt, so dass sich mit der Zeit ein kleiner Trampelpfad bildet. Nur finden muss man diesen Pfad eben.

Sonnenschutz nicht vergessen

Da es rund um den Baggersee kaum größere Bäume, sondern allenfalls ein paar Sträucher gibt, sollte man immer einen kleinen Sonnenschirm dabei haben, um sich nicht fahrlässig einem Hitzeschlag auszusetzen. Daneben gehören auch ausreichend Trinkwasser und ein kleiner Snack in die Badetasche, der nächste Kiosk oder Supermarkt ist unter Umständen mehrere Kilometer entfernt.

Mögliche Gefahren beim Schwimmen

Beim Schwimmen lauern jedoch noch ganz andere Gefahren. In einem Baggersee wurde schließlich einmal mit großen Maschinen gearbeitet, weshalb sich unter der Wasseroberfläche immer noch Kabel oder scharfe Drahtseile befinden können.

Die Böschung ist jedoch noch aus einem anderen Grund gefährlich. Beim Herumlaufen auf dem lockeren Geröll kann ein Lawineneffekt entstehen, der im schlimmsten Fall große Gesteinsbrocken löst.

Lohnenswerte Ziele

Im Folgenden geben wir einen Überblick über lohnenswerte Ziele, wenn es um den Badesee geht.

Der Chiemsee - Idylle Erleben und Geschichte bestaunen

Wer ab Bayern denkt, denkt an das Chiemgau und vor allem an den Chiemsee. Der Chiemsee in all seiner Pracht und Schönheit von der bayrischen Bergkulisse umgeben und von zahlreichen historischen Geschichten umwoben, zieht Gäste aus der ganzen Welt immer wieder in das Chiemgau.

Der Chiemsee ist der Inbegriff für Bayern und begeistert mit seinem historisch relevanten Hintergrund Besucher aus aller Herrenländer. Besonders angetan sind die Besucher des Chiemgau von den Inseln Frauenchiemsee und Herrenchiemsee.

Die Region lebt auch heute noch von den Geschichten, die sich rund um den hier ansässig gewesenen König Ludwig II. von Bayern ranken. Besonders das Schloss Herrenchiemsee begeistert Gäste jeden Alters und fasziniert immer wieder aufs Neue.

Das Schloss Herrenchiemsee liegt auf der schönen Chiemsee Insel Herrenchiemsee, die eine Gesamtfläche von ca. 240 ha und ist somit neben die größte der Inseln. Neben Herren- und Frauenchiemsee liegt im Chiemsee noch die Krautinsel. Die Inseln sind zu einer Gemeinde zusammengeschlossen und bilden gemeinsam ein attraktives Ausflugsziel.

Während Frauenchiemsee auch heute noch bewohnt wird und ca. 300 Bewohner ganzjährig auf der Insel ansässig sind, ist Herrenchiemsee nicht mehr bewohnt, sondern zeigt sich als reine Touristenattraktion mit dem Schloss Herrenchiemsee, welches von König Ludwig II. (auch als Märchenkönig bekannt) in Anlehnung an das Schloss Versailles erbaut wurde. Neben dem berühmten Schloss des Königs Ludwig II. von Bayern befindet sich auch noch das alte Schloss auf der Insel, welches ein Chorherrenstifft darstellt und durch die Tagung des Verfassungskonvent vom 10. Bis 23. August 1948 noch einmal zu ehren kam.

Zwei Segelboote auf Chiemsee
Zwei Segelboote auf Chiemsee

König Ludwig II. und seine Liebe zu Versailles

König Ludwig II. von Bayern liebte das Chiemgau über alles und auch seine enge Verbindung zu Kaiserin Elisabeth hat ihn noch mehr in den Blickpunkt der Bevölkerung gerückt und zahlreiche Geschichten um König Ludwig handeln immer wieder zu seiner Verbindung zur Kaiserin. Er selbst sah sich als absoluter König und ahmte gekonnt den französischen Sonnenkönig nach, und so lehnte er den Bau von Herrenchiemsee an die Architektur von Versailles an.

