Was ein gutes Blasenpflaster leisten sollte und was Sie bei der Anbringung beachten sollten

Wir alle kennen das Gefühl, wenn uns unsere heiß geliebten, neuen Schuhe scheuern. Das unverkennbare Brennen an Ferse, Ballen oder Zehen lässt darauf schließen, dass sich unsere Füße noch nicht an das neue Schuhwerk gewöhnt haben. Was nun hilft, ist ein gutes Blasenpflaster. Es polstert die Blase und kleinere Wunden ab und sorgt dafür, dass wir nicht noch mehr Blasen bekommen. Damit das Pflaster optimal schützt und heilt, gibt es jedoch ein paar Dinge vor und bei der Anwendung zu beachten.

Von Cornelia Gschiel

Die besondere Gelfüllung

Blasenpflaster sind keine gewöhnlichen Pflaster, denn sie leisten weit mehr. Durch die spezielle Gel- oder Hydrokolloidfüllung wird die Blase abgedeckt und gleichzeitig vor Verschmutzungen und weiterer Reibung geschützt. So können wir trotz Blasen und aufgeriebener Stellen festes Schuhwerk benutzen und sind nicht weiter beeinträchtigt.

Gewöhnliche Pflaster verrutschen leicht und decken die Blasen nur notdürftig ab. Außerdem ist es meist nicht möglich, Schuhe zu tragen, ohne dabei Schmerzen zu haben, denn gewöhnlichen Wundpflastern fehlt die spezielle Gel- oder Hydrokolloidfüllung.

Genau diese Füllung schützt jedoch Blasen und Wunden, sodass wir keine Schmerzen mehr empfinden. Normale Pflaster kleben auch oft an blutigen Blasen, was ein Entfernen des Pflasters, ohne die Wunde wieder aufzureißen, unmöglich macht.

Lange Haltbarkeit

Eine weitere Besonderheit der beliebten Blasenpflaster ist die lange Haltbarkeit. Viele Pflaster halten nicht einmal einen Tag durch. Blasenpflaster jedoch halten ohne Probleme bis zu einer Woche auf der Wunde. Auch Duschen stellt kein Problem dar.

Bessere Wundheilung

Wenn Sie Blasenpflaster tragen, werden Sie merken, dass die Wunde quasi von innen heraus heilt. Es kommt nicht zur berühmten Schorfbildung und außerdem wird keine neue Haut über der Blase gebildet. Wenn Sie das Pflaster entfernen, ist die Wunde verheilt und kaum noch zu sehen.

Wenn auch Sie nun von der Wirkung von Blasenpflastern überzeugt sind, empfehlen wir Ihnen, sich gleich welche zu kaufen, denn sie sind - gerade im Sommer - goldwert. Ihre Füße werden es Ihnen sicherlich danken.

Erfahren Sie außerdem, wo Sie Blasenpflaster anwenden können und was sie vor sowie bei der Anbringung selbst beachten sollten...

Ferse, Zeh oder Hacke: Wo Blasenpflaster eingesetzt werden können

Heutzutage gibt es bereits viele verschiedene Blasenpflaster, die speziell auf die Bedürfnisse von verletzter und strapazierter Haut abgestimmt sind. Angeboten werden sie in unterschiedlichen Formen und Größen, sodass sie sich optimal an diverse Stellen am Fuß anpassen können.

Einige Pflaster sind also speziell für die Ferse gemacht, andere passen sich der Form der Zehen an. Es ist somit egal, wo Sie eine Blase haben, das Pflaster lässt sich perfekt anbringen und hält wunderbar, ohne zu verrutschen - vorausgesetzt, Sie beachten einige kleine Tipps

Tipps zur Anbringung von Blasenpflastern

Die Wunde reinigen

Wenn Sie eine blutige Blase haben, ist es empfehlenswert, diese zuerst vorsichtig zu reinigen. Falls bereits Schmutz in der Wunde ist, muss dieser auf jeden Fall entfernt werden, da er sonst unter dem Pflaster eingeschlossen wird.

Sobald der Schmutz entfernt ist, sollten Sie den Fuß kurz waschen oder zumindest die Umgebung der Blase mit Alkohol reinigen. Dies bewirkt, dass Schweiß und Fettstoffe - etwa von einer Fußcreme oder Ähnlichem - entfernt werden und das Pflaster besser halten kann.

Das Pflaster anbringen

Nun entscheiden Sie, welche Größe das Blasenpflaster haben sollte. Wenn Sie das richtige Pflaster zur Hand haben, kleben Sie es vorsichtig auf die Blase. Sie werden sehen, dass sich sofortige Besserung einstellt und Sie auch sofort wieder in Ihre Schuhe schlüpfen können, ohne Schmerzen zu spüren.

Anwendungsdauer

Sie sollten das Blasenpflaster am besten auf der Wunde lassen, bis es von selbst abgeht. Natürlich können Sie jeden Tag wie gewohnt duschen, das macht dem Pflaster nichts aus. Wenn Sie das Pflaster nach einigen Tagen abnehmen, werden Sie überrascht sein, dass die Wunde geschlossen und fast nicht mehr zu sehen ist.