Auch heute noch ist im Schloss der Geist des sagenumwobenen Königs zu spüren, denn die Sinnlichkeit und der Prunk, die Räume und Einrichtung ausstrahlen, sind einmalig. Selbst der Schlosspark zeigt sich in Anlehnung an Versailles und rundet das Bild gekonnt ab. König Ludwig der II. hat somit schon zu seinen Lebzeiten sein eigenes Denkmal erschaffen und dies mit sehr viel Liebe zum Detail und vorallem mit sehr viel Prunk und doch auch sehr verspielt, was seiner kindlichen Seele Ausdruck verlieh.

Das Kloster auf Frauenchiemsee

Während auf Herrenchiemsee Prunk herrscht, geht es auf Frauenchiemsee oder auch Frauenwörth sehr viel gemächlicher zu, denn hier ist ein Kloster der Benediktinerinnen ansässig - es regieren die Gläubigkeit und die Genügsamkeit. Ein See und zwei Inseln, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Bereits im 11 Jahrhundert wurde das Kirchengebäude, der Inseldom, errichtet. Die Architektur der Klosteranlagen sind zum Teil sehr widersprüchlich, denn auf der einen Seite zeigt sich das Kloster mit seinem Netzrippengewölbe aus dem 14. Jahrhundert sehr einfach und sehr pragmatisch und auf der anderen Seite romanischen Fresken und romanischen Wandmalereien mit fünf Erzengeldarstellungen.

Wellness am Gardasee

Der Gardasee ist immer eine Reise wert. Sein mildes Klima und die warmen Winter laden jederzeit zum Urlaub ein.

Doch nicht nur die Wassersportler und Aktivurlauber kommen hier auf ihre Kosten. Auch für Wellnessfans gibt es am See viel zu erleben.

Egal zu welcher Jahreszeit: Der Gardasee bietet viel. Von wilder, mediterraner Natur bis hin zu Kultur in Verona. Das Wetter hier ist immer mild, die Sommer heiß, die Winter im Gegensatz zum trüben Deutschland niederschlagsarm. Im Norden des Sees wird Wein angebaut, an der Ostküste Oliven und an der Westküste Limonen.

Die Gegend um den Gardasee ist perfekt zum Wandern und Mountainbiken geeignet. Vor allem der Norden des Sees wird von vielen Aktivurlaubern gern angefahren.

Auch Surfen kann man hier hervorragend. Am südlichen See befinden sich beliebte Freizeitparks, die die Gegend für Familien mit Kindern attraktiv machen.

Promenade in Riva del Garda am Gardasee mit Blick auf Segelboote
Promenade in Riva del Garda am Gardasee mit Blick auf Segelboote

Freizeitangebote

Rund um den See herum gibt es zahlreiche

die vor allem in der Hauptsaison von Juni bis August um die Gunst der Urlauber buhlen. Unter ihnen finden sich im Zuge des Wellness-Booms auch zahlreiche rein auf Wellness spezialisierte Hotels. Sie locken mit Spa-Areas, Saunalandschaften und allen Anwendungen, die sich der gestresste Urlauber nur wünschen kann.

Entspannung pur

Egal, ob

Hier gibt es wirklich alles. Kann es etwas Schöneres geben, als nach dem Saunagang in einem Dachgarten mit Blick auf den See zu relaxen? Oder nach einem entspannenden Tag mit Thalasso und Massagen als Tagesabschluss ein Glas Gardaseewein zu genießen?

Das Rundum-Wohlfühl-Paket beinhaltet in vielen Hotels natürlich auch kosmetische Behandlungen und Fitness-Kurse. In viele Spa-Areas ist neben verschiedenen Pools auch ein Hamam vorhanden.

Das Besondere in der Wintersaison ist, dass man den Tag auf einem der den See umgebenden Zweitausender verbringen und dann am Abend entweder eine Yoga-Stunde oder eine Wellnessbehandlung wahrnehmen kann. Soviel Abwechslung bietet nicht jede Urlaubsregion, zumal man nicht gleich ein oder zwei Wochen am Gardasee verbleiben muss, sondern selbst ein verlängertes Wochenende zu neuen Kräften für einen strapazierenden Alltag verhilft.

Die schönsten Badeseen Österreichs

Das Urlaubsland Österreich beeindruckt nicht nur mit imposanten Berg- und Tallandschaften, sondern auch sauberen Bergseen und klaren Flüssen. Besonders beliebt ist die Verbindung von Bade- und Aktivurlaub.

Werden Besucher nach den Seen in Österreich gefragt, fällt ihnen meist der Bodensee im Länderdreieck Deutschland-Österreich-Schweiz, der Millstätter oder Ossiacher See ein. Doch das Gebirgsland hat viele Facetten, überrascht mit Natur- und Gletscherseen, fischreichen Flüssen und verschwiegenen Badeteichen. Jedes österreichische Bundesland bietet seinen Gästen schöne Badeplätze und viele Möglichkeiten für den Wassersport an.

Badeseen in der Steiermark

Der Wolfgangsee gehört sicher zu den bekannten Seen in der Steiermark.

  • Das belebte Seeufer mit den mondänen Orten
  • die Ausflugsschiffe
  • wunderschöne Ansichten und
  • gute Wassersportbedingungen

machen den See zum beliebten Ziel für Gäste aus ganz Europa.

Eine zauberhafte Oase der Ruhe ist der benachbarte Hintersee.

Das kleine Gewässer ist nur 1,7 km lang und rund 700 Meter breit. Der Waldsee überrascht mit schönen Badeplätzen, kleinen Kiosken und schattigen Waldwegen zum Wandern.

Einen Besuch ist auch der Stubenbergsee wert. Der saubere Natursee erwärmt sich schnell und so kann bis in den Herbst hinein im sauberen Wasser gebadet werden. Um den See führt eine Laufstrecke, am Ufer befindet sich ein Kinderspielplatz und am Badeplatz wurde eine Rutsche installiert.

Badeseen in Kärnten

Der Klopeiner See gehört zu den bekanntesten Naturbadeseen in Kärnten. Er wird im Sommer an den flachen Stellen bis zu 28 Grad Celsius warm und ist deshalb vor allem bei Kindern beliebt. Die Badestellen am See sind gut ausgebaut, haben schöne Liegewiesen sowie Spiel- und Picknickplätze. Ein sehr gutes Sport- und Gastronomie Angebot ist selbstverständlich.

Der Millstätter See ist ein Eldorado für Aktive.

erwarten die Gäste, die zu jeder Jahreszeit gerne in die Region kommen. Am Millstätter See befinden sich mehrere Badestellen, die auch für Kinder geeignet sind.

Badeseen in Tirol

In Tirol befinden sich nicht nur ausgezeichnete Wintersport- und Wandergebiete, sondern auch sehr schöne Naturbadeseen. Der Badesee Going wurde bereits mehrfach zum schönsten Tiroler See gewählt.

Er liegt unterhalb vom Wilden Kaiser und wird aus dessen Quellen gespeist. Am Ufer befinden sich Spiel- und Badeplätze und Wasserrutschen. Der See ist für Kinder gut zum Baden geeignet.

Der größte See Tirols - der Achensee - ist ein beliebtes Ziel für Surfer und Segler. Outdoorsportler finden am Ufer schöne Laufstrecken und Bergwanderwege. Am Achensee befinden sich mehrere schöne Strandbäder und Badestellen.

Badeseen im Burgenland

Der kleine, tiefe Neufelder See ist einer der beliebtesten Tauchspots im Burgenland. Am Ufer befindet sich ein Strandbad mit Campingplatz und Freizeitanlagen.

Der Neusiedler See gilt als exzellentes Surf- und Segelrevier. Der Steppensee hat eine maximale Tiefe von 1,8 Meter und erwärmt sich schnell.

Die Region um den See wirbt mit 300 Sonnentagen. Durch die Nähe zu Wien ist der Neusiedler See ein beliebtes Tagesausflugsziel und eignet sich besonders für Familien mit Kindern.

Badeseen in Ober- und Niederösterreich

Der Attersee ist das größte Binnengewässer in Oberösterreich. Er ist mit dem Fuschlsee, dem Irrsee und dem Mondsee verbunden. Auf dem Attersee verkehren Ausflugsschiffe. Das klare Wasser bietet gute Möglichkeiten für Schwimmer, Taucher und Angler.

Der wild-romantische Lunzer See ist ein sehr attraktives Reiseziel in Niederösterreich. Besonders schön ist die Seepromenade mit Restaurant und Seeterrasse. Das Strandbad hat schöne Liegewiesen, einen Spielplatz und einen Sprungturm.